Klimaschutzmanager greift das Thema „Elektromobilität in Senden“ auf

Das Anliegen, das von der Agenda21Senden schon seit etlichen Jahren verfolgt wird, die Elektromobilität in Senden voranzubringen, hat sich erfreulicherweise unser Klimaschutzmanager Jonas Deuter auf die Fahnen geschrieben. Die Gemeindeverwaltung will nun auch ein gutes Beispiel abgeben und möglicherweise drei Elektroautos anschaffen. Seit geraumer Zeit gibt es bei den Mitgliedern der Agenda-Gruppe bereits vier Elektroautos, die mit großem Vergnügen gefahren werden, 2010 haben wir beim Maifest zum ersten Mal ein E-Auto vorgestellt. Noch nie war das Interesse an Elektroautos so groß wie beim diesjährigen Maifest.

2015: Erfolgreicher Tag der Elektromobilität, E-Auto-Parade beim diesjährigen Maifest. Foto: Paul Kuhn

2015: Erfolgreicher Tag der Elektromobilität, E-Auto-Parade beim diesjährigen Maifest. Foto: Paul Kuhn

Mo., 13.07.2015

Gemeinde erwägt Leasing von drei Elektrofahrzeugen: „Elektrisierender“ Klimaschutz

Über die Installation von Ladestationen für Elektroautos haben sich Klimaschutzmanager Jonas Deuter (r.) und Bauhofchef Erich Holtschulte (Mitte) bei einem Mitarbeiter des Herstellers „the new motion“ informiert.
Über die Installation von Ladestationen für Elektroautos haben sich Klimaschutzmanager Jonas Deuter (r.) und Bauhofchef Erich Holtschulte (Mitte) bei einem Mitarbeiter des Herstellers „the new motion“ informiert.“   Foto: sff (WN)

 

Senden. Bisher werden Dienstfahrten von den Mitarbeitern des Sendener Rathauses mit Privatwagen absolviert. 30 000 Kilometer im Kurzstreckenbereich könnten künftig mit umweltschonenden Elektrofahrzeugen zurückgelegt werden.

Von Sigmar Syffus
 

Grünes Licht hat der Gemeinderat zwar noch nicht gegeben. Doch das Vorhaben „Elektroautos fürs Sendener Rathaus“ nimmt allmählich Fahrt auf. Denn Klimaschutzmanager Jonas Deuter hat in den vergangenen Monaten schon eine „Route“ für das umweltschonende Mobilitätsprojekt vorbereitet. Überdies ist genug „Treibstoff“ für den Aufbau der benötigten Infrastruktur vorhanden: 14 000 Euro stehen im aktuellen Gemeindehaushalt zur Anschaffung von Ladestationen zur Verfügung. …

„Etwa 30 000 Kilometer werden im Kurzstreckenbereich gefahren und könnten mit Elektrofahrzeugen bewältigt werden. Dadurch haben wir als Gemeindeverwaltung eine gute Chance, durch CO-Einsparung die Umwelt zu entlasten und mit gutem Beispiel für andere voranzugehen“, erklärt der Klimaschutzmanager. . . „wir leisten einen guten Beitrag zum Klimaschutz, tun etwas für das Image der Gemeinde und können in dieser Zeit Erfahrungen für das weitere Vorgehen sammeln.“ Seiner Einschätzung nach dürften sich die Kosten für die Nutzung von Elektrofahrzeugen künftig deutlich günstiger gestalten – durch steigende Benzinkosten, technische Fortentwicklung und Fördermittel des Bundes. …

„Erklärtes Ziel des Bundes ist es, bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge im Betrieb zu haben. Davon sind wir deutschlandweit sehr weit entfernt. Aber in Senden könnten wir eine Vorbild- und Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz übernehmen“, unterstreicht Jonas Deuter.

Ein weiteres Vorbild für unser Sendener Gemeinderad

RAD Grafik LOGO 2015x06x10 BlechbAktionsstart SZ vom 27-06-2015

Pressemitteilung der Stadt Radeberg von Gert Loose

Am 11. Juli startet FAHRRADEBERG!

„Radeberg setzt aufs Fahrrad“ so titelte Thomas Drendel in der SZ vom 19.02.2015.

Inzwischen waren die Aktiven der Initiative der Radeberger Kirchen nicht tatenlos. Über 20 Räder sind aufgearbeitet und orangefarben lackiert. Bald werden sie mit einer Beschriftung versehen und können nun allen, den Bürgern, Touristen, Schülern, Lehrlingen, Asylsuchenden u.v.a. für maximal 3 Tage in Radeberg kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Am 11. Juli, 10 Uhr wird es dazu den offiziellen Start auf dem Markt in Radeberg geben.

