Merkel, Gabriel und Co. sind jetzt in der Defensive, denn nach diesem Tag kann uns die Politik nicht länger ignorieren. Doch unser Erfolg hat auch die TTIP-Lobby auf den Plan gerufen. Diese Diffamierungsversuche der Gegenseite zeigen, dass die Wirtschaftslobby mit harten Bandagen und einem Millionenbudget kämpft, um ihre Abkommen doch noch durchzudrücken. Wir werden also einen langen Atem brauchen, um TTIP und CETA zu Fall zu bringen. Nach der Demo sind wir zuversichtlicher denn je: Wir sind viele, richtig viele. Gemeinsam können und werden wir TTIP und CETA stoppen!
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Einladung zum Treffen der Agenda21Senden am Mittwoch, den 14. Oktober 2014
Das planmäßige Treffen der Agenda21Senden findet am Mittwoch, den 14. Oktober, ab 18.30 im Rathausnebengebäude (Treffpunkt Hintereingang Obergeschoss) statt. Auf der Tagesordnung stehen die drei geplanten öffentlichen Vorträge: Am 28. Oktober kommt Prof. Klemm aus Münster in den Sendener Bürgersaal und spricht über Feinstaubbelastung. Am 11. November referiert Dipl. Ing. Thomas Krause von der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen über preiswertes Stromspeichern im Netz als bezahlbare Alternative zu dezentralen Batteriespeichern im Haus. Am 10. Dezember spricht Dipl. Ing. Wolf von Fabeck, Geschäftsführer des Solarenergie-Fördervereins, zum Thema „Speicher, Wind- und Sonnenstrom statt Fernleitungsbau für Braunkohle“. Am 15. Oktober findet um 19 Uhr im Dülmener Kolpinghaus eine Veranstaltung zum „Freihandelsabkommen“ TTIP statt. Da die Sendener Agenda 21 zum Aktionsbündnis im Kreis Coesfeld gehört, wird eine Teilnahme empfohlen. Für Ende November soll ein Klimaschutz-Event in Senden geplant werden.
Diskussion über TTIP in Dülmen am 15.10. vom Aktionsbündnis in COE
Das Bündnis gegen TTIP im Kreis Coesfeld lädt am 15.10. ab 19 Uhr ins Kolpinghaus in Dülmen ein. Nach einem Vortrag des Europaparlamentariers Fabio de Masi (LINKE) wird über den aktuellen Stand des Freihandelsabkommens TTIP diskutiert.
Neben der Agenda21Senden und Attac-COE gehören auch der DGB Kreis Coesfeld, die GRÜNEN und die SPD Nottuln dem Bündnis an.
250.000 Menschen gegen TTIP in Berlin
Campact berichtet am 11.10.2015 | |
![]() Hallo, gestern haben wir gemeinsam Geschichte geschrieben: 250.000 Menschen strömten in das Berliner Regierungsviertel – eine der größten Demonstrationen, die dieses Land je gesehen hat. Es war unglaublich: überall Fahnen und Transparente gegen TTIP und CETA, Entschlossenheit in den Gesichtern, kraftvolle Sprechchöre. Die Botschaft des Tages in allen Abendnachrichten: Diese Bürgerbewegung ist bereit, noch lange zu kämpfen. Sie ist gigantisch im Netz – und auch auf der Straße. Ganz klar: Die TTIP-Befürworter sind nervös. Kurz vor der Demo schmähten sie die Aktiven des breiten Bündnisses als Opfer einer „Empörungsindustrie“ – und stempelten sie sogar als „einfach strukturiert“ ab. Den Monsantos, Bayers und Googles dieser Welt scheint längst jedes Mittel recht – und sie geben noch lange nicht auf. Denn es geht um viel Geld, Einfluss und Macht. Die „einfach strukturierten“ Bürger jedoch haben das durchschaut. Vergangenen Dienstag lief die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA mit 3.263.922 Unterschriften ins Ziel ein. Die größte, die es bisher gab! Und dann gestern die 250.000 Menschen auf den Straßen Berlins: Was für ein Ereignis, was für ein Signal! Doch um TTIP und CETA wirklich zu Fall zu bringen, werden wir viel Ausdauer brauchen. Wir müssen nicht nur dranbleiben, sondern weiter kräftig zupacken. Als nächstes beim SPD-Parteitag in Berlin im Dezember, wenn um die Abkommen gerungen wird. Und dann bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Berlin, wo sich entscheidet, ob es im Bundesrat eine Mehrheit gegen TTIP und CETA gibt. |
Joachim Gogoll schreibt:
Unterschriften-Aktion gegen TTIP jetzt abgeschlossen – weit über 3 Millionen
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Landschaftsplaner machen Vorschläge für ein schöneres Kanalufer in Senden (Radio Kiepenkerl)
Machen wir den 10. Oktober zum Wendepunkt – auch in Senden?
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Aktionsbündnis im Kreis COE hat ein neues Logo
KAB in Münster sieht TTIP kritisch
Dicke Luft in Senden – Vortrag mit Prof. Klemm
Dicke Luft in Senden? Das kann in der ländlichen Idylle doch nicht sein! Man braucht aber gar keine feine Nase: wenn im Kamin die Flammen lodern, die Osterfeuer prasseln und sich der Verkehr im Ortskern staut, dann riecht es jeder. Auch unsere ach so sparsame Gemeinde hat noch alte Laster, hinter denen man sich die Nase zuhalten muss. Das Bundesumweltamt schlägt Alarm, die Feinstaubbelastung in Deutschland ist in einigen Städten bereits nahe der erlaubten Jahresdosis, Maßnahmen sind dringend erforderlich. Als ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet konnte von der Sendener Agenda21-Gruppe Prof. Dr. Otto Klemm aus Münster gewonnen werden. Prof. Klemm vom Institut für Landschaftsökologie der Westf. Wilhelmsuniversität hat 2013 in Senden bereits über „Klima im Wandel“ vorgetragen. Diesmal wird er zum Thema „Feinstaubbelastung. Ursachen und Folgen“ sprechen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Lufthygiene, Mikrometeorologie, Aerosolpartikel und Nebelforschung. Er leitet an der Uni die AG Klimatologie und ist im Beirat für Klimaschutz der Stadt Münster. Vor zwei Jahren in Senden hat er bereits angedeutet, dass die Feinstaubbelastung eines der brisantesten Probleme in der Industriegesellschaft ist. Hochaktuell ist das Thema im Moment durch die Diskussion um die Abgase der Dieselfahrzeuge geworden.
Der Vortrag findet am 28. Oktober um 20 Uhr im Bürgersaal des Rathauses der Gemeinde Senden in der Münsterstraße statt. Interessierte sind eingeladen. I