Ausgleichsflächen im Münsterland

Ausgleichsmaßnahme: Hecke mit Blühstreifen .

Was für Oasen Ausgleichsflächen sein können, erlebten wir auf einer Exkursion hier bei uns im Münsterland.

Auch Blänken und Teiche sind beliebte Ausgleichsmaßnahmen.

Was Ausgleichsflächen sind, habe ich recherchiert:

Grundidee ist ein generelles Verschlechterungsverbot für Natur und Landschaft bei Eingriffen in die Natur durch bestimmte Vorhaben (Straßenbau, Gewerbeansiedlung).

Es stehen sich bei Vorhaben, die einen solchen Eingriff darstellen, zwei entgegengesetzte Interessen gegenüber: zum einen das Interesse des Vorhabenträgers an der Durchführung seines Projektes, zum anderen die Belange des Natur- und Landschaftsschutzes (hier insbesondere: geringstmöglicher „Verbrauch von Natur und Boden“). Ob ein bestimmtes Vorhaben überhaupt einen Eingriff darstellt, ist als unbestimmter Rechtsbegriff von der Behörde zu entscheiden. In der Regel sind Listen typischer Vorhaben im Gebrauch, wo bei den darauf verzeichneten Vorhaben regelmäßig von einem Eingriff im Sinne des Gesetzes ausgegangen wird. Die Ländergesetze – z. B. das Landschaftsgesetz NRW (LG NRW) – regeln teilweise im Einzelnen, welche Vorhaben  als Eingriffe gelten oder grundsätzlich nicht als Eingriffe anzusehen sind.

Besonders erfreulich ist es, wenn sich geschützte Arten ansiedeln. Pflege ist immer nötig, da sonst praktisch jede Fläche verbuscht.

Ausgleichspflicht

Informationstafel des Projekts Grünes C zu einer Ausgleichsfläche für Straßen- und Wegebaumaßnahmen in Alfter, Nordrhein-Westfalen

 

Die sich aus dem Eingriff ergebenden Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft sind funktional auszugleichen, oder es sind gleichwertige andere Aufwertungen vorzunehmen.

Beliebt sind durch Bäume und Sträucher geschützte Wildwiesen.

Kompensationsmaßnahmen

Die Kompensation der Beeinträchtigungen lässt sich erreichen:

  • durch Ausgleich (Kompensation im räumlich und funktionalem Zusammenhang): Die beeinträchtigte Funktion des Naturhaushaltes wird am selben Ort zeitnah durch eine andere Maßnahme verbessert. Beispiel: Durch die Versiegelung eines Straßenneubaus wird die Grundwasserneubildung verringert. In unmittelbarer Nähe wird eine alte Straße auf derselben Fläche abgebaut (Rückbau). Dieselbe Menge Regenwasser kann versickern, die Beeinträchtigung der Funktion ist ausgeglichen.
  • durch Ersatz (Kompensation durch in der Regel nicht-funktionale, aber „gleichwertige“ Maßnahmen im räumlichen Zusammenhang, nur in schwierigen Fällen nicht im räumlichen Zusammenhang.): Natur und Landschaft werden an anderer Stelle (weit entfernt) verbessert oder eine andere Funktion wird in der Nähe aufgewertet. Statt des Rückbaus werden beispielsweise Bäume gepflanzt oder der Rückbau findet woanders statt. Es können aber auch Baumpflanzungen an anderer Stelle stattfinden. Ersatzmaßnahmen sollen mit der einschlägigen Landschaftsplanung übereinstimmen.

Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen werden häufig als Kompensationsmaßnahmen zusammengefasst.

In der Praxis ist das größte Problem bei der Umsetzung der Kompensationsmaßnahmen häufig, dass entsprechende Grundstücke nicht zur Verfügung stehen. Da der Verursacher des Eingriffs für den Ausgleich zuständig ist, muss auch dieser (und nicht etwa die Behörde) diese Grundstücke bereitstellen. Kann er dies nicht, bieten sog. Flächenpools einen Ausweg (§ 16 BNatSchG Bevorratung von Kompensationsmaßnahmen). Kompensationsflächen und -maßnahmen können in solchen Pools zusammengefasst werden. Der Oberbegriff „Pools“ wird in der Praxis in verschiedenen Formen umgesetzt:

  • Flächen, die für Kompensationsmaßnahmen geeignet sind, können in Katastern zusammengefasst werden. In diesem Fall wird meist die Eignung und Verfügbarkeit der Flächen vorgeprüft, aber es werden noch keine konkreten Schritte zur Umsetzung der Maßnahmen unternommen. Ein räumlicher Zusammenhang der Flächen ist nicht unbedingt erforderlich
  • Es können – meist zusammenhängende – Flächen bereits für Kompensationsmaßnahmen gesichert werden, z. B. durch Erwerb. Ziel ist hier oft, komplexe Naturschutzmaßnahmen auf zusammenhängenden Flächen zu ermöglichen
  • Wenn auf Poolflächen bereits im Voraus Kompensationsmaßnahmen durchgeführt werden, spricht man von „Flächen- und Maßnahmenbevorratung“.

