Elektroautos sind klimafreundlich.
Klimaschützer kritisieren die Massentierhaltung – Sendener Bauern fühlen sich angeprangert
Empörte Reaktion im Rathaus – Bauern wehren sich gegen Diffamierung
Dienstag: Wärmepumpe und Photovoltaik, oder Solarthermie, was ist angesagt?
Dienstag, 17.09.2019
Vortrag und Diskussion: „Alternative Heizungssysteme – Wärmepumpe, Photovoltaik, Solarthermie und was noch?“
Wohnen Sie in einem Neubau oder in einem Altbau? Die Antwort ist nicht ganz einfach, da es keine eindeutige Definition für Altbau gibt. Tatsache ist aber, dass es für viele auch junge Gebäude Fördermittel für den Austausch der Heizung oder energetische Maßnahmen gibt. Auch können bei älteren Gebäuden die vorhanden Heizungsanlagen durch effizientere Anlagen ersetzt und auf erneuerbare Energien umgestellt werden.
Doch wie und wofür soll man sich in Zeiten des Klimawandels entscheiden? Alte raus und das gleiche in neu wieder rein? Oder kleine Balkon-Module, bezahlbar und überall anzubringen? Was ist das Passende für meine Wohnung / mein Haus?
Herr Sven Kersten (EnergieAgentur.NRW) und Herr Andre Harbring (Kreishandwerkerschaft Coesfeld) werden an diesem Abend zeigen, dass sich Heizen mit erneuerbarer Energie lohnt und technisch umsetzbar ist. Moderne, effiziente und vielseitig kombinierbare Heizungsanlagen sind auch ohne fossile Energieträger machbar und werden durch finanzielle Unterstützung mittels Förderungen noch attraktiver.
18 Uhr
Ort: Bürgersaal Rathaus Senden, Münsterstr. 30, 48308 Senden
Anmeldung bei: Petra Volmerg, Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Senden, Tel: 02597 699-318; p.volmerg@senden-westfalen.de
Endlich schwappt der FFF-Protest auch nach Senden
Sa., 14.09.2019
„Fridays for Future“-Ortsgruppe gegründet – Protest schwappt nach Senden
Das Fridays for future-Orga-Team in Senden bilden (v.l.): Richard Mannwald, Rafael Neugebauer, Caren Otte, Kaiken Sophie Günthner, Louisa Wortberg und Carlotta Leistikow.
Senden – Sie wehren sich gegen den Vorwurf, die Schule schwänzen zu wollen, setzen auf Aktionen für den Klimaschutz und fangen beim eigenen Verhalten an – auch in Senden hat sich eine Ortsgruppe der „Fridays for Future“-Bewegung gegründet.
Ende August gründeten die Initiatoren Caren Otte, Kaiken Sophie Günthner , Louisa Wortberg, Carlotta Leistikow und Rafael Neugebauer also die Sendener Ortsgruppe, um die „Fridays for Future“-Bewegung weiter im Kreis Coesfeld zu etablieren. Wichtige Tipps bekamen sie dabei von Richard Mannwald, der auch in Nottuln an der Gründung der dortigen Gruppe beteiligt war. Insgesamt 40 Unterstützer sammelten sie schon in einer Gruppe auf WhatsApp: „Wir hätten echt nicht mit so vielen Leuten gerechnet“, sagt FFF-Mitglied Kaiken Sophie Günthner. Keinesfalls nur Oberstufenschüler wie viele der Gründer, sondern auch Eltern und jüngere Schüler sind Teil der Gruppe – was erklärtes Ziel der Bewegung ist. „Wir sind immer noch Kinder und es eigentlich nicht unsere Aufgabe, große Dinge zu verändern, aber wir tun es trotzdem“, bringt Kaiken Sophie Günthner den Kampfgeist der Gruppe auf den Punkt. Für sie geht es nämlich keineswegs bloß darum, die Schule zu schwänzen, Grenzen auszutesten oder bloß zu rebellieren – sondern schlicht und ergreifend um ihre Zukunft und das Fortbestehen der Menschheit.
