Archiv des Autors: Bernd Lieneweg

Irrweg Pestizide – das Thema Glyphosat in Senden hat die Diskussion in Gang gesetzt

Der Umweltschützer Jürgen Kruse lehnt die geplante Veranstaltung ab und empfiehlt:
„Stattdessen sollten alle Interessierten diese drei Bücher lesen (Beschreibung unten!):
* „Unser täglich Gift. Die unterschätzte Gefahr“ von Prof. J. Zaller (Deuticke Verlag)
https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/unser-taeglich-gift/978-3-552-06367-9/
* Andre‘ Leu: „Die Pestizidlüge. Wie die Industrie die Gesundheit unserer Kinder aufs Spiel setzt“ (oekom Verlag)
https://www.oekom.de/buecher/sachbuch/buch/die-pestizidluege.html
* Scheub/Schwarzer: „Die Humusrevolution. Wie wir den Boden heilen, das Klima retten und die Ernährungswende schaffen“ (oekom Verlag)
www.humusrevolution.de

Wir sind der Meinung, dass die Ausstellung „Irrweg Pestizide“ angefordert und überall gezeigt werden sollte (siehe auch Anlagen)!
Als kleines Gegengewicht gegen die massive Propaganda der Chemie- und Agrarindustrie bzw. des
Bauernverbandes sollte für diese Ausstellung beim NABU-Landesverband Brandenburg rasch
Bedarf angemeldet werden!
https://brandenburg.nabu.de/wir-ueber-uns/infothek/23584.html
(Oder auch im Münsterland/NRW Vermittlung der Ausstellung über NABU-Kreis Borken: herbert-moritz@gmx.de
T: 02568-2817)
So präsentiert NABU-Kornwestheim die Ausstellung „Irrweg Pestizide“ !!!:
https://www.nabu-kornwestheim.de/projekte/ausstellung-irrweg-pestizide/

Gerade erschienen ist eine fundierte, vernichtende Kritik der Industriellen
Landwirtschaft. Die Analyse ist gut, bei den Handlungsempfehlungen fehlt
allerdings der ökologische Landbau. Der so genannte „Integrierte
Pflanzenschutz“ eröffnet in meinen Augen die Hintertür für die Agrarchemie.
Dass es Sonderfälle gibt, bei denen man Pestizide einsetzen können sollte,
will ich nicht abstreiten, aber dann unabhängig kontrolliert und
dokumentiert, wie ein Medikament….“
https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2018_Diskussionspapier_Pflanzenschutzmittel.pdf

Gerade zu Glyphosat gibt es eindeutige Beweise für die Schädlichkeit und die Ungeheuerlichkeit der Zumutung einer
weiteren Anwendung!:
http://www.dw.com/de/monsanto-bayer-pestizid/a-18846409?maca=de-Facebook-sharing
und:
https://www.youtube.com/watch?v=SehtEwuEovM&feature=youtu.be
Herbizide vernichten Pflanzen, die Nahrungsgrundlage für die vom Aussterben bedrohten Insekten (Wildbienen)!

Pestizid-Verwehungen gefährden mittlerweile überall unsere Gesundheit!:
http://www.uniklinikum-saarland.de/einrichtungen/fachrichtungen/zellbiologie/seminar_zellbiologie_20172018/herbizide_und_insektizide_als_humantoxine/warum_uns_das_thema_betrifft/
und:
http://taz.de/Pestizidverseuchung-auf-dem-Biohof/!5508661/
Wir sind selbst schon häufiger durch Verwehungen attackiert worden!
Dagegen müssen wir uns wehren!

Leider verstehen nur wenige intelligente Menschen, worum es geht ! Hier auch die Tabelle von dem französischen Toxikologen/Biologen Jean-Marc Bonmatin, einer der Gründer der Task Force System Pestizid (siehe Grafik unten)
http://www.tfsp.info/de/
zu der auch die 232 Wissenschaftler, unter Ihnen auch Prof. Dr. Dave Goulson gehören.
Diese Wissenschaftler kämpfen WELTWEIT gegen Pestizide, denn sie wissen wie gefährlich Pestizide für Menschen und Tiere sind.
Dr. Jean-Marc Bonmantin’s Aussage: die Ungefährlichkeit der angewendeten Pestizide liegt bei 0 !!! Sollte schon von intelligenten Menschen,
als Warnung aufgenommen werden! DDT damals wurde verboten, die NEONICOTINOIDE, die heute ausgebracht werden,
sind 5.000-10.000 mal giftiger als DDT damals !!!