WN: Ehepaar Gerd und Inge Schüttpelz wird elektrisch mobil „Wir erfahren Senden neu“

Inge und Gerd Schüttpelz sind glücklich und zufrieden mit ihrem „Vital Phönix“, den sie für Einkaufsfahrten, Arztbesuche und Ausflüge in die Natur nutzen. Foto: sff, WN

Senden – Gerd (89) und Inge (79) Schüttpelz haben ihren Führerschein abgegeben und sich einen gemeinsamen elektrischen Rollstuhl angeschafft. Nun entdeckt das Ehepaar Senden auf ganz neue Weise, bleibt mobil und kann Kontakt zu Freunden halten.

Von Siegmar Syffus

Freitag, 01.06.2018, 17:26 Uhr

Artikel lesen.

Beim Sendener Maifest hatten wir auch ein Elektromobil für Zwei ausgestellt.

Wir machten natürlich auch Testfahrten mit dem Zweisitzer zum Nebeneinandersitzen.

 

 

 

Stadtradeln übertrifft die Erwartungen – 83 759 Kilometer für prima Klima abgestrampelt (WN)

Für das Stadtradeln begeisterte wieder Petra Volmerg, unsere Klimaschutzmanagerin.

Senden – Fast doppelt so viele Sendener wie im Vorjahr habe sich an der Aktion „Stadtradeln“ beteiligt und zwischen dem 1. und 21. Mai gemeinsam 83 759 Kilometer erradelt. Von Sigmar Syffus

WN, Mittwoch, 23.05.2018, 15:05 Uhr

Bösenseller Pionier der Sonnenenergie – Sonne spendet üppig Energie (WN)

 Ein Vorreiter in Sachen Klimaschutz: Theo Stenkamp hat frühzeitig auf Solarenergie zur Warmwasser- und Stromgewinnung gesetzt.                                                                                               Foto: Dieter Klein, WN

Theo Stenkamp investierte früh in Klimaschutz

Bösensell – Klimaschutz und Entlastung des eigenen Portemonnaies – beides zu verbinden ist möglich, zeigt sich an dem Haus von Theo Stenkamp. Der Bösenseller, Mitstreiter der Agenda21-Gruppe, hat früh in nachhaltige Energiegewinnung investiert. Von Dieter Klein

WN, Dienstag, 22.05.2018, 06:05 Uhr

Die Klimafee der Sendener Klimaradler sagt danke – Klimaradler 2018 auf Platz zwei

Karina, unser Klima-Star 2017

Liebe Stadtradeln-Aktive,

ich möchte mich hiermit ganz herzlich für euren Einsatz für das Agenda-Team beim diesjährigen Stadtradeln  bedanken. Wir haben zusammen immerhin 2.473km erstrampelt, und belegen somit in der Wertung „Team relativ“ (km pro Teilnehmer) den zweiten Platz – herzlichen Glückwunsch!!!

Ausschnitt aus der offiziellen Auswertung.

Ich hoffe, dass wir uns zur Abschlußveranstaltung, zu der unsere Klimamanagerin noch gesondert einlädt, alle treffen und dieses tolle Ergebnis ein bißchen feiern können.

Viele Grüße,

Karina.

Sendener Klimaschützer bei Fachtagung in Münster

Sven wird von Rüdiger anmoderiert.

Sven begeistert durch sein Tun!  2008 – mit 37 Jahren schon – wurde er aktiv.

Die Sendener Klimaschutzmanagerin Petra Volmerg und eine Abordnung der Agenda21Senden besuchten in Münster in den Räumen des Regierungspräsidiums den Energiestammtisch Münster. Er wird gemeinsam veranstaltet von der Energieagentur.NRW, der Verbraucherzentrale  Münster, der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie und der Stadt Münster. Es ging um die Nutzung von Sonnenenergie in Verbindung mit einem Elektroauto. Eingeladen hatte Rüdiger Brechler, der seit Juni 2013 als regionaler Klima.Netzwerker der  EnergieAgentur.NRW im Regierungsbezirk Münster unterwegs ist und die Fachtagung moderierte.

Josef und Sven, die sachkundigen Bürger beim Thema Sonnenenergie und Elektroauto.

