Die Agenda21Senden trifft sich am 10.1. zu ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr wieder ab 18.30 Uhr oben im Treffpunkt. Berichte und Planung von Veranstaltungen stehen auf dem Pogramm.
Vorschlag eines Antrags zur Abschaffung von Atomwaffen
In der nächsten Sitzung soll dieser Textvorschlag des AK Frieden erörtert und das weitere Vorgehen abgestimmt werden.
An den Rat der Gemeinde Senden
Abschaffung aller Atomwaffen
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Täger, sehr geehrte Damen und Herren des Rates,
wir bitten Sie darum, folgenden Beschluss im Rat der Gemeinde Senden zu fassen:
Am 10.12.2017 wurde der Friedensnobelpreis an ICAN (Internationale Kampagne für das Verbot von Atomwaffen) übergeben.
Zahlreiche Bürgermeister im Kreis Coesfeld und in Deutschland engagieren sich seit vielen Jahren als „Mayor for Peace“ (insgesamt zur Zeit ca. 300) für die Abschaffung aller Atomwaffen. Nun sendet auch der Rat der Gemeinde Senden ein deutliches Friedenszeichen aus Senden.
- Der Sendener Gemeinderat begrüßt die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) für ihre Arbeit, Aufmerksamkeit auf die katastrophalen humanitären Konsequenzen von Atomwaffen zu lenken, und für ihre bahnbrechenden Bemühungen, ein vertragliches Verbot solcher Waffen zu erreichen.
- Der Rat der Gemeinde Senden teilt die Ziele der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen und strebt eine Welt ohne Atomwaffen an.
- Der Rat der Gemeinde Senden fordert die hiesigen Bundestagsabgeordneten Henrichmann (CDU) und Ostendorff (Bündnis90/Die Grünen) sowie die Vertreter des Kreises Coesfeld aller anderen Parteien auf, sich auf Bundesebene für eine deutsche Unterzeichnung und Ratifizierung des UN-Vertrages über das Verbot von Kernwaffen einzusetzen.
122 Nationen stimmten im Sommer 2017 bei den Vereinten Nationen für ein Verbot von Atomwaffen. Der Vertrag verpflichtet die Unterzeichner, niemals Atomwaffen zu entwickeln, zu testen, zu erwerben oder zu lagern. Elayne WhyteGómez, die Präsidentin der Konferenz, die den Vertrag aushandelte, sagte, darauf habe die Welt seit den Atomangriffen auf Hiroshima und Nagasaki gewartet. Deutschland hat den Vertrag bisher nicht unterschrieben.
Mit freundlichem Gruß
AK Frieden in der Agenda21Senden
Umweltpreis für die Agenda21Senden – Lob für den AK Mobilität
Im Rahmen einer Feierstunde im DRK-Heim wurden am 20.12.2017 die Gewinner des Sendener Umweltpreises bekanntgegeben.
Anerkennung – Vorbilder-der-Gemeinde
Senden – Mit dem Umweltpreis der Gemeinde Senden ausgezeichnet wurden nun fünf Bürger und heimische Vereine. Gemeinde und Sparkasse Westmünsterland würdigen damit das Engagement für Naturschutz und Nachhaltigkeit. (WN, 22.12.2017, von Hannah Harhues)
Den Bericht von Hannah Harhues lest hier in den WN.
Die Urkunde des Bürgermeisters Sebastian Täger.
Blumen für die Dame – unsere Radel-Fee fährt nun auch auf vier Rädern elektrisch
Unser AK Mobilität kann schon seit geraumer Zeit die Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen auf Ausstellungen demonstrieren, und zwar mit eigenen Autos und solchen aus der befreundeten Szene. Mit dem Ampera-e ist jetzt ein Batterie-elektrischer Wagen dabei, der es auf spektakuläre 500 km Reichweite bringt.
Herzlichen Glückwunsch, Karina und Sven!
Hier findet Ihr weitere Fotos von der Übergabe auf dem e-blog des Opel-Agenten Autohaus Rüschkamp in Lüdinghausen. Das Autohaus unterstützt seit vielen Jahren die Arbeit der lokalen Agenda21 in Lüdinghausen und Senden.