Protokoll der Sitzung vom 11. September 2019
Protokoll der Agenda-Sitzung am 11.09.19
1. Stellungnahme Waldsterben
– Als Reaktion auf unsere in der Presse erschienene Stellungnahme zum Waldsterben nehmen einige örtliche Landwirte die Gelegenheit wahr, ihren Unmut darüber zu äußern. Nach einer lebhaften Diskussion beschließen beide Seiten, den Kontakt und Austausch zu intensivieren, z.B. durch Hofbesichtigungen oder verstärkte Teilnahme der Landwirte an Agenda-Treffen. Für eine inhaltliche Aufarbeitung der jeweiligen Position wurde der 11.12.19 vereinbart.
2. Wirtschaft mit Kultur
– Aufgrund der Klimaschutzwoche fällt der Wirtschaft mit Kultur-Abend in diesem Monat aus.
– Prof. Bontrup hält seinen außerplanmäßigen Vortrag am 07.11.19 um 19 Uhr. Dazu sollte die Agenda noch inhaltliche Wünsche äußern, und Petra überprüft die Saalreservierung im Rathaus.
3. Frieden
– Für die szenische Lesung zu Desertion und Militärstreik am 23.11.19 legen wir als Veranstaltungszeit 19.30 Uhr fest, bestellen ca. 30 Plakate und einigen uns auf einen Eintrittspreis von 5€. Evtl. verkaufen wir auch Getränke.
4. Baumpflanzaktionen
– Aus den Reihen der Sendener Gewerbetreibenden wurde an uns die Idee herangetragen, eine Sammelaktion unter dem Motto „Neue Bäume für Sendens Wald“ ins Leben zu rufen. In Vorbereitung dazu wurde mit dem zuständigen Förster bereits eine ca. 8000m2 große Fläche in der Nähe des Venner Moors ausgesucht. Für spezielle Baumpatenschaften, die sich eher für Einzelpflanzungen anbieten würden, sollten noch entsprechende Flächen gesucht werden.
– Für die Aktion wurde bereits ein entsprechendes Logo erstellt, welches Bernd und Sven noch vom Bürgermeister genehmigen lassen wollen.
– Als nächste Schritte sollen bei den Alexianer Werkstätten Sammeldosen bestellt sowie Schirmherren gewonnen und ein entsprechendes Plakat erstellt werden. Für größere Spenden wird in Absprache mit dem Kultuforum Arte e.V. ein Konto eingerichtet unter dem Stichwort „Sektion Nachhaltiges Münsterland“. Leiter der Sektion Nachhaltigkeit wird Bernd Lieneweg. Deren Ziel ist es, die münsterländische Kulturlandschaft, die von kleineren Wäldern, Hecken und Alleen geprägt ist, zu erhalten und nachhaltig zu gestalten.
5. Leihräder – Für die Aufarbeitung der Leihräder wird dringend noch Unterstützung benötigt; wir fragen bei der Fahrrad-AG der Hauptschule an. Sven kümmert sich weiter um die benötigte Farbe.
6. Sendener Advent – Der Gewerbeverein hat uns zur Teilnahme am Sendener Advent am 07.12.19 eingeladen. Wir sehen darin eine gute Möglichkeit für unsere Sammelaktion sowie zur Vorstellung des Leihradprojektes. Es stellt sich allerdings die Frage, ob und was wir sonst noch anbieten (Glühwein, Maronen,…)?
7. Vortrag Bienen – Klaus Feils von der Initiative „Senden blüht auf“ hatte einen Vortrag zum Thema Bienen angeregt. Wir versuchen, als Referenten Janina Voskuhl oder Volker Fockenberg zu gewinnen. Zu dem Termin, möglichst im Frühjahr 2020, werden wir auch spezifisch die örtlichen Imker einladen.
8. Fridays for future (FFF) – In einer Pressemitteilung bieten wir Mitfahrgelegenheiten zur geplanten FFF-Großveranstaltung am 20.09.19 nach Dülmen. Ergänzung: Die Jugendlichen fahren um 8.30 Uhr mit dem Fahrrad nach Dülmen, wir bieten 9.30 Mitfahrgelegenheiten, Treffpunkt am Rathaus.
