Protokoll der Lokalen AgendA21Senden vom 8. Januar 2014

LOGO10   Protokoll der Sitzung am 08.01.14

1.
Rückblickender Bericht über den Besuch der FÖJ-Gruppe in Papenburg (siehe Protokoll v. 20.11.13) durch Bernd Lieneweg
Die 50€ Honorarkosten für den gehaltenen Vortrag stellt Bernd der Agenda zur Verfügung.
Außerdem besteht noch eine Einladung zu einer Führung im Diepholzer Moor durch Jan-Felix Rennack.
Offene Fragen dazu:  – Termin (evtl. Juni 2014)
– Sollte der Termin öffentlich angekündigt werden?

2.
M. Stockhofe-Fernandes leitet die Antwort von Prof. Klemm weiter, daß er im Februar keinen Vortrag in Senden halten kann, aber vielleicht später.
Idee: Vielleicht wäre es besser, einen seiner Vorträge in Münster zu besuchen.
Marietheres nimmt diesbezüglich noch einmal Kontakt mit ihm auf.

3.
Diskussion über die weitere Unterstützung der Agenda durch die Gemeinde
Theo Stenkamp wird beim Bürgermeister den diesjährigen Agenda-Etat als auch die personelle Unterstützung (Nachfolger von Frau Hartz: Jörg Säckel) erfragen

4.
Bekanntgabe der Zusage der Landesregierung für die finanzielle Förderung(60%) der Stelle eines Klimaschutzmanagers in Senden; (Stellenanzeige auf der Gemeinde-Homepage)

5.
Theo Stenkamp weist auf Qualität und Erfolg der letzten Klimaschutzkonferenz in Münster hin (organisiert durch W. Kraneburg) und erklärt sich bereit, den diesjährigen Termin, so bald er feststeht, in der Agendagruppe bekanntzugeben

6.
Frage nach einem festen Agenda-Sprecher; nach diversen Überlegungen erklärt sich Bernd Lieneweg bereit, die Aufgaben des Sprechers zu übernehmen, bis die personelle Unterstützung durch die Gemeinde geklärt ist.
Anschließende Sitzung der AG Mobilität

Thema: Fahrradtag 2014

1.
Zusage einer Hüpfburg durch LVM Falke
Zusage des Kinderchors Ottmarsbocholt

2.
Überlegungen, wie die übriggebliebenen Tombola-Preise vom letzten Jahr genutzt werden könnten
– Fragebogen zum sicheren Verhalten im Straßenverkehr
– Erkennen von Mängeln an einem präparierten Fahrrad (Franz Peirick fragen, ob er diese Aufgabe
übernehmen würde)
3.
Fahrradbörse:
– kann die Werkstatt der Hauptschule wieder genutzt werden? (Sebastian Thome hat die Verantwortlichen
bereits kontaktiert)
– könnte zusätzlich eine Fahrrad-Putzaktion durch die Hauptschüler organisiert werden

4.
Bürgerbus-Infostand mit Fragebogen, um den Bedarf in Senden auszuloten (Organisation evtl. an  die Seniorenunion abgeben)

Thema: Bürgerbus

1.
ausgiebige Diskussion über eine Bürgerbus-Struktur mit dem Ergebnis, daß wir uns über das Modell in Olfen informieren (Terminvorschläge: 1. o. 3. Maiwoche)

2.
Vorschlag der Bündelung der Interessen und Kräfte von Heimatverein, Seniorenunion und Agenda (Klaus Kröber fragt bei den Vereinen nach)

3.
außerdem informiert sich Klaus beim Fachbereichsleiter Herrn Pelzer, ob die Gemeinde bereits einen Masterplan zum Bürgerbus erstellt hat

 

Neue Termine:

Agenda:  12.02.14  um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
AG Mobilität: anschließend

gez. K.Mildner

Leitfaden zur Gründung einer lokalen Agenda21-Gruppe

Von Theo Stenkamp für junge Menschen geschrieben anlässlich eines FÖJ-Seminars in Papenburg am 7.1.2014:

Wenn ihr in euren Kommunen daran denkt, eine Agenda- Gruppe zu gründen, dann könntet ihr folgendermaßen vorgehen.

–         Ihr könnt einen Aufruf starten, in der Presse oder von Mund zu Mund, dass eine Agenda21- Gruppe gegründet werden soll. Wichtig ist zu betonen, dass diese Gruppe nicht partei- und konfessionsgebunden ist und auch sonst keiner anderen Organisation angehört. Dass jede Mitarbeit freiwillig und kostenlos ist.

–         Der zweite wichtige Punkt ist, eine geeignete Räumlichkeit zu finden, in der die Zusammenkünfte stattfinden sollen. Redet mit der Gemeinde/Stadt, am besten mit dem Bürgermeister über einen gemeindlichen/städtischen Raum.

