Einladung für E-Fahrer nach Drüpplingsen zum Linden-Lichterfest

Gerd Hiersemann aus Drüpplingsen lädt ein.

Liebe „Alternativ – Mobil“ Begeisterte !

In diesem Jahr findet das LindenLichterFest in Drüpplingsen  am Samstag  02.09.2017 ab 18 Uhr
unter den Linden an der Alten Grundschule Eichelberger Straße 65 statt.
 Wohlfühl – Oase mit Lichtzauber  bei KuN Drüpplingsen
In diesem Jahr findet das LindenLichterFest in Drüpplingsen  am Samstag  02.09.2017ab 18 Uhr
unter den Linden an der Alten Grundschule Eichelberger Straße 65 statt.
KuN erwartet ein überschaubares Fest, da so kurz nach den Sommerferien und etlichen Alternativ – Veranstaltungen,

auch im Bereich der Elektromobilität, sich die Bürger vermutlich endsprechend verteilen.

Mit Einsatz hat das kleine Team der Initiative KULTUR UND NATUR DRÜPPLINGSEN die Planung und Vorbereitungen begonnen, um bei
gutem Wetter die Veranstaltung wie in den letzten Jahren zu einem besinnlichen Ereignis mit wunderschönen Licht – Illuminationen
werden zu lassen. Gäste aus dem Dorf und den umliegenden Gemeinden sind willkommen  um mit den Mitstreitern der Initiative einen

stimmungsvollen Abend zu verbringen.

Lokal nachhaltige Stände gepaart mit, Infos, alternativen Fahrzeugtechniken, zauberhafter Beleuchtung und geselligem Beisammensein unter den Linden

machen schon heute neugierig auf diesen Abend.
Alternative Mobilität hat schon einige Jahre Einzug bei diesem traditionsreichen KuNFest gefunden.
Zwischenzeitlich wurde das E-Mobil – Team Sauerland ins Leben gerufen. Ein Blog entstand … https://nachhaltigmobilblog.wordpress.com/ueber/
Der Vorplatz an der Alten Grundschule Eichelberger Straße 65 in Drüpplingsen ist für
Alternative Fahrzeuge reserviert. Lademöglichkeiten für EAutos bestehen NICHT.  KULTUR UND NATUR DRÜPPLINGSEN
sucht das älteste Elektrofahrzeug unter den Anwesenden. Jeder Fahrer kann seine Geschichte erzählen. E-Bikes sind am ADFC Stand zu finden.
Im Obergeschoss ist die Fotoausstellung „Lokale Nachhaltigkeit“ zu besichtigen. Bitte einplanen und weitersagen …..
Helfer sind Samstags und Sonntags ab 10 Uhr willkommen.
Für das KuN Team
Gerd Hiersemann

Fachberatung: Lebendiger Boden – nur eine Illusion?

Ein Boden kann bei falscher Bearbeitung in Richtung „leblose Hydrokultur“ verkommen. Ein verantwortlicher Gärtner kann das verhindern.

Unser Mitglied Robert Schneider ist Fachberater im Bezirksverband Münster. Er wird eine entsprechende Fachberatung in der Sendener Kleingartenanlage moderieren.

Den bewussten ökologischen Ansatz sieht man der Parzelle von Robert Schneider an: eine kleine Wildwiese und ein Blühstreifen fördern die Biodiversität.

