EU-Gesetz zu Plastiktüten war überfällig

EU will Gebrauch von Plastiktüten reduzieren

Plastiktüten verschmutzen die (Landschaft, Flüsse und) Meere und landen als winzige Partikel im Bauch von Fischen und Vögeln. Die EU will den Gebrauch der Tüten darum per Gesetz regulieren.

16. April 2014
© Pierpaolo Scavuzzo/EIDON/MAXPPP/dpa

In der EU soll der Verbrauch von Plastiktüten stark eingeschränkt werden. Das sieht ein Gesetzentwurf der EU-Kommission vor, dem das Europaparlament in erster Lesung zugestimmt hat. Ziel ist, dass die Mitgliedsländer die Nutzung der Einwegtüten durch Steuern, Abgaben oder auch Verbote regulieren. Der Verbrauch soll so binnen fünf Jahren um 80 Prozent reduziert werden.

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Fahrradbörse am 2. Sendener Fahrradaktionstag am 11. Mai 2014

Das Orga-Team 2013. An dieser Stelle findet die Fahrradbörse am 11. Mai 2014 statt.

Das Orga-Team 2013. An dieser Stelle findet die Fahrradbörse am 11. Mai 2014 statt.

Fahrradbörsen sind beliebt, sie machen immer zwei Seiten glücklich, den Verkäufer und den Käufer.
Wegen des guten Erfolgs im letzten Jahr veranstaltet die Sendener Agenda21-Gruppe auch in diesem Jahr wieder eine Fahrradbörse, bei der man sich einerseits Gewinn bringend von seiner nicht mehr gebrauchten Leeze trennen kann und wo man andererseits ein Fahrradschnäppchen erwerben kann.
Solche Börsen fördern die Weiterverwendung von gebrauchten Gegenständen und sind somit gut für den Klima- und Umweltschutz und die Ressourcenschonung. Und genau das ist der Ansatz der Sendener Agenda21. Fahrradfahren an sich dient neben diesen Zielen auch der Gesundheitsförderung. Dass Senden eine fahrradfreundliche Gemeinde ist, dass man aber durchaus noch mehr für eine umweltfreundliche Mobilität tun kann, dafür wirbt der Arbeitskreis beim Sendener Maifest am 11. Mai mit seinem 2. Sendener Fahrradaktionstag, in den die Fahrradbörse eingebettet ist. Die Gruppe bittet die Mitbürgerinnen und Mitbürger zu überlegen, was man an Fahrrädern, Kinderrädern, Anhängern und anderem Fahrradzubehör los werden möchte und dieses in einem guten Zustand der Börse beizusteuern. Die Börse findet wieder an der alten Heimann-Werkstatt am Wendehammer an der Hauptschule statt, die Annahme ist am Samstagmorgen (10. Mai) von 10 bis 13 Uhr, letzte Möglichkeit zur Abgabe ist vor der Eröffnung am Sonntag von 10 bis 11 Uhr. Bei der Anmeldung erhalten die Verkäufer einen Zettel, auf dem Name, Adresse, Verkaufsgegenstand und Preisvorstellung notiert werden. Man kann dann entweder selbst bei der Börse verkaufen oder den Verkauf der Agenda-Gruppe übertragen, dann wird eine Gebühr von 10 % vom Erlös zu Gunsten der Agenda-Arbeit abgezogen. Nicht verkaufte Artikel müssen bis 16 Uhr am Sonntag wieder abgeholt werden, sonst gehen sie in das Eigentum der Agenda-Gruppe über.

Ein Dorfauto – Elektromobil als Gemeinschaftsauto

Gemeinschaftsauto für die Dörfer am Thürne im Grenzbereich Eifel

Elektromobilität für die Dörfer am Thürne wollen Landrat Günter Rosenke (vorn) und Hans Harden, Vorsitzender der „Dörfergemeinschaft am Thürne“, mit dem Projekt „E-ifel mobil“ bieten.

Bad Münstereifel (epa). Mit dem „thürneMobil“ startete am jetzt offiziell das dritte LEADER-Projekt „E-ifel mobil“. In dem Projekt wird der Dorfgemeinschaft Thürne ein Elektromobil zur Verfügung gestellt und somit eine eher im städtischen Raum bekannte Variante des „Gemeinschaftsautos“, zu Neudeutsch „Car-Sharing“, geboten. Bei der Schlüsselübergabe in Houverath sagte Landrat Günter Rosenke: „“Car-Sharing“ ist auch im ländlichen Raum möglich, das ist nur eine Frage des Engagements und der Organisation.“

Das habe der 2013 gestartete, erfolgreiche Modellversuch in Blankenheim-Freilingen mit dem „Dorfauto“ gezeigt. Wie in Freiligen hat der Energieversorger vor Ort, die „Energie Nordeifel“ („ene“), auch in Thürne mit einem bis zu 130 Kilometer in der Stunde schnellen E-Mobil für den ökologisch korrekten fahrbaren Untersatz als Dorf-Auto gesorgt. Bürger der sieben Dörfer, die um den knapp 500 Meter hohen Eifeler Berg Thürne liegen, können das Fahrzeug für ein halbes Jahr nutzen.

