Gegenwind für Bürgerstrom (ZDF planet-e)

planet e. um 14.45 Uhr  Sendung vom 06.04.2014

Schafe solar

Neufassung des EEG droht die Energiewende von unten auszubremsen

Fast die Hälfte des Ökostroms wird in Anlagen erzeugt, die im Besitz von Bürgern sind – die Stromkonzerne verdienen nicht mit. Doch jetzt plant die Bundesregierung, diese „Energiewende von unten“ auszubremsen. Sie will das „Erneuerbare Energie Gesetz“ (EEG) reformieren: Neue Windräder und Solaranlagen in Bürgerbesitz könnten sich dann schon bald nicht mehr lohnen – im Gegensatz zu Großanlagen wie Windparks in der Nordsee mit guten Renditechancen für die Energieriesen.

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Die Plastiktüte ist besser als ihr Ruf

Fazit: einzige Alternative: Einkaufstasche verwenden!

Wenn schon Tüte, dann in den Müll und nicht in die Natur!

Konjunktur - Konsum treibt Aufschwung an

31.03.2014  ·  Jahrelang hieß es, Plastiktüten zerstörten die Umwelt. Doch die gute alte Tüte hat keine schlechtere Ökobilanz als ihre modernen Konkurrentinnen. Welche Einkaufstasche ist wirklich umweltverträglich?

Lest trotzdem den Artikel von Nadine Oberhuber in der FAZ

Die Energiewende, Modell für die Welt

Video: Klimawandel - Erderwärmung erhöht Risko von Hunger, Fluten und Gewalt

Dürren und Fluten, Artensterben und Seuchen, Hungersnöte und Vertreibung – keine der Prognosen im neuen Bericht des Weltklimarates über die Folgen eines ungebremsten Klimawandels ist wirklich neu. Aber die Botschaft der geballten Expertise von gut 2000 Wissenschaftlern aus 154 Ländern ist umso härter. Es wird kein Entkommen geben. Es gibt keine Zweifel mehr am Ob, sondern nur noch am Wie der katastrophalen Umwälzungen, die unseren Nachfahren drohen, wenn es nicht gelingt, den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch zu mindern.

Das betrifft den ganzen Planeten. Und gemessen daran sind die Vorgänge im kleinen Deutschland rein physisch unbedeutend. Was immer die Deutschen bei der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas einsparen, wird bis auf Weiteres allein der Zubau von Kohlekraftwerken in China mehr als ausgleichen.

Doch die oft verbreitete Schlussfolgerung, darum könnte sich unser Land anspruchsvolle Klimaziele und die Energiewende sparen, ist kurzsichtig und falsch.

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Richard Wagner und seine Erben – über den Antisemitismus in der Familie eines bedeutenden Komponisten

Freitag, den 04.April 2014, 19.30 Uhr

Gemeindezentrum Ev. Friedenskirche, Steverstraße 3, 48308 Senden

Referent: Peter Amadeus Schneider aus Nottuln

Veranstalter: Friedenskreis Senden, Eintritt frei

Wagner Foto    „Richard Wagner kann zu den großen Musikschöpfern der deutschen Musikgeschichte gerechnet werden. Ein trauriges und dunkles Kapitel dabei wird jedoch regelmäßig vernachlässigt: Richard Wagner hat durch seine antisemitischen Schriften wohl nicht den ausschlaggebenden, aber jedoch einen wichtigen Baustein für die Nazi-Ideologie des 20. Jahrhunderts geliefert. Es ist schon bemerkenswert, dass sein Schwiegersohn dann mit einem umfassenden Werk wesentliche antisemitische Linien vorweggenommen hat, die durch die Nazi-Chefideologen wenige Jahrzehnte später nur zu gern aufgegriffen wurden.

Hitler mit Winifred Wagner

          Hitler mit Winifred Wagner

Es lässt sich leicht zeigen, dass die Schriften von Wagner und auch die von seinem Schwiegersohn Adolf Hitler bekannt waren, als er wiederum sein Buch ‚Mein Kampf‘ verfasste.