Volltext als PDF-Datei: Gartenvortrag Robert

Protokoll der Agenda-Sitzung am 9. August 2017

    Protokoll der Agenda-Sitzung  am 09.08.17   

  1. Klimaschutzwoche – Für den 19.09.17 versuchen wir, folgende Fahrzeuge zu organisieren: Opel Ampera von Rüschkamp (über Bernd), Zoe und Kangoo von der Gemeinde (über Petra), Twizy (über Bettina) sowie diverse E-Autos der Agenda- und der ISOR-Mitglieder; außerdem Elektro-Roller und Ladetechnik (über Bernd). – B. Lieneweg lädt W. Wylezol mit seinem Teleskop, einem Film und seinem umgebauten E-Bike ein. – P. Volmerg kümmert sich um die Infrastruktur wie Rettungswege oder Parkplätze. Hauptansprechpartner für sie ist Sven Hoffmann. – Außerdem sollen wieder unser Banner aufgehängt, Theos Stand (mit Bettinas Schirm) sowie, wenn möglich, eine Beach Flag aufgestellt werden.
  2. Regenerative Gartenanlage Wienkamp – Dr. Hömberg regt die Anlage einer regenerativen Gartenanlage auf der Freifläche im Wienkamp an. Ziele sind: * Förderung von Gemeinsamkeiten zwischen den Generationen * Arbeit mit regenerativen Energien * Umweltbildung durch Einbeziehung von Kitas und Schulen * Erholungsmöglichkeiten – R. Schneider gibt zu bedenken, dass in der bereits bestehenden Sendener Gartenanlage die Nachfrage schon relativ schlecht ist, da viele Sendener ein eigenes (kleines) Gartengrundstück besitzen. – Alternative Ideen für das Areal: * von der Gemeinde unterhaltene Gartenfläche nach dem Vorbild der „Essbaren Stadt“ * Neubau im Sinne des sozialen Wohnungsbaus mit kleiner Gartenanlage * Obst- oder Wildblumenwiese Um ein entsprechendes Konzept auszuarbeiten, bilden Dr. Hömberg, R. Schneider, W. Dropmann und S. Hoffmann eine Arbeitsgruppe. Dabei sollen aber auch die Einwände und Wünsche der Wienkamp-Anwohner berücksichtigt werden. – Prinzipiell spricht sich die Agenda dafür aus, dass bei geplanten Neubauten in Senden immer soziale und ökologische Belange berücksichtigt werden (sozialer Wohnungsbau, regenerative Energieerzeugung, naturnahe bzw. ökologisch sinnvolle Gärten,…) und unterstützt entsprechende Projekte. 3. Frieden – Der ehemalige Friedenskreis Senden soll wiederbelebt oder eine neue FI gegründet werden. – Aktuell findet eine verstärkte Vernetzung der verschiedenen Friedenskreise im Münsterland statt.
  3. Bundestagswahl – Die von J. Gogol, Greenpeace und der FI Nottuln ausgearbeiteten Fragen sollen an verschiedenen Infoständen präsentiert und diskutiert werden.

Neue Termine:

Agenda gesamt:             13.09.17 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
Auftaktveranstaltung Klimaschutzwoche (m. Franz Alt): 14.09.17 um 18 Uhr im Pädagogischen Zentrum im Schulzentrum Coesfeld  (Anmeldung erforderlich)
Aktionstag der Agenda zur Klimaschutzwoche: 19.09.17 ab 16 Uhr vor der Steverhalle
Vortrag v. Prof. Quaschning: 19.09.17 um 18 Uhr Steverhalle

gez. MilKa

Milliarden Kilowattstunden sauberer Strom werden jährlich vernichtet, weil politische Konzepte fehlen

Deutschland. Der 30. Juli war einer dieser Tage, die jedem Verfechter Erneuerbarer Energien eigentlich ein Lachen ins Gesicht zaubern müssten: Sonnenschein, ordentlich Wind, zudem ein Sonntag – da könnte Deutschland rechnerisch mal wieder fast komplett auf Ökostrom laufen.
Eigentlich… Tatsächlich ist Ärger der passende Gesichtsausdruck, denn am 30. Juli passierte,
was in jüngerer Zeit immer wieder vorkommt: Der Strom unflexibler konventioneller
Kraftwerke füllte das Stromnetz.
  …
„Für mich ist es klares politisches Versagen, dass für das Thema Produktionsüberhänge nicht einmal Ansätze einer Regelung in Sicht sind“, kritisiert Matthias Kynast. „Sektorkopplung
und Stromspeicher werden von CDU, SPD und FDP komplett verschlafen!“
Den gesamten Artikel lest bitte im Windbrief: wb89_net

„Die Energiewende muss verteidigt werden“ (Energieökonomin Prof. Claudia Kemfert)

Prof. Claudia Kemfert im Gespräch mit Benjamin von Brackel        Foto: Thomas Bruns

Die alte Energiewelt und ihre Mittelsmänner in der Politik blasen zum Angriff auf die Energiewende und versuchen, diese – auch mithilfe von Fake News – abzuwürgen oder gar in eine Energiewende der Großkonzerne umzuwandeln. Damit droht das einstige Bürgerprojekt seinen ursprünglichen Charakter zu verlieren. So sieht es Claudia Kemfert. Kaum jemand streitet auf so leidenschaftliche und polarisierende Weise für die Energiewende wie die Energieökonomin vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Im Interview erklärt sie, wie sich Großinvestoren als Fake-Bürgerenergiegenossenschaften tarnen, weshalb Winfried Kretschmann rückwärtsgewandt denkt und warum eine Koalition aus Grünen und Merkels CDU nach der Bundestagswahl für den Klimaschutz die günstigste Konstellation wäre.

