Die neue O-Ton zum Sendener Maifest (Thema: CETA & TTIP)

Das Aktionsbündnis gegen TTIP im Kreis Coesfeld wird die Agenda21Senden beim Maifest unterstützen. Auch die neue O-Ton von Attac-COE wird zu haben sein und über die sog. „Freihandelsabkommen“ informieren.

Zeitung von Attac-COE, Ausgabe März 2016

Zeitung von Attac-COE, Ausgabe März 2016

Es rumort gewaltig im Volk!

J.F. Gogoll: Was mich beschäftigt ist die Frage, wie lange es noch dauert, bis sich unser politisches System von selbst zerlegt.

Hier im Original lesen: Oton2016maerz

Es lohnt sich: Rückholung der Randstreifen – natürlich auch in Senden

Vorbildliche Rückholung in Heek.

Vorbildliche Rückholung in Heek.

Aktion von H. Moritz und J. Kruse in Heek

Hallo,

wir haben schon mal angefangen, um zu zeigen: es ist notwendig und lohnend!

Grüße aus Asbeck!
Jürgen Kruse
www.hecke.wg.vu

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Kruse

Anhänge20:34 (vor 1 Stunde)

an Maja; Gruene-Bocholt; Brigitte; Henry; mich; Petra

Hallo,

wir haben schon mal angefangen, um zu zeigen: es ist notwendig und lohnend!

Grüße aus Asbeck!
Jürgen Kruse
www.hecke.wg.vu

Protokoll vom 23.03. zur Maifest-Beteiligung – „Alternativen gibt es immer!“

 

 

Unsere Maifest-Beteiligung soll unter dem Motto „Alternativen gibt es immer!“ stehen.

Ein großes Banner soll gemacht werden, entweder von uns (Karina Mildner?)  oder von einem zu suchenden Sponsor. Ralf Große-Schute soll gefragt werden.

Wildblumen-Samen soll verteilt werden, Herr Robert Schneider fragt bei Nebelung. Radio Kiepenkerl könnte auch wegen Sponsoring gefragt werden. Gleichzeitig sollen Bürgerinnen und Bürger  angesprochen werden, eine Baumscheibe oder einen Landstreifen in Senden zu begrünen. Robert Schneider macht sich stark für giftfreies Gärtnern (Infomaterial aus Münster).

Herr Jürgen Kruse soll gefragt werden, ob er informieren möchte zu Ackerrandstreifen und Hecken auf den Feldern. Evtl. auch BUND (Rolf Wiederkehr  oder Bernd Brüning). Auch unsere Petition könnte fortgeführt werden.

Beim Hof Entrup in Altenberge soll gefragt werden, ob sie einen Verkaufs- und Infostand machen würden (Theo Stenkamp oder Bettina Bicknese sollten nachfragen).

Klaus Kröber soll sich um einen Bürgerbus bemühen, da das Thema jetzt hoch aktuell ist.

Wolfgang Dropmann soll seine beiden Pavillons bereit halten, falls es regnet. Robert Schneider besorgt drei Biertische und vier Bänke.

Marietheres Stockhofe-Fernandes soll bei der Kirchengemeinde fragen, ob in der Nacht die Fahrräder im Pfarrheim eingeschlossen werden können. Robert Schneider hat einen Schlüssel und ist ab 8 Uhr anwesend.

Marietheres, Franz Peirick und Sebastian Thome organisieren die Fahrradbörse. Sie soll  links von der Eingangstür am Pfarrheim an der Mauer entlang aufgebaut werden, an der  Wiese abgeschlossen durch einen Tisch.

Die Aktionsgruppe gegen TTIP im Kreis Coesfeld soll einen Infostand mit dem Trojanischen Pferd „Zossi“ machen.

Marietheres, Anne Meyer-Schwickerath, Bettina Bicknese und Bernd Lieneweg sollten ihre E-Autos präsentieren, evtl. kann Herr Arne Grahl von Rüschkamp dazu kommen. Auch andere E-Fahrer könnten wieder dabei sein. Sven könnte den CityEL vom Cani holen.