Siehe auch die Anlagen!
Bitte diese Informatonen auch an alle anderen Mitglieder und über die homepage der Agenda weitergeben!

Freundliche Grüße
Jürgen Kruse
Niehuskamp 3
48739 Legden
T: 02566 – 9709087

25.6.2018
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Drei aktuelle Bücher zum Thema Pestizide:

Dazu passen diese aktuellen Bücher:  „Unser täglich Gift. Die unterschätzte Gefahr“ von Prof. J. Zaller (Deuticke Verlag)
https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/unser-taeglich-gift/978-3-552-06367-9/

aus seinem Nachwort:
„Wenn Sie nach der Lektüre des Buches den Eindruck gewonnen haben, dass wir die Welt und uns selbst mit Tausenden, unzureichend geprüften, Pestiziden verseuchen und inzwischen jedes noch so abgelegene Fleckchen der Erde damit belastet ist, so entspricht dies der traurigen Realität. Manche Wissenschaftler sehen in der Belastung der Erde mit Pestiziden und anderen Chemikalien die größte Bedrohung der Menschheit, weil sie am meisten unterschätzt und am wenigsten untersucht  und verstanden ist. Erstmals in der Weltgeschichte  hat eine einzige Spezies, nämlich wir Menschen, es geschafft, den gesamten Planeten zu vergiften  (…)

(…) Empören sollten wir uns über den weiträumigen Pestizideinsatz, ohne dass der Nutzen wissenschaftlich erwiesen wäre. Es kann doch nicht sein, dass wir als Kollateralschaden hinnehmen, dass bereits Neugeborene mit Pestizidrückständen  im Blut auf die Welt kommen (…) Empören sollten wir uns auch über die Verflechtungen zwischen Agrochemikonzernen und Politik. Die Muster des Abwiegelns der Gefahren kennen wir von der Schädlichkeit des Tabakkonsums und von der Leugnung des menschlichen Beitrags zum Klimawandel. Die Industrievertreter werden immer versuchen, Skepsis und Zweifel zu streuen, und und behaupten, dass wir noch immer nicht genügend Beweise zur schädlichen Wirkung von Pestiziden hätten. Zu groß sind die Gewinnmargen (…)

(…) Es bringt uns nicht weiter, in apokalyptische Weltuntergangsstimmung zu verfallen. Wichtig ist es vielmehr, einen kritischen Blick auf die Entwicklung zu werfen, Missstände aufzuzeigen und die Politik zum Handeln zu zwingen. Ausreden, wonach die Sachlage noch nicht  abschließend geklärt ist, zählen nicht, da die Fakten bereits jetzt erdrückend sind  (…)
Auch meine Vorlesungen behandeln oft deprimierende Aspekte im Bereich der Umweltwissenschaften. Um meine Studenten nicht zu entmutigen, gebe ich ihnen am Ende des Semesters gerne eine Aussage der amerikanischen Psychologin Margaret Mead mit auf den Weg:

Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe von umsichtigen, engagierten Bürgern die Welt verändern kann: tatsächlich sind das die einzigen, die das schaffen.“

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Andre‘ Leu: „Die Pestizidlüge. Wie die Industrie die Gesundheit unserer Kinder aufs Spiel setzt“ (oekom Verlag)
https://www.oekom.de/buecher/sachbuch/buch/die-pestizidluege.html

»Wer dieses Buch gelesen hat, geht mit anderen Augen durch den Supermarkt.« Utopia, Sven Christian Schulz

»Alle in der Ernährungsmittelindustrie eingesetzten Pestizide sind eingehend getestet worden und bewiesenermaßen unschädlich.« »Die Menge an Pestiziden in unserem Essen ist so gering, dass sie überhaupt keinen Effekt haben.« »Der Einsatz von Pestiziden ist unvermeidbar, wenn wir die ganze Weltbevölkerung ernähren wollen.«