Energieökonomin Prof. Claudia Kemfert im Gespräch mit Benjamin von Brackel aus: Energiewende-Magazin der ElektrizitätsWerke Schönau

Weiter unter
https://www.ews-schoenau.de/energiewende-magazin/zur-sache/die-energiewende-muss-verteidigt-werden/

Fragen an die Deutsche Politik zur Bundestagswahl 2017 von Attac-COE und Friedenskreis Senden

An einem Infostand der Agenda21Senden am Markt gab es heute zwei Info-Blätter mit Fragen zur Bundestagswahl 2017 im September:

Das Flugblatt von Attac-COE: WahlkampfFlyer 2017beantworten

Das Dreierteam Bernd, Joachim und Reinhard verteilte die drängenden Fragen zur Bundestagswahl am folgenden Tag auch in Lüdinghausen, wo nach 2 Stunden alle Infoblätter „ausverkauft“ waren.

Das Infoblatt vom Friedenskreis Senden: Fragen zur Bundestagswahl 2017

Der Friedenskreis Senden ist dabei, sich neu aufzustellen.

Er hat dabei einen Aufruf zur Neuformierung erstelllt: Friedenskreis Senden Infoblatt

Gegründet 1983 war der Friedenskreis Senden bis in die 1990er Jahre sehr aktiv, danach wurde es stiller, da viele von Senden wegzogen oder sich jetzt in anderen sozialen Gruppen engagieren.

Auch der WWF hat Forderungen zur Bundestagswahl formuliert.

Der Solarenergieförderverein hat seine Wünsche schon im Juni formuliert.

 

Steter Tropfen … Brief an den Bürgermeister zur ökologischen Situation in Senden

Helmut Schicht                                    Ralf Hömberg
Wienkamp 1                                         Wienkamp 17
T. 02597 7620                                       T. 02591-691890
48308 Senden                                      48308 Senden

Herrn
Bürgermeister Sebastian Täger

Münsterstraße 30
48308 Senden

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Täger,

auf die folgenden Sachverhalte möchten wir Sie als besorgte Sendener Bürger aufmerksam machen:

1. Nördlich der Straße Wienkamp befindet sich zwischen dem dort verlaufenden Fußweg und dem Dümmer eine Brache, die sich im Laufe der Zeit zu einem kleinen Feuchtbiotop entwickelt hatte.
In den vergangenen Jahren konnte ich (Herr Schicht) immer wieder beobachten, dass im Frühjahr (wie auch im März, April 2016) Erdkröten in dem genannten Ökotop laichen. All die Jahre über konnten sich dort neue Kröten entwickeln. Im letzten Jahr hatte ich Ihnen als Bürgermeister unserer Gemeinde den ökologisch wichtigen Sachverhalt bereits zugetragen. Bereits damals musste ich zu meinem Leidwesen mit ansehen, wie die Bauhofmitarbeiter das komplette Kleinbiotop durch rigorose Mäharbeiten mit schwerem Gerät zerstörten und damit den Lebensraum zahlreicher Insekten und Kleintiere vernichteten. Mit dem Antwortschreiben vom 12.08.2016 (Herr Schmid) konnten wir erfahren, dass es sich hier um ein erfreulicherweise naturnahgehaltenes Rückhaltebecken handelt, um gleichsam dem entsprechenden Hochwasserschutz nachzukommen. Leider mussten wir auch dieses Jahr (2017) das gleiche Schauspiel wie im letzten Jahr beobachten. Wieder gingen die Arbeiter des Bauhofes mit schwerem Gerät in dieses Biotop hinein, welches nun vollends ökologisch zerstört ist. Seither sind die Erdkröten nicht mehr zurückgekehrt. Durch das diesjährige (2017), radikale Mähen ist ein ca. 6m breiter Streifen auf der gesamten Länge pflanzenlos geworden. In diesem Bereich sind die Wildkräuter, z. B. auch die Disteln nicht mehr existent, was zur Folge hat, dass dort die Insekten deutlich dezimiert sind, weil ihnen die Nahrungsgrundlage fehlt. Der Distelfink als auch der Schmetterling Admiral sind nun leider nicht mehr zu sehen. Antwortbriefe wie die soeben genannten helfen hier offenbar nicht, um die ökologischen Zusammenhänge nachhaltig zu schützen. Dies kann man nur in der biologischen Realität vollbringen. Uns ist zudem mit großer Sorge aufgefallen, dass auch etliche der Bäume am Kanal, offenbar in Vorbereitung zu Fällarbeiten, vor einiger Zeit rot markiert wurden. Wir haben Kontakt zu einem sehr erfahrenen Baumchirurgen (Theo Rosing aus Heek) welcher als Ingenieursrat beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Berufsleben unschätzbares Wissen angehäuft hat, was er aus tiefer Überzeugung weitergeben möchte. Mit seinem Buch „Ein Herz für Bäume“ dokumentiert er unter anderem auf 160 bebilderten Seiten „den unschönen Baumfrevel im Münsterland“. Zudem ist er gerne dazu bereit, Verantwortliche und Arbeiter der Stadt- und Gemeindebauhöfe sowie die der Straßenbau- und Grünflächenämter fachlich zu schulen. Wir sind gerne dazu bereit, eine Verbindung zu ihm herzustellen, um auch in Senden mehr ökologische Expertise zu generieren und umzusetzten.

2. Am Leinpfad des Kanals befinden sich im Abschnitt Wienkamp drei Bänke an denen jeweils ein Papierkorb steht. Schon längere Zeit konnten wir dort beobachten, dass sehr viel Müll neben diesen Papierkörben herumliegt. Dachten wir dabei zunächst an achtlose Mitmenschen, konnten wir schnell feststellen, dass es z. B. Krähenvögel sind, die aufgrund des zunehmend knapperen Lebensraumes, dort nach Nahrung suchen. Hier entsteht für uns ein Dilemma. Einerseits wollen wir den Krähen nicht noch mehr Nahrung vorenthalten, andererseits jedoch auch nicht der Vermüllung des Kanalufertreifens Vorschub leisten (Plastikmüll gerät bereits in die Nahrungsketten, und wir versinken in der globalen Plastikflut, die an j e d e m Ort der Welt entsteht). Kurzfristig könnte ein Deckel auf den genannten Papierkörben einfache Abhilfe schaffen. Wie man den Krähenvögeln artgerecht helfen kann, entzieht sich aktuell unserer Kenntnis.

Links und rechts des Leinpfades stehen, wie Sie Herr Täger sicherlich als Jogger wissen, dutzende prächtige über 80 Jahre alte Bäume (Eichen, Bergahorne und Linden)
Hierzu haben wir gerade im Wienkamp (aber auch im Ortskern) sehr negative Erfahrungen mit, bis heute nicht nachvollziehbaren drastischen Abholzaktionen gemacht (34 Eichen fielen 2005/2006 der Motorsäge zum Opfer; 2011 ist 2 Bergahornen dasselbe Schicksal wiederfahren, im Ortskern fiel vor nicht allzu langer Zeit eine Kastanie, an der alten Schleppkahnanlegestelle einige Linden). Angeblich seien 4 der prächtigen Bäume (3 Eichen und ein Bergahorn) unweit der Sendener Brücke auf der Wienkampseite vom Eichenprozessionsspinner befallen. Dazu sind keinerlei Hinweise (keine Blattblasen, keine Nester, keine Spinnfäden etc.) erkennbar. Auch die markierten Bäume auf der Höhe des Wienkamp-II (?)-Ackers sind für uns genau so wenig nachvollziehbar markiert wie die Bäume im Bereich des Yachthafens Tomberge. J e d e r gefällte Baum hinterlässt eine drastischen mikroökologische Lücke (z. B. Sonneneinstrahlung nimmt zu, Böden trocken aus, das durch die Bäume ausgleichende Mikroklima ist verschwunden und somit wird jeglicher Verwüstung Vorschub geleistet). Bitte wirken Sie auf das Wasser-Schifffahrt-Amt so ein, das uns die Bäume als Bürgerinnen und Bürger erhalten bleiben. Jeder einzelne Baum ist unschätzbare Lebensqualität für uns alle.