Nach einem umfangreichen Einführungsreferat eines Sachkundigen der VerbraucherzentraleNRW aus Düsseldorf (Folien sind zugesagt) sprachen die beiden Anwender solcher Sonnenenergienutzung, Josef Busch aus Vreden und Sven Hoffmann aus Senden:

Vortrag Sven_24-05-2018 Münster

Der lockere Stammtisch mit Gedankenaustausch fand dann anschließend im Marktcafé statt.

Informationen zur Luftqualität

Ausschnitt unserer Region

Infos zur Luftqualität von der Deutschen Umwelthilfe

https://www.duh.de/themen/luftqualitaet/

 Übersichtskarte Feinstaub in den aktuellen Luftdaten des Bundesumweltamtes

https://www.umweltbundesamt.de/daten/luftbelastuhttps://www.umweltbundesamt.de/daten/luftbelastung/aktuelle-luftdaten

Bau von Feinstaubmessstellen

https://sensebox.de/

https://luftdaten.info/

 Übersichtskarte

https://opensensemap.org/

http://deutschland.maps.luftdaten.info/#6/51.165/10.455

 Feinstaubmessstellen im Kreis Coesfeld

 Senden K4

https://opensensemap.org/explore/5852edf116c08e000fd20768

 Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld, Darup

https://opensensemap.org/explore/59ba6c8ad67eb50011922fff

Bechtrup

https://opensensemap.org/explore/5ae76e9a223bd80019136179

Wetter

wetterdaten Senden

Infoflyer zum Weitergeben

Feinstaub A5 klein

Elektromobilität entwickelt sich – Elektroautos bei den Sendener Maifesten

Beim Maifest 2010 stellte die Gruppe lokale Agenda 21 in Senden zum ersten Mal ein rein elektrisch angetriebenes Fahrzeug vor. Lukas Nacke hatte es aus Düsseldorf geholt: einen Mega eCity von Drive Carsharing. Alte Beziehungen zum Autohaus Rüschkamp machten das kostenlose Ausleihen möglich.

2010: Rüschkamp und drive carsharing stellen in Senden einen Mega eCity vor.

Beim Maifest 2011 informierte die Agendagruppe über Klimaschutz. „Frischer Wind für regenerative Energie“ textete die WN damals.  Bei dem Auto handelte es sich um einen Peugeot iOn von Drive Carsharing, der uns vom Autohaus Rüschkamp zur Verfügung gestellt wurde. Joan Hendrik Rüschkamp engagiert sich seit mehr als 25 Jahren in Sachen Elektromobilität und ist Mitglied der ISOR und bei ruhrmobil-e. Der Peugeot – baugleich mit Mitsubishi iMieV und Citroen C Zero – war das erste in Großserie von namhaften Automobilkonzernen hergestellte Elektroauto.

2011: Autohaus Rüschkamp stellt den ersten Peugeot iOn vor.

Beim Maifest 2012 legten wir den Schwerpunkt auf sicheres Radfahren in Senden. Gefährliche Stellen für Fußgänger und Radfahrer wurden ermittelt und der Gemeinde gemeldet. Beim Maifest konnten weitere kritische Stellen gemeldet werden. Die Gemeinde hat die Vorschläge geprüft und begonnen, die Gefahrenzonen zu verändern.

Halten und Laden: Die SolarChallenge Münsterland rastet in Senden. Elektroautos waren damals noch relativ klein. Smarts wurden von kleinen Firmen elektrifiziert, Hotzeblitze bekamen moderne Batterietechnik, die ersten Großerienfahrzeuge setzten sich langsam durch, aber auch die dreirädrigen CityELs waren noch verbreitet.

Der AK Mobilität der Agenda21Senden hatte auch noch im Mai anlässlich der Solarchallenge Münsterland  die Teilnehmer der Elektroauto-Rallye zu Gast. Sie präsentierten ihre Fahrzeuge am Brunnen. Die Gemeinde öffnete ihre Stromstelle, die Fahrer labten sich im Brunnencafé und in der Eisdiele. Fazit: Ladestationen müssen da eingerichtet werden, wo die Fahrer die vorhandene Infrastruktur nutzen können.

Im April 2013 veranstaltete die Agenda-Gruppe ihren ersten Fahrrad-Aktionstag. Spektakuläre BMX-Artistik boten die Slam-Biker dem Publikum. Aber insgesamt war wenig los, so dass beschlossen wurde, den Fahrrad-Tag 2014 ins Maifest zu integrieren.