So oder so ähnlich argumentieren Agrarindustrie und Chemielobby seit Jahrzehnten. Geht es um Pestizide und andere synthetische Chemikalien werden Daten geschönt und Bedenken ignoriert. So orientieren sich etwa die Richtwerte, ab wann Pestizide schädlich (und damit verboten) sind, stets nach einem gesunden Erwachsenen. Dass ein Großteil der Bevölkerung, nämlich unsere Kinder, bei diesen Werten bereits massiv gefährdet sind, wird verschwiegen. Dabei bringen zahlreiche wissenschaftliche Studien den Einsatz von Pestiziden längst mit dem Anstieg von Krankheiten und Verhaltensstörungen in Verbindung. Ist das die Zukunft, die wir für unsere Kinder wollen? »Nein!«, sagt André Leu – und entlarvt nicht nur die Mythen um die sicheren Pestizide, sondern weist auch einen Weg in eine pestizidfreie Landwirtschaft. ….
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Scheub/Schwarzer: „Die Humusrevolution. Wie wir den Boden heilen, das Klima retten und die Ernährungswende schaffen“ (oekom Verlag)
www.humusrevolution.de
BACK TO THE ROOTS
Seit Erfindung der Landwirtschaft und Einführung der Agroindustrie haben Böden einen Großteil ihres Humus’ verloren. In Form von CO2 ist er nun da zu finden, wo er großen Schaden anrichtet: in der Atmosphäre. Für diese Herausforderung existiert eine Lösung: Mit »regenerativer Agrikultur« kann der Kohlenstoff dorthin zurückgebracht werden, wo er nutzt – und dringend gebraucht wird: in den Boden.

Endlose Monokulturen beherrschen heute die Weltäcker – zum Nachteil für Boden, Luft, Wasser, Menschen, Tiere und Pflanzen. Die Agroindustrie verursacht auf direkte und indirekte Weise ungefähr die Hälfte aller Treibhausgase, ist also ein Großteil des Megaproblems Klimawandel. Sollten dadurch die Ernährungssysteme zusammenbrechen, blutige Kriege um die letzten Ressourcen geführt und weitere Flüchtlingswellen ausgelöst werden, würde es hochdramatisch. Doch so weit muss es nicht kommen. Der Klimawandel ist umkehrbar, die Ökosysteme heilbar – durch regenerative Agrikultur.

Wie sie funktioniert, zeigt das neue Buch »Die Humusrevolution. Wie wir den Boden heilen, das Klima retten und die Ernährungswende schaffen« (ET 20.2.2017). Regenerative Agrikultur ermöglicht eine mehrfache Win-win-Situation: nicht nur, dass der Atmosphäre überschüssiges CO2 entzogen wird; die Wiederanreicherung unserer Böden mit Humus hat ihrerseits positive Auswirkungen – auf Ernährung, Artenvielfalt oder Wasserverfügbarkeit. Denn Humus ist ein wahrer Wunderstoff, der uns verloren zu gehen droht – aufgrund von Entwaldung, Landnutzungsänderungen oder einer weltweit galoppierenden Bodenerosion.

Regenerative Agrikultur ist eine ganzheitliche Praxis, die Böden aufbaut und die Regenerationskräfte der Natur unterstützt. In der Öffentlichkeit ist über ihr Potenzial bislang nur wenig bekannt; selbst im Pariser Klimaabkommen spielt sie keine Rolle. Dabei ist ihre Wirkung mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen, viele ihrer Methoden – pflugloser Anbau, Gründüngung oder der Einsatz von Terra Preta – teils seit Jahrhunderten gängige Praxis unter Indigenen, Klein- und Biobauern oder »Permakulturisten«. Ihr Potenzial ist jedenfalls gewaltig, ist sich der international renommierte »Humuspapst« Rattan Lal sicher; v.a. natürlich auf den großen landwirtschaftlich genutzten Flächen. Aber sie funktioniert auch im Kleinen: in individuellen und gemeinschaftlichen Gärten, in der Stadt und auf dem Land.