Das, was wir hiermit zum Ausdruck bringen, steht vor der Grundauffassung „Planet Earth First“ (wir bewirken alle mit einander seit dem 2. August 2017 das Naturkapitaldefizit unserer Mutter Erde) und dies ist uns eine sorgenvolle Herzensangelegenheit, da es an allen Orten der Welt – auch in Senden – um die Ökologien prekär bestellt ist, sie stehen in ernstzunehmender Gefahr. Senden, eine aufstrebende Gemeinde im Grünen – für dieses Programm, bis dahin vorbildlicher Grünplanung, gab es 2001 von der Bewertungskommission des bundesweiten Wettbewerbs „Entente Florale – Unsere Stadt blüht auf“ eine wohlverdiente „Goldmedaille“ als Auszeichnung. Bis 2000 investierte unsere Gemeinde in eine vorbildlich umgesetzte Grünplanung. Seither fielen enorm viele Bäume der Motorsäge zum Opfer (neben den hier aufgezählten Bäume auch etliche Platanen, Linden, Kastanien, eine wunderschöne bewachsene Pergola am Brunnen um nur einige der vielen weiteren zu nennen). Wir sind auf dem besorgniserregenden Weg, die Pfründe unserer ökologischen Stabilität bei Priorisierung derÖkonomie, weiter aufzugeben und die monetäre vor die reale Ökologische Wirklichkeit als Lebensgrundlage zu stellen. Wir waren mal eine Gemeinde im Grünen, was wir zunehmend gefährdet sehen. Genau das ist der Grund, warum wir uns als Po(a)hlbürger und Wahlsendener mit ökologischer Sensibilität an Sie als Bürgermeister unserer Gemeinde wenden. Sowohl für die „Alteingesessenen“ wie für die mit der Zeit „Zugezogenen“ als auch für alle weitergehenden Verantwortlichen ist Achtsamkeit für unsere Umwelt damit für uns selbst, fortwährend angesagt. Das griechische Wort „Oikos“ meint einen „umfassenden Heimatbegriff von Land und Leuten“ – dies steckt unter an-derem in den Begriffen „Ökologie“ und „Ökonomie“. Es gehört nicht „in’ n Sendsken Wind“ gestellt“ – dazu ist es, zu ernst, zu wichtig und existenziell. 2010 ging die Auszeichnung der „Entente florale“ übrigens unter anderem nach Billerbeck – bekannt als das Tor für Wanderungen in der Baumberger Region.

Wir bitten hiermit zugleich die Aganda21Senden (Bereiche Ökologie/Vegetationen/Soziales) um Unterstützung und weisen auf den aktuellen ZDF-Beitrag vom 28.06.2017 hin: Monokulturen bedrohen Artenvielfalt: „Artensterben durch Monokultur“ . 75% der Pflanzen werden von Bienen und anderen Insekten bestäubt … der aktuelle Agrarreport vom Bundesamt für Naturschutz besagt unter anderem, dass der Insektenbestand mancherorts um 80% geschrumpft ist. ….

Ab dem 2. August 2017 (Earth Overshootday) haben wir Menschen alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres regenerieren und nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Das ist als Summe an jedem Ort der Welt zu verstehen, im Kleinen wie im Großen. Die Biokapazität der Erde beträgt pro Jahr 1,7 Globale Hektar pro Person (gha). Jeder Mensch verbraucht im Schnitt allerdings 3,3 Globale Hektar pro Jahr. Dieser Verbrauch heißt auch ökologischer Fußabdruck. Ab dem heutigen Tag sammeln wir mit jedem Tag ein größeres Defizit an, indem wir die schon lange bestehenden Ressourcenbestände abbauen und Kohlendioxid in der Atmosphäre ansammeln. Wir überschreiten (engl. overshoot) den uns gege-benen Rahmen und greifen auf die Reserven der Erde zurück, welche über Millio-nen Jahre angelegt wurden. Dass diese Rechnung nicht ewig aufgehen wird, ist klar. Hier geht es um das „abwürgen“ globaler Regenerationsfähigkeiten (als Summe und Übersummierung aller örtlichen Aktivitäten, auch die in Senden) und auch die in Senden) und wir machen Schulden bei der Natur, bei der Erde. Wo sind die ehrbaren Kaufleute, die sich um das Bewahren des Naturkapitals in sorgsamer Weise kümmern.

