Archiv der Kategorie: Mobilität

CETA+TTIP: Verträglicher Verkehr wird unmöglich, Klimaschutz wird Handelshemmnis

Das Magazin des Solarenergiefördervereins (SFV)

Das Magazin des Solarenergiefördervereins (SFV)

In seinem Editorial des Solarbriefs des Solarenergie-Fördervereins (SFV) schreibt Rüdiger Haude u.a.:

… Diese Abkommen werden zu Recht kritisiert: Die Entscheidungsfindung nationaler Parlamente wird internationalen Konzernen ausgeliefert, denen Gesetzesvorhaben vorab vorzulegen sind. Schiedsgerichte ohne demokratische Legitimation hebeln die etablierte Gerichtsbarkeit aus. Die Ungleichgewichte in der Weltwirtschaft werden zulasten der ärmeren Länder zementiert und verstärkt. Sozialpolitik, Umweltschutz – alles kann zu einem „Handelshemmnis“ erklärt werden; mit kostspieligen Konsequenzen für die Staaten, die solche Politik überhaupt noch versuchen. Die schiere Idee der Gerechtigkeit wird kriminalisiert, und das Denken von Zukunft zu einer Frage von Konzernbilanzen gemacht.
Auch der SFV hat die aktuellen Freihandels-Abkommen stets scharf abgelehnt, u.a. weil eben auch Klimaschutz zum „Handelshemmnis“ werden und damit ausgehebelt werden kann. Aber die Gefährdung des Weltklimas durch CETA & Co. hat noch eine tiefer liegende Dimension. Es geht bei diesen Abkommen darum, die letzten Hemmungen, die dem Welthandel noch Grenzen setzen, abzubauen (Zölle, nationale Gesetze). Dabei ist es schon ohne diese Verträge so, dass der weltweite Güterverkehr droht, zu einem Hauptmotor des Klimawandels zu werden. Schiffe, Flugzeuge, Landfahrzeuge stoßen heute 23 % des CO2 aus, das unsere Atmosphäre Jahr für Jahr zu verkraften hat; nach den Plänen der Freihandels-Apostel wird es noch viel mehr werden.

Der Solarbrief 3/16 enthält viele lesenswerte Artikel: solarbrief3_16_internet4

Der nächste Schritt zum Sendener Bürgerbus wurde getan

Den Kooperationsvertrag besiegelten Vertreter des Bürgerbusvereins und der RVM im Anwesenheit von Vertretern der Gemeinde Senden. Foto: Bürgerbus

Den Kooperationsvertrag besiegelten Vertreter des Bürgerbusvereins und der RVM im Anwesenheit von Vertretern der Gemeinde Senden. Foto: Bürgerbus

Senden – Die Ampel leuchtet grün, dass der Bürgerbus im kommenden August seine Fahrten aufnehmen kann. Ein Kooperationsvertrag zwischen Gemeinde und RVM wurde besiegelt.

Weiter in den WN.

Riesiges Aufgebot an Elektrofahrzeugen beim 1. Tag der Elektromobilität in Altenberge

Bildergalerie aus Altenberge: Viele Elektroautoenthusiasten von nah und fern waren nach Altenberge gekommen, um Witold Wylezol vom KulturforumArte bei seinem 1. Tag der Elektromobilität zu unterstützen. Spannende Vorträge wurden gehalten, zwischendurch gab es leckere schlesische Würstchen.  Der Sonntag stieß auf deutlich größeres Interesse von Besuchern.

Lest hier den Bericht in den WN.

Bürgerbus-Verein in Senden gegründet

 

Der Havixbecker Bürgerbus ist euin Mercedes Sprinter, wie ihn der Vorstand favorisiert.

Der Havixbecker Bürgerbus ist ein Mercedes Sprinter, wie ihn der Vorstand favorisiert. Foto: Bernd Lieneweg

Endlich ist es soweit: Ein Bürgerbusverein wurde in Senden gegründet. Damit wurde ein Anliegen der Agenda21Senden erfolgreich auf den Weg gebracht. Etwa 35 Anwesende der 60 registrierten Interessenten sind nun Mitglieder in dem neuen Verein. Höchste Zeit wurde es deswegen, weil bis zum 29. September der Antrag auf Finanzierung des Fahrzeugs gestellt werden muss.