Neue Termine:
Agenda gesamt: | 09.10.19 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude (mit Förstern als Gäste) |
Klimaschutzwoche | 12.-22.09.19 verschiedene Veranstaltungen im gesamten Kreis Coesfeld |
FFF-Demo | 20.09.19 Dülmen (10 Uhr am Löwen, 8:30 Radtour, 9:30 Autos ab Sendener Rathaus |
Mit der Ausstellung „Irrweg Pestizide“ wurde heute die Sendener Klimaschutzwoche eingeläutet
Die Ausstellung „Irrweg Pestizide“ zeigt auf 13 Tafeln die Probleme, die aus
den veränderten kulturlandwirtschaftlichen Methoden hervorgegangen sind.
Die Ausstellung konzentriert sich dabei primär auf den intensiven Einsatz von
Pflanzenschutzmitteln und Insektiziden, die große Gefahr für die Biodiversität
darstellen. Mit Pestiziden Erträge sichern zu wollen stellt die Ausstellung als
„Irrweg“ dar. Jedoch wird nicht verurteilt. Vielmehr werden die Risiken des
Pestidzideinsatzes beleuchtet und Anregungen für Alternativen gezeigt.
09.09.2019 bis 22.09.2019, (nicht am Wochenende geöffnet);
15.09.2019 Ausstellungs“eröffnung“ mit Film „Oasen in der intensiven Agrarlandschaft am Sonntag, 17 Uhr
Ausstellung zu Öffnungszeiten des Rathauses: Mo – Fr 8:00 – 16.00 Uhr; Do bis 19:00 Uhr;
Foyer Rathaus Senden,
Münsterstr. 30, 48308 Senden
Einladung zur Sitzung im September 2019
Die Agenda21Senden trifft sich wieder am Mittwoch, den 11. September, ab 18.30 Uhr im Besprechungszimmer der Gemeinde oben im Treffpunkt neben dem Rathaus. Thematisiert werden die Plastikvermeidung im Ort, der Fortgang des Leihradprojekts sowie die Waldschäden in Senden. Es wird darüber zu sprechen sein, welche Maßnahmen Sendener ergreifen können, um das Waldsterben einzudämmen. Dabei werden die Themen Energie, Verkehr und Landwirtschaft auf die Tagesordnung kommen. Zum letzten Punkt sind insbesondere die Sendener Landwirte angesprochen, bei allen Themen geht es aber auch um die nötige Verhaltensänderung der Verbraucherinnen und Verbraucher. Letztlich läuft alles auf die einvernehmliche Bewältigung der Klimakrise hinaus.
Eine in Gründung befindliche Initiative „Neue Bäume für Sendens Wald!“ macht sich Gedanken, wie man die in Senden abgestorbenen Bäume möglichst effektiv wieder ersetzen kann. Schließlich wird über die Beteiligung von Sendenern am Klimastreik am 20. September zu reden sein. Unter dem Motto “Zusammen mit Fridays for Future auf die Straßen!“ wird zur Beteiligung in Dülmen oder Münster aufgerufen. Jede Bürgerin, jeder Bürger ist zur Mitarbeit bei der Agenda-Gruppe eingeladen.
Landwirte äußern sich zur Kritik an der Massentierhaltung
Die Agenda21Senden hat sich im Zusammenhang mit dem Baumsterben zur Massentierhaltung geäußert. Sendener Landwirte fühlen sich angeprangert und äußern sich wie folgt in den WN (6.9.19):
Zum Vergleich noch einmal unser Text:
Stellungnahme der Agenda21Senden zum Klimawandel und zum Waldsterben in Senden
Wir alle und die Politik müssen endlich handeln!
Auch hier in Senden sterben gerade Hunderte von Bäumen in den verschiedenen Forsten. Nicht nur die Fichten. Die am stärksten betroffenen sterben ab, u.a. auch Birken und Lärchen. Darüber hinaus haben viele Eichen, Buchen und Eschen erhebliche Blattverluste.
