Archiv des Autors: Bernd Lieneweg

Einladung zum Treffen der Agenda21-Gruppe am 13. Januar 2016

LOGO10 Am Mittwoch, den 13. Januar 2016, trifft sich die Gruppe Agenda21Senden wieder ab 18.30 Uhr im Rathausnebengebäude (Treffpunkt Hintereingang oben). Schwerpunktthema wird der Bürgerbus in Senden sein, dazu wird unser Bürgerbusbeauftragter Klaus Kröber über die neuesten Entwicklungen in der Gemeinde berichten. Auch wird es dabei um den zu gründenden  Bürgerbusverein gehen. Welches Bürgerbus-Modell favorisiert wird (fester Fahrplan oder Rufbus), wird ebenso zur Sprache kommen. In einem zweiten Teil des Abends kann jeder Teilnehmer in einer Gesprächsrunde sein persönliches Anliegen für die Arbeit der Gruppe vortragen. Es wird auf jeden Fall auch um die “Freihandels”-Abkommen und um Elektromobilität gehen.

Weitere Themen:

  • Wildblumen und Baumpatenschaften (Brief Frau Espenhahn)
  • Einweihung der Ladesäule (Absprache mit Frau Volberg)
  • Wirtschaftsclub im Journal mit Arte Kulturforum
  • Prof. Bontrup in Nottuln über TTIP
  • Blitzlichter (Aussprache und Anregungen)

Klima-Info Münster-kompakt, Ausgabe Januar 2016

Vernetzung ist immer gut:Klimaschutz MünsterKlimainitiative Münster

c/o Michael Tillmann
Sehr geehrte Damen und Herren!
In der Anlage erhalten Sie die Januar-Ausgabe unseres Newletters Klima-Info Münster – kompakt.
Schwerpunkt ist natürlich das Echo auf das Pariser Klimaabkommen; dazu – wie immer – Materialhinweise und Termine.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Tillmann 
Klimainitiative Münster
c/o Michael Tillmann
 

Einladung zur Artenschutzkonferenz 2016 in Münster

Ein blühender Randstreifen ist eine Augenweide an jeder Straße, außerorts und innerorts.

Artenschutz fängt vor der Haustür an.

Liebe Freundinnen und Freunde der Natur,

Zum Vormerken für den Terminkalender 2016 kann ich folgende Veranstaltung ankündigen:

4. Grüne Artenschutzkonferenz mit Minister Johannes Remmel 

    Samstag, 27.02. 2016

    Veranstaltungsort:  Stadtwerke Münster – Zeitplan  13.00  — 17.30 Uhr

    Thema: „Wie lässt sich der Artenschwund stoppen – Rettungsanker für bedrohte Arten“

Alle Interessierten können sich noch aktiv bei der Programmgestaltung einbringen.

Wir sind dankbar, wenn uns Themenwünsche und  Themenvorschläge übermittelt und dazu passende Referenten benannt werden.

Wegen der Aktualität treten folgende Themen in den Vordergrund, die schon vorgeschlagen wurden aber noch keineswegs festgelegt sind, so z.B.:

  1. Welches sind die Neuerungen im novellierten Landes- Naturschutzgesetz und welche Auswirkungen sind zu erwarten?
  2. Was haben die Kooperationsvereinbarungen zur Biodiversität zwischen MKULNV, WLV, RLV und Landwirtschaftskammer und die in diesem Zusammenhang in den Kreisen eingerichteten Runden Tische bisher für den Erhalt der Arten bewirkt?
  3.  Ein Jahr Erfahrung mit dem Greening. Vorläufige Einschätzung aus Sicht des Naturschutzes.
  4. Dramatischer Rückgang fliegender Insekten: Pestizide und Lebensraumverarmung.
  5.  Kiebitz und Feldlerche: Stand der Bemühungen um deren Erhalt im Münsterland.
  6.  Prädatorenregulierung, ein Vortrag  pro, ein Vortrag contra.???
  7. Restauration der Parklandschaft,    — Wegeseitenränder, Hecken, Streuobstwiesen—Biotopverbundlinien.

Vorgesehen sind wieder Kurzreferate (15 Minuten), damit  genügend Zeit für die Diskussion zur Verfügung steht.

Wünsche allen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2016

Wilhelm Kraneburg

 

 

Geheimhaltung ist abstoßend in einer freien und offenen Gesellschaft.

Meine Damen und Herren, Geheimhaltung ist abstoßend in einer freien und offenen Gesellschaft. Als Volk haben wir eine natürliche und historische Abneigung gegen Geheimgesellschaften und Geheimbünde. Die Nachteile einer übermäßigen Geheimhaltung übersteigen die Gefahren, mit denen diese Geheimhaltung gerechtfertigt wird. Es macht keinen Sinn, einer unfreien Gesellschaft zu begegnen, indem man ihre Beschränkungen imitiert. Das Überleben unserer Nation hat keinen Wert, wenn unsere freiheitlichen Traditionen nicht ebenfalls fortbestehen. Es gibt eine sehr ernste Gefahr, daß der Vorwand der Sicherheit mißbraucht wird, um Zensur und Geheimhaltung auszudehnen.

