Eichenprozessionsspinner auch am Kanal – Kinder besonders gefährdet

Zur Ergänzung:


Bzgl. der befallenen Eichen des Kanalabschnitts Wienkamp (Sendener bis Tomberger Brücke) sehen wir das Aufstellen von Gefahrschildern als nicht ausreichend an (siehe untere Beiträge), die Nester, solange sie nicht komplett abgeräumt sind, werden auf Jahre virulent bleiben, das Problem sehen Fachleute sich in den kommenden Jahren zuspitzen. Man muss auch gegen die Eier der Folgegenerationen vorgehen. Das geht aus den hier verlinkten Beiträgen des Deutschlandradio Kultur  (in sich überschneidenden Facetten informativ, z. B. auch im Beitrag mit der Stadt Dortmund) hervor. Wir sind hier in einem Wohngebiet mit Spielplatz. Wir bitten Sie erneut, sich der Nester und Nestreste (denn auch die Gespinstfäden sind virulent und werden mit dem Wind weitergetragen) sorgfältig und fachmännisch anzunehmen, um nicht am Ende die Bäume fällen zu müssen, was die Mikroklimata enorm verändern und verwüsten würde. Das ökologische Desaster wäre dann noch katastrophaler!

  1. Aus der Dlf Audiothek | Umwelt und Verbraucher | Eichenprozessionsspinner – Parks und Schulen schließen wegen gefährlicher Raupen  
    https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=748704
  2. Aus der Dlf Audiothek | Grünstreifen | Eichenprozessionsspinner – Die Raupe mit den Terrorhaaren 
    https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=741866
  3. Aus der Dlf Audiothek | Redaktionskonferenz | Der Eichenprozessionsspinner – Spinner mit Brennhaaren 
    https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=552286

Mit freundlichen Grüßen aus dem Münsterland

Dr. med. R. Hömberg

WN: Artenschutz bewusst gemacht

Zwischenbilanz: Initiative „Senden blüht auf“

Senden – Klaus Feils, Initiator von „Senden blüht auf“, ist mit dem Verlauf der Aktion zufrieden: Auch wenn nicht die gesamte Saat aus den verteilten 2000 Wildblumentüten aufgegangen ist, sind doch zahlreiche blühende Flächen entstanden. Noch wichtiger ist ihm die erzielte Bewusstseinsbildung für den Artenschutz. Von Sigmar Syffus, WN, Dienstag, 23.07.2019

Einen grünen Daumen scheint Sebastian Täger (l.) zu haben. Denn in seinem Vorgarten sind die Wildblumensamen wunderbar aufgegangen. Mit dem Bürgermeister freut sich Klaus Feils.

Einen grünen Daumen scheint Sebastian Täger (l.) zu haben. Denn in seinem Vorgarten sind die Wildblumensamen wunderbar aufgegangen. Mit dem Bürgermeister freut sich Klaus Feils. Foto: privat

Die Keimzelle der Biobatterie – ohne Lithium und Kobalt

Die Energieversorgung der Zukunft hat ein Speicherproblem. Um überschüssigen Strom von Windkraft- und Solaranlagen für Zeiten aufzuheben, in denen es zu wenig davon gibt, sind leistungsfähige Batterien und Kondensatoren gefragt, die aus möglichst ungiftigen und nachhaltigen Materialien bestehen sollten. Daran arbeiten Clemens Liedel und Martin Oschatz am Max-PlanckInstitut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam. Text Karl Hübner aus: Das Wissenschaftsmagazin der Max-Planck-Gesellschaft 2.2019