Die Stadt Radeberg hat die Schirmherrschaft übernommen und zahlreiche Helfer tragen zum Gelingen der Aktion bei.

Was ist inzwischen geschehen? Die meisten Räder wurden direkt bei den Spendern abgeholt und zur Fahrradwerkstatt des Stellwerk e.V. gebracht. Hier wurden sie gesichtet und sofern erforderlich von den Initiatoren in einen verkehrstüchtigen Zustand gebracht. Beim Verein „Off road travel“ konnten die Räder durch die Helfer gereinigt und lackiert werden.

Parallel dazu wurde ein Signet und die Beschriftung für Räder und Fahrradständer durch das Grafikstudio EX CORPORA LUX Uhlmann in Dresden erstellt. Die Klempnerei Lück GmbH in Ullersdorf hat die Seitenteile zugeschnitten, so dass sie nun nur noch mit der Folie beklebt und an den Fahrrädern montiert werden müssen.

Die Freude war groß, als unser Projekt am 18. Mai auf dem Nationalen Radverkehrskongress in Potsdam schon vor dem offiziellen Beginn unserer Aktion zusammen mit der Emsdettener Leihradaktion den 2. Platz des Deutschen Fahrradpreises 2015 belegen konnte.

Zahlreiche weitere Unterstützer haben mit Sachspenden bzw. der Bereitstellung von Räumen zum Gelingen der Aktion beigetragen. Zu nennen sind hier u.a. Frank Sicker vom Autolackierzentrum Radeberg, COLLOS Radsport und die Bäckerei Eisold.

Nach sehr vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit können mit dem Start der Aktion von den markierten Fahrradständern am Bahnhof, Stadion Schillerstr., Stadtbad und der Pulsnitzer- / Ecke Oberstraße in Radeberg die Fahrräder entnommen und genutzt werden.

Die Räder werden zudem mit einem schematischen Stadtplan und zwei QR-Codes versehen. Mit einem Smartphone kann man den QR- Code für „ok“ oder den QR-Code für „defekt“ scannen. Und wenn man seinem Handy erlaubt, den Standort per GPS zu übertragen, werden auf der Karte der Homepage die Standorte der Räder angezeigt. Eine Sichtungsmeldung, wo ein Fahrrad steht und ob es fahrbereit ist, kann gern auch auf dem Anrufbeantworter unter Tel.-Nr. 035200 285330 gegeben werden.

Damit das Projekt leben kann, erwarten die Initiatoren jetzt viele Nutzer und Unterstützer, die helfen, spenden und informieren. Meldungen dazu können auf den AB gesprochen bzw. per Mail unter info@fahrradeberg.de gegeben werden.

Alle Informationen sind auf der Homepage www.fahrradeberg.de zusammengefasst.

Der 11. Juli kann für Radeberg ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur fahrradfreundlichen und barrierefreien Stadt werden, denn neben der mobilen Fahrradwerkstatt des Stellwerk e.V., der Verkehrswacht mit der Möglichkeit der Fahrradcodierung und den Medien erwarten wir auf dem Markt alle, die ein Herz fürs Radeln haben.

_________________________________________________________________________________________________

Leider sind wir in Senden noch  nicht so weit gekommen. Dafür hat Franz die Initiative  für die Asylbewerber-Fahrräder ergriffen. Er schreibt:

“ Ich habe jetzt den ersten Reparaturunterricht bei den Asylbewerbern gegeben. Es wurde ein Kellerraum dafür hergerichtet.
Die erste Werkzeugausstattung wurde von Förderen gespendet. Ich habe einen Arbeitsständer von Kettler zur Verfügung gestellt. Es hat mir Freude gemacht . Auch wenn ich
kein Englisch und auch kein Nigerianisch spreche und verstehe, ist wohl etwas durchzusehen und selber tun gelernt worden.
Einfache Reparaturen werden bald selber erledigt. Fahrräder sind wie ich meine genügend vorhanden.
Alles Gute und viele Grüße von
Franz Peirick aus Senden“

Das „Nein“ der Griechen vom 5. Juli steht für die Überwindung eines desaströsen neoliberalen Europas

nds_logo_neu

http://www.nachdenkseiten.de/?p=26682#more-26682

„Eine andere Wirtschaftspolitik!“

Verantwortlich:

