- Demnächst auch in Senden im
Agenda-Kino
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06.03.2016, Sonnenseite.com POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion Deutschland steht zweifellos vor der größten strukturellen Veränderung seit Beginn des Industriezeitalters. Mit POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion wird das Jahrhundertprojekt Energiewende filmisch erlebbar. Weiterlesen »
Archiv der Kategorie: AgendA21Senden – was ist das?
Die in Senden geführte Diskussion um Glyphosat war auch in Seppenrade Thema (WN)
Sa., 12.03.2016
Ortslandwirt BUND-Kreisvorsitzender Stellung Glyphosat: Gibt es eine Alternative?
Seppenrade – Für die einen ist er ein notwendiges Übel, um modernen Ackerbau wirtschaftlich betreiben zu können – für die anderen ein gefährliches Pflanzengift, das nicht nur für ein zunehmendes Artensterben in Fauna und Flora verantwortlich ist, sondern auch im Verdacht steht, krebserregend zu sein: der Wirkstoff Glyphosat. mehr…
Senden braucht „ökologisches Grün“ – zum Agenda-Treffen im Rathaus am 9. März
Das Thema „Senden im grünen Bereich?“ hat viele Bürgerinnen und Bürger ins Rathaus gelockt, hier wurde offenbar ein Nerv getroffen. Angesprochen fühlten sich vor allem junge Landwirte, die im Außenbereich das Grün erheblich mitgestalten. Dass sie das auch positiv tun, wollten sie klarstellen, daher gab es zu diesem Thema eine ausführliche Diskussion im Anschluss an das Referat von Bauamtsmitarbeiter Erwin Oberhaus, der es mit dem Titel „Förderung der Artenvielfalt durch Pflege von Säumen und Randstreifen“ überschrieben hatte. Eine Handlungsempfehlung für Beispielflächen in der Gemeine Senden sollte es sein. Dass Senden eine „Gemeinde im Grünen“ ist, ist nicht zu bestreiten, aber grün ist eben nicht gleich grün, es geht um das „Wie?“. Und da ist doch manches im Argen. Die Gemeinde gibt sich große Mühe, hier und da Verbesserungsvorschläge aufzugreifen, ist aber mit der personellen Ausstattung von Bauamt und Bauhof überfordert. Spezialisten für Ökologie in Planung und Durchführung wären vonnöten, was natürlich Geld kosten würde, und das wird in Senden gespart oder an anderer Stelle ausgegeben. Daher erging auch im grünen Bereich in Senden der Hilferuf ans Ehrenamt, Unterstützer bei der praktischen Grüngestaltung und -pflege werden dringend gesucht und können sich bei Herrn Oberhaus im Bauamt melden. Ein Konzept für jede arbeitswillige Person wird dann gemeinsam erarbeitet. Material stellt die Gemeinde kostenlos zur Verfügung. Wo die Verwaltung schon aktiv ist, zeigte Herr Oberhaus auf: Wildwiesenflächen an verschiedenen Stellen, Streuobstwiesen, Anlage von Altgras- und Hochstaudensäumen in geeigneten Randbereichen, an besonnten Stellen in Verbindung mit vorhandenen Hecken- und Gehölzstreifen, extensiv gepflegtes Grabensystem mit arten- und strukturreicher Vegetation, um nur einige Beispiele zu nennen, die kompletten Vortragsfolien sind hier verlinkt: Artenvielfalt Gemeinde Agenda AK 09.03.2016
Beispiel Bösensell: Extensiv gepflegtes Rückhaltebecken mit verbesserter Bedeutung für den Biotopverbund. Erst die Verbindung macht Aus- und Einwandern von anderen Arten möglich.

Beispiel Senden: Bunte Blütenpracht nur im Sommer: Wildblumenwiese an der Drachenwiese hinter der Tageseinrichtung, jetzt Anfang März. Ob es wieder so schön wird, wie im letzten Jahr?