Lest hier den Bericht von Andreas Krüskemper in den WN.

35 Sendener haben einen Bürgerbusverein gegründet: Bürger machen Bürger mobil

35 Sendener haben am Mittwochabend den Bürgerbusverein gegründet. Den Vorstand bilden (v.l.): Karl-Heinz Huizen, Wolfgang Dropmann, Klaus Dallmeyer, Gesche Seifert-Post, Wolfgang Strünkmann und Ludger Fühnen.

35 Sendener haben am Mittwochabend den Bürgerbusverein gegründet. Den Vorstand bilden (v.l.): Karl-Heinz Huizen, Wolfgang Dropmann, Klaus Dallmeyer, Gesche Seifert-Post, Wolfgang Strünkmann und Ludger Fühnen. Foto: Andreas Krüskemper

Senden – Wenn alles glatt geht, dann kann der Sendener Bürgerbus im Sommer 2017 zu seiner Jungfernfahrt starten. Der Weg für das Projekt wurde am Mittwochabend bereitet: 35 Sendener haben einen Bürgerbusverein gegründet und einen Vorstand gewählt.

Im Anzeigenblatt HALLO Münsterland ist ein großer Teil des neuen Vereins zusammen mit BM Sebastian Täger und Jörg Säckl zu sehen. Säckl soll die Gemeindeverwaltung im Verein vertreten.
HALLO, Anzeigenblattgruppe 21.8.2016 www.ag-muensterland.de, Foto und Artikel von Andreas Krüskemper

HALLO, AGM, Anzeigenblattgruppe Münsterland, 21.8.2016, http://www.yumpu.com/kiosk/hallo/hallo-luedinghausen-21-08-2016/55862134, Foto und Artikel ebenfalls von Andreas Krüskemper. Eine website des Vereins ist in Planung. Zwei Mitglieder der Agenda21Senden sind unter den Gründungsmitgliedern des neuen Vereins.

Anschub für die Elektromobilität: Senden und Dülmen erhalten Mittel aus Bundesprogramm – E-Fahrzeuge anschaffen

Fozo: Stsadt Dümen in WN

Petra Volmerg und Klaus Stephan (v.r.) aus Senden mit Karl Schiewerling (links),        Foto: Stadt Dülmen in WN

Senden/Dülmen – Einen besonderen Umschlag hatte der Sendener Beigeordnete Klaus Stephan im Gepäck, als er am Dienstag den Dülmener Stadtbaurat Clemens A. Leushacke im Rathaus traf. Er überbrachte einen Förderbescheid aus dem Bundesprogramm Energie- und Klimafonds für das Vorhaben „Anschaffung von geförderten Elektrofahrzeugen für den Aufbau / die Erweiterung der kommunalen Flotte“. Senden und Dülmen gehören zu den ersten Antragsstellern, die sich über diese Förderung freuen dürfen, heißt es in der Pressemitteilung.

Stellvertretend hatte Stephan zuvor die beiden Bescheide persönlich aus den Händen von Bundesminister Alexander Dobrindt entgegengenommen.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling freute sich sehr darüber, dass zwei Städte aus dem Kreis Coesfeld gemeinsam an diesem zukunftsweisenden Programm teilnehmen. „Die Fördergelder sehe ich als einen guten Impuls“, sagte Schiewerling. Sie sollen vor allem in den Ausbau von Infrastrukturmaßnahmen fließen. So ist in Dülmen geplant, die rund 18 000 Euro in die Finanzierung von vier neuen Ladesäulen und die Anschaffung von zwei Fahrzeugen für den städtischen Fahrzeugpool einfließen zu lassen. Die Gemeinde Senden wird drei Fahrzeuge erwerben und hat hierfür Fördergelder in Höhe von rund 8000 Euro erhalten.

Bereits Ende August 2015 hatten die Klimaschutzbeauftragten der Stadt Dülmen und der Gemeinde Senden den ersten Aufruf, einen Antrag zu stellen, aufgegriffen und sind hierfür nun mit dem „grünen Licht“ aus Berlin belohnt worden, so die Mitteilung der Stadt Dülmen weiter.

Das Förderprogramm wird koordiniert durch die Organisation NOW (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie).