Das „Nein“ der Griechen vom 5. Juli steht für die Überwindung eines desaströsen neoliberalen Europas
In einer Fernseh-Talkshow am Sonntag kurz nach dem Abbruch der Verhandlungen zwischen Griechenland und der Eurogruppe in Brüssel sagte ein deutscher Spitzenbeamter des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM): „Denen (also den Griechen) geht es gar nicht um ein paar Prozentpunkte bei der Mehrwertsteuer. Die wollen eine andere Wirtschaftspolitik!“ Der Mann, ein Spitzenfunktionär also in jenem Tross, der seit der Finanz- und Euro-Krise mit desaströsen Sparprogrammen Europa ruiniert, hat also fünf Monate gebraucht, um das zu kapieren. So viel zur intellektuellen Flexibilität und ideologischen Verblendung dieser Herrschaften. Natürlich will die griechische Regierung eine andere Wirtschafts- und damit Finanz- und Sozialpolitik. Von Jochen Kelter.

Auch im Leverkusener Stadtrat viel Kritik an den TTIP-Abkommen

Viel Kritik an den TTIP-Abkommen im Leverkusener Stadtrat

Erstellt 23.06.2015

Das Abkommen stößt weltweit auf viel Kritik.  Foto: dpa
Leverkusener Politiker haben sich im Stadtrat einstimmig für eine Beschränkung des TTIP-Abkommens ausgesprochen. Erheblichen Einfluss auf die Kommunen dürfte auch das internationale Dienstleistungsabkommen TiSA haben.

Leverkusen. Die Freihandelsabkommen zwischen Europa und Nordamerika sowie das weltweite Abkommen über Dienstleistungen versetzen den Stadtrat in Alarmstimmung. Das gilt für alle Parteien mit Ausnahme der FDP. Ihre beiden Vertreter verzichteten im Stadtrat darauf, sich für eine Beschränkung der Abkommen auszusprechen und enthielten sich der Stimme.

Weiterlesen im Leverkusener Anzeiger.

Großer Tag für das große Geld

Der US-Senat macht den Weg frei für eine baldige Abstimmung über das „Fast Track“-Gesetz – nach anfänglichem Widerstand.

Barack Obama in Bewegung

Läuft bei ihm. Obama selbst – und sein „Fast Track“-Gesetz. Allerdings gibt es auch erstmals massive Opposition aus der eigenen Partei.  Foto: ap

WASHINGTON taz | Gemeinsam mit der Spitze der republikanischen Partei und gegen die Mehrheit der DemokratInnen im Kongress, sowie gegen den Widerstand von Gewerkschafts- und Umweltbewegung hat Barack Obama am Dienstag im zweiten Anlauf einen Sieg davon getragen. Der Senat stimmte mit der hauchdünnen Mehrheit von einer Stimme einem Verfahrenstrick zu.

Weiterlesen in der taz.de

Klimaretter Deutschland – Ende der Märchenstunde – zauberhaftes Foto: wir sind M.

Energiewende in der KriseKlimaretter Deutschland – Ende der Märchenstunde

Angela Merkel hat ihre Rolle als Klimakanzlerin auf dem jüngsten G7-Gipfel wieder mit Leben gefüllt. Aber dabei hat sie einen politischen Fehler gemacht: Sie hat ein überprüfbares Emissions-Ziel möglicherweise noch für die eigene Amtszeit gesetzt. (AP Photo/Maya Hitij)

Zur Großbildansicht                                                                                                                                   AP
Angela Merkel hat ihre Rolle als Klimakanzlerin auf dem jüngsten G7-Gipfel wieder mit Leben gefüllt. Aber dabei hat sie einen politischen Fehler gemacht: Sie hat ein überprüfbares Emissions-Ziel möglicherweise noch für die eigene Amtszeit gesetzt. (AP Photo/Maya Hitij)

Nach Einschätzung vieler Zeitungen hat der Naturschutzbund Deutschland über die Abschlusserklärung des G7-Gipfels in Elmau ‚gejubelt‘. Frau Merkel habe ihre Rolle als ‚Klimakanzlerin‘ wieder angenommen, heißt es von dort. Und andere Umweltorganisationen stimmen in das Loblied ein. Gar vom Ende des fossilen Zeitalters ist in manchen Kommentaren die Rede, auch wenn das Abschlussdokument des Gipfels den Begriff ‚vollständige Dekarbonisierung‘ bewusst vermeidet und konsequent von ‚kohlenstoffarm‘ statt von ‚kohlenstofffrei‘ spricht.