Für Bürgerinnen und Bürger kommen kleinere Streifen und Baumscheiben infrage, größere Bereiche – wie z.B. die Begrünung von Kreisverkehrsflächen – könnten von Vereinen und Nachbarschaften gepflegt werden, was Landfrauen und Nachbarschaftenn manchen Orten schon erfolgreich vorgemacht haben. Rolf Wiederkehr, Experte vom BUND, erläuterte die erschreckende Abnahme von Insektenzahlen, die teilweise um bis zu 80% zurück gegangen seien (wiss. Untersuchung ebenfalls im blog der Agenda zu finden). Noch einmal wies er eindrücklich darauf hin, dass nur ein großflächiges, vernetztes Biotop-System Abhilfe schaffen könne, und sprach damit direkt die Landwirte an, denn nur mit ihrer Hilfe könne das geschaffen werden, was für den Artenschutz nötig sei. Als Ursache für das Verschwinden der Insekten wurden die sog. Pflanzenschutzmittel angesprochen, Gifte, ohne die die konventionelle Landwirtschaft nicht auszukommen meint. „Zum Ausgleich wird von uns schon eine Menge getan, das wird nur kaum wahrgenommen“, warfen die Jungbauern ein. Bernd Lieneweg von der Agenda-Gruppe und Rolf Wiederkehr boten an, eine Bildbericht-Serie in Zeitung und Internet zu veröffentlichen. Natürlich wurde auch über das strittige Thema „Rückgewinnung von Flächen in öffentlicher Hand“ (Auszug Flächen Aussenbereich) gesprochen (Hintergründe im Spiegel). Es sei nicht in jedem Fall sinnvoll, die beackerten Flächen aus der Bewirtschaftung herauszunehmen. Das müsse im Einzelfall entschieden werden, so Oberhaus. Jürgen Kruse vom Arbeitskreis Heckenschutz war erfreut, dass die Landwirte im Kreis Coesfeld auch in seinem Bereich aktiv und kooperationsbereit sind, das sei nicht überall so. Auch der positive Heckenschutz, der für die Artenvielfalt unabdingbar sei, soll nun dokumentiert werden, Landwirte, die eine Berichterstattung wünschen, sollten sich direkt an die Agenda-Gruppe wenden. Robert Schneider vom Kleingartenverein kritisierte, dass in vielen Privatgärten noch zu viel Gift eingesetzt werde, das sei im Schrebergarten nicht erlaubt und die Mitglieder würden entsprechend unterrichtet. Er bot an, in einem öffentlichen Vortrag über ökologisch sinnvolles Gärtnern zu informieren.
Verfassungsbeschwerde gegen die Ratifizierung des CETA-Abkommens
Verfassungsbeschwerde
gegen die Ratifizierung des CETA-Abkommens zwischen der Europäischen Union und Kanada durch den Deutschen Bundestag.
Nachdem Vertreter der EU, Kanadas sowie ausgewählte Unternehmenslobbyisten 5 Jahre im Geheimen verhandelt haben, liegt der finale Entwurf für ein umfassendes Freihandelsabkommen zwischen der Union und Kanada (CETA) seit dem 26. 9. 2014 vor. Ziel des Abkommens ist die Förderung des Freihandels, also des Verkehrs von Waren, Dienstleistungen und Kapitals, zwischen den Vertragspartnern durch den Abbau von Handelshemmnissen. Dem Verständnis der CETA Architekten nach, stellen insbesondere soziale, ökologische und kulturelle gesetzliche Schutzstandards solche Hemmnisse dar und müssen im Interesse des Freihandels abgebaut werden. Mit der Einrichtung eines Investor-Staat-Schiedsmechanismus schafft CETA darüber hinaus für Unternehmen die Voraussetzungen, Staaten die durch ihr gesetzgeberisches Wirken ihre Gewinne beeinträchtigen, vor nichtstaatlichen Privatgerichten auf Entschädigung zu verklagen. Es ist zu befürchten, dass die Demokratie so zur reinen Fassade verkommt, was unser Grundqesetz allerdings unmissverständlich ausschließt.
Die ganze Verfassungsbeschwerde.
Einladung zur Agenda-Sitzung am 9. März, Schwerpunkt: Grün in Senden
Baumscheiben, Wildblumen und Grünstreifen: Senden – Gemeinde im Grünen? Schwerpunktthema unserer Sitzung am 9. März 2016
Senden. Keiner wird bestreiten, dass Senden eine Gemeinde im Grünen ist. Aber ist alles im grünen Bereich? Oder besteht Handlungsbedarf? Immer, das meint jedenfalls die Sendener Agenda-Gruppe. Deswegen soll das Thema „Baumscheiben, Wildblumen und Grünstreifen“ der Schwerpunkt der Sitzung am 9. März sein.