Ich habe nicht die Absicht, so etwas zu dulden, sofern dies in meiner Kontrolle liegt, und kein Beamter meiner Administration, egal in welchem Rang, zivil oder militärisch, sollte meine Worte hier und heute Abend als eine Entschuldigung interpretieren, Nachrichten zu zensieren oder dezent zu unterdrücken, unsere Fehler zuzudecken oder der Presse und der Öffentlichkeit Tatsachen vorzuenthalten, die sie erfahren sollten.

Wir haben es mit einer monolithischen und ruchlosen weltweiten Verschwörung zu tun, die ihren Einfluß mit verdeckten Mitteln ausbreitet: mit Infiltration statt Invasion, mit Umsturz statt Wahlen, mit Einschüchterung statt Selbstbestimmung, mit Guerillakämpfern bei Nacht, statt Armeen am Tag. Es ist ein System, das mit gewaltigen menschlichen und materiellen Ressourcen eine komplexe und effiziente Maschinerie aufgebaut hat, die militärische, diplomatische, geheimdienstliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Operationen verbindet. Ihre Pläne werden nicht veröffentlicht, sondern verborgen, ihre Fehlschläge werden begraben, nicht publiziert, Andersdenkende werden nicht belobigt, sondern zum Schweigen gebracht, keine Ausgabe wird in Frage gestellt, kein Gerücht wird gedruckt, kein Geheimnis enthüllt.

Kein Präsident sollte die öffentliche Untersuchung seines Regierungsprogramms fürchten, weil aus der genauen Kenntnis sowohl Unterstützung wie auch Opposition kommt, und beides ist notwendig. Ich bitte Ihre Zeitungen nicht, meine Regierung zu unterstützen, aber ich bitte Sie um Ihre Mithilfe bei der enormen Aufgabe, das amerikanische Volk zu informieren und zu alarmieren, weil ich vollstes Vertrauen … (Applaus) …. in die Reaktion und das Engagement unserer Bürger habe, wenn sie über alles uneingeschränkt informiert werden. Ich will die Kontroversen unter Ihren Lesern nicht ersticken, ich begrüße sie sogar. Meine Regierung wird auch offen zu ihren Fehlern stehen, weil ein kluger Mann einst sagte, Irrtümer werden erst zu Fehlern, wenn man sich weigert, sie zu korrigieren.

Wir haben die Absicht, volle Verantwortung für unsere Fehler zu übernehmen, und wir erwarten von Ihnen, dass sie uns darauf hinweisen, wenn wir das versäumen. Ohne Debatte und Kritik kann keine Regierung und kein Land erfolgreich sein, und keine Republik kann überleben.

Deshalb verfügte der athenische (altgriechische) Gesetzgeber Solon, dass es ein Verbrechen für jeden Bürger sei, vor Meinungsverschiedenheiten zurückzuweichen, und genau deshalb wurde unsere Presse durch den ersten Verfassungszusatz besonders geschützt [Anmerkung NJ: durch Bushs Ermächtigungsgesetze , der sogenannte ‚Patriot Act‘ längst ausgehöhlt].

Die Pressefreiheit in Amerika wurde nicht durch einen speziellen Verfassungszusatz geschützt, um zu amüsieren und Leser zu gewinnen, nicht um das Triviale und Sentimentale zu fördern, nicht um dem Publikum immer das zu geben, was es gerade will, sondern um über Gefahren und Möglichkeiten zu informieren, um aufzurütteln und zu reflektieren, um unsere Krisen festzustellen und unsere Chancen aufzuzeigen, manchmal sogar die öffentliche Meinung zu führen, zu formen, zu bilden, herauszufordern. Das bedeutet mehr Berichte und Analysen von internationalen Ereignissen, denn das alles ist heute nicht mehr weit weg, sondern ganz in der Nähe und vor der Haustür.

Das bedeutet mehr Aufmerksamkeit und besseres Verständnis der Nachrichten sowie verbesserte Berichterstattung, und es bedeutet schließlich, dass die Regierung auf allen Ebenen ihre Verpflichtungen erfüllen muss, Sie mit unzensierten Informationen außerhalb der engen Grenzen der Staatssicherheit zu versorgen.

Und so liegt es in der Verantwortung der Printmedien, die Taten des Menschen aufzuzeichnen, sein Gewissen zu bewahren, der Bote seiner Nachrichten zu sein, damit wir die Kraft und den Beistand finden, auf dass mit Ihrer Hilfe der Mensch zu dem werde, wozu er geboren wurde: frei und unabhängig.

John F. Kennedy am 27. April 1961 in einer Rede vor Zeitungsverlegern

Christine Schmidt / pixelio.de

Foto: Christine Schmidt / pixelio.de

Diese Rede kostete ihn offenbar das Leben!

Ich fand sie jetzt in der Obdachlosenzeitung Streetworker. Ich nehme sie zum Anlass, uns allen ein erfolgreiches Jahr für unsere Basisarbeit zu wünschen!