Weiterlesen im Manager Magazin.

Neues vom Trojanischen Pferd: Am 19.6. großer Infostand gegen TTIP in Lüdinghausen

Das trojanische Pferd als Hingucker und Hinweis darauf, dass wir reingelegt werden.

Das trojanische Pferd als Hingucker und Hinweis darauf, dass wir reingelegt werden.

Am 19. Juni  hat es einen weiteren Informationsstand in Lüdinghausen  zu den umstrittenen Freihandelsabkommen gegeben. In der Zeit von ca. 10 bis 13 Uhr informierten Mitglieder vom BUND, von attac und dem Aktionsbündnis  gegen TTIP im Kreis Coesfeld über das geplante Freihandelsabkommen TTIP,  aber auch über artverwandte Abkommen wie CETA und TISA.

Verschiedene Gruppen haben unterschiedliche Befürchtungen bei den Verschlechterungen durch TTIP.

Verschiedene Gruppen haben unterschiedliche Befürchtungen bei den Verschlechterungen durch TTIP. Der DGB hat das Arbeitsrecht, der BUND den Umwelt- und Naturschutz im Focus.

TTIP-Freihandelsabkommen, ein Trojanisches Pferd, heißt es in der Pressemitteilung aus Lüdinghausen:

„Das geplante Freihandelsabkommen zwischen den USA und Europa wird von den Verhandlungspartnern gepriesen als Wirtschaftsvertrag, der den beiden Verhandlungspartnern mehr Wohlstand und gesicherte wirtschaftliche Zukunft verspricht. Viele Politiker, Nichtregierungsorganisationen  (NGOs) und besorgte Bürger in den USA und in Europa betrachten es aber als ein Trojanisches Pferd. Mitglieder des „Aktionsbündnis Anti-TTIP im Kreis Coesfeld“ bauten deshalb ein solches Pferd, um auf ihre Kritik am Abkommen aufmerksam zu machen. Nach mehreren „Auftritten“ in verschiedenen Orten des Kreises hatte das Pferd nun am vergangenen Freitag seinen großen Auftritt in Lüdinghausen. In der griechischen Mythologie bauten die Griechen im Trojanischen Krieg jenes überdimensionierte Holzpferd, um es in einer Kriegslist, mit griechischen Soldaten gefüllt, in die Stadt Troja zu schleusen. Zuvor war den Trojanern vorgegaukelt worden, das Pferd sei ein Weihegeschenk der Griechen an die Göttin Athene mit der Bitte um sichere Heimkehr und  falls die Trojaner es in ihre Stadt brächten, stünden sie ebenfalls unter dem Schutz der Athene. Bekanntlich öffneten die versteckten Soldaten nachts die Tore Trojas, ließen das griechische Heer in die belagerte Stadt und ermöglichten so letztlich deren Zerstörung.

Hinter dem Versprechen nach freiem Handel und nach wirtschaftlichem Wohlstand stecken nach Ansicht des Bündnisses weniger die Ziele klassischer Freihandelsabkommen (Abbau von Zöllen), sondern die Angleichung von Verbraucher-, Daten- und Umweltschutzstandards sowie der Arbeitnehmerrechte. Für die großen Konzerne, die bei den Verhandlungen in großer Überzahl vertreten sind, bedeuten Vorschriften zum Schutz der Verbraucher und der Umwelt nur Handelshemmnisse und Kosten, die zur Gewinnmaximierung abgebaut werden müssten. Nach Ansicht der TTIP-Gegner würden dabei die Spielräume der nationalen Gesetzgeber eingeengt, ja mit den privaten Schiedsgerichten würden die Druckmittel der Konzerne auf die Gesetzgeber verstärkt. Einmal festgeschriebene Verabredungen, z.B. in den Bereichen landwirtschaftlicher Wirtschaftsmethoden oder in der Bewertung von Nahrungsinhaltsstoffen, könnten in Zukunft nicht mehr einseitig verändert werden.

Der schöne Schein (Wohlstand) des Freihandelsabkommens, so die Kritiker, beinhalte ein Bündel von Regulierungen, die die nationalen Lenkungsmöglichkeiten einschränken und den Schutz der Verbraucher bzw. der Umwelt letztlich senken.“ (BB)

Artikel in den WN

Fotostrecke im Blickpunkt Coesfeld

Lest dazu auch den Bericht im Blickpunkt Coesfeld.

 

Hier eröffne ich eine Seite für Unterschriftenaktionen und Petitionen – erster Kommentar eingegangen

Punkt sind Vermessungsnummern??? Welche Vermessung???

