Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach kommt nach Münster.
Auf Einladung des kfd-Diözesanverbandes Münster referiert er am Freitag, den 25. November 2016, um 16 bis 18 Uhr im Pfarrheim der Gemeinde Überwasser, Katthagen2, 48143 Münster.
Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach kommt nach Münster.
Auf Einladung des kfd-Diözesanverbandes Münster referiert er am Freitag, den 25. November 2016, um 16 bis 18 Uhr im Pfarrheim der Gemeinde Überwasser, Katthagen2, 48143 Münster.
Herzliche Einladung zum KINO im Rathaus:
POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion
WANN: Mittwoch, 09.11.2016, 19 Uhr
WO: Rathaus Senden, Münsterstr. 30
VERANSTALTER: Agenda 21 Senden in Kooperation mit der Gemeinde Senden, Klimaschutzmanagement
Der Eintritt ist kostenlos. Im Anschluss an den Film laden die Veranstalter zu einer Diskussion ein.
POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion
Deutschland steht zweifellos vor der größten strukturellen Veränderung seit Beginn des Industriezeitalters. Mit POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion wird das Jahrhundertprojekt Energiewende filmisch erlebbar. Dies ist die Geschichte einer Suche – einer Reise, auf der Fragen aufgeworfen und Antworten gefunden werden.
Der Film stellt die Auseinandersetzung um eine Energiewende dar, die von unten erfolgt – dezentral und regional. Er greift die persönlichen Geschichten von Menschen auf, die die Erhaltung ihrer natürlichen Lebensgrundlage selbst in die Hand nehmen und verwebt dabei Personen und Schauplätze zu einem authentischen Zeitdokument.
Mit journalistisch-analytischem Blick, untermauert von einer tiefreichenden Recherche zeigt der Film Aktivisten, Unternehmer, Zweifler und Kritiker – ihr alltäglicher Kampf um die Energiewende wird auf die mediale Weltbühne projiziert. Ein Film, der einen Punkt hinter die Weltuntergangsszenarien und abgehobenen Diskussionen um die Machbarkeit der Energiewende setzt: kurzweilig, spannend, faszinierend und ohne moralischen Zeigefinger. Trotzdem unversöhnlich da, wo Versöhnung nicht möglich ist.
(aus: http://powertochange-film.de/)
Start in Deutschland: 17.03.16, Regie: Carl-A. Fechner, 90 Min., FSK: keine Beschränkung
Sendener Bürgerinnen und Bürger können sich in der Herrenstraße vor “Scharlau” in die Unterschriftenliste mit Ihrer Anschrift eintragen, die dann von der Gemeinde geprüft und bescheinigt werden muss, wie es das Gesetz zur Volksinitiative in NRW vorschreibt.
Am 9. Oktober startete am Rathaus die öffentliche Fahrradtour der Agenda-Gruppe. Drei PV-Anlagen wurden vorgestellt, in Bösensell die von Theo Stenkamp, in Senden die von Sebastian Thome und die von Sven Hoffmann. Dort endete die Besichtigungstour gemütlich bei Kaffee und Kuchen.
Ein Werbefaltblatt (Flyer) soll unsere Arbeit bekannter machen und Leuten die Möglichkeit bieten, sich der Themen wegen, die uns auf den Nägeln brennen bzw. uns am Herzen liegen, uns anzuschließen. Wir entwickeln Ideen und machen Aktionen, die die Verbesserung des Gemeinwohls zum Ziel haben. Umwelt- und Klimaschutz sowie das Schaffen von Frieden und alternativen Wirtschaftsformen sind uns besonders wichtig!
Wir treffen uns regelmäßig an jedem 2. Mittwoch im Monat ab 18.30 Uhr oben im Treffpunkt neben dem Rathaus (Hintereingang). Jeder kann unangemeldet jederzeit dazukommen, neue Leute mit neuen Ideen sind uns immer willkommen!