Das „Naturkapitalgesamt“ ist unsere wirkliche Lebensgrundlage!

Mit freundlichen konstruktiven Grüßen

Helmut Schicht & Ralf Hömberg

 

 

Nottuln –  Anlässlich des Hiroshima-Tages haben Gemeinde Nottuln und FI Nottuln bei einer Gedenkveranstaltung zur Abschaffung der Atomwaffen aufgerufen.

 

Mit großen Lettern formulierten die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung die Aussage: „Hiroshima mahnt.“ An der Feierstunde nahm auch eine Friedens-Radfahrergruppe teil, die in Nottuln einen Zwischenstopp einlegte.                  Foto: Dieter Klein

WN-Bericht von Dieter Klein

Die beiden Fahnen vor dem Nottulner Rathaus – „Major for Peace“ („Bürgermeister für den Frieden“) und die Nottulner Gemeindefahne – hingen auf Halbmast, während am Schlaundenkmal die Menschen stumm zusammenstanden. Es war wohl gestern Nachmittag der eindrucksvollste Moment einer Gedenkstunde, in der die Gemeinde Nottuln und die Friedensinitiative Nottuln (FI) gemeinsam mit rund zwei Dutzend Teilnehmern der Aktion „Friedens-Fahrradtour NRW“ der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte-Kriegsdienstgegner ( DFG-VK) sowie zahlreichen Bürgern Nottulns der Opfer der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki gedachten.

Den gesamten Bericht findet Ihr in den WN.

Münsterländer Friedensinitiativen schließen sich zusammen – Sendener Friedenskreis in Nottuln dabei

Der stellv. Bürgermeister von Nottuln Martin Leufke bei seiner Ansprache.

Eine kleine Abordnung vom Friedenskreis Senden besuchte die  Veranstaltung der Nottulner FI zum Gedenken an den Atombombenabwurf in Hiroshima und Nagasaki. Erste Kontakte wurden geknüpft. Am Schlaun-Denkmal wurde die Friedensradtour der DFG-VK empfangen.

Hiroshima mahnt!

Dazu ein Bericht der Dülmener Gruppe:

Liebe Friedensfreund_innen,

wir wollen allen denen danken, die durch Ihre Initiative, Ihr Engagement und ihr Anpacken dazu beigetragen haben, die DFG-VK-Friedensfahrradtour 2017 auf ihrem Weg von Haltern nach Nottuln gut zu begleiten.

Für die Friedensfreunde Dülmen geht ein arbeits- und erlebnisreicher Tag zu Ende. … Für die, die nicht dabei sein konnten, hier ein kurzer Bericht vom Tage:

Das Wetter wurde  besser, als Gerd, Penelope und ich die Radlergruppe auf dem Campingplatz in Sythen abholten. 20 Leute machten sich mit uns auf den Weg, darunter eine Gruppe von weißrussischen Friedensaktivisten.

Der Fahrtweg war mit Luftballons gekennzeichnet, auf dem Ehrenfriedhof Hausdülmen erläuterte ein Vertreter des Stadtarchivs (Dr. Sudmann selbst war erkrankt) Details zur Geschichte des Kriegsgefangenenlagers an der Halterner Straße. Anschließend wurde ein gemeinsames Blumengebinde der dfg-vk nrw und der Friedensfreunde Dülmen niedergelegt. Hier stießen weitere Dülmener Radler zur Gruppe dazu, sodass wir kurz vor 11 Uhr mit 30 Leuten am Löwen ankamen.

Dort präsentierten Klaus Stegemann (Gitarre) und Hanan (Tambur, nahöstliches Saiteninstrument) ein deutsch-syrisches Kulturmix, bei dem Hanan plötzlich das alte Antikriegslied „Sag mir, wo die Blumen sind“ spielte, bei dem eine Reihe der 50 – 60 Anwesenden mitsangen.

