Archiv der Kategorie: AgendA21Senden – was ist das?

Geschichte und Ziele der Lokalen Agenda 21 in Senden

SEEBRÜCKE – jetzt auch in Senden – Fahrraddemo und Kundgebung in Senden: ungehinderte Seenotrettung – für ein Ende des Sterbens

SEEBRÜCKE

Die SEEBRÜCKE ist eine internationale Bewegung, die sich für sichere Fluchtwege, für ungehinderte Seenotrettung und für ein Ende des Sterbens an den europäischen Grenzen engagiert.

06. Jun 2021, 11:30 Uhr – 13:30 Uhr Bürgerpark Senden

Kreis Coesfeld – Um 11.30 Uhr begrüßen wir die u. a. aus Lüdinghausen kommende Fahrraddemo im Bürgerpark Senden! Es wird eine Kundgebung geben und um ca. 12.30 brechen wir gemeinsam zur letzten Etappe der münsterlandweiten Fahrraddemo unter dem Motto: “Ziel: Sicherer Hafen Münsterland! Brücken bauen! Hafen werden! Leben retten!” nach Münster auf. Dort werden sich aus allen Himmelsrichtungen um 14.00 Uhr die Gruppen aus dem ganzen Münsterland auf dem Schlossplatz treffen, es wird eine kleine Runde durch die Stadt geben und dann findet am Hafen die große Abschlusskundgebung statt!

Wir freuen uns, Euch mit zu nehmen auf diesem Weg!

PS: Wir halten uns selbstverständlich an die Hygieneregeln, beachten die nötigen Abstände, tragen Masken etc.!

Organisiert von der Lokalgruppe Coesfeld

WN – 05.06.2021

London-Taxis drehen ab August ihre Runden auch durch Senden

Shuttle zum Expressbus

Senden – Sie kommen mit Verspätung, aber es gibt einen festen Termin, ab wann die London-Taxis in Senden Shuttledienste zur Mobilstation übernehmen sollen.

Von Ulrich Reismann, Dietrich Harhues

Freitag, 21.05.2021, 11:08 Uhr

Im vorigen Oktober waren die London-Taxis, die nach Senden kommen sollen, schon vorgestellt worden.

Im vorigen Oktober waren die London-Taxis, die nach Senden kommen sollen, schon vorgestellt worden. Foto: di

Will man die Menschen zum Umstieg aus dem Auto in den ÖPNV animieren, „müssen wir sehen, dass wir sie zum X 90 hinkarren“. Prof. Dr. Martin Lühder wies in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität auf die Notwendigkeit von On-Demand-Verkehren hin. „Eigentlich“ hätten die sogenannten London-Taxis, die nur auf Anforderung fahren und – analog zum Loop-Projekt in Hiltrup – Zubringer-Dienste aus der Fläche erbringen, schon nach Ostern starten sollen, so die Auskunft von Bürgermeister Sebastian Täger. Nun solle es nach den Sommerferien was werden. Der Kreis, welcher der Projektträger ist, sei da „mit Hochdruck dran“. Mit der Mobilstation als weiterem Baustein für besseren Service – von Lühder ebenfalls als unerlässlich angesehen – könne es vielleicht schon etwas früher klappen.

Hiermit und mit weiteren Themen zum Ausbau des ÖPNV – wie einer Taxi-Bus-Linie von Ottmarsbocholt zum Davensberger Bahnhof – werden sich die Politiker in einer Sondersitzung des Ausschusses direkt nach den Sommerferien beschäftigen.

Josef Himmelmann, Projektleiter „Bürgerbüro mobiles Münsterland“, bestätigte auf WN-Anfrage, dass Ostern angepeilt wurde, aber als Starttermin nicht zu halten gewesen sei. Unter anderem Corona-bedingt habe es Verzögerungen gegeben. Himmelmann betonte, dass zwei London-Taxis ab der zweiten Hälfte im August in Senden als Bus-Shuttle eingesetzt werden.