Pressemitteilung zum Klimanotstand

Agenda21Senden

https://www.klimanotstand.com/projekte/

Presseerklärung der Agenda21Senden zum Klimanotstand

Mit Enttäuschung und Unverständnis hat die Agenda21Senden zur Kenntnis genommen, dass die anderen Fraktionen im Gemeinderat Senden den Antrag der Grünen zur Ausrufung des kommunalen Klimanotstandes nicht stattgegeben haben. Zwar soll eine Resolution erarbeitet werden, „mit deren Intention und Begriffswahl alle Fraktionen „leben“ können“, wie in der Presse zu lesen war, aber das bedeutet unserer Meinung nach nur eine unnötige Verzögerung der Entscheidung. Wer sich ernsthaft mit der derzeitigen Klimaproblematik auseinandersetzt, weiß, wie gefährlich und auch teuer weiteres Abwarten werden wird. So haben Wissenschaftler bereits genau berechnet, dass wir nur noch etwa zehn Jahre lang so viel CO2 ausstoßen dürfen wie bisher (und dann keine einzige Tonne mehr!), wenn wir das Pariser Klimaabkommen und somit das Zwei-Grad-Ziel noch einhalten wollen.  Und wie notwendig dies ist, zeigen verschiedene Computersimulationen nur zu deutlich: schaffen wir es nicht, die Erderwärmung bis 2030 in diesem Maße zu begrenzen, drohen uns und vor allem unseren Kindern bereits  zwanzig Jahre später echte Notstände. Kollabiert das Ökosystem, werden wir mit Wasserknappheit, Missernten, aber auch vermehrten Wetterextremen wie immer neuen Hitzerekorden oder Orkanen zu rechnen und zu leben haben. Einige Experten warnen bereits vor dem Zusammenbruch unserer Zivilisation, da Millionen von Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren, sich riesige Flüchtlingsströme in Bewegung setzen und immer mehr Menschen um immer weniger Ressourcen konkurrieren werden.
Auf dieser Grundlage ist es müßig, sich über Begrifflichkeiten zu echauffieren, zumal „Notstand“ angesichts der Tatsachen nicht nur treffend, sondern in anderem Bezug durchaus gebräuchlich ist (denken wir nur an den Pflegenotstand).
Die Agenda21Senden, die sich selbst schon seit über zwanzig Jahren für Umwelt- und Naturschutz engagiert, fordert deshalb die Politik auf, sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden und den Klimaschutz auf ihrer Prioritätenliste ganz nach oben zu setzen.

Im Auftrag

Bernd Lieneweg, Sprecher

Stellungnahme zur Ablehnung der Mitfahrerbänke

Foto:https://www.mobi-ll.de/mitfahrerbank/

Stellungnahme der Agenda21Senden zum Projekt Mitfahrerbänke

Der Umweltausschuss hat in seiner letzten Sitzung am 18.6.2019 vorgeschlagen, anstatt der von der Agenda21Senden angeregten Errichtung sogenannter Mitfahrerbänke eine Mitfahrer-App anzubieten; die Agenda-Gruppe solle dazu ein Konzept erstellen. Dazu äußert sich die Agenda-Gruppe wie folgt:

1) Bei Mitfahrerbänken und der vom Umweltausschuss vorgeschlagenen App handelt es sich um zwei völlig unterschiedliche Konzepte, die sich sowohl in der Umsetzung als auch in der Zielgruppe unterscheiden, sich aber gerade deshalb auch gut ergänzen könnten.

2) Die Agenda21Senden sieht sich nicht in der Lage, ein Konzept zu einer App zu erstellen, da das Thema sehr komplex ist und unserer Einschätzung nach nur von Fachleuten der IT-Branche zielführend zu bewerkstelligen ist.

3) Auch wenn die Agenda-Gruppe das Potential einer App anerkennt, hält sie dennoch am Konzept der Bänke aus folgenden Gründen fest:

  •  sie stellen ein sehr niederschwelliges und auf beiden Seiten völlig freiwilliges Angebot dar
  •  ihre Nutzung entlastet die Umwelt, da ein Pkw derzeit in durchschnittlich 80% aller Fahrten nur von einer Person belegt wird
  •  ihr Gebrauch ist völlig unkompliziert; sie sprechen somit auch Menschen an, die die    Möglichkeiten der Technik nicht nutzen wollen oder können
  • die Errichtung der Bänke ist schnell, preiswert und unkompliziert umsetzbar
  • sie fördern soziales Miteinander, Kommunikation und Solidarität
  • der ÖPNV wird gestärkt, da bisher nicht vorhandene Querverbindungen bedient werden
  • das ganze System hat sich in anderen Orten auch schon bewährt

Aus oben genannten Punkten geht hervor, dass die Agenda21Senden die Idee der Mitfahrerbänke nicht aufgeben möchte, sondern um eine nochmalige Prüfung des Konzepts bittet. Mit Spannung erwarten wir die Entscheidung nach der nächsten Ausschusssitzung.