Ute Scheub und Stefan Schwarzer beschreiben in ihrem Buch die zahlreichen Vorteile und Möglichkeiten einer regenerativen Agrikultur; wie sie etabliert werden kann, welche Hindernisse es zu bewältigen gilt, wie und wo man politisch aktiv werden kann und welche Methoden im eigenen Umfeld angewendet werden können. Denn jede(r) Einzelne kann mithelfen, unsere planetarischen Öko- und Ernährungssysteme zu heilen und zu schützen.
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Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

Friedensfreunde in Dülmen zum angekündigten Truppenabzug: Dülmen first

Herrn Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika Richard Grenell

Betr.: Präsident Trump will US-Truppen abziehen?  DÜLMEN FIRST!

 Sehr geehrter Herr Botschafter,

verschiedene deutsche seriöse deutsche Medien melden heute unter Bezug auf die Washington Post vom 29. Juni 2018 (https://www.washingtonpost.com/world/national-security/us-assessing-cost-of-keeping-troops-in-germany-as-trump-battles-with-europe/2018/06/29/94689094), dass Ihr Präsident Donald Trump US-Truppen aus Deutschland abziehen will.

Wir Friedensfreunde Dülmen wissen um Ihr enges Vertrauensverhältnis zu Ihrem Präsidenten und bitten Sie dringend, ihm mitzuteilen: „DÜLMEN FIRST!“! Mr. Trump kann sicher mit dem Slogan „DÜLMEN FIRST!“ etwas anfangen, hat er doch mit einem sehr ähnlichen Slogan einen erfolgreichen US- Wahlkampf geführt. 

Wir hatten Ihnen ja bereits mitgeteilt, dass in den Dülmener Tower Barracks erst seit Herbst 2016 eine APS der US-Army (405th. AFSB) mit Waffen für eine US-Brigade im Rahmen der ERI stationiert ist.

Weder deren Offiziere noch wir Dülmener haben uns so aneinander gewöhnt, dass ein sofortiger Abzug der Militärs und besonders ihrer Waffen uns besonders schmerzen würde. Dann könnte doch noch ein ziviles Logistik-Zentrum in den Tower Barracks entstehen. Wir sind damit einverstanden, dass der Truppenabzug bei uns beginnt – sofort! Hier hat Mr. Trump keine Schwierigkeiten zu befürchten – wir Friedensfreunde freuen uns auf den Truppenabzug.

Mit freundlichem Gruß 

Dr. Michael Stiels-Glenn

Friedensfreunde Dülmen e. V.

Carsharing in Senden – klappt das in einer Landgemeinde?

Fr., 22.06.2018

Umweltausschuss fordert neue Formen für Mobilität in Senden –  

Car-Sharing erobert die Landgemeinde  (WN, 23.6.2018)

Wofür wird in Senden die meiste Energie verbraucht? „Hier muss man leider feststellen, dass dies nicht etwa das Heizen ist, sondern die Mobilität.“ Darauf wies Prof. Dr. Martin Lühder  (CDU) am Donnerstag im Umweltausschuss hin.

Mit Car-Sharing-Betreibern wie „Stadtteilauto“ in Münster will die Gemeinde Gespräche über ein Angebot in Senden führen.

Senden – Der Zweitwagen könnte überflüssig und Mobilität flexibler werden. Auf Initiative der CDU beschloss der Umweltausschuss, dass auch in Senden Car-Sharing-Angebote verankert werden sollen. Die Fahrzeuge könnten am Busbahnhof stationiert werden, so der Vorschlag. Von Ulrich Reismann mehr…

Über ein eigenes Carsharing-Modell denkt auch die Agenda21Senden nach. Zu einem umfassenderen Mobilitätsmodell gehört auch das Ausleihen von Elektroautos der Marke Sion (Sono Motors), die 2019 auf den Markt kommen sollen. Die Software für Carsharing und Ridesharing wird ab Werk bereits mitgeliefert. So werden möglicherweise zwei Teilauto-Modelle um die Gunst der Sendener werben.  Vorteil des Sion: er wird unschlagbar günstig sein und wird teilweise durch vorhandene Solarmodule vor jeder Haustür wieder aufgeladen. Man darf gespannt sein.