Kommentar Agenda21Senden: Wenn wir das 1,5 Grad-Ziel noch erreichen wollen, müssen wir alles tun, um den individuellen Autoverkehr zu ersetzen. Shuttle-Dienste mit elektrischem Antrieb sind eine gute Alternative. „Zuverlässig, wendig, vielseitig und nur von den erfahrensten Fahrern angetrieben, gehören die schwarzen Taxis zu den besten Taxis der Welt. Sie sind heute auf den Straßen der großen Städte auf der ganzen Welt zu finden, haben aber immer eine besondere Verbindung nach London. Die neueste Version des TX ist das erste Modell, das mit elektrischer Energie angetrieben wird.“ https://de.levc.com/tx-electric-taxi/   Wir sind gespannt, ob hier bei uns die elektrische Variante untwerwegs sein wird.

Die WN und Radio Kiepenkerl ziehen mit – mal sehen, ob es mit den Rädern im zweiten Anlauf besser klappt.

BÖSENSELL: Zweiter Anlauf für Leihfahrradprojekt

Ab sofort stehen wieder blau-weiße Leihräder am Bösenseller Bahnhof und der Schnellbushaltestelle kurz vor der Autobahnauffahrt.

 

Die Agendagruppe und die Flüchtlingshilfe starten einen zweiten Anlauf für das Leihfahrradprojekt in Bösensell. Damit können Fahrgäste hin und herfahren und in den Bus oder Zug steigen. Im ersten Anlauf waren die Räder innerhalb weniger Wochen ziemlich kaputt. Die Schlösser, die sich mit einem Euro oder einem Einkaufswagenchip öffnen ließen, waren verbogen. Die Räder sind jetzt repariert und stehen diesmal ohne Schloss an den beiden Stationen. Die Initiative hofft, dass es diesmal besser klappt.

WN: Leih-Leezen zwischen Park-and-Ride-Parkplatz und Bahnhof – Rad-Shuttle startet ein zweites Mal

Zweiter Versuch: Wolfgang Dropmann (l.) und Bernd Lieneweg von der Agenda-21-Gruppe Senden stellen die vier Leihräder am Park-and-Ride-Parkplatz auf. (di)

Zweiter Versuch: Wolfgang Dropmann (l.) und Bernd Lieneweg von der Agenda-21-Gruppe Senden stellen die vier Leihräder am Park-and-Ride-Parkplatz auf. (di)

BÖSENSELL Jede Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied. Lücken in der Logistik schließt das „Sendener Leihrad“ – ein Projekt, das jetzt wieder am Park-and-Ride-Parkplatz und am Bahnhof in Bösensell gestartet worden ist. Der Weg zwischen diesen beiden Standorten ist zu Fuß etwas lang, mit der „Fiets“ aber ein Klacks. Wer also beispielsweise das üppige Schnell- und Expressbus-Angebot nutzen will, um in den Zug zu steigen, der kann mit den Leih-„Leezen“ die letzte Meile flott überwinden.

Diese Idee von Agenda-21-Gruppe, Flüchtlingshilfe Senden (die sich beteiligte, die Räder aufzubereiten) und Gemeinde fand auch in der Politik einhellige Unterstützung. Allerdings wurden Unkenrufe, die Drahtesel könnten zu Opfern von Vandalismus werden, ebenfalls bestätig. Nachdem von den im Dezember 2020 aufgestellten acht Fahrrädern bereits im Februar kaum noch ein Rad zu gebrauchen war, erfolgt jetzt nach der Corona-Pause der zweite Anlauf, bestätigt die Agenda-Gruppe.

Befestigungssystem häufig zerstört

Sie war etwas zuversichtlicher an das Thema Beschädigungen herangegangen: „Wir hatten mit weniger Rücksichtslosigkeit gerechnet“, räumt Wolfgang Dropmann ein. Praktisch alle Leezen waren in Mitleidenschaft gezogen worden. Besonders oft wurde das Befestigungssystem, das dem Prinzip bei Einkaufswagen gleicht, zerstört.

