WN. Senden – Die Gemeinde Senden setzt ein Zeichen gegen die Wegwerf-Mentalität: In Kooperation mit der Edith-Stein-Schule, den Wirtschaftsbetrieben Kreis Coesfeld und dem Verein für Interkulturelle Begegnungsprojekte soll ein Repair-Café etabliert werden. Zusammen mit Fachleuten sollen dort kaputte, aber noch brauchbare Geräte wieder instand gesetzt werden. Von Andreas Krüskemper
Von 15.30 bis 18 Uhr können Sendener dann in die Werkraum der Edith-Stein-Schule, der ehemalen Werkstatt Heimann, kommen, um ihre defekten Geräte mit fachkundiger Hilfe zu reparieren. „Brauchbares erneuern statt wegwerfen“, lautet der Leitgedanke dieser Initiative. Weiterlesen in den WN.
Das Aufstellen des Maibaums nutzten Sebastian Täger und Klaus Feils. In seiner Eigenschaft als Schirmherr rief Sebastian Täger die BürgerInnen auf, in Senden mehr Blumen blühen zu lassen und somit den Bienen und anderen Insekten wieder mehr Lebensraum zu bieten. Schon etliche Gruppen und Verbände seien seit Jahren aktiv, der Sendener Bevölkerung blühende Landschaften zu bescheren. Auch die Gemeinde Senden geht auf einigen ausgewählten Flächen mit gutem Beispiel voran und legt mit dem Bauhof Blumenwiesen an. Die Agenda21Senden verteilt seit längerer Zeit Blumensamen beim Maifest. Nun übernimmt das auf Initiative von Klaus Feils, der sein Projekt beim Maibaumaufstellen vorstellte, die Gruppe Senden blüht auf. Außerdem hat sie Blumenkübel aus Paletten entwickeln lassen, die den Sendener Orskern bereichern könnten. Sponsoren werden gesucht. Wildblumensamen gibt es demnächst beim Maifest noch einmal.
Senden ist seit jetzt dabei. WN und AZ: 163 Länder und Regionen sowie 7744 Städte und Gemeinden gehören aktuell der Organisation „Mayors for peace“ an. Ziel der „Bürgermeister für den Frieden“ ist es, einen Beitrag zur Schaffung einer atomwaffenfreien Welt zu leisten.
Die Anregungen, dem Bündnis beizutreten, kommen häufig von Bürgern oder Initiativen, über die dann der Rat vor Ort abstimmt. Auch im Kreis Coesfeld war es mit Doris Petras aus Rosendahl eine Bürgerin, die dazu anregte. „Ich freue mich sehr, dass die Politik zugestimmt hat“, sagt sie. Vor dem Hintergrund der Geschichte und vor allem vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse sei der Beitritt des Kreises Coesfeld zu „Mayors for Peace“ ein starkes, Frieden bewegtes Zeichen. Petras ist dabei besonders besorgt über ein mögliches neues Wettrüsten, nachdem die USA die Vereinbarungen zum Verbot der Mittelstreckenraketen (INF-Vertrag) aufgekündigt hat. „Für die Länder in Europa war der INF-Vertrag 30 Jahre eine wichtige Sicherheitsgarantie“, so die Rosendahlerin. Weiterlesen in: https://www.azonline.de/…/3753671-Kreis-Coesfeld-Nur-vier-O…
WN, Senden – Im vergangenen Jahr musste das Maibaumaufstellen wegen der laufenden Bauarbeiten am Brunnen und an der Eintrachtstraße ausfallen. In diesem Jahr soll die traditionelle Feier auf „neue Beine“ gestellt werden. WN, Mittwoch, 24.04.2019
Der Platz am Laurentiusbrunnen erstrahlt nach der Umgestaltung seit einigen Wochen in neuem Glanze. Ein guter Anlass für die Gemeinde Senden und den Gewerbeverein Senden, auch das traditionelle Maibaumaufstellen auf „neue Beine“ zu stellen. Weiter in den WN.
Die neue Gruppe „Senden blüht auf“ wird gegen eine Schutzgebühr von 1 € Wildblumensamen an die BürgerInnen abgeben. Petra Volmerg und der Verwaltung ist es ein Anliegen, dass die Sendener Umweltschutz-Gruppen sich gegenseitig unterstützen. Mitglieder der Agenda-Gruppe sind also gebeten, sich an der Aktion beim Maibaumaufstellen zu beteiligen.
Senden in Liste „Mayors for Peace“ aufgenommen
Bürgermeister setzt sich für Frieden ein
WN: Senden – Stellvertretend für die Gemeinde Senden ist Bürgermeister Sebastian Täger der weltweiten Organisation „Mayors for Peace“ beigetreten. Das Bündnis setzt sich für den Weltfrieden ein. Mittwoch, 24.04.2019
schön, dass Sie sich schon alle angemeldet haben! In einer Woche startet die Aktion – und damit wir uns in diesem Jahr gut erkennen, kann jeder Teilnehmer für sich und sein Team blaue Stadtradelsattelschoner bei mir (im Rathaus Zimmer 306) oder an der Info im Rathaus abholen – solange der Vorrat reicht!