Nur noch heute kann man ein solches Auto mit Rabatt bestellen. Agenda21Senden ist dabei. Foto: Sono Motors

Glyphosat – Fluch oder Segen??? Gespräch am 4. Juli bei KuKiS

Lintel-Höping setzt auf schonende Bodenbehandlung. Das erlaubt ihm der mäßige Einsatz von Glyphosat.

Der Landwirt Lintel-Höping (Lieferant für Westfleisch, Nutzer und Befürworter von Glyphosat) hat die Agenda21Senden zu einem Vortrag mit Diskussion eingeladen:

„Welchen Einfluss hat ein zukünftiges Verbot von Glyphosat auf die Umwelt ?

Seit einigen Monaten ist von der EU-Kommission beschlossen, dass die Zulassung für die Anwendung vom Wirkstoff Glyphosat um weitere 5 Jahre verlängert wurde. Für die Anwendung in Deutschland soll es schon jetzt wesentliche Einschränkungen geben.

Landwirt Franz-Josef Lintel-Höping wird darüber berichten, welche Chancen und Risiken für Umwelt und Natur daraus entstehen.

Um rege Diskussionsbeiträge wird gebeten.“

Der Vortrag findet am 4. Juli ab 19.30 Uhr in der alten Friedenskapelle (Grüner Grund 5, KuKiS) statt.

Das Bargeld soll abgeschafft werden.

Das liest man neuerdings immer wieder? Ist das eine gute Idee? Ist das möglicherweise sogar praktisch? Oder will man uns Rechte, ein Stück Freiheit nehmen? Uns kontrollieren? Darüber möchte Joachim F. Gogoll, Ökonom aus Nottuln, aufklären. Im Rahmen von „Wirtschaft mit Kultur“ referiert er am Mittwoch, den 20. Juni ab 19.30 Uhr in Senden bei KuKiS in der alten Friedenskapelle am Grünen Grund 5.

WN: Autarke Energieversorgung – Tanken mit dem Strom vom Dach

Tanken mit dem Strom vom Dach                                                                                                     Foto: di (WN)

Dienstag, 19.06.2018, von Dietrich Harhues, WN 

Senden – Sven Hoffmann steckt viel Energie darein, Energie zu sparen. Was ihm auch gelingt, denn beim Wohnen und Fahren ist der Wahl-Sendener autark, wenn er eine Bilanz zieht. Denn er fährt ein Elektroauto und „erntet“ kräftig Strom vom Dach.

Sein neues Elektroauto tankt Sven Hoffmann vor der Haustür. Mit Photovoltaik auf dem Dach gewinnt er mehr Energie, als er für Wohnen und Mobilität verbraucht.“ title=“Sein neues Elektroauto tankt Sven Hoffmann vor der Haustür. Mit Photovoltaik auf dem Dach gewinnt er mehr Energie, als er für Wohnen und Mobilität verbraucht.

Den ganzen Artikel lest ihr hier.

Ein Leben für Frieden, soziale Gerchtigkeit und Umweltschutz

Der Friedenskreis Senden versteht sich ab seiner Gründung 1983 als Bestandteil der bundesweiten Friedensbewegung. Auch die Arbeitsfelder sind die gleichen geblieben, nur ihre Dringlichkeiten mögen sich hier und da verschoben haben. Katharina Nitz-Uliczka 2017

1983 war Katharina Nitz- Uliczka dabei, als in Senden der Friedenskreis gegründet wurde. Seit 35 Jahren ist ihr engagierter Einsatz für den Frieden in der Welt, für Unterstützung der Flüchtlingsarbeit, für soziale Gerechtigkeit und für die Bewahrung der Schöpfung in vielfältigster Weise belegt, zunächst im Sendener Friedenskreis, später auch bei den GRÜNEN in Senden. Ihr Scharfsinn, ihre Formulierungskunst und ihr Humor sorgten immer dafür, dass man mit Freude mit ihr zusammen arbeitete. Aus der Friedensfreundin wurde so auch eine persönliche Freundin, die Freundschaft hielt bis zum Schluss, fast 35 Jahre.