–         Holt euch zur Auftakt-Zusammenkunft einen Referenten, der über die Notwendigkeit der Agenda 21 spricht. Jemanden, der auch Mut macht.

–         Legt eine Teilnehmerliste an, möglichst mit E-Mail Adresse.

–         Zeigt in einer Aufzählung die Probleme in eurer Stadt oder Gemeinde auf, die ihr kennt und verändern wollt.

–         Falls schon möglich, wählt einen Protokollanten und einen Sprecher der Agenda-Gruppe, der auch den Kontakt zur Gemeinde und zur Presse hält.

–         Dass auch eine Agenda-Gruppe gelegentlich Kosten hat, ist jedem klar. Hierfür sollte die Gemeinde einen Jahresbetrag bereitstellen, der im Haushalt verankert ist (auch darüber mit dem Bürgermeister sprechen).

–         Bündelt die Probleme in einem Papier und schreibt ein Protokoll und verschickt es an alle eingetragenen Adressen.

–         Stellt für die nächste Zusammenkunft die Themen heraus, die ihr bearbeiten wollt und verschickt diese Tagesordnung mit der Einladung.

 

Agenda21Senden besteht seit 15 Jahren

Erde in den Händen

15 Jahre kleine Schritte. Um die Agenda21Senden einer Gruppe von FÖJlern vorzustellen, der auch ein junger Sendener angehört, wurde von drei Mitgliedern eifrig recherchiert und ein Überblick über die Arbeit der Lokalen Agenda in Senden in Bildern dargestellt.

Wer unsere Aktivitäten in Bildern Revue passieren lassen möchte, wird hier fündig: Lokale Agenda 21 in Senden, PowerPoint oder als pdf-Datei: Lokale Agenda 21 in Senden pdf

Wer den Vortrag nachlesen möchte, kann das hier tun: FÖJ-Vortrag

Recherche: Werner Dreßen, Bernd Lieneweg, Theo Stenkamp, zusammengestellt von Bernd Lieneweg

 

Freie Fahrt für Rad und Pedelec – das wünschen wir uns auch in Senden und im Münsterland 2014

    Liebe Leser,

ausgerichtet an den Zielen des Nationalen Radverkehrsplans 2020 sieht der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD auf Seite 45 vor, zukunftsweisende Projekte an der Schnittstelle ÖPNV/Carsharing/Fahrrad zu intensivieren.
Gleichzeitig setzt der EnergyBus Standard den Weg zur einheitlichen Ladeschnittstelle für Leicht-Elektro-Fahrzeuge unbeirrt fort, werden neue Antriebe entwickelt und Radschnellwege geplant. Freie Fahrt fürs Pedelec.Getreu nach dem Motto „ein Pedelec ist nicht vorstellbar – nur erfahrbar“, lädt ExtraEnergy zu Probefahrten auf der Taipei International Cycle Show 2014 sowie zu den ExtraEnergy Test IT Show Events ein.Wir freuen uns auf Sie!Herzliche Grüße,

Ihr ExtraEnergy Team

   150 km neue Radschnellwege in NRW In Nordrhein-Westfalen sollen mit Unterstützung der Landesregierung fünf Radschnellwege geplant werden. Damit hätte NRW 230 Kilometer überörtliche Radschnellwege. Die Förderung von Radschnellwegen hatte die Landesregierung als einen wichtigen Baustein in ihrem im Februar 2012 beschlossenen Aktionsplan zur Förderung der Nahmobilität definiert.Freie Fahrt fürs Pedelec.>> zum Artikel

Deutsche Banken torpedieren die Einführung der Finanztransaktionssteuer

Sven Giegold schreibt dazu in seinem Newsletter:

Liebe Freundinnen und Freunde,

vor einigen Tagen ist mir ein Dokument in die Hände gefallen, das
belegt, wie die führenden Verbände der deutschen Finanzwirtschaft bei
der EU-Kommission interveniert haben, um die Einführung der
Finanztransaktionssteuer zu verhinden. Ein starkes Stück, wie ich
finde, zumal die Rettung der deutschen Banken die zweitteuerste in der
EU insgesamt war. Ein wenig mehr Demut und Zurückhaltung hätten den
Banken gut angestanden, ganz besonders den Sparkassen, Landesbanken und
anderen Kreditinstituten im öffentliche Eigentum.

Die Geschichte habe ich exklusiv auf Spiegel online geleakt. Hier zum
Nachlesen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutsche-banken-torpedieren-finanztransaktionsteuern-a-938618.html

Mit vielen Grüßen aus Brüssel

Sven Giegold

Offener Brief zum Leitzielkatalog zum demografischen Wandel

Demografischer WandelSchild demogr. wandel

Offener Brief an den Gemeinderat und den Bürgermeister
der Gemeinde Senden.