Anne kann sich um Musik kümmern. Elke Preisinger könnte Gesang anbieten.

Das Maifest findet nicht am Muttertag, sondern am 21. und 22. Mai statt, Samstag ab 13  Uhr, Sonntag ab 11 Uhr, jeweils bis 18 Uhr.

Ergänzungen bitte melden!

Viele Grüße,

Bernd Lieneweg

Schriftlicher Bericht der Bundesregierung zu CETA

Jetzt gibt es das informelle Netzwerk Münsterland. Aktionen im Münsterland lassen sich teilen und mitteilen.

Jetzt gibt es das informelle Netzwerk Münsterland. Aktionen im Münsterland lassen sich teilen und mitteilen.

Die seit dem Jahr 2009 laufenden Verhandlungen zu CETA wurden Anfang August 2014 abgeschlossen. Die EU-Kommission hat den Entwurf des Abkommens am 5. August 2014 an die Mitgliedstaaten übermittelt. Beim EU-Kanada Gipfel am 26. September 2014 in Ottawa wurde der Abschluss der Verhandlungen öffentlich verkündet und der Entwurfstext von der EU-Kommission im Internet veröffentlicht.

…  Hier den ganzen Text lesen: 189732-BMWi_Sachstandsbericht-CETA

Schluss: Bekanntermaßen hat die Bundesregierung den offiziellen Abschluss der Verhandlungen über CETA im Sommer 2014 begrüßt und das Verhandlungsergebnis grundsätzlich positiv bewertet. Die Bundesregierung betrachtet CETA als wichtigen Baustein unserer Freihandelsarchitektur, als strategisches Element in unseren bilateralen Beziehungen zu einem wichtigen Freund und Bündnispartner sowie zur Förderung der transatlantischen Beziehungen Deutschlands, Europas und Nordamerikas in ihrer Gesamtheit (s. Schriftbericht der Bundesregierung vom 8. Oktober 2015). Die Bundesregierung begrüßt auch die im Rahmen der Rechtsförmlichkeitsprüfung erreichten Verbesserungen im Investitionsschutz, s.o.

 

 

100000 Tote allein in Deutschland durch Umweltbelastung

Welt – Gesundheit Giftstoffe, Strahlen, 16.03.16

Belastungen aus der Umwelt töten Millionen

100.000 Menschen starben in Deutschland in einem Jahr wegen Belastungen der Umwelt. Die WHO rechnet vor: Die Förderung moderner Energietechnologien wäre billiger als die Gesundheitsausgaben.

Giftstoffe im Wasser, Chemieabfälle, Strahlen oder Luftverschmutzung: Millionen von Menschen sterben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedes Jahr an Krankheiten, die durch Umweltbelastungen ausgelöst werden. Allein im Jahr 2012 seien 12,6 Millionen Menschen solchen Erkrankungen zum Opfer gefallen, heißt es in einer WHO-Studie. Belastungen der Umwelt spielen demnach bei mehr als 100 Krankheiten eine Rolle.

Weiterlesen in Welt.de

Wirtschaft im Journal – die zweite! Die Krise des demokratischen Kapitalismus (Wolfgang Streeck)

Streeck

Wolfgang Streeck analysiert die Ursachen der Systemkrise, in der unsere Wirtschaft steckt. Demokratie und  Rechtssystem sind in Gefahr. Was wird aus Europa?     Foto:  MPIfG

Mi. 23.03.2016 um 20 Uhr „Wirtschaft im Journal“ – Wolfgang Streecks vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus: Analyse, Diagnose und neue Lösungsansätze (Video).

Wolfgang Streeck (Direktor Emeritus am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln) gehört international zu den führenden Finanzfachleuten und -kennern der heutigen Wirtschaftsprobleme. Seine Schwerpunkte liegen einerseits in der Aufdeckung der Ursachen für die heutige Finanz-, Fiskal- und Wirtschaftskrise. Andererseits ist Streeck bestrebt, das Spannungsverhältnis zwischen der bröckelnden Demokratie und ihrem Antipoden, dem System des Spätkapitalismus (Neoliberalismus) zu dechiffrieren.

