Archiv des Autors: Bernd Lieneweg

Die unglaubliche USA-Hörigkeit der Bundesregierung und der gewendete Gabriel – die Kanzlerin handelt nicht, sie wird gehandelt.

Ein besseres Land kommt nicht von allein - wie wahr!

Ein besseres Land kommt nicht von allein – wie wahr!

Das kümmert unsere Kanzlerin und ihren Vize und Bundeswirtschaftsminister Gabriel wenig.

Foto :© Arne Müseler / arne-mueseler.de / CC-BY-SA-3.0“  www.arne-mueseler.de

Foto :© Arne Müseler / arne-mueseler.de / CC-BY-SA-3.0 www.arne-mueseler.de  Andere, viel spannendere Fotos von Arne

Von der Kanzlerin war und wird auch nichts anderes zu erwarten sein. Sie handelt nicht, sie wird gehandelt und es hat den Anschein, dass sie sich in einer gewissen Abhängigkeit zu den USA befindet. Ihre Reaktionen zu TTIP, der Abhöraffäre des US Geheimdienstes und die ungehinderte Spionagetätigkeit der US-Geheimdienste stützen diese Vermutung.
Trotz des Widerstandes aus der eigenen Partei, von Verbänden, Länder- und Kommunalvertreter, trotz der umstrittenen Investorenschutzklausel und Schiedsgerichte setzt sich Gabriel für den Abschluss der Abkommens ein.
Er hat dem Parlament und damit auch seiner Partei klar gemacht, dass er entgegen seiner Zusage beim Parteikonvent, dem CETA Vertrag mit Kanada zustimmen wird. Lokalkompass

Der Versuch einer innerparteilichen Opposition

wird ebenfalls im Lokalkompass erörtert.

TTIP und CETA – brauchen wir diese Freihandelsabkommen? Unseriöse Wachstumsprognosen!

Die Welthandelsorganisation ( WTO )

Der Welthandel wird von Hürden befreit, die WTO beschließt den „Bali Pakt“, der Teil des angestrebten weltweiten Freihandels sein wird.
Mit diesem Pakt sollen Zollverfahren vereinfacht werden. Es werden globale, milliardenschwere Wachstumsimpulse erwartet, von denen auch eine Exportnation wie Deutschland profitieren werde.

Unseriöse Wachstumsprognosen der TTIP/CETA Befürworter

Die Wachstumsprognosen befinden sich in dem Bereich, wie sie auch „Visionäre“ den Freihandelsabkommen TTIP und CETA zuschreiben. Sie werden allerdings nur durch entsprechende Gutachten der Befürworter getragen aber von neutralen Wirtschaftswissenschaftlern nicht bestätigt. Z.T. ist gar von Einbußen an Arbeitsplätzen wie auch an Einkünften auszugehen.
Das Abkommen mit Mexiko und Kanada ( Nafta) gibt bereits Zeugnis negativer Folgen für die Beteiligten – allerdings nicht für die USA.

Weiter im Lokalkompass von Haltern

Einladung zur Agenda-Sitzung am 3.12.2014

Logo für ZeitungAm Mittwoch, den 3.12. ab 18.30 Uhr ist die letzte Sitzung der Gruppe Agenda21Senden wie fast immer im Rathaus-Nebengebäude oben über dem Treffpunkt. Auf der Tagesordnung stehen Berichte der Arbeitskreise (Demografie, Vegetation, Mobilität) und Planungen für 2015 (Maifest, Fahrradaktionstag, Fahrradschnellweg, Gemeinde-Rad). Neue Interessierte, die immer willkommen sind, haben die Gelegenheit, ihre Anliegen und Erwartungen an die Bürgerinitiative zum Umwelt-, Klima- und Verbraucherschutz in Senden zur Sprache zu bringen. Die Gruppe ist grundsätzlich für alle Menschen und alle Themen im Blick auf ein zukunftsfähiges Senden offen.

Eon trennt sich von allen Kraftwerken

Radikaler Wandel beim größten deutschen Energiekonzern: Der unter einer hohen Schuldenlast ächzende Energiekonzern Eon will das Geschäft mit konventioneller Energieerzeugung loswerden. Künftig werde sich das Unternehmen auf erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen konzentrieren, teilte der Konzern am Sonntagabend nach einer Aufsichtsratssitzung in einer Erklärung mit.

