Lasst die Sonne ins Haus!
Familie Bulter hat keine Mühe gescheut, den weg der Sonnenwärme ins Haus zu erklären.
Zwei Faktoren haben besonders zum Gelingen unseres Maifest-Auftritts beigetragen: der strahlende Sonnenschein am Sonntag und die schier unendliche Anzahl der Helferinnen und Helfer, die sich in den Dienst der guten Sache gestellt haben. Agenda heißt frei übersetzt „tu was“, und viele haben mitgetan und sich für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft in Senden und überall auf der Welt eingesetzt. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken! Unser Thema hieß „Lasst die Sonne ins Haus!“ Zu diesem Thema hatten wir drei Referenten eingeladen, die trotz der festlichen Konkurrenzangebote ihre Zuhörerschaft gefunden haben: Jan Bulter (Solarthermie und Pelletheizung), Marco Overtheil (Photovoltaik, Batteriespeicher, BHKW und Windkraft mit Homemanager im Wohnhaus) und Dr. Carsten Fischer (mein stromautarkes Eigenheim (Solarthermie, Photovoltaik, BHKW mit Biogas, Batteriespeicher und Elektroautos)). Zwei Infostände zu Solarthermie, Photovoltaik und Mikrowindrad wurden von Familie Bulter und von Marco Overtheil aufgebaut und betreut. Eine Infotafel und dazugehörige Handzettel als schematische Darstellung von Möglichkeiten der Sonnenenergienutzung im Einfamilienhaus hat uns Theo gemacht. Zum Tag der Elektromobilität waren zahlreiche Elektrofahrer der Einladung nach Senden gefolgt, die so auch Gäste des kulinarischen Angebots beim Maifest waren. So konnten wir zeigen: 1 Tesla Model S, 1 Chevrolet Volt, 2 Mitsubishi Outlander PHEV, 2 Nissan Leaf, 1 Renault Zoe, 3 Peugeot iOn, 1 Peugept Partner Electric, 1 Smart E , 2 Renault Twizy, 1 Reva i und 1 CityEL Oldtimer (das erste Elektro-Serienfahrzeug der 90er Jahre).
Der Tesla Model S ist immer wieder der größte Zuschauer-Magnet.
Als Lademeister mit moderner Ladesäule und allen möglichen Adaptern half uns Heiner. Für das Überlassen von Ausstellungsfahrzeugen danken wir dem Autohaus Rüschkamp (+Drive Carsharing), dem Autohaus Senden und dem Sunny-Cani-Team vom Gymnasium Canisianum in Lüdinghausen. Besonderer Dank gilt auch Witold Wilezol vom Kulturforum Arte in Münster, der die Vorzüge von Elektroautos am Beispiel des Lieferwagens Peugeot Partner E gezeigt hat und sogar ein Minikino über Elektromobilität und Energiewende im Kasten des Partners aufgebaut hatte.
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Der Peugeot Partner vom Autohaus Rüschkamp
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2015: Informationen zum Peugeot Partner von Rüschkamp
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Kleinkino zur Elektromobilität
Die Fahrradbörse wurde erfolgreich von Marietheres, Franz und Sebastian vom Arbeitkreis Mobilität durchgeführt. Franz hatte für das Fahrrad-Quiz wieder ein Fehlerfahrrad präpariert. Beim Transport von Großteilen half uns Wolfgang mit seinem Transporter, überall helfender Handwerker war Sven, unterstützt von seiner Frau Karina, die auch das Layout für Plakat und Handzettel gemacht hatte. Den Bürgerbus aus Nottuln/Havixbeck hatte Klaus organisiert und zusammen mit dessen Fahrer die Sendener BürgerInnen über dieses zukunftsfähige Nahverkehrsmittel informiert.
Zahlreiche Helfer vom Aktionskreis gegen TTIP im Kreis Coesfeld, dem auch die Agenda-Gruppe angehört, konnten über die Risiken der sog. Freihandelsabkommen informieren, das von Reinhard und Freund selbst gebaute symbolträchtige Trojanische Pferd war nicht nur ein Hingucker zum Tatbestand der Bedrohung demokratischer Rechte, vor allem auch im Umwelt- und Verbraucherschutz und der Existenzbedrohung kleinerer mittelständischer Betriebe und des Kulturangebots in Gemeinden und Städten, sondern auch noch Liebling kleiner Kinder, die auf ihm reiten durften. Bettina, Willi und als Experte von außen Herr Jürgen Kruse sammelten Unterschriften für die Petition ProVegetation, die Ralf initiiert hatte. Hierbei geht es um Baum- und Heckenschutz in unserer Kulturlandschaft. Anne und Eckart haben Straßenmusik gemacht, Günther Melchers und Volker Sowade vom Kulturamt unterstützten uns bei der vorbereitenden Planung, ihnen und Frau Kreklau und Herrn Moll vom Gewerbeverein danken wir für die Kooperation mit aufbrausenden Wellen, die wieder geglättet werden konnten. So hatten wir alle gemeinsam ein schönes und befriedigendes Maifest 2015. Besonders gut getan hat uns das Lob einer Besucherin, dass mit dem Auftritt der Agenda-Gruppe auch etwas Anspruchsvolleres beim Maifest geboten wurde. Darauf dürfen wir stolz sein, deswegen gebe ich das Lob auch gerne an alle weiter.
Der Dichter Frantz Wittkamp aus Lüdinghausen formuliert es so:
Sonnige Grüße, Bernd, Sprecher der Agenda21Senden