Hauptursache dieser Waldschäden ist die Trockenheit der letzten 2 Jahre durch den Klimawandel und die Überdüngung der Waldböden durch Stickstoff aus der Massentierhaltung. Ammoniakemissionen aus den Ställen, Gülle und Kunstdünger führen seit Jahren zur Überdüngung der Waldböden, schädigen damit das gesamte Bodenleben und besonders das Wachstum der Feinwurzeln der Bäume. Die werden dann schwächer und auch anfälliger für alle Art von Schädlingen. Der Eichen-Prozessionsspinner schädigt nicht nur die Eichen, sondern belastet auch die Menschen gesundheitlich, und der Borkenkäfer vernichtet viele Fichtenbestände. Durch Nitrifikation wird Ammonium zu Nitrat. Nitrat gelangt durch Auswaschung auch ins Grundwasser und kann Gesundheitsschäden verursachen. Die im Boden verbleibenden Wasserstoffionen bewirken eine Übersäuerung des Bodens mit den bekannten Folgeschäden.
Das Ganze ist eine wirkliche Katastrophe, weil wir eigentlich jeden Baum brauchen, um das von uns produzierte Klimagas CO2 noch speichern zu können. Die zur Zeit stattfindende weltweite Waldvernichtung durch Waldschäden, Abholzungen, Feuer, Trockenheit und Übernutzung wird den Klimawandel erheblich beschleunigen (aktuell riesige Waldbrände in Kanada, Sibirien und Südeuropa, enormer Zuwachs von Abholzungen in den Tropen).
Bund, Land, Kommune und Verbraucher müssen sofort handeln:
– die Massentierhaltung muss sofort um die Hälfte reduziert werden. Zum Ausgleich sollten die Bauern mehr Geld für Ihre Produkte bekommen,
– durch den geringeren Anbau von Futtermitteln kann dann auch frei werdendes Land wieder aufgeforstet werden, am besten mit naturnahen Mischwäldern,
– trockene Waldgebiete dürfen nicht länger durch Entwässerungsgräben und das regelmäßige Ausbaggern dieser weiter belastet werden,
– es müssen wesentlich mehr Waldarbeiter ausgebildet und angestellt werden, um langfristig die Wälder noch retten zu können,
– den Waldbesitzern sollten wesentlich mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden, damit sie alle notwendigen Maßnahmen umsetzen können,
– der Verbrauch von Papier muss erheblich reduziert werden, und auf Frischfaserpapiere sollte ganz verzichtet werden. Wenn immer möglich, sollte nur noch Recyclingpapier benutzt werden
– wenn möglich, sollte wenig Holz verbrannt werden (Gesundheitsschädigung durch Feinstaub, mehr Freisetzen von CO2, wenn weniger werdende Pflanzen es nicht wieder binden). Es sollte daher nur noch für langlebige Produkte verwendet werden.
Wir von der Agendagruppe in Senden werden demnächst mit Förstern und Fachleuten aus der Gemeinde überlegen, wie die Probleme vor Ort angegangen werden können, um dem Wald zu helfen, und welchen Beitrag die Öffentlichkeit dazu leisten kann.
Das alles wird uns nicht helfen, wenn wir nicht sofort radikale Klimaschutzmaßnahmen ergreifen! Dazu gehören dann auch vom Staat vorgegebene Rahmenbedingungen, also Vorgaben, Gesetze und Verbote, die dann zu einer erheblichen Reduzierung aller Klimagase führen. www.agenda21senden.de
Hauptursache ist nach Meinung der Agenda21Senden die Trockenheit als wahrscheinliche Folge des Klimawandels. Viele Faktoren kommen dazu, die Vorgänge im Boden sind sehr komplex. Leicht nachzuweisen ist die Versauerung, dass es dazu gekommen ist, hat verschiedene Ursachen. Dass der Verkehr und die Energiewirtschaft genannt werden, ist ganz in unserem Sinne, setzen wir uns doch seit Jahrzehnten bereits für eine Verkehrs- und Energiewende ein. Regenerative Energien und eine nachhaltige Verkehrspolitik sind seit jeher, wie jeder weiß, unsere wichtigsten Themen gewesen. Dass zu einer zukunftsfähigen Strategie auch eine alternative Landwirtschaft gehört, wird im Natur- und Klimaschutz kaum mehr kontrovers diskutiert.