Der gut besuchte Vortragsabend über Photovoltaik und die zu erzielende Strom-Autarkie und Rendite von Theo Stenkamp aus Bösensell findet seine Fortsetzung bei einer Radtour am kommenden Sonntag. Interessierte finden sich am 9. Oktober um 14 Uhr am Sendener Rathaus ein. Sollte das Wetter zu schlecht sein, werden Fahrgemeinschaften gebildet. Bösenseller oder andere Auswärtige können spontan gegen 14.30 Uhr in der Antoniusstraße 14 dazu stoßen. Anschließend werden noch zwei weitere PV-Anlagen bei Privatleuten in Senden besucht, die Exkursion endet in Senden gemütlich bei Kaffee und Kuchen, wo in der Diskussion alle offenen Fragen erörtert werden können.
Knapp 30 Leute interessierten sich für das „Bedingungslose Grundeinkommen“ bei „Wirtschaft im Journal“. Locker und verständlich erläuterte Joachim F. Gogoll, was das Grundeinkommen ist und was es bewirken soll.
Er benannte auch zwei wesentliche Probleme des Grundeinkommens: es bleibt Spekulation, wie die Menschen darauf reagieren, und es ist ungewiss, wie die Finanzierung funktioniert, wenn die Wirtschaft nicht mehr so läuft, wie es die bisherigen Berechnungen voraussetzen.
Folgender Einführungsfilm sollte eigentlich gezeigt werden, aber es gab ein Tonproblem.
Was eigentlich ein Segen ist, nämlich den Menschen von lästiger Arbeit zu befreien, könnte zum Fluch werden, wenn die Versorgung zum Wohlergehen der Menschen nicht mehr funktioniert. Klar wurde aber, dass dann, wenn Computer immer mehr den Menschen ersetzen, z.B. in der Pflege, im Bankwesen, in der Landwirtschaft, im Transportsektor, wir ein politisch verantwortetes Gesellschaftsmodell brauchen, das den Menschen wieder über Kapitalinteressen stellt und das globale verträgliche Miteinander fördert. Ob das Grundeinkommen als „Kitt der Zwischenmenschlichkeit“ funktioniert, bleibt ungewiss, aber eine breite gesellschaftliche Diskussion zur alternativen Gestaltung muss in Ruhe und über Parteigrenzen hinweg geführt werden. Motor für diese Bewegung in Senden möchte die Agenda21Senden sein, der Auftakt ist gelungen.
Wenn Sie den aufgezeichneten Vortrag von Joachim Gogoll noch einmal anschauen möchten, melden Sie sich bitte über die Kommentarfunktion, er wird dann zugeschickt.
Das Buch von Hans Ruh „Bedingungsloses Grundeinkommen: Anstiftung zu einer neuen Lebensform, Utopie oder Chance in einer Zeit des Umbruchs?“ aus dem Versus-Verlag können Sie in Senden direkt bei Axel Küppers beziehen.
Darüber hinaus empfehlen wir:
Mensch gegen Maschine:
https://magazin.spiegel.de/SP/2016/36/146612488/index.html
Beachten Sie auch unsere Literaturempfehlungen in unserer neuen Kategorie.
Das 2. Vernetzungstreffen der Initiativen im Bereich Biodiversität und Artenschutz aus den Münsterlandkreisen fand unter starker Beteiligung von Initiativen aus den Kreisen
Coesfeld und Borken, Bürgern des Ortes und Kommunalpolitikern am 25.9.2016 in Legden-Asbeck am Mühlenbach statt.
Birgitt und Jürgen Kruse stellten ein Projekt „Wildbienenlehrpfad“ vor, das für NABU und BUND dort geplant und umgesetzt wird. Entlang des Asbecker Mühlenbachs sollen verschiedene Insektennisthilfen und Kunstwerke installiert werden, eine Obstwiese (Ausgleichsfläche für die Siedlung) soll zum Blühen gebracht werden. Denn Wildbienen und
Solitärwespen brauchen Nahrungspflanzen in der Nähe. Es geht beim Artenschutz auch um die Wechselbeziehungen zwischen Tier- und Pflanzenwelt.