In seinen Vorträgen und Publikationen macht uns Streeck aufmerksam auf die bereits begonnene Ära des Zerfalls des Kapitalismus. Dieser äußert sich neben der extremen Verschuldung von Staatskassen, Privathaushalten und Unternehmen in der Abnahme der Dynamik und Gestaltungskraft der Arbeitsmärkte, vor allem im Schwinden der Rolle der Politik, was letztendlich, wie uns die Geschichte lehrt, zu einer nicht ganz ungefährlichen Folge der Auflösung des bestehenden Rechtssystems und der geltenden gesellschaftlichen Normen führt.

Darüber hinaus geht Streeck in seinen Ausführungen auf ein in Wirtschaftskreisen gefürchtetes und überaus sensibles Thema ein: auf die Rolle des Euro bei einer Spaltung von Europa. Bei dieser Gelegenheit macht er uns auf einen bedenkenswerten Zustand aufmerksam, nämlich auf die Tatsache, dass „niemals seit dem Kriegsende sich die Völker Westeuropas so feindselig gegenüber standen wie heute, und dass niemals der erreichte Stand der europäischen Einigung so gefährdet war.“

Das „Kulturforum ARTE e.V.“ und „Agenda 21 Senden“ zeigen an diesem Abend im „Journal“ Streecks aktuellen Vortrag, den er 2015 vor dem Social Science Center in Berlin vor einem internationalen Fachpublikum hielt und in dem er neben den erwähnten Themen auch über viele neue Ansätze für die Wiederherstellung sozialer, politischer und wirtschaftlicher Stabilität berichtete. Im Anschluß daran findet unter den Besuchern ein Gedankenaustausch statt.

Veranstalter: „Kulturforum ARTE e.V.“ und „Agenda 21 Senden“

Ort der Veranstaltung: „Journal“, Senden, Münsterstraße 16

Moderation: Witold Wylezol

Kostenbeitrag: 5 € ermäßigt 3 €

Kulturforum Arte logo Vorstand: Helga Wienhausen Kulturmanagement: Witold Wylezol Tel. 0251-4 145 704 oder 0251-4 909 771                          Mobil: 0173-7 008 576

Biotopverbundlinien überall statt Landraub und Kaputtpflege!

Negativbeispiele sieht man derzeit überall.

Negativbeispiele sieht man derzeit überall.

Die besorgniserregenden Nachrichten zum Artensterben auch in NRW und im Münsterland reißen nicht ab. Der Artenschutz-Report 2015 des Bundesamtes für Naturschutz
ist nur einer von vielen Hinweisen auf den Ernst der Lage. Biodiversitätsstrategien sollen das Sterben der Pflanzen- und Tierarten stoppen.

In den oft ausgeräumten Agrarlandschaften mit Monokulturen verbunden mit massiven Gülle- und Pestizideinträgen bilden die letzten Biotopverbundlinien in Form von Hecken,
Krautsäumen und Feldrainen die unverzichtbaren Lebensadern für viele Tiere und Pflanzen. Leider werden aber nahezu überall die Hecken zu ökologisch wertlosen Spalieren 
verschnitten und die kommunalen Wegeseitenränder (illegal) landwirtschaftlich genutzt. Zu allem Überfluss werden dann oft auch noch die verbliebenen schmalen Streifen
totgespritzt oder ständig abgemäht, wobei oft das Mähgut häufig liegen bleibt. Da es kaum noch Blühpflanzen gibt und erst recht die Samenstände nicht über Winter stehen bleiben, wird den Insekten und Kleintieren der Lebensraum und die Nahrungsgrundlage genommen. Die Grünlandflächen sind zumeist auch eher Todeszonen als Lebensraum.