Einer der Akteure im „Grünen Bereich“ in unserer Gemeindeverwaltung ist Erwin Oberhaus. Er ist im Bauamt für Sendens Grünflächen zuständig und wird berichten, was die Gemeinde plant, was sie dabei an bürgerlicher Unterstützung braucht und was die Agenda21Senden dabei tun kann.
Es geht einerseits um Baumscheiben und kleinere Grünflächen im Dorf, die nach Wunsch der Verwaltung von einzelnen Bürgern oder Nachbarschaften gepflegt werden könnten. Es geht aber auch um fehlgenutzte Flächen im Außenbereich, um Ackerrandstreifen, die von Landwirten als Ackerflächen mit genutzt werden und so ihrem eigentlichen Sinn, die Artenvielfalt zu erhalten und zu bereichern, entzogen werden. Hier wünscht sich die Gemeinde eine einvernehmliche Lösung mit den „Ackerbürgern“, die die Missstände natürlich kennen, aber durch das stete Gespräch überzeugt werden müssen, dass Artenschutz letztlich auch in ihrem Sinne und somit ihre Aufgabe vor Ort ist. Mehrere Experten aus dem Umweltschutz sind als beratende Gesprächspartner zu der Sitzung eingeladen: Jürgen Kruse, NABU, AK Heckenschutz, Robert Schneider, Mitglied des Kleingartenvereins in Senden und Rolf Wiederkehr, BUND.
Zu der für alle offenen Sitzung ab 18.30 Uhr oben im Treffpunkt (Hintereingang) sind alle MitbürgerInnen, die sich interessieren und ggf. helfen möchten, eingeladen.
Im zweiten Teil kann jeder seine Anliegen vorbringen, was in Senden auf den Weg gebracht werden sollte (lokale Agenda). Kurzberichte über das erste Gespräch „Wirtschaft im Journal“ und über die Artenschutzkonferenz in Münster letzte Woche werden folgen. Geplant wird das zweite Wirtschaftsgespräch im „Journal“ und eine zweite Reihe „Agenda-Kino“, bei der mit Unterstützung der Gemeinde in lockerer Folge Filme zu Umwelt- und Klimaschutz gezeigt werden sollen. Wünsche sollten geäußert werden. Angesprochen werden auch die Aktion „Senden – fossil free“ nach dem Vorbild Münsters, die Teilnahme an der Demo gegen TTIP am 23.4. in Hannover, an der sich der Aktionskreis Münsterland beteiligt und Fahrten organisiert, und die Beteiligung der Agenda-Gruppe am Sendener Maifest.
Die Februar-Ausgabe der „O-Ton Klartext“ zu den „Freihandelsverträgen“ von Attac-COE ist erschienen
Die Februar-Ausgabe der Attac-COE-Zeitung „O-Ton Klartext“ ist soeben erschienen.
Es geht um die sog. Freihandelsabkommen, den „Brexit“ und speziell um CETA.
4. Grüne Artenschutzkonferenz in MS sehr gut besucht – Feindbild Agrarindustrie
Demo gegen Gasbohren vor den Stadtwerken Münster. BUND Münsterland
Mehr als 300 TeilnehmerInnen nahmen an der 4. von den „Grünen“ des Münsterlandes durch Wilhelm Kraneburg organisierten und vom Grünen MdL Norwich Rüße koordinierten Artenschutzkonferenz im großen Vortragssaal der Stadtwerke Münster teil. Die TeilnehmerInnen kamen vor allem aus den Grünen Kreisverbänden, vom NABU, BUND, der LNU und – in erheblichem Umfang – auch aus der Landwirtschaft; einige TeilnehmerInnen kamen sogar von außerhalb des Münsterlandes aus Ostwestfalen.
Hauptthema war der drastische Rückgang der Artenvielfalt im ländlichen Raum, was besonders anhand des weitgehenden Verschwindens der Insekten (M. Sorg) in den letzten 15 Jahren sowie an etlichen „Feldvogelarten“ (Maike Wilhelm; Vortrag hier) deutlich wurde, EUP Häusling (Grüne) schilderte die Probleme auf europäischer Ebene, eine sachgerechte Agrarpolitik weg von der Gieskannenverteilung von 45 Mrd. € zu erreichen (Vortrag).
Der NRW-Umweltminister Remmel warb für das in Aufstellung befindliche neue Landesnaturschutzgesetz.
Alle Vorträge und den ganzen Bericht findet Ihr auf der Seite des BUND.