Es gibt viele Brennpunkte auf unserer Erde, um die man sich kümmern müsste – eine Unterschrift ist immerhin ein Anfang! Jeder kann aktiv werden – zumindest durch einen Klick!

Diese Seite soll immer wieder aktualisiert werden, jeder kann auch über die Kommentar-Funktion selbst einen Hinweis oder Link einfügen.

Unsere eigene Petition zum Hecken und Gehölzschutz.

Erneuerter Graben

Erneuerter Graben – Hecke geopfert

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Liebe Freundinnen und Freunde,

Im ungarischen Paks, 470 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt, sollen zwei neue Atomkraftwerke gebaut werden. Die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima zeigen, dass schwere Unfälle in Atomkraftwerken jederzeit und überall passieren können.

Radioaktivität kennt keine Grenze – Energiewende und Atomausstieg dürfen deshalb nicht an unseren Landesgrenzen Halt machen!

Nach massenhaften Einwendungen hat Tschechiens Regierung Pläne zum Ausbau des AKW Temelín auf Eis gelegt. Das kann uns auch in Ungarn gelingen!

Deshalb macht jetzt mit bei der Online-Aktion des Umweltinstituts unter:

https://www.umweltinstitut.org/paks-aktion.html

Anne Meyer-Schwickerath

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hallo,

ich möchte gerne folgende Seite von Rettet den Regenwald e.V. weiterempfehlen:

Palmöl weder in Nutella noch im Biodiesel – dem Regenwald zuliebe

Klartext von der französischen Umweltministerin Ségolène Royal. In einer Fernsehsendung rät sie zum Verzicht auf Nutella, weil es Palmöl enthält. Doch ein Appell ist zu wenig, die Ministerin muss handeln: Der staatliche Ölkonzern Total will eine Raffinerie auf Palmöl umstellen. „Stoppen Sie den Palmöl-Diesel, Frau Royal!”

Sie können sich die Seite hier anschauen:
https://www.regenwald.org/aktion/1004/palmoel-weder-in-nutella-noch-im-biodiesel-dem-regenwald-zuliebe?mtu=95116769&t=686

Mit freundlichen Grüßen

Anne Meyer-Schwickerath

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Es geht doch – Rat der Stadt Bonn beschließt Ablehnung von CETA, TTIP und TiSA

19. Juni 2015.

Mit knapper Mehrheit hat der Rat der Stadt Bonn in öffentlicher Sitzung am 18.06. gegen die Stimmen von CDU und FDP den Bürgerantrag des „Bonner Bündnis gegen TTIP“ angenommen.

„Kommunale Selbstverwaltung retten –CETA und TTIP ablehnen“, das ist die zentrale Forderung eines Bürgerantrags, den das überparteiliche Bonner Bündnis gegen TTIP im Dezember 2014 an den Oberbürgermeister Herrn Jürgen Nimptsch und den Rat der Stadt Bonn gerichtet hatte. Grundlage für diesen Antrag ist der Paragraf 24 der Gemeindeordnung von Nordrhein-Westfalen, wonach „jeder das Recht“ hat, sich „in Angelegenheiten der Gemeinde an den Rat zu wenden“. Der Bürgerantrag ist in insgesamt 9 Ausschüsse des Rates eingebracht und dort diskutiert worden.

Weiterlesen bei rhein:raum

Papst-Enzyklika zum Thema Umwelt – und die Reaktion der Lobbyisten

Enzyklika von Franziskus: Der grüne Papst

Von , Rom

Papst Franziskus: Die Enzyklika wird am Donnerstag vorgestellt.  AFP PHOTO / FILIPPO MONTEFORTE

Papst Franziskus: Die Enzyklika wird am Donnerstag vorgestellt. AFP PHOTO / FILIPPO MONTEFORTE

Am Donnerstag präsentiert der Papst seine Enzyklika zum Thema Umwelt, Lobbyisten wollten massiv Einfluss auf den Kirchentext nehmen. Eine nicht autorisierte Fassung ist ins Netz gelangt. Was steht drin?

Laudato si‘ – gelobt seist du: So lautet der Titel des päpstlichen Lehrschreibens über den Umgang mit der Umwelt, oder, wie der Papst es ausdrückt, „über die Pflege des gemeinsamen Hauses“. Und eigentlich ist damit fast alles gesagt. Laudato si‘, so beginnt nämlich eine Zeile im „Sonnengesang“ des Heiligen Franziskus von Assisi, geschrieben im 13. Jahrhundert kurz vor seinem Tod. Darin preist er Sonne, Mond und Sterne, Luft und Wasser und natürlich „Mutter Erde, die uns ernährt und vielfältige Früchte hervorbringt und Kräuter“.