Offenbar hatten Nutzer keinen Euro (als bloße Pfandmünze) oder Chip zur Hand, um die Räder von ihrem Standort zu lösen, schwangen sich aber trotzdem auf den Sattel, indem sie die Kette gewaltsam aus dem Schloss rissen. In einem Fall wurde dabei der Rahmen so lädiert, dass das Vehikel ins Metallschrott-Nirwana wanderte.

Die Leihräder, die als Shuttle zwischen Bushaltestelle Park and Ride und Bahnhof gedacht waren, dienten überdies auch für längere Touren: Sie wurden in Albachten oder am Sendener Busbahnhof aufgespürt. Und per Bulli wieder zurückgeführt. Drei der auffällig weiß-blauen Fahrräder sind komplett verschwunden.

„Es war der erste Versuch“, lässt sich Bernd Lieneweg, Sprecher der Agenda-21-Gruppe, nicht verzagen. Und es werden Schlüsse aus den Erfahrungen gezogen: So entfallen künftig die Vandalismus-anfälligen Befestigungen. „Wir setzen auf das Prinzip Vertrauen“, so die Agenda-Vertreter. Die Fahrräder seien nun mal Leihräder, eine Gebühr sei nicht angefallen, und die Münze als Pfand könne entfallen.

„Revier“ könnte erweitert werden

Das „Revier“ der Räder könnte erweitert werden, deuten Dropmann und Lieneweg an. So sei es denkbar, auch die Wege zwischen dem Ortskern Bösensells und dem Bahnhof mit der weiß-blauen Fiets zurückzulegen. Überlegungen mit der Gemeinde und der örtlichen Kolpingsfamilie als möglichem Unterstützer liefen gerade, so die Agenda-Gruppe. Sie möchte auch die Allgemeinheit mit einbeziehen beim Hüten der Gemeinschaftsräder: Jeder, der einen „verirrten“ Drahtesel entdeckt, solle die Nummer auf dem Schild mit dem Gemeindelogo wählen. Die Agenda-Gruppe werde dann benachrichtigt und die Räder wieder einsammeln.

Die Gemeinde begrüßt, dass das Projekt einen Neustart unternimmt: „Wir freuen uns, dass die Agenda-Gruppe die Leihräder wieder anbietet“, hieß es auf WN-Anfrage im Rathaus.

Sendener Leihrad wieder fahrbereit – am Bahnhof Bösensell

Senden-Bösensell. In einer Gemeinschaftsaktion von Agenda21Senden und Fahrradwerkstatt der Flüchtlingshilfe wurden jetzt wieder acht Leihräder in den Sendener Farben blau-weiß in Verkehr gebracht. Nachdem von den im Dezember 2020 aufgestellten Fahrrädern bereits im Februar kaum noch ein Rad zu gebrauchen war, erfolgt jetzt nach der Corona-Pause der zweite Anlauf. Drei Räder wurden entwendet, alle Einkaufswagen-Schlösser, die mit einem Euro oder einem Chip zu öffnen waren, waren verbogen und zerstört, bei einem Rad gleich mitsamt dem Rahmen. Daher entschloss man sich, die reparierten und neu hergerichteten Räder jetzt ohne Schloss am Bösenseller Bahnhof und am Park&Ride-Parkplatz an der Autobahnauffahrt den Bürgerinnen und Bürgern für den Weg vom Bus zum Bahnhof zur Verfügung zu stellen. In den dort eingesetzten Bussen sollte wieder auf den Service für die Fahrgäste hingewiesen werden. Gleichzeitig ergeht der Appell an die Menschen in Bösensell, die der Allgemeinheit gehörenden Räder pfleglich zu behandeln und nach Gebrauch wieder an den beiden Haltestellen abzustellen. Wer selbst ein eigenes fahrtüchtiges Rad braucht, muss nicht auf die blau-weißen zurückgreifen. Die Flüchtlingshilfe weist darauf hin, dass jeder Bedürftige ein altes, instandgesetztes Fahrrad zu ganz kleinen Preisen (ab 10 €) in der Werkstatt bekommen kann. Kaputte Fahrräder werden für kleines Geld repariert. Die Werkstatt hinter Ford an der Mühlenstraße 16 ist montags, mittwochs und freitags von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Abgabe gebrauchter Räder jeden 1. und 3. Freitag im Monat. Sollten Räder defekt sein oder an falschen Stellen gesichtet werden, sollte man bei der Sendener Gemeindeverwaltung anrufen (Telefonnummer 02597 – 6990, steht auch am Rad), die Räder werden dann von Ehrenamtlichen abgeholt und instandgesetzt. www.agenda21senden.de