Leitzielkatalog zum demografischen Wandel in Senden

Als aktive Bürger im Bereich von Klima- und Umweltschutz in der Gemeinde Senden (www.agenda21senden.de) sind wir sehr besorgt darüber, dass als erstes Ziel des Leitzielkataloges zum demografischen Wandel in Senden ein Wachstum der Einwohnerzahl in Senden auf 23000 bis zum Jahr 2030 genannt ist.
Festzustellen ist, dass die Gemeinde Senden in den letzten 13 Jahren um ca. 5% gewachsen ist im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden im Münsterland, wo das Wachstum geringer ist oder gar zurück geht. Es ist die attraktive Lage des Ortes Senden in der Nähe zu Münster und das Angebot an preiswertem Bauland (wesentlich preiswerter als in den Baugebieten der Vororte von Münster), die dieses Wachstum ermöglicht haben. Die dabei geschaffenen Neubaugebiete sind fast ausschließlich mit Einfamilienhäusern bebaut worden.

Die geplante Steigerung der Einwohnerzahlen von z.Zt. ca. 20100 auf 23000 im Jahr 2030 bedeutet jedoch eine Erhöhung um ca. 14%! Das birgt unserer Meinung nach aber ein großes Potential an diversen Problemen: die Schaffung mehrerer Neubaugebiete beinhaltet einen riesigen Flächenverbrauch, der landwirtschaftliche Nutzflächen und Naturerhaltungsflächen für immer zerstört. Der Individualverkehr nimmt zu und somit Verkehrsbehinderungen, Luftverschmutzung und Unfallgefahr. In der Summe führen diese und noch viele weitere Probleme zu einer massiven Verringerung der Lebensqualität in unserer Gemeinde und somit langfristig zu deren Unattraktivität.
Als Hauptargument für eine großes Wachstum wird angeführt das bei zurückgehenden Geburtenzahlen die Strukturen von Schulen, Kindertagestätten, Sport- und Freizeiteinrichtungen nicht erhalten werden können. Das sehen wir anders, denn
weniger Schüler in den Klassen, kleinere Gruppen in den Kindergärten: welche Eltern und Kinder würden sich darüber beklagen ?
Vorhandene Strukturen können durchaus dem demografischen Wandel angepasst werden, auch wenn es an einigen Stellen dann etwas teurer wird.

Wenn auch eine knappe Mehrheit von Politik und Verwaltung sich in dem Arbeitskreis „Demographischer Wandel“  für diese Wachstumszahlen endschieden hat, so möchten wir Sie bitten, diese Zahlen im Ratsbeschluss der Leitziele nicht zu übernehmen und Sie daran erinnern, dass die BürgerInnen in dem Arbeitskreis zum Thema Wohnen viel umfangreichere und konkretere Ziele formuliert haben. Eine konkrete Leitzahl hingegen ist unnötig und völlig aus der Luft gegriffen, weil sie nicht am Bedarf und am Wohl der BürgerInnen orientiert ist.
Wir haben nichts gegen Wachstum, wenn Bürgerinnen und Bürger  sich aus guten Gründen für Senden entscheiden, aber man muss sie nicht durch Lockangebote nach Senden ziehen. Wohnorte sollten sich an Arbeitsorten und familiären Vorgaben orientieren. Qualitatives Wachstum und Nachverdichtung sollten immer Vorrang haben.

Senden den 20.11.2013, Mitglieder der Gruppe Agenda21Senden

Wolfgang Dropmann, Bernd Lieneweg, Peter von der Ley, Karina Mildner, Theo Stenkamp,
Dr. Wilhelm Kraneburg

Neue Kategorie „Presse“

2000.11.05. Auswertung Befragung MZ A Foto Neubaugebiete

Im Rahmen der Recherche über die Geschichte der Agenda-Gruppe Senden wurden uns von der Gemeinde Presseberichte ab dem Jahr 2000 zur Verfügung gestellt. Die wichtigsten und interessantesten habe ich eingescannt und in der neuen Rubrik „Presse“ unter den alten Daten ihrer Entstehung abgelegt. Wer das interessant findet, sollte mal nachschlagen.

Hier ein Beispiel aus 2000: Nein zu Vandalismus und Gewalt, Auswertung einer Befragung  Dabei ist das Foto von hoher Aktualität. Die Jugendlichen sahen damals schon das ausufernde Wachstum der Gemeine Senden sehr kritisch: die hohe Bautätigkeit wird beklagt, ebenso das schnelle Autofahren im Ort.