Multikulti ist woanders ganz normal

Wir waren drei Monate unterwegs Richtung Marokko. Gründe für solche Reisen sind bei mir auch immer, dass ich erfahren möchte, wie andere Menschen leben. Ich möchte andere Kontinente, Kulturen, politische und soziale Verhältnisse kennenlernen und erleben.

Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie „Multikulti“ woanders gelebt wird. In Marokko –  aber auch auffallend auf Kuba – gelingt das Zusammenleben verschiedener Ethnien und Hautfarben gut.

Wir sind fast nur freundlichen Menschen begegnet. Männer erzählen und spielen gerne, Frauen wirken eher geschäftig. Sie wirken frei und emanzipiert, in den Familien haben die Mütter die Hosen an, ihnen obliegt die soziale Kontrolle. Verschleierungsformen gibt es nebeneinander in allen Varianten.

Das Bildungssystem ist gut organisiert. In den Dörfern gibt es Grundschulen und Frauenschulen, moderne Schulbusse holen die älteren Kinder ab und fahren sie zu den weiterführenden Schulen in den Zentren. Die Mädchen wirken gepflegt und sind gut gekleidet.

Der König wird als Herrscher akzeptiert bis geliebt. Er sorgt für sein Volk, eine Rebellion ist undenkbar. Die Monarchie ist ein Polizeistaat, die Polizeipräsenz ist allgegenwärtig, wirkt aber nicht bedrohlich, sondern vermittelt ein Gefühl der Sicherheit. In keinem Land haben wir uns auch in dunklen Gassen und abgelegenen Dörfern so sicher gefühlt.

Marokko ist ein Reiseland, Touristen werden zuvorkommend behandelt. Man kann kostengünstig in Marokko leben, vor allem Franzosen machen davon regen Gebrauch.

Wer Bilder sehen möchte, schaue sich die Präsentation an: Marokko-Reise 2016

Zusammenfassung des Vortrags – Rente der Zukunft – vom 15.02.2017

„Rente der Zukunft – Bausteine für eine sichere Altersvorsorge“

Zusammenfassung des Vortrages von J. Gogoll am 15.02.17


Notwendigkeit für eine Reform des Rentensystems

* schon heute hoher Anteil an alterarmen Rentnern, Tendenz steigend
* viele können sich private Altersvorsorge nicht leisten
* private Rentenversicherungen aufgrund der derzeitigen niedrigen Zinsen wenig ertragreich
* es gibt zu viele Erwerbstätige, die nicht in die gesetzliche Rente einzahlen (Beamte, Freiberufler, Selbstständige)
* Anteil an Arbeitnehmern in Zukunft geringer (z.B. durch weitere Automatisierung) => weniger Beiträge => Rente nach bisherigem System nicht mehr finanzierbar
* weitere Kürzungen werden kaum wieder rückgängig gemacht, und würden die heutige Jugend im Rentenalter dann besonders hart treffen

 

mögliche Bausteine, die eingesetzt werden können

Beitragssystem wie bisher, allerdings mit folgenden Änderungen:

* alle zahlen in die Rentenkasse (Selbstständige, Freiberufler etc.)

* Beitragbemessung durch Heranziehung aller Einkünfte (auch Zinsen, Erträge aus Verpachtungen, Vermietungen etc.)
* prekär Beschäftigte müssen echten Mindestlohn erhalten, nur damit sind echte Beiträge garantiert

* garantierte Mindestrente (höher als Hartz 4)

* Bundeszuschüsse für Beitragszahler im Falle der Arbeitslosigkeit durch Jobverlust oder Krankheit

* Wegfall der Beitragsbemessungsgrenze

* Bestandsgarantie für bereits privat abgeschlossene Rentenverträge

 

Änderung des Finanzierungssystems:

* über alle allgemeinen Steuern finanzierte Renten (=breitere Finanzierungsbasis)

* Mindestrente

* wer viel verdient, erhält mehr Rente

* keine Einführung von Sondersteuern für die Finanzierung

 

Alternative:

* bedingungsloses Grundeinkommen
Demografie kein Hinderungsgrund für eine ausreichende Rente, da trotz schrumpfender Bevölkerung durch Produktivitätssteigerung immer weniger Menschen immer mehr produzieren, dadurch entshet Verteilungsgerechtigkeit.

 

Protokoll der Agenda-Sitzung vom 15. Februar 2017

Protokoll der Agenda-Sitzung  am 15.02.17
1. Veranstaltung zu den bevorstehenden Landtags- und Bundestagswahlen

Erwartungen und Fragen der Agenda an Vertreter aller Parteien

Verkehrspolitik
* Maßnahmen zur Förderung der E-Mobilität
* Ausbau der Lade-Infrastruktur für E-Fahrzeuge
* Unterstützung von Carsharing
* Förderung des Rad- und Fußgängerverkehrs innerorts
* Bau von Radschnellfahrwegen
* Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen

regenerative Energien
* Vereinfachung des EEG (Ausräumen von Schwierigkeiten für Privatpersonen, z.B. steuerrechtlich)
* Ausbau der Infrastruktur für regenerative Energien
* Ausstieg aus der Kohleverstromung innerhalb von 10 Jahren

Wohnungsbau
* Förderung von Mehrgenerationenbauten
* Förderung der Altbausanierung

Umwelt- und Klimaschutz
* Maßnahmen und Anreize zum Stromsparen in Privathaushalten
* Maßnahmen zur dezentralen Energieerzeugung auf regionaler Ebene

2. Maifest
– Ausstellung von E-Mopeds und E-Rollern

Neue Termine:
Agenda gesamt:               08.03.17 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
weitere Termine:             „Wirtschaft im Journal“ am 15.03.17; im „Journal“

Bürgerbus schließt Lücken im Netz

Donnerstag, 09.02.2017

Linienführung und Fahrplan stehen fest: Bürgerbus schließt Lücken im Netz

Senden – Der Vorstand des Bürgerbusvereins hat seine Schularbeiten gemacht: Linienführung und Fahrplan sind bereits ausklamüsert. Nun warten die Vereinsmitglieder auf den Förderbescheid der Bezirksregierung für das neue Fahrzeug.

Von Siegmar Syffus

Zuversichtlich, dass es Ende August mit der Jungfernfahrt des Bürgerbusses klappt, sind die Vorstandsmitglieder Klaus Dallmeyer (v.l.), Gesche Seifert-Post und Wolfgang Strünkmann

09.02.2017

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Wirtschaft im Journal – Rente der Zukunft – am 15.02.2017 im Journal, Senden

Die „Rente der Zukunft“ – welche Bausteine sind für eine sichere Altersversorgung wirklich sinnvoll? Darüber wollen wir uns bei „Wirtschaft im Journal“ am 15. Februar ab 19 Uhr zusammen mit dem Ökonom Joachim F. Gogoll austauschen. Interessierte sind herzlich eingeladen, die AgendA21Senden freut sich wie immer über zahlreiches Erscheinen und rege Diskussion. Weitersagen!