Alle Räder genralüberholt 😉

„Sag NEIN!“ Banner mit Zitaten von Wolfgang Borchert

Zum 100. Geburtstag von Wolfgang Borchert

Friedenskreis Havixbeck und Friedensinitiative Nottuln
erinnern an den 100. Geburtstag des Pazifisten

Havixbeck/Nottuln. „Ihr Mütter in allen Erdteilen der Welt, wenn sie morgen befehlen, ihr sollt Kinder gebären, Krankenschwestern für Kriegslazarette und neue Soldaten für neue Schlachten, dann gibt es nur eins: sagt Nein!“ Der deutsche Nachkriegsdichter Wolfgang Borchert schrieb mit seinem letzten Text „Dann gibt es nur eins!“ ein flammendes Vermächtnis gegen den Krieg. Am 20. Mai (am Donnerstag) wäre Borchert 100 Jahre alt geworden. Der Friedenskreis Havixbeck (FK) und die Friedensinitiative Nottuln (FI) wollen mit einer besonderen Aktion an diesen Jahrestag und an Wolfgang Borchert erinnern. 13 Zitate aus dem Stück „Dann gibt es nur ein!“ ließen die beiden Friedensorganisationen auf Banner drucken. Diese werden – in Absprache mit den Bürgermeistern Jörn Möltgen und Dr. Dietmar Thönnes – in den nächsten Wochen in Havixbeck und Nottuln an „prominenter“ Stelle aufgehängt. Mit dieser Aktion plädieren die beiden Friedensorganisationen noch einmal leidenschaftlich: „Stoppt die Kriege! Stoppt die Gewalt!“
Die Banner sind mit einem QR-Code ausgestattet, der auf einen Text im Internet hinweist. Mit diesem stellt Dr. Christa Degemann-Lickes, Autorin und Vorsitzende des Friedenskreises in Havixbeck, den Dichter und Pazifisten vor:
„Am 20. Mai 1921 wird Wolfgang  Borchert in Hamburg-Eppendorf  als einziges Kind seiner Eltern geboren.In der Schule heißt es über den heranwachsenden Lehrersohn, er sei schwatzhaft und „nicht immer in ernsten Dingen ernst genug“. Borchert war 18, als der Zweite Weltkrieg begann, ist 20, als er an die Ostfront eingezogen wird. Beim Angriff auf die Sowjetunion ist er dabei. Er schreibt über den Irrsinn des Krieges nach Hause. Wegen vorgeblicher Selbstverstümmelung wird er zum Tode verurteilt, dann zur Frontbewährung begnadigt. Es werden kriegskritische Briefe gefunden, die die Gestapo als Angriff auf Staat und Partei wertet. Wochenlange Haft, dann wieder an die Front. Krieg und Kerker zerstören seine Gesundheit. Mit Erfrierungen, Gelbsucht und Verdacht auf Fleckfieber kommt er in ein Seuchenlazarett. Eine Goebbels-Parodie bringt eine Anklage wegen Wehrkraftzersetzung. Es folgt Strafaufschub zwecks Feindbewährung.