Weiterlesen in RP online

In den nächsten zwei Wochen wird entschieden, ob demokratische Regierungen zu Bittstellern der Konzerne werden.

Monsanto entscheidet? Nein Danke!  Wenn Deutschland in Zukunft Gentechnik verbieten will, sollen Konzerne wie Monsanto und Bayer mitentscheiden. So will es die EU Anfang Dezember beschließen. Noch können wir Agrarminister Schmidt dazu bringen, die Bittsteller-Klausel zu verhindern.

Monsanto entscheidet? Nein Danke!
Wenn Deutschland in Zukunft Gentechnik verbieten will, sollen Konzerne wie Monsanto und Bayer mitentscheiden. So will es die EU Anfang Dezember beschließen. Noch können wir Agrarminister Schmidt dazu bringen, die Bittsteller-Klausel zu verhindern.

campact: Wir haben es fast geschafft, doch jetzt will die Gentechniklobby die Neuregelung völlig verwässern: Nach den Plänen der EU-Kommission soll jedes Land neue Gentech-Sorten künftig leichter verbieten können. Doch die Gentechniklobby hat eine große Hürde in den Entwurf des Gesetzes geschmuggelt: Monsanto, Bayer und Co. sollen über ein Verbot mitentscheiden dürfen. In den nächsten zwei Wochen wird entschieden, ob demokratische Regierungen zu Bittstellern der Konzerne werden.

Jetzt braucht es ein Machtwort von Agrarminister Christian Schmidt. Positioniert sich Deutschland gegen die Konzern-Klausel, werden andere EU-Staaten mitziehen. Das EU-Parlament ist bereits auf unserer Seite. Sobald wir 150.000 Unterschriften unter unseren Appell beisammen haben, wollen wir sie Schmidt öffentlich überreichen. Er hat sich mehrfach klar gegen Gentechnik ausgesprochen – jetzt muss er den Worten Taten folgen lassen.

Klicken Sie hier und unterzeichnen Sie unseren Appell…

Dass wir kurz vor Verabschiedung einer Neuregelung stehen, nach der EU-Staaten Gentechnik auf ihren Feldern verbieten können, ist unserem gemeinsamen Protest zu verdanken. Als die Bundesregierung sich Anfang dieses Jahres in einer wichtigen Abstimmung in Brüssel enthielt und so den Weg für den Gen-Mais 1507 ebnete, erntete Sie einen Sturm der Entrüstung. Angela Merkel sah sich gezwungen, für ein leichteres Verbot von Gentechnik einzutreten. Diesen Erfolg wollen die Gentechnik-Konzerne nun heimlich abräumen.

Auf dem Spiel steht deswegen auch die Glaubwürdigkeit der Bundesregierung. Die hat in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart: „Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an.“ Werden Regierungen zukünftig zu Bittstellern bei Monsanto und Co., lässt sich das kaum noch durchsetzen. Und gerade Landwirtschaftsminister Schmidt hat sich klar positioniert: „Ich sehe nicht, von wem und wofür diese Technologie bei uns gebraucht wird.“

Jetzt haben wir die Chance, gemeinsam mit unseren Partnern Deutschland dauerhaft gentechnikfrei zu machen. Sorgen Sie mit dafür, dass die Gentech-Konzerne dies nicht im letzten Moment verhindern.

Jetzt unseren Appell an Agrarminister Schmidt unterzeichnen…

Mehr im 5-Minuten-Info…

Herzliche Grüße

Chris Methmann, Campaigner

PS: 84 Prozent aller Bundesbürger/innen lehnen Gentechnik auf dem Acker ab. Und die sollen alle bei Monsanto und Bayer als Bittsteller auftreten? Verkehrte Demokratie. Helfen Sie mit, das neue Gentechnik-Recht vom Kopf auf die Füße zu stellen.

Jetzt direkt online unterzeichnen…

 

Beerdigt Sigmar Gabriel gerade heimlich die Energiewende?

Das Umweltministerium ist sauer: Vize-Kanzler Gabriel vertrete in der Klimapolitik nur Wirtschaftsinteressen. Das zeige ein Regierungsbericht, der ZEIT ONLINE vorliegt. von 

 

Erstaunlich, dass sich da noch jemand wundert, mir war das schon lange klar.

Zur Info: TTIP-Unterschriftensammlung geht weiter – bald eine Million erreicht

TTIP und CETA sind die Blutsauger der Demokratie.