Spätestens seit dem Übereinkommen zur biologischen Vielfalt der UN-Konferenz von Rio de Janeiro sind Biodiveritäts-Maßnahmen dringend geboten. Bis heute sind lokale Umsetzungen eher spärlich, weil die Naturschutz-Gesetze bisher zu schwammig formuliert und ohne Sanktionsdruck sind. Im „Lengericher Wegrain-Appell“ setzen sich Teilnehmer einer Fachtagung der Natur- und Umweltschutzakademie NRW für die umfassende Wiederherstellung der Feld- und Wegraine als „unverzichtbare Refugien für Flora und Fauna“ sowie für eine nach ökologischen Kriterien ausgerichtete Feld- und Wegrandpflege ein. Die Rahmenvereinbarung zwischen Umwelt- und Landwirtschaftsministerium NRW und Landwirtschaftsverbänden sieht sogar ergänzende „Blühstreifen oder Brachestreifen“ entlang von Feldern vor, um so „in Verbindung mit der Pflege und dem Erhalt von Feldrainen vernetzende Strukturen zu entwickeln.“ 

Weiterlesen bei der Naturfördergesellschaft.

POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion

  • Demnächst auch in Senden im

    Agenda-Kino

    .

    06.03.2016, Sonnenseite.com
    POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion
    Deutschland steht zweifellos vor der größten strukturellen Veränderung seit Beginn des Industriezeitalters. Mit POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion wird das Jahrhundertprojekt Energiewende filmisch erlebbar. Weiterlesen »

Die in Senden geführte Diskussion um Glyphosat war auch in Seppenrade Thema (WN)

Sa., 12.03.2016

Ortslandwirt BUND-Kreisvorsitzender Stellung Glyphosat: Gibt es eine Alternative?

Um den Einsatz des Pflanzenschutzmittels Glyphosat wird EU-weit gestritten. Für Ortslandwirt Antonius Vormann (l.) gibt es zu dem Pestizideinsatz derzeit keine Alternative. Umweltschützer Bernd Brüning würde den Wirkstoff lieber heute als morgen verbieten lassen.Um den Einsatz des Pflanzenschutzmittels Glyphosat wird EU-weit gestritten. Für Ortslandwirt Antonius Vormann (l.) gibt es zu dem Pestizideinsatz derzeit keine Alternative. Umweltschützer Bernd Brüning würde den Wirkstoff lieber heute als morgen verbieten lassen. Foto: dpa/west

 

Seppenrade – Für die einen ist er ein notwendiges Übel, um modernen Ackerbau wirtschaftlich betreiben zu können – für die anderen ein gefährliches Pflanzengift, das nicht nur für ein zunehmendes Artensterben in Fauna und Flora verantwortlich ist, sondern auch im Verdacht steht, krebserregend zu sein: der Wirkstoff Glyphosat. Von Beate Nießen mehr…

Senden braucht „ökologisches Grün“ – zum Agenda-Treffen im Rathaus am 9. März

Das Thema „Senden im grünen Bereich?“ hat viele Bürgerinnen und Bürger ins Rathaus gelockt, hier wurde offenbar ein Nerv getroffen. Angesprochen fühlten sich vor allem junge Landwirte, die im Außenbereich das Grün erheblich mitgestalten. Dass sie das auch positiv tun, wollten sie klarstellen, daher gab es zu diesem Thema eine ausführliche Diskussion im Anschluss an das Referat von Bauamtsmitarbeiter Erwin Oberhaus, der es mit dem Titel   „Förderung der Artenvielfalt durch Pflege von Säumen und Randstreifen“ überschrieben hatte. Eine Handlungsempfehlung für Beispielflächen in der Gemeine Senden sollte es sein. Dass Senden eine „Gemeinde im Grünen“ ist, ist nicht zu bestreiten,  aber grün ist eben nicht gleich grün, es geht um das „Wie?“. Und da ist doch manches im Argen. Die Gemeinde gibt sich große Mühe, hier und da Verbesserungsvorschläge aufzugreifen, ist aber mit der personellen Ausstattung von Bauamt und Bauhof überfordert. Spezialisten für Ökologie in Planung und Durchführung wären vonnöten, was natürlich Geld kosten würde, und das wird in Senden gespart oder an anderer Stelle ausgegeben. Daher erging auch im grünen Bereich in Senden der Hilferuf ans Ehrenamt, Unterstützer bei der praktischen Grüngestaltung und -pflege werden dringend gesucht und können sich bei Herrn Oberhaus im Bauamt melden. Ein Konzept für jede arbeitswillige Person wird dann gemeinsam erarbeitet. Material stellt die Gemeinde kostenlos zur Verfügung. Wo die Verwaltung schon aktiv ist, zeigte Herr Oberhaus auf: Wildwiesenflächen an verschiedenen Stellen, Streuobstwiesen, Anlage von Altgras- und Hochstaudensäumen in geeigneten Randbereichen,  an besonnten Stellen in Verbindung mit vorhandenen Hecken- und Gehölzstreifen, extensiv gepflegtes Grabensystem mit arten- und strukturreicher Vegetation, um nur einige Beispiele zu nennen, die kompletten Vortragsfolien sind hier verlinkt: Artenvielfalt Gemeinde Agenda AK 09.03.2016