Bisher sind wir noch eine überschaubare Truppe (<60!). Deshalb: machen Sie noch Werbung für diese gute Aktion.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag: Petra Volmerg, Klimaschutzmanagerin
Gemeinde Senden, Der Bürgermeister, Münsterstraße 30, 48308 Senden
Wir hatten gute Medienarbeit über Dülmen hinaus gemacht, Radio Kiepenkerl hat berichtet, die WN haben berichtet Wir hatten im Stadtgebiet zusätzlich zehn Plakate gehängt, die von Gerd toll gestaltet worden sind. Und es kamen 70 Teilnehmer. Das Wetter war toll, die Atmosphäre entspannt und fröhlich. Die Nottulner FI hatte ein Riesentransparent aus den 1980er Jahren mitgebracht und die erzählten nicht nur aus der Geschichte der Friedensbewegung, sondern Heinz Böer sang mit allen Anwesenden sofort die aktuelle Version „Atomraketen – Verpulverte Moneten“, Christa Degemann Lickes aus Havixbeck trug Prosa und Auszüge aus Briefen, Reden und Romanen von Remarque bis Böll vor, Hamid Alhaw sprach aus Sicht der Geflüchteten, Michael machte Anmerkungen zur politischen Lage. Dann rüber nach Visbeck, dort vor dem Depot ein Grußwort von Ortwin Bickhove-Swiderski vom DGB, von Jan Schaake aus Enschede und von Heiner Kiekebusch von der SPD Dülmen. Auch andere Sozialdemokraten waren zusammen mit Grünen, Linken, NABU-Mitglieder, Gewerkschaftern, PaxChristi-Leuten, alle mit ihren Fahnen und Enblemen. Wir schmückten den Zaun – an dem bereits seit einer Woche unser „Baustellenschild“ hing, mit Friedenssymbolen und durchschnitten feierlich ein blau-gelbes Band und eröffneten so symbolisch einen Erinnerungsort, den es bisher noch nicht gibt. Alle Teilnehmer waren mit dem Tage sehr zufrieden. Danke an Fabian für den selbst gebackenen Kuchen, Maria, Fabian und Penelope für Kaffee, Thomas für den Bustransfer für die, die kein Rad hatten und nicht gut laufen konnten. Danke auch an Gerd, der alles in Bild und Film festhielt und sofort ins Netz stellte. Dr. Michael Stiehls-Glenn
Polizei und Veranstalter nannten übereinstimmend die Zahl von 70 Teilnehmern, die am Ostermontag dem gemeinsamen Aufruf der Friedensinitiativen Nottuln, Havixbveck, Senden, Olfen und Dülmen gefolgt waren, sich am Ostermarsch der Friedensbewegung zu beteiligen.
Bei sommerlichem Wetter fanden sich die Demonstranten um 11.58 Uhr vor dem Löwendenkmal ein – diese Uhrzeit sei nicht zufällig, so der Sprecher Michael Stiels-Glenn bei der Begrüßung. Es sei 2 Minuten vor zwölf, hatten Nuklearwissenschaftler im Februar erklärt. Die Menschheit stehe dicht vor ihrer Selbstvernichtung. Nach der Kündigung des wohl wichtigsten Abrüstungsvertrages für Europa sei die Kriegsgefahr erheblich gewachsen. Christa Degemann-Lickes trug Prosa von Erich Maria Remarque bis zu Heinrich Böll vor, Hamid Alhaw warf einen Blick auf die Lage in der Welt aus Sicht der Geflüchteten. Nach gemeinsam gesungenen Liedern machte sich die Gruppe mit Rädern auf den Weg zum früheren Atomwaffenlager Visbeck. Dort erinnerte das Ehepaar Hülsbusch und Heinz Booer aus Nottuln an die Ostermärsche der Friedensbewegung in den 1980er Jahren zum aktiven Munitionsdepot Visbeck. Heiner Kiekebusch berichtete über die Überlegungen der SPD Dülmen, das alte Depot in einen Erinnerungsort an den Wahnsinn des Kalten Krieges zu verwandeln, wo sich die Stadtverwaltung derzeit weigert. Jan Schaake, Enschede voor vrede, berichtete über die deutsch-niederländische Kooperation auf Ebene der Friedensgruppen in Twente und im Westlichen Münsterland. Lydia Thomas trug Wolfgang Borcherts Gedicht: Sag Nein vor. Ortwin Bickhove-Swiderski überbrachte die Grüße des DGB Kreis Coesfeld. Währenddessen schmückten die Teilnehmer den Zaun um das Depot mit Friedenssymbolen, bevor symbolisch das Absperrband vor dem Depot durchschnitten und die zukünftige Gedenkstätte schon einmal eingeweiht wurde. Musik, kreative Aktionen und selbst mitgebrachte Speisen und Getränke luden bei dem herrlichen Wetter alle Demonstranten ein, es sich gemütlich zu machen und miteinander über Friedensfragen ins Gespräch zu kommen. www.friedensfreundeduelmen.eu
Kreis Coesfeld/Dülmen, 22.04.19. Die Melodie des Liedes gegen den Wahnsinn des Krieges vom deutschen Liedermacher Hannes Wader kreist jenen noch im Kopf, die in den 80er und 90er Jahren gegen die atomare Aufrüstung auf die Straße gegangen sind. Eine halbe Millionen Menschen bewegten sich in Bonn auf den Hofgarten zu, aus Angst vor eine Wiederholung eines Weltkrieges und gegen den NATO-Doppelbeschluss. Weltweit bildeten friedlich die Friedvollen Reihen, unabhängig ihrer Gesinnungen oder Herkunft. Es vereinte sie gegen den Wahnsinn des Kalten Krieges zu protestieren. Am Ende stand ein Abrüstungsabkommen. Für Jahrzehnte war der Frieden in Europa und zwischen den Großmächten gesichert. Der Aufrüstungswettkampf fand sein Ende. Michail Gorbatschow krempelte mit Offenheit (Glasnost) und Umgestaltung (Perestroika) den Kreml um. Siegesgewiss rollte die Friedensbewegung die blauen Fahnen mit den weißen Tauben ein. Plakate und Aufkleber, wie “Atomwaffen nein Danke” oder “Petting statt Pershing”, verschwanden vom Straßenbild. Die atomaren Mittelstreckenraketen aufseiten der USA und Russland wurden abgewrackt – verschrottet. Wir wogen uns in Sicherheit. Bis plötzlich mit der Aufkündigung des atomaren Abrüstungsvertrag INF seitens der USA im Februar 2019 für jeden die Alarmglocken zu schrillen begannen. Weiterlesen.
