Archiv des Autors: Bernd Lieneweg

Für Sendener Friedensfreunde – einfach mal reinschauen

  Friedenskreis Senden

Der Bund für soziale Verteidigung schreibt:

Liebe Freundinnen und Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns sehr, Ihnen unsere Online-Ausgabe des BSV-Rundbriefes 03/2017 in diesem Jahr präsentieren zu dürfen.
Wir haben zu diesem Thema folgende Artikel zusammengestellt:

●    Syrienkrieg
●    Atomwaffenverbot
●    Friedensbildung
●    Neue Publikationen
●    u.a.m.
Wenn Sie zu bestimmten Themen noch mehr Informationen erhalten wollen, dann werfen Sie einen Blick auf unsere neuen Veröffentlichungen im Rundbrief oder auf das Angebot auf unserer Homepage:http://www.soziale-verteidigung.de/material/

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre.
Ihr BSV-Team

Hier die zugehörige PDF-Datei:  rb173online (1)

Die soziale Verteidigung, das Peace keeping, Frieden schaffen ohne Waffen – oder wie auch immer man es nennen will – sollte einer der ersten unserer Schwerpunkte sein. Darum geht es auch in erster Linie am 18. September in Nottuln bei der Befragung der Bundestagskandidaten. Für mich sind die Antworten Wahl-entscheidend.

Wir haben die Wahl – haben wir die Wahl? Abwählen ist angesagt! Oder besser gesagt: Abfuhr erteilen! Also unbedingt wählen!

Die neue O-Ton im August zum Wahlkampf ist da.

Diesmal ist ein Gastbeitrag zum Dieselauto-Skandal von Robert Hülsbusch dabei.

Joachim kommentiert: Wir haben die Wahl zwischen Freiheit und Demokratie auf der einen und dumpfem Nationalismus auf der anderen Seite.

Und hier als PDF-Datei:

Oton2017augustrot

 

Das ist der Gipfel – es geht um Menschenleben! (VCD-Editorial)

VCD-Magazin fairkehr 4/2017

Editorial 4/2017

Das ist der Gipfel

Michael Adler, Chefredakteur 
Foto: Marcus Gloger

 

Es gehe um die Vermeidung von Fahrverboten. Das sagte die seriöse Tagesschausprecherin Susanne Daubner in ihrer Anmoderation der Dieselgipfel-Berichterstattung. Seid ihr alle noch ganz bei Trost? Nein, es geht nicht um die Vermeidung von Fahrverboten, es geht immer noch um Menschenleben und die Gesundheit von Millionen. Und wenn man nur ein bisschen weiterdenkt, dann geht es auch um Klimawandel, unseren verschwenderischen Lebensstil, letztlich um das Überleben der Menschheit auf diesem Planeten. Und wir wollen Fahrverbote für ein paar Dieselautos vermeiden. Geht’s noch?

Und dann dieser Gipfel. Bundesminister und Ministerpräsidenten mit großer Entourage treffen sich mit einem betrügerischen Industriekartell und erreichen fast nichts. Und wie eine hängen gebliebene Schallplatte wiederholen alle Teilnehmer am Gipfel: Es ging darum, Fahrverbote zu vermeiden. Wir haben erste Schritte erreicht.

Nichts habt ihr, verdammt nochmal. Das Autokartell hat versprochen, bei einigen wenigen jüngeren Dieselautos mal wieder ein bisschen an der Software zu schrauben. Das können die Hersteller bekanntermaßen gut. Hardware-Lösungen sind der des kollektiven Betrugs verdächtigen Führungsriege der deutschen Leitindustrie zu teuer. 190 Milliarden Euro Gewinn haben VW, Daimler und BMW in den letzten sechs Jahren eingefahren. Sie kriegen wohl den Hals nicht voll. Das Ganze wird mit gönnerhafter Geste zelebriert: Schaut her, wir haben aus unserer Sicht nichts falsch gemacht, aber wir geben euch trotzdem eine neue Software für umsonst.