Völlig entkräftet und krank kommt er im Mai 1945 zurück, Heimkehr in sein grausam zerstörtes Hamburg. Wenige Male kann er noch als Schauspieler auftreten, dann lässt dies seine Gesundheit nicht mehr zu. Aber er schreibt, krank, meist fiebernd, meist liegend. Er schreibt wie ein Besessener, er formuliert für viele seiner Generation das Gefühl der verratenen Jugend, verraten von allen, den lieben Gott eingeschlossen, beeindruckend dargestellt in dem Drama „Draußen vor der Tür“.

Er ist ein entschiedener Pazifist, das ist im Nachkriegsdeutschland schon sehr viel und trotz des gerade zurückliegenden Krieges selten und auch nicht unbedingt erwünscht… Und er hat nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Zukunft vorausahnend im Blick. Die Hamburger Kammerspiele haben die Uraufführung von „Draußen vor der Tür“ für den Totensonntag vorgesehen. Er stirbt einen Tag vorher, am 20. November 1947 im St. Clara-Spital zu Basel, im Alter von 26 Jahren.“

Friedenskreis Havixbeck und Friedensinitiative Nottuln hoffen, dass die Borchert-Aktion gut angenommen wird: „Es ist gut, in diesen Tagen an Wolfgang Borcherts Mahnungen zu erinnern!“

Zwei der Transparente.

E1-Borchert-Druckvorlagen.pdf

Aktion in Nottuln und Havixbeck.

Am Do 20. Mai wäre Wolfgang Borchert 100 Jahre alt geworden.  Dazu haben wir Banner drucken lassen, die in Nottuln und Havixbeck ausgehängt werden. (Druckvorlagen siehe Anhang).  Der Nottulner BM hat schon sein Okay gegeben und wird diese Aktion – auch mit kulturellen Angeboten – unterstützen.  Auf das Okay vom BM in Havixbeck warten wir noch.  (Wenn das da ist, melde ich mich).

Ein Text über Wolfgang Borchert von Dr. Christa Degemann-Lickes wird im Internet erscheinen – Montag oder Dienstag.  Mit einem QR-Code auf dem Banner kommt man direkt zu diesem Text.  (siehe Text im Anhang.)

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch

Protokoll vom 12. Mai 2021

Protokoll der Agenda-Videokonferenz am 12.05.21

1. Leihräder

* ca. 14 Räder sind wiederhergestellt
* zwei weitere wurden gespendet und müssen noch lackiert werden
* auf Schlösser wollen wir verzichten; die Ketten kann der Bauhof bei Gelegenheit abmontieren
* in Bösensell wird ein zweiter Standort zwischen Schule und Turnhalle als sinnvoll erachtet, außerdem soll das Angebot auch auf die andere Seite des Bahnhofs ausgeweitet werden – entsprechende Genehmigungen müssen im Rathaus eingeholt werden
* nochmalige Bekanntmachung der Aktion durch einen Zeitungsartikel

2. Bäume

* Bepflanzung Nähe Kappenberger Damm muss auf den Herbst verschoben werden
* neue Anregung: Nachpflanzung von Rorups Wiese mit Japanischer Kirsche – Fragen der Ökologie und Klimawandelfestigkeit müssen geklärt werden
* Fläche Bösensell (Alvingheide): Kreis hat sich noch nicht geäußerst
* neue Idee (aufgrund der guten Erfahrung bei der Heckenpflanzung in Altenberge): Bürgern, die eine naturnahe Hecke in ihrem Garten anlegen wollen, sowohl fachliche als auch arbeitstechnische Hilfe anbieten
* mit den Verantwortlichen vom Schloss noch einmal nach einem geeigneten Standort für das Heckenschild fragen und dann anbringen
* Baumpatenschaften: da auch die Straßenbäume in Senden stark unter der Trockenheit leiden und die Gemeinde unmöglich alle Bäume gießen kann, sollen die Bürger aufgerufen werden, die Bäume vor ihrer Tür regelmäßig mit Wasser zu versorgen; wer eine Baumpatenschaft übernehmen möchte, kann sich in der Touristen-Information (oder später evtl. im Rathaus) eine entsprechende Plakette abholen und sie am Baum anbringen (Plaketten werden von Karina erstellt und von Bernd laminiert); auch diese Aktion sollte über die Presse bekanntgegeben werden