TTIP und CETA sind die Blutsauger der Demokratie.

Mehr Demokratie | MD-Info 09/2014 | Abonnenten: 58.878
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Sehr geehrte Unterstützer,

unser „Stop TTIP“-Bündnis ist mittlerweile auf über 300 Organisationen aus 24 Mitgliedstaaten angewachsen. Wir stehen kurz davor, die erste Million Unterschriften gegen TTIP und CETA zu erreichen. Und das in nicht einmal zwei Monaten! TTIP ist ein Mega-Thema – und wir tragen dazu bei. Dennoch dürfen wir uns jetzt nicht ausruhen – denn auch für die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative (EBI) wollen wir in mindestens sieben Ländern eine Mindestanzahl an Unterschriften erreichen. Das haben wir in Deutschland, Österreich und Großbritannien geschafft  – vier Länder fehlen noch. Wir müssen unser internationales Netzwerk ausbauen, Werbung in den Social Networks machen, Veranstaltungen und Pressearbeit organisieren. Unterstützen Sie uns bitte jetzt mit einer Weihnachtsspende, damit uns das gelingt: https://www.mehr-demokratie.de/ssl-spenden.html

Parallel zu unserer selbstorganisierten EBI haben wir am 10. November beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg eine Klage gegen die Ablehnung der EBI „Stop TTIP“ durch die EU-Kommission eingereicht. 100 Menschen haben vor dem EuGH demonstriert, viele Medien haben darüber berichtet: Die Entscheidung der EU-Kommission ist aus unserer Sicht rechtlich nicht haltbar und politisch skandalös! Dabei geht es nicht nur um „Stop TTIP“ – wir streiten vor Gericht auch für zukünftige EBIs. Die EU-Kommission versucht, die Bevölkerung bei der Verhandlung internationaler Verträge komplett auszusperren. Wir kämpfen für ein Europa der Bürger/innen. Bitte unterstützen Sie uns dabei mit einer Spende: https://www.mehr-demokratie.de/ssl-spenden.html

Vielen Menschen ist noch gar nicht klar, dass unsere Demokratie schleichend zur Lobbykratie umgebaut wird. Deshalb sammeln wir Unterschriften und führen Gespräche bei Kulturveranstaltungen, Messen und Demos. Und wir starten eine Bildungs-Unterschriften-Offensive: Wir möchten den Winter nutzen, um 30 Universitäten zu besuchen. Wir schicken Teams à drei Leute für drei Tage dorthin, wo wir junge und politisch interessierte Menschen erreichen. Mit Ihrer Hilfe können wir die „Stop TTIP“-Uni-Tour organisieren: https://www.mehr-demokratie.de/ssl-spenden.html

Für die Öffentlichkeitsarbeit und für die Sammelteams benötigen wir 43.500 Euro: 450 Sammlertage wollen wir schaffen. Ein Sammlertag kostet uns etwas über 96 Euro. Können Sie uns für 12 Euro eine Stunde spendieren oder für 36 Euro drei Stunden? Wieviel auch immer, Sie wissen besser, was Ihnen möglich ist. Bitte helfen Sie uns mit einer Weihnachtsspende! Es geht um unsere Demokratie und damit auch um unsere Zukunft: https://www.mehr-demokratie.de/ssl-spenden.html

Herzlich grüßt Sie

Dr. Michael Efler
Bundesvorstandssprecher von Mehr Demokratie + Mitglied im Bürgerausschuss EBI „Stop TTIP“

Nur jede achte Buche ist gesund – „Pflegemaßnahmen“ in Senden

WN, So., 16.11.2014

Mehr als Dreiviertel aller Bäume in NRW sind beschädigt

Düsseldorf. Nicht einmal ein Viertel der Bäume in NRW ist noch gesund. Nur noch bei 23 Prozent der Laub- und Nadelbäume sind keine Schäden festzustellen. „Dieser Wert ist ein Allzeittief“, sagte Umweltminister Johannes Remmel kürzlich, als er den neuen Waldschadenbericht vorstellte.

Gesunde Buchen muss man suchen – das geht aus dem Waldzustandsbericht von NRW-Umweltminister Johannes Remmel hervor. Foto: WN

Gesunde Buchen muss man suchen – das geht aus dem Waldzustandsbericht von NRW-Umweltminister Johannes Remmel hervor. Foto: WN

Seit 30 Jahren wird der Zustand der Wälder in NRW überprüft. Doch nicht mehr dem sauren Regen und der Übersäuerung der Böden gilt das Augenmerk. Die Folgen des Klimawandels mit wärmeren und trockeneren Vegetationsphasen machten dem Wald zu schaffen, sagte Remmel. Aber auch Stürme und Starkregen haben Spuren hinterlassen.