Lässt sich für Richard Wagner selbst mit aller Vorsicht mit Blick auf den Zeitgeist in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch Verständnis aufbringen, so muss man für seine Kinder und zu einem Teil auch für seine Enkel feststellen, dass diese enthusiastische Unterstützer von Adolf Hitler gewesen sind. Und das war nicht erst ab 1933 der Fall, sondern schon zehn Jahre früher, noch vor dem Münchener Marsch auf die Feldherrnhalle. Wenn Musikfreunde das Jubiläumsjahr des großen Komponisten feiern, neigen sie zur Verharmlosung und zur Verdrängung dieser Tatsachen.“

Der Referent des Abends ist Peter Amadeus Schneider. Er wird diese dunkle, braune Seite in der Familiengeschichte Wagner darstellen. Er sagt deutlich: „Man soll Wagners Musik gern mit Genuss hören, aber eben als ein wissender Hörer, der die dunkle Seite des Komponisten und seiner Nachkommen ebenfalls kennt.“

Der Windkraft-Riss zieht sich durch deutsche Dörfer

Überall regt sich Widerstand gegen Windräder. Die Energiewende wird damit zur Bewährungsprobe für den gesellschaftlichen Zusammenhalt: Profiteure der Ökostromgelder streiten mit genervten Bürgern. Von


Aufstand gegen die Windkraft: ein Protestplakat gegen den Bau neuer Anlagen in Hamburg

Foto: picture alliance Aufstand gegen die Windkraft: ein Protestplakat gegen den Bau neuer Anlagen in Hamburg

Solange sich die Masse der Windkraftanlagen an den dünn besiedelten Küsten ballte, wurde diese Form der Ökostromerzeugung kaum infrage gestellt. Jetzt aber dringen die Windtürme nach Süden vor, werden in die Wälder gepflanzt, auf landschaftlich schöne Höhenzüge, in die Touristengebiete, Naturschutzreservate und Wasserschutzzonen.

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Protokoll der Agenda-Sitzung vom 19. März 2014

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Protokoll der Sitzung am 19.03.14

AG Vegetation

1.
Herr Dreßen weist auf die Regionale „Wasserwege Stever“ hin und auf seine Idee, Stever, Dümmer und den Ortskern Senden miteinander zu verbinden. Er wird diesbezüglich Kontakt zu Herrn Fiebig, einem Mitarbeiter des Büros Drees & Huesmann aufnehmen, welcher in nach einem Zeitungsartikel vom 13.03.14 um entsprechende Vorschläge gebeten hat.

2.
Heinrich Bölling fragt an, was man mit der Leerfläche neben der neuen Rettungswache machen könnte.
Vorschläge: Wiese oder Streuobstwiese
Probleme:   Pflege, Kosten
Theo Stenkamp fragt im Rathaus nach.

3.
Herr Hömberg berichtet, dass bei Totholzeinschlag (z.B. am Kanal) auch relativ viel frisches Holz gefällt wird. Mögliche Ursachen werden diskutiert:
– Verkehrssicherungspflicht
– Optik
– Kostendruck
– Gewinnoptimierung
– kein direkter Bezug zwischen dem Auftrag gebenden Amt und der Natur
– mangelnde Kontrollen
Mehr Information von Bürgern und Gemeinde ist notwendig und wünschenswert.
Idee: öffentliche Veranstaltung (mit theoretischen und praktischen Anteilen) mit dem regionalen Förster (Herr Rosinski); Bernd Lieneweg kontaktiert ihn.

4.
Beobachtung, dass öffentliche Mülleimer oft von Vögeln leergeräumt werden
Vorschläge: – Mülleimer mit Deckel  versehen
– höhere Leerungsfrequenz andenken

5.
Sensibilisierung der Bevölkerung zu Müll, Hundehaufen,… im öffentlichen Raum notwendig

AG Energie
1.
Warten auf den Klimaschutzbeauftragten; das Bewerbungsverfahren dafür ist aber noch nicht abgeschlossen

AG Mobilität

1.
weitere Helfer für den Mobilitätstag werden gesucht

2.
Vorschlag für einen Fahrrad-Flash mob „Critical Mass“ (=mindestens 15 Personen) als Aktion, um auf die Notwendigkeit eines Fahrradschnellweges nach Münster aufmerksam zu machen.
Frage: soll dafür am Mobilitätstag bereits Werbung gemacht werden?

Neue Termine:

Agenda:          23.04.14 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
AG Mobilität: 09.04.14 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude 

K.M.

Die Energiewende passiert – im Ausland

Die Energiewende passiert – im Ausland

Von 25. März 2014

So viel Euphorie ist man ja beim Thema Energiewende gar nicht mehr gewohnt: Siemens investiert im großen Stil in eine Fabrik für Offshore-Windräder in Großbritannien. Sogar Premier David Cameron gratuliert: “Das ist ein riesiger Vertrauensbeweis in unsere langfristige Wirtschaftsstrategie”, sagt er. Das Projekt gebe den Familien vor Ort eine Perspektive und mache die britische Wirtschaft widerstandsfähiger. Was für ein Überschwang.