Agenda21Senden, gez. MilKa et al.

Sommerfest der Agenda-Gruppe

Am 20. Juli feierte die Agenda-Gruppe ihr traditionelles Sommerfest, diesmal bei Bettina im Wintergarten, denn heftige Regengüsse zogen nachmittags über Senden.

Mit Kaffee und wundervollen Obstkuchen ging es los, am Abend gab es Gegrilltes und Salate für Vegetarier und solche, die es erst noch werden müssen. Denn, da war man sich einig, brauchen wir in Zukunft eine andere Lebensweise, wenn der Ressourcenverbrauch und die Umweltzerstörung gestoppt werden sollen. Es wurde also auch auf diesem fröhlichen Sommerfest die bedrohliche Situation beim Artensterben und beim Klimanotstand diskutiert. Aufklärung und Veränderungsvorschläge kann man nur an die Frau und den Mann bringen, wenn man nicht in Depression und Lethargie verfällt, sondern das Positive am Leben in fröhlicher Gemeinschaft nicht vergisst. So zitiere ich gerne den alternativen Journalisten und Berufsaufklärer Wolfgang Kessler: „Ich möchte in den Spiegel schauen können und einen aufrechten Menschen sehen, auch wenn der Erfolg nicht gleich eintritt. Aber man sollte auch mal ein Eis essen gehen und das Leben genießen.“

Protokoll der Sitzung vom 10. Juli 2019

Protokoll der Agenda-Sitzung  am 10.07.19

1. Klimaschutz

Da die Agenda das Thema Klimaschutz als besonders dringlich einstuft, beschließt sie, verstärkt dazu öffentlich Stellung zu nehmen. Als erste Aktion treffen sich deshalb einige Mitglieder außerplanmäßig am Freitag, den 12.07.19, um die Beschlüsse der Ratssitzung vom 11.07.19, insbesondere zum Antrag der Grünen zur Ausrufung des Klimanotstandes in Senden, auszuwerten.

2. Mitfahrerbänke

Der Umweltausschuss schlägt anstatt der Bänke lieber eine Mitfahrer-App vor; die Agenda soll dazu ein Konzept erstellen. Auch dazu formuliert die Gruppe am Freitag eine Stellungnahme.

3. Leihräder

Der Sozialausschuss hat das Konzept zu den Leihrädern gebilligt, weshalb nun mit der konkreten Umsetzung begonnen werden kann. Bernd organisiert ein Treffen aller Mitglieder der Projektgruppe. Außerdem bemühen wir uns um Sponsoren.

4. Klimaschutzwoche

Über J. Kruse beziehen wir Filme zum Artenschutz sowie eine NABU-Ausstellung, die Wolfgang in Borken abholt.

5. Partizipative Gemeindeentwicklung

Dr. Hömberg hatte uns auf die Möglichkeit der Partizipativen Gemeindeentwicklung aufmerksam gemacht. Um uns über dieses für uns neue Konzept näher zu informieren, wollen wir Frau Hörster, Geschäftsführerin des Instituts für Partizipatives Gestalten, zu einem Vortrag einladen.

6. Wirtschaft

* Die Termine für den Vortrag von Prof. Bontrup bekommen wir erst im Laufe der Woche.
* Der Plan einiger Agenda-Mitglieder, sich als kritischer Aktionär einzubringen, scheitert bisher daran, dass es keine verlässlichen Angaben zu entsprechenden Aktienkäufen gibt.
* Der WmK-Vortrag fällt im Juli aus und soll im August auf den vierten Mittwoch (28.08.19) verschoben werden. Bernd fragt bei der Kukis nach der Raumbelegung.

7. Friedensradtour

Die Friedensfreunde Dülmen laden zum 01. September anlässlich des Antikriegstages zu einer Sternfahrt nach Münster mit anschließendem Besuch des dortigen Friedensfestes ein.