Den Artikel über den Insektenrückgang von M.Sorg u.a. kann man hier finden: Insekten_Sorg
Das Landwirtschaftliche Wochenblatt hat der Konferenz eine ganze Seite gewidmet:
Artenschutzkonferenz 2016 in Münster (Willi Kraneburg im WN-Interview)
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Natur, die WN – Kreisseite für den Kreis Coesfeld hat mir dankenswerterweise Gelegenheit gegeben, für vermehrte Anstrengungen zum Artenschutz zu werben.
Möge es morgen eine erfolgreiche Tagung für die Artenvielfalt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Willi Kraneburg
Obama will TTIP durchboxen – halten Sie gegen. Demo am 23.4. in Hannover. Teilnahme unserer Kreisgruppe.
Bei der heutigen Versammlung in Nottuln wurde beschlossen: Das Aktionsbündnis im Kreis COE und das Aktionsnetzwerk Münsterland gegen TTIP fahren gemeinsam zur Demo nach Hannover, und zwar mit Niedersachsentickets von Münster aus, ggf. auch mit einem Reisebus.
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Ende April kommt US-Präsident Obama nach Hannover, um mit Kanzlerin Merkel gegen alle Widerstände TTIP durchzudrücken – und eine große Werbeshow dafür abzuziehen. Doch das lassen wir nicht zu: Mit Zehntausenden wollen wir am 23. April auf die Straße gehen und so die Bilder des Tages prägen. |
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Lieber Bernd Lieneweg,
in zwei Monaten schwebt er ein: US-Präsident Barack Obama eröffnet am 24. April die Industrie-Messe Hannover. Doch der eigentliche Grund für seinen Besuch ist ein ganz anderer: Zusammen mit Angela Merkel will er die wegen des großen Widerstands feststeckenden TTIP-Verhandlungen mit aller Macht freirütteln – damit der Vertrag Ende 2016 steht. Obama und Merkel haben es nötig, die TTIP-Werbetrommel zu rühren. Die Zustimmung für das Abkommen nimmt rapide ab: Laut Emnid sind nur noch 25 Prozent der Deutschen für TTIP. Im letzten Juni waren es noch 47 Prozent. Ein Desaster für die Befürworter! Die Umfrage macht Mut, jetzt kräftig dranzubleiben. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die große TTIP-Werbeshow durchkreuzen – und selbst die Bilder des Wochenendes prägen. Drinnen Obama und Merkel, die die Hände der Konzernchefs schütteln – aber draußen ein Meer aus Fahnen und Transparenten! Zehntausende Menschen zeigen: Die Bürgerinnen und Bürger wollen das Abkommen nicht. Diese bunte und kraftvolle Großdemo wollen wir am Samstag, den 23. April in Hannover steigen lassen – getragen von einem breiten Bündnis. |
Eine Großdemo in nur zwei Monaten zu organisieren – das ist eine riesige Herausforderung: Plakate und Flugblätter müssen gedruckt und möglichst viele Busse organisiert werden. Für den Tag benötigen wir eine große Bühne und Lautsprecheranlage. Bitte ermöglichen Sie daher die Demo mit Ihrer Spende. Schon 5 Euro helfen enorm! |
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Obama will sich in seiner zweiten Amtszeit mit Erfolgen den Platz in den Geschichtsbüchern sichern. Zuletzt gelang ihm das in Paris. Er brachte den Weltklimavertrag mit auf den Weg. Dass er Klimapräsident werden will, dafür können wir ihm immer noch zujubeln – so wie das zehntausende Menschen 2008 vor der Siegessäule in Berlin taten.
Doch bei TTIP trifft er nun auf unseren Widerstand: Wenn Obama Ende April nach Deutschland kommt, richten sich die Menschen auf der Straße diesmal gegen seine Politik. Dabei machen wir deutlich: Unser Protest wendet sich nicht generell gegen ihn oder die USA. Auf beiden Seiten des Atlantiks protestieren Menschen nämlich gemeinsam gegen das Abkommen – weil es primär den Interessen transnationaler Konzerne dient. Auf unserer Demobühne kommen daher auch etliche Kritiker/innen aus den USA zu Wort. |
Damit nicht nur Obama am letzten April-Wochenende einfliegt, sondern auch Vertreter/innen des Widerstands gegen TTIP, brauchen wir Ihre Unterstützung. Flugtickets für die Gäste aus den USA, eine große Demobühne, zehntausende Plakate und Flugblätter – all dies ist nötig, damit der 23. April eine kraftvolle Demonstration wird. Schon 5 Euro bringen sehr viel!! |
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Ich setze auf Ihre Unterstützung.