Rund 1.000 direkte Arbeitsplätze will Siemens zusammen mit einem Hafenbetreiber in Hull und einem Nachbarort an der Ostküste Großbritanniens schaffen. Rund 190 Millionen Euro investiert der Münchner Konzern. In dem Nachbarort Paull wird eine Rotorblattfabrik entstehen, in denen Siemens Sechs-Megawatt-Anlagen bauen will. Es sind die modernsten und leistungsfähigsten Windkraftanlagen auf dem Markt, allein ein Rotorblatt misst 75 Meter. Die Hafenlage ist für Siemens perfekt, schließlich sollen hier vor der Küste gleich mehrere Offshore-Windparks entstehen. In zwei Jahren soll die Produktion beginnen, 2017 soll sie komplett ausgelastet sein. Seit Jahren schon wird über das Investment verhandelt, immer wieder war auch im Gespräch, ob Siemens nicht Dänemark den Zuschlag für den Standort gibt.

Mit seiner Produktion vor Ort könne Siemens Kostenvorteile heben, sagt Energiespezialist Roland Vetter von CF Partner in London. Siemens spart sich den aufwändigen Arbeitsschritt, die Megaanlagen andernorts zu bauen und dann nach Großbritannien zu verschiffen. Zwar ist Offshore-Strom immer noch teurer als Onshore-Windkraft. “Doch Großbritannien hat Probleme, große Onshore Windanlagen zu bauen, da es viel Widerstand in der lokalen Bevölkerung gibt.” Um seine Ökostromziele zu erreichen, verstärke Großbritannien daher sein Offshore-Engagement (und seine Investitionen in Atomstrom). Allein bis 2020 sollen auf See Windräder mit einer Kapazität von 14 Gigawatt entstehen, das entspricht etwa 14 großen Atommeilern.

Die Bundesregierung sollte sich die Pressemitteilung aufmerksam durchlesen. Denn indirekt bekommt sie auch ihr Fett weg: “Wir investieren in Märkte mit verlässlichen Konditionen, die gewährleisten, dass unsere Fabriken ausgelastet sind”, schreibt Siemens da.

Weiterlesen bei Grüne Geschäfte.

 

Agenda 21 im Kreis Steinfurt und im Kreis Coesfeld

Positiv aufgefallen ist uns Sendenern die Agenda im Kreis Steinfurt:

http://agenda21.kreis-steinfurt.de/www/agenda21/content.nsf

Auch konkrete Projekte kann man finden zu Artenschutz/Artenvielfalt als Bundesprogramm:

http://www.kreis-steinfurt.de/C12573D40043021C/html/724542BD5CA9B469C1257C39002CEEF1?opendocument&nid1=34657_80437

„Da könnten wir uns doch mit vernetzen (virtuell, real), oder von lernen, „Schulterschluss suchen“, denn die scheinen an manchen Stellen schon ein ganzes Stück weiter zu sein.“

Doch wer setzt die Idee unseres Mitglieds in Senden oder im Kreis Coesfeld um? Googlet man beim Kreis Coesfeld zur Agenda 21, so findet man:

In der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Vermessung, Landschaft und Umwelt am 18.04.2005 sind von den Fraktionen Bündnis 90/ Die Grünen sowie der SPD Anträge zum Thema Agenda 21 gestellt worden. Insbesondere wurde der Sektor der Energieeinsparung thematisiert und auf die Erfolge anderer Gebietskörperschaften verwiesen.

Der Kreis Coesfeld hat in seiner Sitzung am 04.03.1998 beschlossen, kein eigenes Agendaprogramm aufzustellen. Die Ziele und Ideen der Agenda 21 sollten in das Handeln des Kreises integriert werden, ohne die einzelnen Sachverhalte weiter zu thematisieren.

Seitdem ist beim Thema Agenda21 „tote Hose“ im Kreis Coesfeld!!! Ist das zu fassen? Agenda21 bedeutet Bürgerbeteiligung, das scheint man im Kreis Coesfeld nicht zu wollen.

AGFS – Dülmen gehört schon dazu

Link zur Internetseite der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen

Imagefilm der AGFS

Sehen Sie Dülmen im Imagefilm der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS). Film anschauen

RADFAHREN – GESUND UND UMWELTFREUNDLICH

Das Fahrrad ist aus Dülmen nicht mehr wegzudenken. Ob zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder zur Erholung – Dülmener tun es 30.810 mal täglich: Radfahren. Schließlich erhöht es die Lebensqualität, fördert die Gesundheit und schont die Umwelt.

Radfahrer und Radfahrerin im Straßenverkehr auf dem Weg zur Arbeit

Dülmen ist eine „Stadt der kurzen Wege“. Die meisten Bürger wohnen nicht weiter als 1,5 km von der Innenstadt entfernt. Laut einer Umfrage legen die Dülmener rund 23 Prozent aller täglichen Wegstrecken mit dem Fahrrad zurück. Die Stadt verfolgt das ehrgeizige Ziel, diesen Anteil noch zu steigern – auf 35 Prozent.