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Gegenwind für Bürgerstrom (ZDF planet-e)

planet e. um 14.45 Uhr  Sendung vom 06.04.2014

Schafe solar

Neufassung des EEG droht die Energiewende von unten auszubremsen

Fast die Hälfte des Ökostroms wird in Anlagen erzeugt, die im Besitz von Bürgern sind – die Stromkonzerne verdienen nicht mit. Doch jetzt plant die Bundesregierung, diese „Energiewende von unten“ auszubremsen. Sie will das „Erneuerbare Energie Gesetz“ (EEG) reformieren: Neue Windräder und Solaranlagen in Bürgerbesitz könnten sich dann schon bald nicht mehr lohnen – im Gegensatz zu Großanlagen wie Windparks in der Nordsee mit guten Renditechancen für die Energieriesen.

Weiterlesen unter ZDF.de Planet-e mit Video

Die Plastiktüte ist besser als ihr Ruf

Fazit: einzige Alternative: Einkaufstasche verwenden!

Wenn schon Tüte, dann in den Müll und nicht in die Natur!

Konjunktur - Konsum treibt Aufschwung an

31.03.2014  ·  Jahrelang hieß es, Plastiktüten zerstörten die Umwelt. Doch die gute alte Tüte hat keine schlechtere Ökobilanz als ihre modernen Konkurrentinnen. Welche Einkaufstasche ist wirklich umweltverträglich?

Lest trotzdem den Artikel von Nadine Oberhuber in der FAZ

Die Energiewende, Modell für die Welt

Video: Klimawandel - Erderwärmung erhöht Risko von Hunger, Fluten und Gewalt

Dürren und Fluten, Artensterben und Seuchen, Hungersnöte und Vertreibung – keine der Prognosen im neuen Bericht des Weltklimarates über die Folgen eines ungebremsten Klimawandels ist wirklich neu. Aber die Botschaft der geballten Expertise von gut 2000 Wissenschaftlern aus 154 Ländern ist umso härter. Es wird kein Entkommen geben. Es gibt keine Zweifel mehr am Ob, sondern nur noch am Wie der katastrophalen Umwälzungen, die unseren Nachfahren drohen, wenn es nicht gelingt, den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch zu mindern.

Das betrifft den ganzen Planeten. Und gemessen daran sind die Vorgänge im kleinen Deutschland rein physisch unbedeutend. Was immer die Deutschen bei der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas einsparen, wird bis auf Weiteres allein der Zubau von Kohlekraftwerken in China mehr als ausgleichen.

Doch die oft verbreitete Schlussfolgerung, darum könnte sich unser Land anspruchsvolle Klimaziele und die Energiewende sparen, ist kurzsichtig und falsch.

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Richard Wagner und seine Erben – über den Antisemitismus in der Familie eines bedeutenden Komponisten

Freitag, den 04.April 2014, 19.30 Uhr

Gemeindezentrum Ev. Friedenskirche, Steverstraße 3, 48308 Senden

Referent: Peter Amadeus Schneider aus Nottuln

Veranstalter: Friedenskreis Senden, Eintritt frei

Wagner Foto    „Richard Wagner kann zu den großen Musikschöpfern der deutschen Musikgeschichte gerechnet werden. Ein trauriges und dunkles Kapitel dabei wird jedoch regelmäßig vernachlässigt: Richard Wagner hat durch seine antisemitischen Schriften wohl nicht den ausschlaggebenden, aber jedoch einen wichtigen Baustein für die Nazi-Ideologie des 20. Jahrhunderts geliefert. Es ist schon bemerkenswert, dass sein Schwiegersohn dann mit einem umfassenden Werk wesentliche antisemitische Linien vorweggenommen hat, die durch die Nazi-Chefideologen wenige Jahrzehnte später nur zu gern aufgegriffen wurden.

Hitler mit Winifred Wagner

          Hitler mit Winifred Wagner

Es lässt sich leicht zeigen, dass die Schriften von Wagner und auch die von seinem Schwiegersohn Adolf Hitler bekannt waren, als er wiederum sein Buch ‚Mein Kampf‘ verfasste.