Waldzustandsbericht in den WN

Wie es in Senden aussieht, soll eine Fotoserie aus dem Vegetationsteam der AgendA21Senden verdeutlichen.

Das ist von der K4 auf Amelsbüren zu, dann unmittelbar bei Grothues rechts ab auf die Tomberger Brücke zufahrend der Wald links und rechts jenes Weges. In rot markiert

Das ist von der K4 auf Amelsbüren zu, dann unmittelbar bei Grothues rechts ab auf die Tomberger Brücke zufahrend der Wald links und rechts jenes Weges. In rot markiert.

Könnte es sein, dass hier an Stelle eines gesunden Waldes ein neues Baugebiet entstehen soll? Schaut und urteilt selbst:

Bäume sind lebensnotwendig – Pflegemaßnahmen sollten ihrem Erhalt dienen

Es gibt in Senden eine lange Liste von 13 Baumfäll – u. Pflegemaßnahmen , die in der nächsten Sitzung des Umweltausschusses beraten werden soll.
Die bekannten Tatsachen, dass die Bäume Dreck machen, Schatten werfen, Pflaster anheben, zu groß geworden sind usw., sind eigentlich keine hinreichenden Begründungen, Bäume zu beseitigen. Da gibt es immer auch Alternativen, die man dem Bürger und der Bürgerin nahe bringen muss, da Bäume für ein gesundes Leben wichtig sind:

Die Funktionen der Bäume für das Leben der Menschen

Ein Stadtbaum hat viele Funktionen, die dem Wohlbefinden dienen.

Ein Stadtbaum hat viele Funktionen, die dem Wohlbefinden dienen.

Das Grün ist die Visitenkarte einer jeden Stadt und Gemeinde. Ob es sich um Altbäume in einem Park, junge Bäume entlang einer Straße oder um Bäume auf dem Markt- oder Rathausplatz handelt: Bäume machen den Siedlungsbereich lebendig.

  • Neben der Vermittlung von Emotionen und Ästhetik haben Stadtbäume viele andere Funktionen:
  • Bäume helfen, die Luft zu reinigen und zu filtern.
  • Bäume verarbeiten das für Menschen giftige Kohlendioxid und verarbeiten es mit Hilfe von Sonnenlicht in den für den Menschen unverzichtbaren Sauerstoff.
  • Bäume spenden Schatten, schützen vor intensiver UV-Strahlung und erhöhen durch Verdunstung die Luftfeuchtigkeit.
  • Bäume prägen das Bild von Städten und mindern damit auch die oft negativen Auswirkungen von verbauten Städten und ihrem Verkehr.
  • Damit verbessern Bäume die Lebenssituation der Menschen und sind ein Teil des menschlichen Lebens. Sie verdienen Schutz und Pflege.
  • Die Bäume schützen uns, schützen wir die Bäume!

Funktionen der Bäume im städtischen Raum

Bäume erfüllen eine wichtige Aufgabe im städtischen Raum: Ein ausgewachsener großer Laubbaum verarbeitet jedes Jahr 5.000 kg bis 7.500 kg Kohlendioxid, produziert dabei jährlich 3.600 bis 5.500 kg Sauerstoff und versorgt damit 10 (bis 20) Menschen.

  • Er verdunstet an heißen Sommertagen bis zu 400 l Wasser, erhöht damit die Luftfeuchtigkeit und senkt die Lufttemperatur (Verdunstungskälte).
  • Ein bedeutender Teil des in der Stadt entstehenden Staubs, auch des Feinstaubs, kann von Bäumen gefiltert werden: aufgewirbelte Staubpartikel schlagen sich auf den Blättern nieder und werden teilweise beim nächsten Regen zum Boden hinuntergewaschen, spätestens mit dem herbstlichen Laubfall fällt der restliche Staub zu Boden und geht gemeinsam mit dem Laub in den Rotteprozess.
  • Bäume schaffen Lebensraum und Nahrungsquelle für zahlreiche Tierarten und sind Voraussetzung zur Gestaltung einer auch für den Menschen lebenswerten städtischen Umwelt.