Herzliche Grüße |
Zwei Männer werden CETA und TTIP stoppen
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Sehr geehrte Frau G., sehr geehrter Herr G.,
dieses Schreiben zeigt einen Weg auf, wie wir TTIP und CETA stoppen können. Mit besten Grüßen Roman Huber ========================================================================================== Sehr geehrte Frau G., Sehr geehrter Herr G.,Niesco Dubbelboer und Arjen Nijeboer sind gegen CETA und TTIP. Die beiden Niederländer stehen für Millionen Menschen in ganz Europa, die die Handelsabkommen der EU mit Kanada und den USA stoppen wollen. Aber anders als viele kritische Europäer/innen haben Niesco und Arjen ein Druckmittel in der Hand: Sie werden einen Volksentscheid organisieren, der CETA, vielleicht auch TTIP, zu Fall bringt. Das wäre ein Wunder? Genau. Und das geht so: CETA kommt nur einstimmig zu Stande. Es müssen also alle EU-Mitgliedstaaten zustimmen. Ein Rechtsgutachten bestätigt das. Stimmt nur ein Mitgliedstaat gegen das Abkommen, ist es gescheitert. Stellen Sie sich vor: Das niederländische Parlament ratifiziert CETA – dann sammelt die Initiative in sechs Wochen genug Unterschriften, um einen Volksentscheid darüber zu erzwingen. Die Abstimmung bindet die Regierung zwar nicht rechtlich, aber politisch. Beteiligen sich über 30 Prozent der Wahlberechtigten an der Abstimmung, wird die Regierung sich an das Ergebnis halten – das haben die Parteien bereits erklärt. Sagen die Niederländer „Nein“, ist Schluss mit CETA. Helfen Sie jetzt mit einer Spende, die undemokratischen Handelsabkommen zu stoppen… Eigentlich bräuchten wir in ganz Europa, auch in Deutschland, Volksentscheide über TTIP und CETA. Aber nur in fünf Ländern kann die Bevölkerung selbst eine Abstimmung anstoßen. Das Land, wo die Chancen am besten stehen, sind die Niederlande: 300.000 Bürger/innen können dort ein Referendum fordern. Unsere niederländische Partnerorganisation Meer Democratie, für die Arjen und Niesco arbeiten, hat diese Möglichkeit sogar selbst mit eingeführt – die beiden wissen also genau, was sie tun. Jetzt stellen sie gemeinsam mit weiteren Organisationen eine Kampagne auf die Beine, um die Handelsabkommen zu stoppen. Sagen die Niederländer „Nein“ zu CETA, dann ist wahrscheinlich auch TTIP erledigt. Sicher trauen sich dann auch andere Mitgliedstaaten, etwa Portugal, Österreich und Griechenland, ihre Kritik deutlich zu äußern. Niesco Dubbelboer und Arjen Nijeboer wissen, wie man Kampagnen organisiert. Aber Meer Democratie in den Niederlanden ist noch zu klein, um diese Kampagne alleine zu stemmen. Wenn wir ihnen jetzt helfen – dann können sie einen riesigen Stein ins Rollen bringen. Jetzt müssen das Bündnis erweitert, Campaigner eingestellt, die Webseite ausgebaut, Zehntausende Kampagnenflyer gedruckt und verteilt werden. Gemeinsam können wir CETA und TTIP stoppen – es beginnt in den Niederlanden, mit diesen zwei Männern. Ein geeignetes Druckmittel haben die beiden in der Hand, es fehlt einzig am Geld. Schon mit 5 Euro tragen Sie dazu bei, eine schlagkräftige Kampagne in den Niederlanden zu organisieren. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung! Mit den besten Grüßen Roman Huber PS: Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn wir Bürger/innen direkt mitentscheiden und eine Mehrheit undemokratische Handelsabkommen ablehnt, dann können diese Abkommen nicht beschlossen werden… Wir planen weitere direktdemokratische Initiativen, um TTIP und CETA zu Fall zu bringen – in mehreren deutschen Bundesländern prüfen wir die Möglichkeit, Volksinitiativen zu starten. Und wir werden die Forderung nach dem bundesweiten Volksentscheid stark machen. Damit wir zukünftig auch selbst solche Abstimmungen herbeiführen können. Helfen Sie jetzt mit einer Spende, die undemokratischen Handelsabkommen zu stoppen. |