Ihre Familie schreibt: „Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.“

Katharina starb am 13. Juni 2018 im Alter von 80 Jahren, wir sind bestürzt und traurig, sie fehlt uns.

Die Trauerfeier beginnt am 25. Juni 2018 um 14.30 Uhr in der Trauerhalle des Waldfriedhofs in Senden.

 

WN: Treffen der „Bürgermeister für den Frieden“ in Münster

„Bildung und Solidarität die Basis“

WN, Münster, Freitag, den 15.06.2018

Fast könnte man meinen, alles dreht sich in Münster derzeit um den Frieden. Erst die fünf großen Friedensausstellungen in münsterischen Museen, dann der Katholikentag unter dem Leitwort: „Suche Frieden“. Am Donnerstag und Freitag nun fand in Münster das Bundestreffen der Organisation „Majors of Peace“ (übersetzt: Bürgermeister für den Frieden) mit rund 30 Teilnehmern statt. Von Klaus Baumeister

Mayors for Piece: Hannovers Bürgermeister überreicht OB Markus Lewe eine goldene Friedenstaube.                          Foto: Oliver Werner, WN

Thomas Herrmann (l.), Stellvertreter des Oberbürgermeisters von Hannover, überreichte am Freitag die goldene Friedenstaube an Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe. Die Taube wandert im Kreis der „Majors for Peace“ umher. Münster ist nach Auskunft von Oberbürgermeister Markus Lewe seit 2012 Mitglied in der 1982 gegründeten Organisation. 

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OB Markus Lewe bei der Begrüßung zur Disk,ussionsveranstaltung im Festsaal des alten Rathauses.

„Gibt es noch eine Chance für „Global Zero – eine Welt ohne Atomwaffen?“ (Stefan Schostok, Oberbürgermeister von Hannover, Vizepräsident der Mayors for Peace, in seiner Einladung zur Diskussionsveranstaltung in Münster)

Eine Abordnung des Sendener Friedenskreises war bei der anschließenden Vortragsveranstaltung und Talkrunde dabei. Nach der Begrüßung durch die beiden Bürgermeister sprachen Prof. Christian Hacke, Experte für Sicherheitspolitik, Rüstungskontrolle und Massenvernichtungswaffen und Sascha Hach, Friedensforscher sowie Mitbegründer und  Vorstandsmitglied der „International Campaign to Abolish Nuclear Weapons“ (ICAN, Friedensnobelpreisträger 2018). Die Moderation hatte Julia Weigelt (Journalistin mit dem Schwerpunkt Sicherheitspolitik). Im Gegensatz zu Hach sprach sich Hacke nur für eine drastische Reduktion von Atomwaffen aus, da er von ihrer abschreckenden Wirkung überzeugt ist.

Prof. Christian Hacke, Moderatorin Julia Weigelt und Sascha Hach stellen sich der Diskussion mit den Bürgern.

Bundestreffen der Bürgermeister für den Frieden in Münster

Warum ist Senden noch nicht dabei?

  • Donnerstagabend – Vortrag – Friedensgruppen im Kreis Coesfeld werben für diesen Vortrag.
  • Friedensgruppen im Kreis Coesfeld regen eine Euregio-Initiative zum Abbau aller Atomwaffen an.

  • Vier Kommunen im Kreis Coesfeld sind Mitglied im Bündnis „Bürgermeister für den Frieden“

 

Kreis Coesfeld.  Am Donnerstag, den 14. Juni werden auch Friedensgruppen aus dem Kreis Coesfeld – darunter die Friedensinitiative Nottuln, der Friedenskreis Havixbeck und die Friedensfreunde Dülmen nach Münster zu einem Vortrag im Rahmen der Bundeskonferenz der deutschen Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden) fahren. Dem Netzwerk – gegründet als Solidaritätsgemeinschaft mit Hiroshima und Nagasaki gehören mittlerweile über 7500 Städte und Gemeinden aus 163 Ländern an. In Deutschland sind über 550 Mitglieder dem Bündnis beigetreten. Aus dem Kreis Coesfeld gehören Dülmen, Nottuln, Havixbeck und Lüdinghausen dem Bündnis an. Die Bürgermeister dieser Kommunen aus dem Kreis Coesfeld wurden von den jeweiligen lokalen Friedensgruppen aufgefordert, eine besondere Initiative in das Bundestreffen einzubringen.