Alles ist falsch: diese peinliche Inszenierung der Kumpanei zwischen Autokartell und Politik, die permanente Torpedierung schärferer Abgas- und CO2-Grenzwerte in Brüssel durch die Bundesregierung, die betrügerische Manipulation der Emissionswerte. Das verstößt gegen Gesetze, ebenso wie die Absprachen in einem Industriekartell. Alles ist falsch: der komplett untätige Bundesverkehrsminister und dessen ebenso untätiges Kraftfahrtbundesamt, das die Emissionsverstöße hätte aufdecken müssen, die Verflechtung von VW mit dem Land Niedersachsen, der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, der sich jetzt einen Diesel kauft mit der Begründung, er brauche „einfach ein gescheit’s Auto“.

Ich weiß gar nicht, wo ich aufhören soll. Vielleicht bei den Arbeitsplätzen, mit denen ja immer alle Kniefälle vor den Auto-Granden begründet werden. Aber auch hier scheitern große Geister an einfacher Arithmetik: 815 000 Arbeitsplätze gibt es in Deutschland in der Automobil- und deren direkter Zuliefer­industrie. In Deutschland sind zurzeit exakt 44,16 Millionen Menschen erwerbstätig. Wer der einfachen Division fähig ist, kann errechnen, dass nur jeder 54. Arbeitsplatz vom Auto abhängt.

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Herrmann forderte im Interview mit dem heute-Journal endlich Demut und Anstand von den Autobossen. Ja, was denn sonst, wenn man so viel Dreck am Stecken hat?

Gut, dass die Deutsche Umwelthilfe gegen den Sumpf aus Männerfreundschaft und krimineller Energie klagt.Gut, dass der VCD protestiert und am 7. September mit der Auto-Umweltliste die einzig belastbare Verbraucherinformation der Presse vorstellen wird.

Michael Adler

Diskussion mit den Bundestagskandidaten über Friedenspolitik (Nottuln, 18.9.)

  Friedenskreis Senden – FI Nottuln

Wie kann man Frieden schaffen und erhalten?

Senden. Dass dies eine wichtige Überlebensfrage ist, wird keine Partei bestreiten. Aber natürlich gibt es deutliche Unterschiede bei den Antworten, wie man diese Ziele am besten erreichen kann. Der Friedenskreis Senden hat die von der Friedensinitiative Nottuln erarbeiteten Fragen an die Politik durchgearbeitet und bietet sie den Sendener Bürgerinnen und Bürgern als Faltblatt bei den kommenden Wahl-Infoständen (ab 9.9.) an. Die Nottulner haben diese Fragen an die Bundestagskandidaten geschickt und Antworten bekommen. Darüber hinaus veranstalten sie am Montag, den 18.09.2017 um 19.30 Uhr in Nottuln in der alten Amtmannei eine Diskussionsveranstaltung mit den Bundestagskandidaten über Friedenspolitik. Die vorher erarbeiteten Fragen werden Grundlage der Diskussion sein. Da geht es selbstverständlich darum, was deutsche Politik dabei aktiv tun kann, welche Rolle dabei die NATO spielt und welche Position Deutschland dabei in der NATO einnimmt. Bei welchen Militäreinsätzen wird Deutschland mitmachen? Wie kann man die Bundeswehr aus Kampfeinsätzen zurückholen? Rüstungskontrolle und Waffenexporte sind ebenfalls Themen, bei denen es wahlentscheidende Unterschiede bei den zur Wahl stehenden Parteien gibt. Welchen Stellenwert nimmt die Zivile Konfliktberabeitung ein, werden die vorhandenen erfolgreichen Strukturen gestärkt, werden Investitionen dafür angemessen erhöht? Werden zivile Friedensdienste als Alternative zum Militär so ausgestattet, dass sie gewaltfrei Sicherheit schaffen und Menschen so schützen können, dass sie nicht mehr aus Angst die Flucht ergreifen?

Für den inneren Frieden in Deutschland und überall auf der Welt muss mehr soziale Gerechtigkeit geschaffen werden, dafür müssen in der Wirtschaftspolitik andere Schwerpunkte gesetzt werden. Dann könnte auch Flucht aus wirtschaftlichen Gründen verhindert werden.