Wenn die Landwirtschaft nach der Studie des Umweltbundesamtes für 10 % des Stickoxideintrags verantwortlich ist, so ist das kein Grund, die Landwirtschaft aus der Verantwortung zu entlassen. Das Fass läuft über, egal welchen Anteil einzelne Verursacher daran haben. Wir müssen alle gemeinsam alle Ursachen bekämpfen, und dazu brauchen wir auch die Landwirte im Boot.
Zum Schluss ein Zitat eines sehr bekannten Bundespolitikers: „Ammoniak gegen die Bäume ist ja nur ein Aspekt. Gesundheit beim Menschen ein zweiter. Gravierender sind die Klimagasemissionen, Lachgas, Methan aus der Massentierhaltung, die auch bei uns zusammen mit allen anderen Klimagaswirkungen zu Trockenheit, Hitze und damit zu einem dramatischen Waldsterben führen, welches durch Luftschadstoffe noch beschleunigt wird.
Die Summenwirkung ist es, die viele Landwirte ignorieren und damit wie die meisten anderen gesellschaftlichen Gruppen weiter wie bisher machen wollen und damit die menschliche Zivilisation schnell in den Untergang führen.“
Dazu wollen wir es nicht kommen lassen, Optimisten hoffen auf Einsicht und vertrauen auf die menschliche Vernunft und auf die Fähigkeit unserer Wissenschaftler, die richtigen Hebel zu benennen. Schließlich brauchen wir noch Politiker, die die Hebel beherzt umlegen.
Am Antikriegstag zum IPPNW-Friedensfest zur DGB-Kundgebung nach Münster
Kurzbericht der Dülmener Friedensfreunde:
11 Dülmener Radfahrer waren beim Start zur Sternfahrt zum Friedensfest der Regionalgruppe der Ärzte zur Verhinderung eines Atomkrieges (IPPNW) in Münster am 1. September um 11.30 am Dülmener Löwendenkmal angetreten. Die Fahrräder wurden mit Friedensfahnen und Symbolen geschmückt, bevor es bei kühlem Wetter an den Tower Barracks Dülmen vorbei nach Nottuln ging. Dort wurde die Gruppe von weiteren 20 Friedensradlern und dem stellvertretenden Bürgermeister begrüßt, der an die Bedeutung dieses Tages für die aktuelle Politik erinnerte und der Gruppe eine gute Fahrt wünschte. Am Stift Tilbeck wuchs die Gruppe bei einer Rast und einer kurzen Gedenkkundgebung für die dortigen Opfer der Euthanasie um weitere Teilnehmer aus Senden, Havixbeck und Billerbeck.
Nach 45 km und insgesamt vier Stunden wurden die Friedensradler auf dem Festgelände an der Kanalstraße herzlich begrüßt. Eine kleine Radlergruppe aus Enschede und Gronau traf schon früher beim Friedensfest in Münster ein, ebenso 20 Friedenspilger, die zu Fuß in drei Tagen die 75 km lange Strecke auf dem Weg des Westfälischen Friedens von Osnabrück nach Münster zurückgelegt hatte. Nach der gemeinsamen Feier gingen alle Aktivisten zur Kundgebung des DGB Münster zum nahegelegenen Zwinger. Dort konnten wir Kontakt zum Chor „Die Untertanen“ kriegen, mit denen wir im kommenden Jahr einen Auftritt planen.
gez. Michael Stiels-Glenn
Bericht der Friedensfreunde aus Enschede:
IMPRESSIE VREDESFIETS- EN -TREINTOCHT NAAR ANTI-KRIEGSTAG MÜNSTER
Am Antikriegstag Fahrrad-Sternfahrt nach Münster
Friedensbewegte Menschen aus Senden machen sich um 13.30 Uhr über Bösensell auf den Weg nach Tilbeck, um sich um 14.30 Uhr mit anderen Friedensgruppen aus dem Kreis Coesfeld zu treffen. 15 Uhr geht es dann gemeinsam weiter nach Münster.
Organisation:
In Münster findet am 1. September um 17 Uhr seit vielen Jahren eine Antikriegskundgebung des DGB Münster statt. In diesem Jahr richten die Ärzte zur Verhinderung eines Atomkriegs (IPPNW) zusätzlich ab 13 Uhr ein Friedensfest an der Promenade/Ecke Kanalstraße aus.