Lässt sich für Richard Wagner selbst mit aller Vorsicht mit Blick auf den Zeitgeist in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch Verständnis aufbringen, so muss man für seine Kinder und zu einem Teil auch für seine Enkel feststellen, dass diese enthusiastische Unterstützer von Adolf Hitler gewesen sind. Und das war nicht erst ab 1933 der Fall, sondern schon zehn Jahre früher, noch vor dem Münchener Marsch auf die Feldherrnhalle. Wenn Musikfreunde das Jubiläumsjahr des großen Komponisten feiern, neigen sie zur Verharmlosung und zur Verdrängung dieser Tatsachen.“

Der Referent des Abends ist Peter Amadeus Schneider. Er wird diese dunkle, braune Seite in der Familiengeschichte Wagner darstellen. Er sagt deutlich: „Man soll Wagners Musik gern mit Genuss hören, aber eben als ein wissender Hörer, der die dunkle Seite des Komponisten und seiner Nachkommen ebenfalls kennt.“

Der Windkraft-Riss zieht sich durch deutsche Dörfer

Überall regt sich Widerstand gegen Windräder. Die Energiewende wird damit zur Bewährungsprobe für den gesellschaftlichen Zusammenhalt: Profiteure der Ökostromgelder streiten mit genervten Bürgern. Von


Aufstand gegen die Windkraft: ein Protestplakat gegen den Bau neuer Anlagen in Hamburg

Foto: picture alliance Aufstand gegen die Windkraft: ein Protestplakat gegen den Bau neuer Anlagen in Hamburg

Solange sich die Masse der Windkraftanlagen an den dünn besiedelten Küsten ballte, wurde diese Form der Ökostromerzeugung kaum infrage gestellt. Jetzt aber dringen die Windtürme nach Süden vor, werden in die Wälder gepflanzt, auf landschaftlich schöne Höhenzüge, in die Touristengebiete, Naturschutzreservate und Wasserschutzzonen.

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Protokoll der Agenda-Sitzung vom 19. März 2014

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Protokoll der Sitzung am 19.03.14

AG Vegetation

1.
Herr Dreßen weist auf die Regionale „Wasserwege Stever“ hin und auf seine Idee, Stever, Dümmer und den Ortskern Senden miteinander zu verbinden. Er wird diesbezüglich Kontakt zu Herrn Fiebig, einem Mitarbeiter des Büros Drees & Huesmann aufnehmen, welcher in nach einem Zeitungsartikel vom 13.03.14 um entsprechende Vorschläge gebeten hat.

2.
Heinrich Bölling fragt an, was man mit der Leerfläche neben der neuen Rettungswache machen könnte.
Vorschläge: Wiese oder Streuobstwiese
Probleme:   Pflege, Kosten
Theo Stenkamp fragt im Rathaus nach.

3.
Herr Hömberg berichtet, dass bei Totholzeinschlag (z.B. am Kanal) auch relativ viel frisches Holz gefällt wird. Mögliche Ursachen werden diskutiert:
– Verkehrssicherungspflicht
– Optik
– Kostendruck
– Gewinnoptimierung
– kein direkter Bezug zwischen dem Auftrag gebenden Amt und der Natur
– mangelnde Kontrollen
Mehr Information von Bürgern und Gemeinde ist notwendig und wünschenswert.
Idee: öffentliche Veranstaltung (mit theoretischen und praktischen Anteilen) mit dem regionalen Förster (Herr Rosinski); Bernd Lieneweg kontaktiert ihn.

4.
Beobachtung, dass öffentliche Mülleimer oft von Vögeln leergeräumt werden
Vorschläge: – Mülleimer mit Deckel  versehen
– höhere Leerungsfrequenz andenken

5.
Sensibilisierung der Bevölkerung zu Müll, Hundehaufen,… im öffentlichen Raum notwendig

AG Energie
1.
Warten auf den Klimaschutzbeauftragten; das Bewerbungsverfahren dafür ist aber noch nicht abgeschlossen

AG Mobilität

1.
weitere Helfer für den Mobilitätstag werden gesucht

2.
Vorschlag für einen Fahrrad-Flash mob „Critical Mass“ (=mindestens 15 Personen) als Aktion, um auf die Notwendigkeit eines Fahrradschnellweges nach Münster aufmerksam zu machen.
Frage: soll dafür am Mobilitätstag bereits Werbung gemacht werden?

Neue Termine:

Agenda:          23.04.14 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
AG Mobilität: 09.04.14 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude 

K.M.