Um auch den Sendener Bürgerinnen und Bürgern die Antworten unserer Bundestagskandidaten nicht vorzuenthalten, lädt die Agenda21Senden in Kooperation mit dem Friedenskreis Senden alle Wählerinnen und Wähler nach Nottuln ein und bietet um 19 Uhr Mitfahrgelegenheiten ab Busbahnhof an.

Hier noch einmal die Friedensfragen: Fragen zur Bundestagswahl 2017

 

Klimaschutz zum Anfassen, Ausprobieren und Schmecken

Petra Volmerg lädt zur Teilnahme an der Klimaschutzwoche ein, die in Senden zwölf Veranstaltungen anbietet. Foto: sff (WN)

Unsere Klimaschutzmanagerin Petra Volmerg hat ganze Arbeit geleistet. Die 10 Tage  in Senden vom 14. bis zum 24. September gehören ihr. Mit etlichen Gruppen zusammen hat sie ein ansehnliches Angebot geschaffen.

Mit dabei ist auch die Agenda21Senden. Wer mal in aller Ruhe ein Elektroauto ausprobieren möchte, kann sich vom 15. bis 24. September an Sven Hoffmann wenden. Der Elektroautobegeisterte hat sich an 9 Tagen darauf eingestellt, Probefahrten anzubieten. Durch zahlreiche Kontakte ist es möglich, mit ihm verschiedene Autos zu fahren. Also einfach anrufen unter 0175 1500542 oder auf WhatsApp schreiben.

E-Auto-Experte der Agenda21Senden, Sven Hoffmann, hier im Opel Ampera-e.

Am 19. September zeigt die Agenda21Senden vor der Steverhalle ab 16 Uhr nicht nur ihre eigenen Elektroautos – ein privater Tesla S ist dabei – und die der Gemeinde Senden, auch Vertreter von Firmen werden vor Ort sein. Neben einer Palette von Elektrofahrzeugen – erstmals Roller – werden auch Kabel- und Steckervarianten gezeigt.

Auch diesen Tesla aus Privatbesitz wird Sven Hoffmann präsentieren.

An der Ladesäule vor Ort kann man dann auch gleich ausprobieren, wie das Laden im öffentlichen Raum funktioniert.

Ladesäule an der Steverhalle von eCOEmobil.

Ein Leckerbissen bei schönem Wetter wird es sein, durch ein spezielles Teleskop die Sonne zu beobachten. Sie ist letztlich die Quelle aller Energie auf unserem Planeten. Die Kernfusionsreaktionen sind als spektakuläre Eruptionen sichtbar. Bei Regen muss man mit Bildern davon Vorlieb nehmen.

Die Sonne liefert Kernfusionsenergie in sicherer Entfernung.                        Foto Witold Wylezol, 2016

Witold Wylezol hat aus seinem Berlingo electric eine mobile Sternwarte gemacht. Bei Sonnenschein zeigt er die Sonnenoberfläche live.

Um18 Uhr kommt dann als Höhepunkt der Klimaschutzwoche Prof. Dr. Volker Quaschning von der TH Berlin in die Steverhalle. Der berühmte Klimaschutz-Papst wird in seinem Vortrag aufzeigen, wie eine echte Energiewende aussehen müsste, wenn man wirklich die Pariser Klimaschutzziele erreichen möchte.

Prof. Dr. Volker Quaschning, Spezialist für Regenerative Energiesysteme. Foto: klimaretter.info

Video: Quaschning bei VERENA in Ahlen.

Programm auf ausliegenden Flyern und auf der Homepage der Gemeinde.

WN-Zeitungsartikel

Rüstungskontrolle – was bedeutet das

Sehr zu empfehlen.