Daher ist die Verstärkung der Vegetation durch Insekten- und Vogelnährgehölze, durch Wildrosen, Weiden und ggf. durch heimisches Wildkräuter-Saatgut (u.a. Blutweiderich)
zwingend notwendig. Die von der Gemeinde geplante Skulptourenroute und der Wildbienenlehrpfad würden sich hier wunderbar ergänzen.
Beim ersten Treffen in Nottuln-Darup (bei den „Kreativgärten“) hatten die Initiativen bekräftigt, etwas zum Schutz der Natur unternehmen zu wollen, z.B. die Kommunen aufzufordern, sich um die Rückholung der Wegseitenränder zu kümmern, um diese wieder in vielfältige Blühstreifen zu verwandeln oder naturnahe Hecken anzupflanzen.
Denn alle Beteiligten waren sich einig, dass es in einer Zeit des dramatischen Verschwindens von Tier- und Pflanzenarten darauf ankommt, nicht nur zu jammern und zu resignieren.
Vielmehr sei es Zeit zu handeln und sich mit ähnlichen Projekten aus der Zivilgesellschaft zu vernetzen. Biodiversitätsstrategien von der Internationalen Ebene heruntergbrochen und über „Runde Tische“ zum Artenschutz vermittelt, führen nicht automatisch zum Handeln. Daher halten die Vertreter der Initiativen vor allem aus Senden, Coesfeld, Vreden, Ahaus, Borken und Legden eine enge Vernetzung und Öffentlichkeits- bzw. Bildungsarbeit zum Thema „Artenschutz“ für äußerst sinnvoll. Auch der Tourismus soll über Anreicherung
mit Natur-, Bildungs- und Kunstprojekten entlang der „Flamingo-Route“ gestärkt werden.
Bedauert wurde allgemein, dass man für das Umwelt-Engagament wesentlich mehr Unterstützung verdient hätte.
Informationen: info@heckenschutz.de (T: 02566-9709087)
Nähere Informationen im Konzept: konzept-wildbienenlehrpfad-am-asbecker-muehlenbach-1
Bei einer öffentlichen Begehung in Legden-Asbeck stellten Birgitt und Jürgen Kruse das Projekt eines Wildbienenlehrpfades vor. Hier soll über eine Kooperation mit dem Heimatverein auch die Skulpturenroute Asbeck einbezogen werden.
Leider störte eine heftig und lautstark geführte Diskussion den Vortrag von Jürgen Kruse erheblich, so dass hier das Konzept über ein vorbereitetes Papier (s.u.) vorgestellt wird. Manche Leute befürchten offenbar, dass der praktizierte Naturschutz den vermeintlichen Dorffrieden in Asbeck stören könnte.
Wildbienenlehrpfad am Asbecker Mühlenbach — Konzept
Der NABU-Kreisverband Borken richtet zusammen mit anderen Akteuren einen
Wildbienenlehrpfad am Asbecker Mühlenbach ein. Die Finanzierung wird über zu stellende
Förderanträge (ggf.über Bezirksregierung Münster und Kreis Borken), Eigenmittel und Spenden
gesichert.
Die Umweltverbände bitten die Gemeinde zunächst um eine Gestattung für mindestens zehn Jahre auf den gemeindlichen Flächen.
Die Finanzierung der Nistände, der Informationstafeln etc. ist durch Eigenmittel des NABU, des
BUND und durch eine Privatspende zumindest in Höhe der erforderlichen Eigenmittel bereits
gesichert. Die ehrenamtlich tätigen Umweltschützer erbringen viel Eigenleistung durch Planung,
Koordination, Objektaufstellung etc..