8. Sommerfest

* Da Doodle sein Angebot mittlerweile kommerzialisiert hat, laden wir in einer Rund-Mail noch einmal gezielt ein.
* Grillgut bringt jeder selbst mit; Getränke organisiert Bernd.

Neue Termine:

Agenda gesamt:            14.08.19 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
Wirtschaft mit Kultur 28.08.19 um 19.30 Uhr in der Friedenskapelle Senden
Sommerfest 20.07.19 bei Bettina

gez. MilKa

Unser nächstes Treffen am 10. Juli

Das nächste reguläre Treffen der Agenda-Gruppe findet wieder ab 18.30 Uhr oben im Treffpunkt statt.

Agenda JETZT – Klimakatastrophe verhindern!

Folgende Themen stehen an:

Bericht vom Vortrag von Olaf Göbel in Hamm

Klimaschutzforderungen in Senden JETZT

Mitfahrerbänke, Senden-Mitfahrer-App, Sendener Ziel-Scheibe – wie machen wir weiter?

Sendener Leihrad – jetzt umsetzen

Aktionen in der Klimaschutzwoche (Vorträge, Filme, Ausstellung vom NABU zum Artenschutz

Partizipative Gemeindeentwicklung – ein Thema für Senden?

Vortrag Bontrup mitt attac-COE zusammen

Aktien-Kauf Häckler Koch

Unser Sommerfest am 20. Juli bei Bettina

Friedens-Radtour (Sternfahrt) am Antikriegstag (1. Sept.) über Tilbeck nach Münster

Ergänzungen bitte als Antwort (oben links) oder über whatsapp, ich füge das dann ein.

WN: „Letzte Meile“ mit der Leih-Fiets

Umweltfreundliche Mobilität und Integration fördern

Die Flüchtlingshilfe Senden (Fahrradwerkstatt, rechts im Bild zweiter Vorsitzender Lothar Kern) und ihr Team leisten technische Unterstützung bei dem Projekt. Foto: Christian Besse, WN

Senden – Lücken im Mobilitätsnetz durch Leihfahrräder schließen: Für dieses Vorhaben ziehen Agenda 21-Gruppe, Flüchtlingshilfe Senden und Gemeindeverwaltung an einem Strang. Als erste Etappe soll die Verbindung zwischen Park-and-Ride-Bushaltestelle und Bahnhof Bösensell per Drahtesel verbessert werden. Von Dietrich Harhues, Mittwoch, 26.06.2019

Der Begriff erlebt eine inflationäre Verwendung, doch hier passt er: Was Agenda-21-Gruppe, Flüchtlingshilfe Senden und Gemeinde auf die Beine stellen, bedeutet eine Win-Win-Situation. Sie schieben mit vereinten Kräften ein Mobilitätsprojekt an. Gemeinsam sollen Leihfahrräder angeboten werden, die – im ersten Schritt – eine Verbindung zwischen der Bushaltestelle „Park and Ride“ und dem Bahnhof Bösensell schaffen sollen. „Dort klafft eine Lücke zwischen Bus und Bahn“, betonte Bürgermeister Sebastian Täger . Und lieferte damit am Dienstagabend im Sozialausschuss die Begründung, warum die Pilotphase des Projektes an diesen Standorten angesiedelt wird. Weiterlesen in WN

Olaf Göbel: Wann müssen wir handeln? JETZT!

Sechs Sendener Klimaschützer machten sich auf den Weg nach Hamm und ließen sich aus berufenem Munde bestätigen: Agenda JETZT! Greta, Rezo, FFF haben Recht, wir müssen jetzt handeln, später ist zu spät! Wissenschaftler, Ingenieure, Handwerker können jetzt das Ruder herumreißen, aber sie brauchen fähige Politiker, die ihnen den gesellschaftlichen Raum geben, Rahmenbedingungen zum Umsetzen der nötigen Maßnahmen. Eine ziemlich exakt zu berechnende Menge CO2 dürfen wir noch ausstoßen, sonst wird das Leben der jetzt jungen Menschen schrecklich anders.

Olaf Göbel und FFF

Solltet Ihr den Film nicht kennen? Sollte man schon.