2014: Beim Schautag für Elektroautos waren zahlreiche Elektrofahrer gekommen. Arne Grahl für Rüschkamp mit dem Chevrolet Bolt, Carsten Fische Mit Tesla S, Josef Busch mit Elektro-Smart, Dietrich Koch mit seiner neuen Zoe, Anne mit dem indischen Reva i,  Martin Parpin mit dem CityEL.

2015: Der Tesla Model S ist immer wieder der größte Zuschauer-Magnet.

Zum Tag der Elektromobilität 2015 waren zahlreiche Elektrofahrer der Einladung nach Senden gefolgt, die so auch Gäste des kulinarischen Angebots beim Maifest waren. So konnten wir zeigen: 1 Tesla Model S, 1 Chevrolet Volt, 2 Mitsubishi Outlander PHEV, 2 Nissan Leaf, 1 Renault Zoe, 3 Peugeot iOn, 1 Peugeot Partner Electric, 1 Smart E , 2 Renault Twizy, 1 Reva i und 1 CityEL Oldtimer (das erste Elektro-Serienfahrzeug der 90er Jahre).

2015: Erfolgreicher Tag der Elektromobilität, E-Auto-Parade beim  Maifest 2015. Foto: Paul Kuhn

Zufrieden mit dem Maifest waren die Organisatoren 2016. Ein wiederum großes Aufgebot an Elektrofahrzeugen konnte auf der Münsterstraße gezeigt werden.

2016: Hingucker CityEL vom Sunny-Cani-Team aus Lüdinghausen.

2016: Elektroautos von Mitsubishi, Peugeot und Renault.

Aufmerksamkeit für Rüschkamps Partner e.

2017: Größter Hingucker und Liebling der Kinder ist immer noch Martins CityEL.

2017 wurden die präsentierten Elektroautos viel besser wahrgenommen als früher, es zeigte sich, dass die Bürgerinnen an die Elektromobilität als Fortbewegung der Zukunft glauben. Der Fast-schon-Oldtimer von City-EL, den Martin aus Ottmarsbocholt mitgebracht hatte, war ein echter Hingucker und stahl den großen Fahrzeugen die Schau, hier entwickelten sich die meisten Gespräche. Vor allem auch Kinder finden das kleine Dreirad ansprechend.

Die neue Zoe mit einer Reichweite von 400 km war das neueste Auto. Erstmalig dabei auch die beiden ZE-Fahrzeuge der Gemeinde von Renault.

Beim Sendener Maifest 2018 gab es auch wieder den Schwerpunkt Elektromobilität. Anne, Bettina, Sven, Klaus, Martin und Bernd präsentierten die Elektroautos der Mitglieder, der Gemeinde und vom Autohaus Rüschkamp (den neuen iOn, den neuen Ampera-e und den langen Streetscooter, sowie den kurzen Screetscooter von Wiens).

Auch der CityEL von Martin war wieder dabei und immer noch gut in der Wahrnehmung.

Erstmals dabei ein Kumpan-Elektroroller, den Kevin zzur Verfügung gestellt hatte.

Die beiden Ampera-e waren 2018 bei uns die Renner beim interessierten Publikum.

Elektromobilität war also auch 2018 wieder mal einer unserer Schwerpunkte.

 

 

 

Den neuen Al Gore-Film sollte jeder gesehen haben“

„Immer noch eine unbequeme Wahrheit – unsere Zeit läuft!“ – das ist der Titel des Films. Unsere einhellige Meinung über den eindrucksvollen Film: den muss eigentlich jeder gesehen haben! en zu zeigen. Wir wollen versuchen, ihn auch in Senden zu zeigen.

Die Sendener Stadtradler-Gruppe „Die Klimaradler“ hatte für den 20. Mai zu einer gemeinsamen Radtour  nach Dülmen eingeladen, um gemeinsam das Kino aufzusuchen, wo der Film auf Initiative des Dülmener Klimaschutzmanagers gezeigt wurde..

Vorher war noch Zeit für einen Eiskaffee oder einen Espresso in der benachbarten Eisdiele.

 

Die Zeit läuft – gemeinsamer Kinobesuch

An alle Stadtradler: Um mit gemeinsamer Freude ein paar Kilometer für unsere Gemeinde zu erstrampeln, haben einige von uns beschlossen, zum Al Gore Film am Sonntag nach Dülmen zu radeln. Um 11 Uhr wird da gezeigt: „Immer noch eine unbequeme Wahrheit – unsere Zeit läuft!“
Wir wollen um 9 Uhr an der Droste-zu-Senden-Straße, Kindertagesstätte an der Drachenwiese, starten, alle Stadt- und Klimaradler sind herzlich eingeladen mitzufahren. Der Film im Cinema in Dülmen geht auf die Initiative unserer Klimaschutzmanager im Kreis zurück.