Die Friedensgruppen regen an, dass im Rahmen der Euregio auf der Versammlung am 29. Juni 2018 die Bürgermeister der Euregio gemeinsam ihre Regierungen auffordern, dem UN-Vertrag über das vollständige Verbot aller Atomwaffen beizutreten und das Abkommen, dem 122 Staaten zugestimmt haben und das bereits von elf Staaten ratifiziert worden ist, ebenfalls zeitnah zu ratifizieren.  Weiter sollen die Bürgermeister der Euregio verlangen, dass die noch auf dem Boden der Bundesrepublik vorhanden Atomwaffen nicht modernisiert werden, sondern abgezogen werden.

Vom Treffen des Euregio-Rates soll – so schreiben die Friedensgruppen an die Bürgermeister für den Frieden im Kreis Coesfeld –  ein Signal an die 35. Sitzung des Kongress der Gemeinden und Regionen beim Europarat vom 6. bis zum 8. November 2018 in Straßburg gesendet werden, „damit auch von dieser breitesten aller europäischen Organisationen die Aufforderung an die Politik geht, die oben genannten Ziele der Bürgermeister für den Friedens mit umzusetzen.“

 

Der Vortrag am Donnerstag beginnt um 20 Uhr Festsaal Rathaus Münster. Das Thema: „Zwischen Vision und Wirklichkeit: Neue Wege zu einer atomwaffenfreien Welt“. Es ist gelungen, für diese Vorabendveranstaltung herausragende Referenten zu gewinnen. Zum einen Sascha Hach von der Organisation ICAN. Diese weltweite Bewegung wurde im vergangenen Jahr mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet und hat den Atomwaffenverbotsvertrag, der 2017 von der UN verabschiedet wurde, initiiert. Zum anderen Prof. Dr. Christian Hacke, ein ausgewiesener Experten für Sicherheitspolitik, Rüstungskontrolle und Massenvernichtungswaffen. Beide vertreten sehr unterschiedliche Positionen in der Frage, welcher Weg der richtige für Abrüstung und Frieden ist. Die Hamburger Sicherheitspolitikexpertin und Journalistin Julia Weigelt wird den Abend und auch die Konferenz am Folgetag moderieren.

Auch die Initiative Friedenskreis Senden der Agenda21Senden wird mit einer Abordnung in Münster dabei sein. Unser Ziel ist es auch, dass Bürgermeister Täger ebenfalls Mitglied wird.

 

Grundeinkommen ja – aber nicht bedingungslos

Wolfgang Keßler | Personensuche - Kontakt, Bilder, Profil ...

Wolfgang Kessler, Chefredakteur von Publik Forum

Das von Wolfgang Kessler in Publik Forum vorgestellte Modell ist ein sozial gerechtes Grundeinkommen. „Diese Form des Grundeinkomens legt den Grundstein dafür, dass die Menschen ihre Zukunft selbstbestimmter und kreativer als heute gestalten können.“

Nicht gerecht findet Wolfgang Kessler, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen einem Reichen und einem Armen gleichermaßen 1000 Euro oder mehr zukommen lässt.

Sein Modell ist einfach und bezahlbar, es ist Teil einer Steuerreform. Wer kein anderes Einkommen hat, erhält ein monatliches Grundeinkommen vom Finanzamt.

„Ein gutes Leben ist möglich
Der Mensch im Mittelpunkt der Wirtschaft: Plädoyer für ein Grundeinkommen, das gerecht, befreiend und realistisch ist.“

In diesem Artikel erläutert Kessler sein Modell  in Nummer 8 vom 27. April 2018. Hier kann man das Heft bestellen. Oder es sich bei mir ausleihen.