Da bei der Diskussion der Aufgaben einer Friedensinitiative das Thema „Rüstungskontrolle“ aufkam, empfehle ich das neue Heft des Friedensforums zu genau diesem Thema:

Anfang Juli haben 122 Staaten einen Vertrag verabschiedet, der Atomwaffen verbietet. Dadurch ist das Thema Abrüstung nun wieder ganz oben auf der Agenda. Das haben wir zum Anlass genommen, um uns in der aktuellen Ausgabe des FriedensForums mit Abrüstung und Rüstungskontrolle zu beschäftigen.

Die Redaktion des FriedensForums hat zu diesem Schwerpunktthema unterschiedliche Aspekte und Themen in Beiträgen unterschiedlicher AutorInnen zusammengetragen, um Hintergrundmaterial zur wieder notwendig gewordenen Debatte bereitzustellen.

Der Friedenskreis sollte das Thema Rüstungskontrolle sowie die Zivile Friedensarbeit (Peacekeeping) auf die Agenda setzen.

Bürgerbus auf Erfolgsspur: „Die Stimmung ist super“ (WN)

WN, Do., 07.09.2017, von Marina Falke

Bürgerbus Senden erfolgreich gestartet (WN)

Fr., 01.09.2017

Resonanz stärker als erwartet

Den ersten Fahrschein des Bürgerbusses nahm Bürgermeister Sebastian Täger (r.) vor der Jungfernfahrt aus den Händen des Vorsitzenden Klaus Dallmeyer entgegen.
Den ersten Fahrschein des Bürgerbusses nahm Bürgermeister Sebastian Täger (r.) vor der Jungfernfahrt aus den Händen des Vorsitzenden Klaus Dallmeyer entgegen. Foto: sff

 

Senden – 72 Fahrgäste haben an den ersten beiden Tagen den Bürgerbus genutzt. Für den Anfang ist der Verein mit dieser Resonanz „sehr zufrieden“. Von Sigmar Syffus

Der Bürgerbus Senden hat seine Jungfernfahrt erfolgreich absolviert und rückt mit seinem Linienangebot allmählich in das Bewusstsein der Bevölkerung.

Den Artikel lest Ihr in den WN.

Bürgerbus schließt ÖPNV-Lücke (WN)

Senden – Der Bürgerbus Senden ist am Mittwochmorgen pünktlich um 8.04 Uhr zu seiner Jungfernfahrt gestartet. Auf zwei Linien chauffieren im Zwei-Stunden-Takt jetzt Ehrenamtliche ihre Mitbürger montags bis freitags zwischen den Ortsteilen.

Für die Jungfernfahrt nahm Klaus Dallmeyer den symbolischen Schlüssel für den Bürgerbus aus den Händen von RVM-Geschäftsführer André Pieperjohanns entgegen. Foto: sff

Von Siegmar Syffus

Endlich geht es los: Tatendrang und Vorfreude stehen Dieter Tschernay ins Gesicht geschrieben. „Es sitzt sich gut. Ich bin den Bus zwar schon einmal Probe gefahren, aber es ist schon noch Lampenfieber dabei“, räumt der 69-jährige Ottmarsbocholter ein, der soeben auf dem Fahrersitz Platz genommen hat, um zur Jungfernfahrt des Bürgerbusses zu starten. Gleich am Einstieg des Wagens klebt ein großes Schild mit dem Schriftzug „Heute fährt Sie Dieter Tschernay“. Diese persönliche Note findet der 69-Jährige sehr gut, wie er betont: „Die Leute sollen wissen, wer sie fährt“, sagt der Ehrenamtliche. Das Motto des Vereins laute schließlich „Bürger fahr‘n für Bürger“.

Weiterlesen in den WN.

Frank Farenski kommt persönlich nach Münster – Bauen mit der Energiewende

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Auf Einladung von Christian Kearsley von Solarkönig kommt Frank Farenski persönlich aus Berlin nach Münster. Er zeigt seinen Film „Bauen mit der Energiewende“.

Termin: Montag, 20. November 2017, 20 bis 22 Uhr

Ort: Konzertsaal Friedenskapelle in Münster, Willy-Brandt-Weg 37 b (das ist an den    Loddenbüschen, wo früher Ratio war)

Anmeldung über die Facebook-Seite von Solarkönig oder bei Christian.