So soll es nach Vorstellung der Agenda21Senden sein. Denn die meisten Strecken kann man in Senden gut mit der Leeze bewältigen. Schön wäre es, wenn das jedem in Senden jederzeit möglich wäre. Deswegen war das Fahrradprojekt der Flüchtlingshilfe seit jeher ein von der Agenda-Gruppe gern gesehenes Mittel zum Zweck. Franz Peirick hat lange dafür gesorgt, dass alte Räder unter seiner Anleitung wieder fahrtüchtig gemacht wurden. Vor kurzem bekam die Flüchtlingshilfe nun mehr Platz für Räder und Schrauber, denn – so las man in den WN – die
Flüchtlingshilfe ist mit Hilfe der Gemeinde umgezogen
Senden – Die Raumnot ist passé – nun gibt es endlich Platz für die Leezen. Von Christian Besse, WN, Sonntag, 30.12.2018,
Seit drei Jahren verkauft die Flüchtlingshilfe Senden instand gesetzte Fahrräder an Neuankömmlinge in der Stevergemeinde. Bisher waren Reparaturwerkstatt und Verkaufsfläche in einem zwölf Quadratmeter großen Keller an der Schulze-Bremer-Straße untergebracht. Immerhin: Seit 2015 haben bis zu 200 alte Zweiräder neue Besitzer bekommen, schätzt Lothar Kern aus dem Vorstand der Flüchtlingshilfe.
Vielleicht wären es weit mehr gewesen, wenn da nicht die Raumnot gewesen wäre. Doch damit ist es nun vorbei. Denn die Reparaturwerkstatt ist umgezogen, nun ist sie im Hinterhof der Mühlenstraße 16 zu finden. Rund 140 Quadratmeter stehen dort zur Verfügung, für eine kleine Werkstatt und die Lagerhalle für zurzeit etwa 50 Räder – nicht mehr abgeholte Fundstücke von der Gemeinde Senden – darunter etwa ein Dutzend bereits reparierte. Der Umzug in die „Halle Kuhlmann“ wurde durch die Gemeinde finanziell unterstützt, 300 Euro trägt sie monatlich zur Miete bei.
Durch die neuen Räumlichkeiten sei es nun auch möglich, nicht nur Flüchtlingen, sondern allen sozial Bedürftigen günstige Leezen aus zweiter Hand zur Verfügung zu stellen, betont Lothar Kern. „Bis zu 20 Euro“ kosten die Zweiräder, „mehr nehmen wir in der Regel nicht“, so Kern. Weiter lesen in den WN.
Ob nun in einer weiteren Kooperation von Gemeinde und Flüchtlingshilfe auch das von der Agenda21Senden angedachte Sendener Leihfahrrad umgesetzt werden kann, soll bei einem Ortstermin mit Lothar Kern in der neuen Werkstatt geprüft werden.
Vieles hängt vom Wahlausgang ab. Deshalb werben die demokratischen Parteien, bei der Europawahl zur Urne zu gehen. Auch die Agenda21Senden und Attac-COE fordern zu einer die EU stabilisierenden Wahl auf.
Warum das so wichtig ist, wird Joachim F. Gogoll aus Nottuln bei seinem nächsten Vortrag im Rahmen unseres Sendener Wirtschaftsseminars erläutern. Der diplomierte Volks- und Betriebswirt, der auch bei der Agenda-Gruppe in Senden mitarbeitet, möchte in seinem Referat am 15. Mai deutlich machen, warum eine demokratisch gestärkte EU für das europäische Gemeinwohl im Rahmen der veränderten weltpolitischen Lage vorteilhaft ist.