Quelle
Verlag : Westfälische Nachrichten
Publikation : Lüdinghausen – Senden
Ausgabe : Nr.115
Datum : Donnerstag, den 19. Mai 2016
Seite : Nr.17

Bürgerbus: Großes Team an Bord – zum Maifest kommt der Nottulner Bürgerbusverein an den Stand der Agenda21

58 Interessierte sind für die Gründung eines Bürgerbusvereins bereits an Bord gegangen.58 Interessierte sind für die Gründung eines Bürgerbusvereins bereits an Bord gegangen.      Karikatur: Heinrich Schwarze-Blanke

WN-Bericht von Sigmar Syffus:

Senden – Mittlerweile sind 58 Interessierte für die Gründung eines Bürgerbusvereins an Bord. Vor den Sommerferien soll ein Abstimmungsgespräch mit der Gemeinde und der RVM stattfinden. Wenn alles glatt läuft, könnte der Bus im Frühjahr 2017 zur Jungfernfahrt starten.

Manchmal muss ein Auto geschoben werden, damit der Motor anspringt und es zu Potte kommt. Eine solche Anschubwirkung hatte der Informationsabend am vergangenen Mittwoch (WN berichteten) für den Start des Bürgerbus-Projektes: „Nach der Veranstaltung haben sich weitere 35 Männer und Frauen gemeldet, die beim Bürgerbus mitmachen möchten. Mit den 23 die vorher schon da waren, sind jetzt 58 Interessierte an Bord“, berichtet Bürgermeister Sebastian Täger auf WN-Anfrage. Vor diesem Hintergrund Schätzt der Bürgermeister die Chancen für die Gründung eines Bürgerbusvereins als „sehr positiv“ ein. Zumal in Ascheberg und Olfen der Fahrerstamm aus jeweils „nur“ etwa 30 Fahrerinnen und Fahrern bestehe, dürfte der Stamm in Senden mehr als ausreichend sein.  …

Grundsätzlich wird der Bürgerbus von drei Säulen getragen: vom Verkehrsbetrieb (RVM), der Gemeinde sowie vom Bürgerbusverein. Im Zuge der Realisierung des Projektes wirken alle drei Schritt für Schritt zusammen: Zunächst wird mit Hilfe der Gemeinde eine Vereinssatzung entworfen. Einhergehen muss ein Ratsbeschluss zur Übernahme der nicht gedeckten Kosten. Nach der Vereinsgründung und der Eintragung ins Vereinsregister werden in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem RVM bedarfsgerechte Linien, Fahrplan und Tarif abgestimmt.

Ganzen Bericht in den WN lesen.

Anlässlich des Maifestes hat die Agenda21Senden den Nottulner Bürgerbus engagiert, damit die Sendener schon einmal probesitzen können. Der Verein wird Auskunft geben, wie der Bürgerbusbetrieb in Nottuln und Havixbeck organisiert wird.

Mut zum Bürgerbus gemacht

Starke Resonanz: Nahezu voll besetzt war der Bürgersaal beim Infoabend zum Thema „Bürgerbusverein“. Die Formulare, mit denen die Sendener ihr Interesse bekundeten, gingen anschließend weg wie warme Semmeln.

Starke Resonanz: Nahezu voll besetzt war der Bürgersaal beim Infoabend zum Thema „Bürgerbusverein“. Die Formulare, mit denen die Sendener ihr Interesse bekundeten, gingen anschließend weg wie warme Semmeln. Foto: anwr, WN

WN, Do., 28.04.2016

Info-Abend im Rathaus

Senden – Dem Bürgerbus-Projekt könnte ein guter Start gelingen. Das Interesse an der Info-Veranstaltung im Rathaus war jedenfalls groß. Allein 20 Personen, die als ehrenamtliche Fahrer fungieren, braucht das Vorhaben.

Von Angela Weiper

Das Interesse war riesig. Im Bürgersaal des Rathauses gab es kaum noch freie Plätze – so viele Interessierte waren der Einladung zur Auftaktveranstaltung „Steigen Sie ein – fahren Sie mit! Ein Sendener Bürgerbus?!“ am Mittwochabend gefolgt. Dabei erfuhren sie von einem siebenköpfigen Experten-Team, wie ein Bürgerbusverein aufgebaut sein muss, wie er sich finanziert und versichert, welche Voraussetzungen die ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer mitbringen müssen und welche Fördermöglichkeiten es gibt.

Ganzen Artikel lessen in den WN.