Der Aufbau des Lehrpfades und die Sicherung der Nahrungsgrundlage für die Insekten durch
Blühpflanzen erfolgt in enger Abstimmung mit der Gemeinde Legden (u.a. fur die Ausgleichs-
Obstwiese), dem Heimatverein Asbeck für die Skulpturenroute Asbeck) und dem Wasser- und
Bodenverband (für die Pflege der Böschungskanten). Die dauerhafte Pflege des Pfades (der
Nistwände bzw. der näheren Umgebung) übernimmt der NABU-Kreisverband.
Die Umwandlung der Obstwiese in eine blühende Wiese für Insekten kann durch eine extensive
Pflege, die durch die Bausatzung ohnehin vorgesehen ist, erfolgen. Dazu muss das Mahdgut
abgeräumt werden. Falls Weitere Maßnahmen erforderlich werden sollten, wie Einsaat einer
gebietstypischen Samenmischung, wird der NABU-Kreisverband über die Naturfördergesellschaft (Kreis Borken) entsprechende Förderanträge stellen und auch Eigenmittel einsetzen bzw. Arbeitskräfte bereitstellen (Grubbern, Einsaat).
Zunächst sollen 4 etwas größere Insektennistwände (mit verschiedenen Materialien und
Gestaltungsmöglichkeiten nach neuesten Erkenntnissen von Wildbienenexperten) ausgehend von der Holzbrücke am Bach entlang der Obstwiese und am Wirtschaftsweg 66 (Klärwerk-Richtung K 32) und etliche kleinere Objekte sowie zwei künstlerisch gestaltete Nisthilfen – nach und nach – aufgestellt werden. Ab Vorfluter 104 empfiehit sich eine Anpflanzung von Weiden in Reihe (Abdeckung einer Blühperiode von März bis Oktober durch geeignete Sortenwahl).
An einer Nistwand, die für die Mitgestaltung durch Grundschüler vorgesehen ist, soll eine Sitzbank in einem Haibkreis aus Wildrasen (iange Blühperiode) aufgestellt werden.
Zwei Nistwände werden durch Sozialeinrichtungen gefertigt. Eine Nistwand wird durch
ehrenamtlich tätige Umweltschützer zusammengebaut.
lnformationstafeln erläutern die Bedeutung der gänzlich ungefährlichen und nützlichen Wildbienen und Solitärwespen sowie den Bau der Nisthilfen und die Bedeutung des Artenschutzes.
An der Böschung des Asbecker Mühlenbachs sollen einige heimische Gehölze gepflanzt werden zur Sicherung des Nahrungsangebots und einer längeren Blühzeit.
Da das Leittier des Pfades die hier noch vorkommende Blutweiderich-Sägehornbiene sein soil,
müssten auch eine Ufermischung (Rieger-Hoffmann) und Blutweiderich-Samen ausgebracht
werden.
Eine langfristige (und zu erweiternde) Zusammenarbeit mit Nachbarn, Imkerverein, Jugendhaus,
Grundschule und Volkshochschule ist abgesprochen bzw. wird vorbereitet. Vom Wildbienenlehrpfad sollen Impulse ausgehen zur naturnahen Gestaltung der Gärten und Freiflächen.
Da der Lehrpfad auch den sanften Tourismus fördern soll, wurde entlang der ,,Flamingo-Route“ eine Zusammenarbeit mit ,,Partnerprojekten“ abgesprochen, u.a.: ,,Dorfimkerei Heek“, ,,Naturoase Harwick“, ,,Essbare Stadt Borken“. Kontakte zu niederländischen Initiativen werden angebahnt.
Birgitt und Jürgen Kruse, Projektleiter für NABU-Kreisverband Borken 24.8.2016
Infos zu Wildbienen vom Umweltinstitut
Ergänzende Mitteilung von Jürgen Kruse:
Extensive Pflege und „Ausmagerung“ war seit 1998 vorgeschrieben! Das Konzept zum Wildbienenlehrpfad Legden-Asbeck stimmt völlig damit überein“!
Freundliche Grüße
Jürgen Kruse
Anlage: Ausgleichsbestimmungen!