Bericht_ SendenIm Grünen_Bereich_FotoBeispiel Bösensell: Extensiv gepflegtes Rückhaltebecken mit verbesserter Bedeutung für den Biotopverbund. Erst die Verbindung macht Aus- und Einwandern von anderen Arten möglich.

Beispiel Senden: Bunte Blütenpracht nur im Sommer: Wildblumenwiese an der Drachenwiese hinter der Tageseinrichtung

Beispiel Senden: Bunte Blütenpracht nur im Sommer: Wildblumenwiese an der Drachenwiese hinter der Tageseinrichtung, jetzt Anfang März. Ob es wieder so schön wird, wie im letzten Jahr?

Für Bürgerinnen und Bürger kommen kleinere Streifen und Baumscheiben infrage, größere Bereiche – wie z.B. die Begrünung von Kreisverkehrsflächen – könnten von Vereinen und Nachbarschaften gepflegt werden, was Landfrauen und Nachbarschaftenn manchen Orten schon erfolgreich vorgemacht haben. Rolf Wiederkehr, Experte vom BUND, erläuterte die erschreckende Abnahme von Insektenzahlen, die teilweise um bis zu 80% zurück gegangen seien (wiss. Untersuchung ebenfalls im blog der Agenda zu finden). Noch einmal wies er eindrücklich darauf hin, dass nur ein großflächiges, vernetztes Biotop-System Abhilfe schaffen könne, und sprach damit direkt die Landwirte an, denn nur mit ihrer Hilfe könne das geschaffen werden, was für den Artenschutz nötig sei. Als Ursache für das Verschwinden der Insekten wurden die sog. Pflanzenschutzmittel angesprochen, Gifte, ohne die die konventionelle Landwirtschaft nicht auszukommen meint. „Zum Ausgleich wird von uns schon eine Menge getan, das wird nur kaum wahrgenommen“, warfen die Jungbauern ein. Bernd Lieneweg von der Agenda-Gruppe und Rolf Wiederkehr boten an, eine Bildbericht-Serie in Zeitung und Internet zu veröffentlichen. Natürlich wurde auch über das strittige Thema „Rückgewinnung von Flächen in öffentlicher Hand“ (Auszug Flächen Aussenbereich) gesprochen (Hintergründe im Spiegel). Es sei nicht in jedem Fall sinnvoll, die beackerten Flächen aus der Bewirtschaftung herauszunehmen. Das müsse im Einzelfall entschieden werden, so Oberhaus. Jürgen Kruse vom Arbeitskreis Heckenschutz war erfreut, dass die Landwirte im Kreis Coesfeld auch in seinem Bereich aktiv und kooperationsbereit sind, das sei nicht überall so. Auch der positive Heckenschutz, der für die Artenvielfalt unabdingbar sei, soll nun dokumentiert werden, Landwirte, die eine Berichterstattung wünschen, sollten sich direkt an die Agenda-Gruppe wenden. Robert Schneider vom Kleingartenverein kritisierte, dass in vielen Privatgärten noch zu viel Gift eingesetzt werde, das sei im Schrebergarten nicht erlaubt und die Mitglieder würden entsprechend unterrichtet. Er bot an,  in einem öffentlichen Vortrag über ökologisch sinnvolles Gärtnern zu informieren.