„Jetzt liegt es an den Sendenern, ob sie das Projekt Bürgerbusverein wagen. Dass die Bereitschaft groß ist, zeigte sich nach der Veranstaltung: Die Formulare, auf denen sich Interessenten eintragen konnten, gingen weg wie warme Semmeln.“

Mitglieder der Agenda-Gruppe gehören zu den Interessenten, schließlich wird hier gerade eins ihrer Themen in Angriff genommen.

 

Allein die Bürger als Wegbereiter – Agenda-Mitglieder aktiv dabei

Ein Bürgerbus soll auch in Senden helfen, Lücken in der Mobiliät zu schließen.

Ein Bürgerbus soll auch in Senden helfen, Lücken in der Mobiliät zu schließen. Foto: privat

WN – Mo., 25.04.2016  – Mobilität ist ein wichtiger Faktor des gesellschaftlichen Zusammenlebens und schafft Lebensfreude und Lebensqualität, insbesondere in einer sich demographisch wandelnden Gesellschaft, in der immer mehr ältere Menschen nicht auf Fahrrad oder Auto zurückgreifen können und damit auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind. Politik kann hier vielleicht Weichen stellen, Anregungen geben oder unterstützen, aber die eigentliche Umsetzung „Bürgerbus“ liegt in den Händen von ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürgern und setzt ein hohes Maß an bürgerlichem Engagement und Eigeninitiative jedes Einzelnen voraus.

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Die Agenda21Senden beschäftigt sich seit Jahren mit dem Bürgerbus, hat ihn immer wieder bei den Maifesten der vergangenen Jahre der Öffentlichkeit präsentiert und tut das auch wieder beim Maifest 2016 am 21./22. Mai auf der Münsterstraße. Mitglieder der Agenda-Gruppe haben bereits ihr  Interesse an der Vereinsgründung bekundet.

Agenda21Senden – wir tun was … und zeigen es auch beim Maifest 2016

2015: Erfolgreicher Tag der Elektromobilität, E-Auto-Parade beim diesjährigen Maifest. Foto: Paul Kuhn

Maifest 2015: Erfolgreicher Tag der Elektromobilität und der Sonnenenergie, hier:  E-Auto-Parade. Foto: Paul Kuhn

Was zu tun ist – Agenda21Senden

Tue Gutes und sprich darüber! Die Agenda21Senden tut etwas für ein lebenswertes, nachhaltiges Senden und möchte das unter dem Motto „Es gibt immer eine Alternative!“ beim Maifest auch wieder zeigen. 2016 gibt es zwei Schwerpunkte: das „Grün in Senden“

und die „zukunftsfähige Mobilität“. Bunte Blumen würden die Ortsteile und die Landschaft ringsherum verschönern und dem Artenschutz dienen, Bürgerbus und Elektromobilität sollen den Menschen und dem Klimaschutz helfen. Unseren Stand finden Sie auf der Münsterstraße. Bei uns wird auch der Gärtnerhof Entrup stehen. Robert Schneider vom Kleingartenverein wird zur Beratung anwesend sein.

Anschub für den Bürgerbus – Info-Abend am 27. April

Mehrere Jahre schon beshäftigt sich die Agenda21Senden mit dem Bürgerbus

Mehrere Jahre schon beshäftigt sich die Agenda21Senden mit dem Bürgerbus

Mo., 04.04.2016

Initiative für den ÖPNV zwischen den Ortsteilen

Senden – Die Rufe nach einem Bürgerbus in der Gemeinde Senden sind in den vergangenen Jahren lauter geworden. Mit einer Informationsveranstaltung am 27. April soll das Projekt angeschoben werden. Rund 30 Aktive werden für die Gründung eines tragfähigen Vereins benötigt.

Von Sigmar Syffus
 

396 Kommunen gibt es in Nordrhein-Westfalen. Fast jede dritte verfügt mittlerweile über einen Bürgerbusverein. In der Gemeinde Senden herrscht bezüglich dieses erstmalig 1985 in Heek ins Leben gerufenen Projektes immer noch Diaspora. Doch das soll sich möglichst bald ändern.

Rufe aus der Bürgerschaft sowie insbesondere Bestrebungen der Senioren Union und des Arbeitskreises Agenda21 Senden sind in den vergangenen Jahren immer lauter geworden.

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