Die Dülmener Bürgermeisterin begrüßte die Friedensradler herzlich. Die Bedrohungen des Friedens sei durch die vielen internationalen Spannungen und die lokalen Konflikte bedroht. Es sei gut, wenn Bürger_innen sich aktiv für den Friedeen einsetzen. Wir haben um Zusendung des Redetextes gebeten und werden ihn veröffentlichen.

Joachim Schramm von der dfg-vk sprach über die politischen Ziele der Radtour, dann trugen die Friedensradler eine „Moritat“ zur Melodie „Und der Haifisch, der hat Zähne“ (Brecht/Weill) vor. Anschließend wurde ein gemeinsamer Kranz von DGB, Friedensfreunden und den Ratsfraktionen der SPD, Grünen und Linken niedergelegt.

Michael Stiels-Glenn machte einige kurze Anmerkungen zur besonderen Verbindung von Dülmen, das zum Kriegsende schrecklich bombardiert wurde, mit den Städten Hiroshima und Nagasaki, auch wenn sich das im Ausmaß überhaupt nicht vergleichen ließe.

Hamid Alhaw überbrachte eine Friedensbotschaft in arabischer und deutscher Sprache, in der er den Dülmener Bürgern und den Deutschen dafür dankte, Flüchtlinge aufzunehmen. Er setzte sich sehr mit dem Begriff der Heimat auseinander, dem, was Flüchtlinge verloren haben, weil sie vor dem Krieg wegliefen und den Auswirkungen der Kriegsschrecken gerade auf die Kinder.

Nach einem weiteren Lied fuhren die Radler weiter zu den Tower Barracks, wo Michael Stiels-Glenn einige Erläuterungen zu dem abgab, was im Dülmen Army Depot geschieht. Dann ließen sich auf Anregungen der dfg-vk die Teilnehmer zu Boden fallen – ein Dy-in! Ihre Umrisse wurden mit Kreide auf den Asphalt gezeichnet, um zu zeigen, was passiert, wenn diese Waffen zum Einsatz kommen: Blut und Leichen! Anschließend radelte die Gruppe über Buldern weiter nach Nottuln, wo sie ebenfalls vom Bürgermeister und von der FI Nottuln begrüßt wurde. Aus Dülmen waren bis Nottuln noch Fabian, Gerd, Siegfried, Penelope und Michael dabei, was die Nottulner sehr gefreut hat.

Dort wurde überlegt, ob man nicht angesichts der vielen Aktivitäten im kommenden Jahr den „Ostermarsch Münsterland“ wiederbeleben soll – das wäre ein riesiger Erfolg auch der Zusammenarbeit mehrerer Initiativen.

Das Wetter war gut, die Stimmung entspannt und freundschaftlich, eine Wiederholung kann gern angedacht werden.

Zum Schluss ein Gruppenfoto, das die freundschaftliche Stimmung widerspiegelt.

Fotos und Videos werden in einigen Stunden von verschiedenen Fotografen ins Netz gestellt – vor allem von Gerd Jungmann über seine Homepage www.friedensfreundeduelmen.eu.

Zur Erinnerung: Wir Friedensfreunde treffen uns am Freitag, den 18. August 2017 um 18 Uhr im Kolpinghaus zu einer öffentlichen Sitzung, wo wir über die jüngsten Aktionen berichten und weitere Aktivitäten planen werden.

Mit herzlichem Gruß

Penelope und Michael

Einladung zur Sitzung am 9. August 2017

Am Mittwoch, den 9. August, findet die nächste reguläre Sitzung der Gruppe Agenda21Senden statt, und zwar ab 18.30 Uhr oben im Treffpunkt (Hintereingang). Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung: Info-Stand zur Wahl, Reaktivierung des Friedenskreises, Erörterung der „Dülmener Erklärung“ zum Weltfriedenstag, Aktivitäten in der Klimaschutzwoche sowie die Diskussion eines Vorschlags zu einer Regenerativen Gartenanlage in Senden. Jede Bürgerin, jeder Bürger Sendens ist eingeladen, weitere Anliegen können spontan auf die Tagesordnung gesetzt werden. www.agenda21senden.de