|
|
|
Dicke Luft in Senden? Das kann in der ländlichen Idylle doch nicht sein! Man braucht aber gar keine feine Nase: wenn im Kamin die Flammen lodern, die Osterfeuer prasseln und sich der Verkehr im Ortskern staut, dann riecht es jeder. Auch unsere ach so sparsame Gemeinde hat noch alte Laster, hinter denen man sich die Nase zuhalten muss. Das Bundesumweltamt schlägt Alarm, die Feinstaubbelastung in Deutschland ist in einigen Städten bereits nahe der erlaubten Jahresdosis, Maßnahmen sind dringend erforderlich. Als ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet konnte von der Sendener Agenda21-Gruppe Prof. Dr. Otto Klemm aus Münster gewonnen werden. Prof. Klemm vom Institut für Landschaftsökologie der Westf. Wilhelmsuniversität hat 2013 in Senden bereits über „Klima im Wandel“ vorgetragen. Diesmal wird er zum Thema „Feinstaubbelastung. Ursachen und Folgen“ sprechen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Lufthygiene, Mikrometeorologie, Aerosolpartikel und Nebelforschung. Er leitet an der Uni die AG Klimatologie und ist im Beirat für Klimaschutz der Stadt Münster. Vor zwei Jahren in Senden hat er bereits angedeutet, dass die Feinstaubbelastung eines der brisantesten Probleme in der Industriegesellschaft ist. Hochaktuell ist das Thema im Moment durch die Diskussion um die Abgase der Dieselfahrzeuge geworden.
Der Vortrag findet am 28. Oktober um 20 Uhr im Bürgersaal des Rathauses der Gemeinde Senden in der Münsterstraße statt. Interessierte sind eingeladen. I
Die Freihandelsabkommen TTIP und CETA bedrohen den Umwelt- und Verbraucherschutz und untergraben unsere Demokratie. Weniger bekannt ist, dass die Abkommen auch unsere kulturelle Vielfalt bedrohen. Wir meinen: Kultur darf nicht zur Handelsware werden! Darauf machen wir zusammen mit dem Deutschen Kulturrat in unserem neuen Clip aufmerksam. Kommt alle zur Großdemo gegen TTIP, CETA und Co!
Hier lag nicht etwa ein dicker Stein im Weg, das Foto zeigt vielmehr einen wirbelnden Slambiker beim Fahrradaktiontag 2014
Die Agenda21Senden bittet erneut alle Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe. Schon einmal hat die Agenda-Gruppe dazu aufgerufen, schwierige oder gefährliche Stellen für Radfahrer aufzuzeigen. Nachdem eine Ottmarsbocholter Radlergruppe das Problem noch einmal auf die Tagesordnung der letzten Sitzung gebracht hatte, sollen die Bösenseller, Ottmarsbocholter und Sendener Radfahrerinnen und Radfahrer noch einmal mitteilen, was ihnen verkehrstechnisch auf den Nägeln brennt, am besten mit Foto von der Stelle des Anstoßes. Sprechen Sie die Mitglieder der Agendagruppe an, kommen Sie zur nächsten Sitzung (immer am 2. Mittwoch im Monat ab 18.30 Uhr oben im Treffpunkt), schicken Sie eine eMail an canilin@gmail.com oder geben Sie einen Brief an die Agenda21Senden im Foyer der Gemeinde ab. Die Gruppe wird die Beiträge sammeln und gebündelt an die Gemeindeverwaltung weiterreichen.
15.09.2015 – Abonnent/innen: 1.665.038 | |
![]() |
Erster Erfolg gegen Glyphosat Was für eine Überraschung: Die EU-Kommission hat die Entscheidung über die Neuzulassung von Glyphosat um ein halbes Jahr verschoben. Das ist ein wichtiger Erfolg! Wie wir jetzt für ein Glyphosat-Verbot sorgen wollen und was Sie tun können, lesen Sie unten. |
Das Totalherbizid Glyphosat gegen die Lobbymacht von Monsanto und Co. zu verbieten – das ist nicht einfach. Doch jetzt sind unsere Chancen dafür stark gestiegen: Die EU-Kommission hat ihre Entscheidung, ob Glyphosat in der EU weiter zugelassen wird, um ein halbes Jahr verschieben müssen. Der Grund: Die Krebsforscher der Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnen, Glyphosat sei „wahrscheinlich krebserregend“. Und überall in Europa wächst unser Protest gegen das Unkrautvernichtungsmittel. |