In der Tradition jenes tier- und umweltliebenden Ordensmannes will nun auch der Papst die Schöpfung preisen und die Menschheit zugleich dazu anhalten, diese göttliche Leihgabe zu bewahren und zu pflegen. Nicht sonderlich aufregend, scheint es auf den ersten Blick. Und doch haben sich viele schon vorab darüber gewaltig aufgeregt, sich Sorgen oder Hoffnungen gemacht.Denn wenn ein Papst über die Umwelt schreibt und dabei womöglich konkret wird, dann stehen handfeste Interessen auf dem Spiel. So schreckten nicht nur Energiekonzerne und Autobauer auf, als Papst Franziskus ankündigte, eine Enzyklika zur Umwelt zu schreiben. Agrargiganten und Geldhäuser, Wirtschaftsverbände und Regierungen fürchteten sogleich, dass dieser unberechenbare Katholikenführer Schaden anrichten könnte. Sie schickten Lobbyisten und genehme Wissenschaftler in den Vatikan, um dort zur Meinungsbildung in ihrem Sinne beizutragen.

So wurden zum Beispiel Mitarbeiter des Heartland Institutes, einer konservativen Denkfabrik aus Chicago, in Rom vorstellig. Sie wollten den Papst „vor dem Fehler“ bewahren, so heißt es auf ihrer eigenen Homepage, „seine enorme moralische Autorität für Schrott-Wissenschaften und -Politiken einzusetzen, die die Welt nur noch schlechter machen“. Deshalb haben sie sich bemüht, ihm klarzumachen, „dass menschliche Aktivitäten keine Klimakrise auslösen“.

Am Donnerstag präsentiert der Papst seine Enzyklika zum Thema Umwelt, Lobbyisten wollten massiv Einfluss auf den Kirchentext nehmen. Eine nicht autorisierte Fassung ist ins Netz gelangt. Was steht drin?

Laudato si‘ – gelobt seist du: So lautet der Titel des päpstlichen Lehrschreibens über den Umgang mit der Umwelt, oder, wie der Papst es ausdrückt, „über die Pflege des gemeinsamen Hauses“. Und eigentlich ist damit fast alles gesagt. Laudato si‘, so beginnt nämlich eine Zeile im „Sonnengesang“ des Heiligen Franziskus von Assisi, geschrieben im 13. Jahrhundert kurz vor seinem Tod. Darin preist er Sonne, Mond und Sterne, Luft und Wasser und natürlich „Mutter Erde, die uns ernährt und vielfältige Früchte hervorbringt und Kräuter“.

In der Tradition jenes tier- und umweltliebenden Ordensmannes will nun auch der Papst die Schöpfung preisen und die Menschheit zugleich dazu anhalten, diese göttliche Leihgabe zu bewahren und zu pflegen. Nicht sonderlich aufregend, scheint es auf den ersten Blick. Und doch haben sich viele schon vorab darüber gewaltig aufgeregt, sich Sorgen oder Hoffnungen gemacht.

Denn wenn ein Papst über die Umwelt schreibt und dabei womöglich konkret wird, dann stehen handfeste Interessen auf dem Spiel. So schreckten nicht nur Energiekonzerne und Autobauer auf, als Papst Franziskus ankündigte, eine Enzyklika zur Umwelt zu schreiben. Agrargiganten und Geldhäuser, Wirtschaftsverbände und Regierungen fürchteten sogleich, dass dieser unberechenbare Katholikenführer Schaden anrichten könnte. Sie schickten Lobbyisten und genehme Wissenschaftler in den Vatikan, um dort zur Meinungsbildung in ihrem Sinne beizutragen.

So wurden zum Beispiel Mitarbeiter des Heartland Institutes, einer konservativen Denkfabrik aus Chicago, in Rom vorstellig. Sie wollten den Papst „vor dem Fehler“ bewahren, so heißt es auf ihrer eigenen Homepage, „seine enorme moralische Autorität für Schrott-Wissenschaften und -Politiken einzusetzen, die die Welt nur noch schlechter machen“. Deshalb haben sie sich bemüht, ihm klarzumachen, „dass menschliche Aktivitäten keine Klimakrise auslösen“.

Weiter in SPIEGEL online über XING