Alles Gute für 2016,

Bernd

 

 

 

 

Batteriespeicher leisten Beitrag zur Systemstabilität

Agentur für ERNEUERBARE ENERGIEN

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Förderprogramm für Solarstromspeicher wird fortgesetzt

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Berlin, 21. Dezember 2015. Dezentrale Batteriespeicher sind ein wichtiger Baustein für die Energiewende in Deutschland. Deshalb setzt die Bundesregierung die finanzielle Förderung von Solarstromspeichern auch im nächsten Jahr fort. „Innovationen können nur erreicht werden, wenn neue Technologien  in der Praxis angewandt werden. Und Solarstromspeicher sind ein zentrales Puzzlestück zum Gelingen der Energiewende und ein vielversprechendes Feld für High-Tech ‚Made in Germany‘“, erklärt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.

Speichertechnologien besitzen ein immenses Potenzial für den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Wertschöpfung im Land.

Weiterlesen bei der Agentur für erneuerbare Energien.

Neues Logo – einheitlich in NRW. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger wehren sich. Neues Netzwerk Münsterland.

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Regionen gegen TTIP

Logo für Regionen im und um das Münsterland herum. – Die Logos sind gemeinfrei und von jedermann kostenlos und frei verwendbar. – Die Logos eignen sich auch hervorragend als Profilbild. – Helft mit TTIP, CETA, TISA und Co. zu verhindern! – www.muensterland-aktuell.de – #ttip #ceta #tisa #nottip #noceta #notisa #stopttip #stopceta #stoptisa #münsterland

Deutschland im Krieg

Obwohl wir es noch nicht thematisiert haben: ich muss es einfach mal los werden,

Jakob Augstein vom Spiegel spricht mir aus der Seele:

SPIEGEL ONLINE

SPIEGEL ONLINE

30. November 2015

S.P.O.N. – Im Zweifel links

Merkels Krieg

Eine Kolumne von

Deutschland zieht in den Krieg. Ohne Strategie, ohne Aussicht auf Erfolg. Hauptsache, wir sind dabei. Der Preis kann hoch sein: Die Terrorgefahr hierzulande steigt.

Satelliten und Tornados zur Aufklärung, eine Fregatte und Tankflieger. Es ist keine beeindruckende Streitmacht, die Deutschland in Syrien aufbieten will.

Aber darauf kommt es nicht an. Was zählt ist: Die Deutschen werden nun endgültig zur Kriegspartei in diesem Konflikt ohne Hoffnung. Bisher hatte Deutschland sich weitgehend herausgehalten. Nicht aus Feigheit, sondern aus Vernunft. Es gibt hier keinen Ausweg. Zu viele Seiten verfolgen zu viele gegensätzliche Interessen. Aber jetzt ist der Krieg in Syrien auch unser Krieg. Warum? Aus Liebe zu Frankreich, und das ist im Prinzip ein guter Grund. Aber er ist nicht gut genug für einen Krieg. Und er rechtfertigt nicht das Risiko, dass der Terror nun auch zu uns kommt.

Wer will noch mal, wer hat noch nicht. In Syrien kämpfen im Moment – ohne Anspruch auf Vollständigkeit: die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Russland, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Saudi-Arabien, Bahrain, Jordanien, die Nusra-Front, die Türkei, Hisbollah, Iran, die „Freie Syrische Armee“, mehrere kurdische Gruppen, die Syrische Armee und natürlich der „Islamische Staat“. In Syrien ist immer ein Platz frei. Jetzt auch für die Deutschen.

In der „Neuen Zürcher Zeitung“ stand neulich: „Die alte bundesrepublikanische Außenpolitik, eine Endmoräne des Biedermeier, hat sich überholt.“ Das ist aus dem Blickwinkel der Weltmacht Schweiz leicht gesagt. Immer, wenn es um Krieg oder Frieden geht, brütet Deutschland mit schwerem Sinn und gefällt sich in der Rolle des melancholischen Zweifels. Handeln oder Nicht-Handeln?

„Ich erinnere uns alle daran: Nicht nur durch Tun, sondern auch durch Unterlassen können wir uns schuldig machen.“ Frank-Walter Steinmeier hat das gesagt, unser Hamlet im Außenamt. Dabei muss man gar nicht so tief schürfen. Nüchterne Vernunft reicht völlig. Colin Powell hat für George Bush den Älteren vier einfache Bedingungen formuliert, die bei jedem Waffengang erfüllt sein müssen: überwältigende Übermacht, öffentlicher Rückhalt, klare Ziele, schneller Rückzug.

Der erste Golfkrieg der Amerikaner wurde nach dieser Powell-Doktrin geführt und gewonnen. Seitdem hat sich niemand mehr daran gehalten – und die US-Kriege sind gescheitert, in Afghanistan wie im Irak. Das liegt daran, dass der Krieg kein Instrument der Politik mehr ist, sondern selbst zur Politik wird. Er muss nicht mehr gewonnen werden. Er muss nur führbar bleiben.

Freundschaft verpflichtet nicht zur Torheit

Deutschland wird erst mit den Flugzeugen zur Kriegspartei

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