3. Rückenwind

* Rückenwindplakate sollen verschiedenen Initiativen gegen einen Unkostenbeitrag zur Verfügung gestellt werden; Joacheim erstellt eine Pressemitteilung dazu
* die Frage stellt sich, ob die Agenda den Bau einer Bürgerwindanlage initiieren soll – zuvor Erfahrungen von anderen Initiativen einholen

4. Borchert-Plakate

* der Friedenskreis Havixbeck startet anlässlich des 100. Geburtstages von Wolfgang Borchert eine Transparentaktion zum Thema „Sage nein“
* Joachim fragt nach, in welcher Form Beteiligung möglich und erwünscht ist


N
eue Termine:

Agenda gesamt: 09.06.21 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
sofern es die Situation zulässt, sonst als Videokonferenz über

https://t1p.de/agenda21senden

Wirtschaft mit Kultur: 19.05.21 um 19.30 Uhr online über

https://t1p.de/agenda21senden

 

Einladung: Online meeting im Mai

Die reguläre Sitzung von Agenda21Senden und Senden4Future findet am Mittwoch, den 12. Mai, wieder online um 18.30 Uhr statt. Über https://t1p.de/agenda21senden gelangt man in den Warteraum des Zoom meetings und wird dann eingelassen. Themen werden sein: das neue Konzept für das Sendener Leihrad, weitere Aktionen der Initiative „Neue Bäume für Senden“ sowie Planung der Aktivitäten der Gruppe „Rückenwind“, die für mehr Windkraft im Münsterland werben möchte. Ferner soll dazu aufgerufen werden, dass Sendener Bürger_innen bei Trockenheit die Bäume der Gemeinde durch Gießen am Leben erhalten sollen. Bäume sorgen für ein gutes Ortsklima, nehmen CO2 auf und spenden Sauerstoff. Mit etwas Wasser kann ihnen jeder „danke“ sagen.

Bäume sorgen für gute Luft, aber nur, wenn sie nicht vertrocknen.

Gießen, wenn es nicht gießt. Sendens Bäume werden es uns danken.

Bäume sorgen für gute Luft, aber nur, wenn sie nicht vertrocknen. Sie spenden Schatten und kühlen durch Verdunstung. Sie nehmen CO2 auf und geben Sauerstoff ab. Wenn sie leben. Verbrennt man sie, geben sie das CO2 wieder ab, außerdem entstehen beim Verbrennen giftige Gase. Brennholz ist keine gute Idee. Bauholz wird bei uns schon knapp, die Preise steigen in einem bisher nicht gekannten Ausmaß.   Entwurf und Gestaltung: MilKa

Momentan gießt es ganz fürchterlich, überhaupt kein Maiwetter. Es stürmt dazu. Klimawandel und Erderwärmung stellt man sich anders vor. Das Wetter ist immer nur eine Momentaufnahme. Global und konkret auch bei uns wird es wärmer und trockener. Bäume leiden, der Garten muss ständig gegossen werden, der Grundwasserspiegel sinkt. Die Natur, wie wir sie kennen und lieben, wird sich anpassen, sie wird anders. Große Weizenfelder vertrocknen bereits jetzt im Osten von Deutschland, beregnen kann man sie nicht.

Die Bäume in Senden können derzeit noch mit etwas Wasser gerettet werden. Bauhof und Feuerwehr schaffen das aber nicht alleine. Zu einem Stückchen Gemeinwohl kann jeder etwas beitragen. Zum Beispiel kann man öffentliche Bäume auch mal gießen, so lange das Wässern nicht verboten wird.