Protokoll der Agenda-Sitzung am 13. Dezember 2017
Protokoll der Agenda-Sitzung am 13.12.17
- AK Wohnungsbau
– B. Lieneweg verliest den Brief an den Bürgermeister bezüglich unserer Idee eines Mehrgenerationenhauses; der BM betraut Herrn Stephan mit der weiteren Bearbeitung
– daraufhin findet ein erstes Gespräch zwischen Herrn Stephan und Vertretern der Agenda statt; prinzipiell steht die Gemeinde der Idee positiv gegenüber, hält aber den jetzigen Zeitpunkt für eine öffentliche Bekanntgabe eines konkreten Bauvorhabens für verfrüht (ein Protokoll des Gespräches geht in Briefform an den Eigentümer des Grundstückes, auf dem das Projekt realisiert werden könnte)
– nach reger Diskussion beschließen wir, Interessenten für ein Mehrgenerationenprojekt zu sammeln und dann eine Interessengemeinschaft zu gründen (K. Mildner erstellt eine entsprechende Liste)
– T. Stenkamp organisiert einen Referenten zum Thema „Mieterstromgesetz“ - AK Frieden
– K. Kröber fasst das erste Treffen des AK zusammen (siehe Protokoll vom 08.11.17)
– es wird beschlossen, den Vortrag von W. Nachtwei ab März einzuplanen und ihn an einen passenden offiziellen Termin zu koppeln
– die FI Nottuln hat einen Antrag zum Verbot von Atomwaffen an den Rat der Gemeinde Nottuln geschickt; K. Kröber wird einen ähnlichen Brief im Namen der Agenda verfassen - Vegetation
– unsere Nachfrage bezüglich der markierten Bäume am Kanal hat ergeben, dass die Zuständigkeit beim Wasser- und Schifffahrtsamt Lüdinghausen liegt und dass dieses es wohl versäumt hat, die Gemeinde Senden über die geplanten Arbeiten zu informieren - Klimapakt
– im November fand die Mitgliederversammlung des Klimapaktes in Coesfeld statt
– dort wurde jedes Mitglied aufgefordert, über konkrete eigene Maßnahmen zum Klimaschutz nachzudenken; die Agenda will sich wieder auf dem Gebiet der Elektromobilität einbringen sowie die Besichtigung von regenerativen Energieanlagen organisieren
– konkret wollen wir wieder E-Autos beim Maifest ausstellen und Probefahrten anbieten sowie eine Fahrt zum Bioenergiepark Saerbeck (ausschließlich mit E-Autos) realisieren (Werbung dafür soll auf dem Maifest gemacht werden)5. Umweltpreis
– die Agenda gehört in diesem Jahr zu den Preisträgern des Umweltpreises der Gemeide Senden; die Verleihung findet am 20.12.17 um 18 Uhr im DRK-Heim, Eintrachtstraße statt, alle Agenda-Mitglieder sind herzlich eingeladen6. Wirtschaft mit Kultur
– B. Lieneweg schlägt J. Gogoll das nächste Thema vor
(Ergänzung von LieBe: „Luftblasen am Kapitalmarkt – Bitcoins, Cum-ex-Geschäfte und Leerverkäufe“, so ähnlich wird das Thema im Januar lauten.)
Neue Termine:
Agenda gesamt: | 10.01.18 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude |
Wirtschaft mit Kultur | 17.01.18 um 19.30 Uhr in der Friedenskapelle Senden |
gez. MilKa
Treffen der Agenda-Gruppe am 13. Dezember 2017
Die nächste Sitzung der Gruppe Agenda21Senden findet am kommenden Mittwoch, den 13.12.2017, ab 18.30 Uhr im Obergeschoss des Treffpunktes neben dem Rathaus statt. Auf der Tagesordnung stehen Berichte der Arbeitskreise Wohnungsbau, Frieden, Vegetationen, Mobilität, Klimaschutz und Alternative Wirtschaft. Bürgerinnen und Bürger können für alle Arbeitskreise wichtige Themen zur Sprache bringen. Auf dieser Grundlage wird sich die Agenda-Gruppe mit der Planung von Aktionen und Veranstaltungen beschäftigen.
Die Idee eines Mehrgenerationenhauses nimmt in Senden konkrete Formen an
Daher haben wir unseren Flyer des AK Wohnungsbau zum Thema „Mehrgenerationenhaus in Senden“ neu aufgelegt. Unser Banner berücksichtigt jetzt den Wohnungsbau (Karina sei Dank!) Auch unser blog enthält nun die Kategorie „Wohnungsbau – nachhaltig und sozial“, so dass Beiträge zu diesem Thema leichter gefunden werden können.
Hier auch noch die pdf-Dateien zum Ausdrucken: Rückseite2 Vorderseite1
Agenda21Senden wurde als Mitglied des KlimaPaktes Kreis Coesfeld per Urkunde bestätigt
Am 21. November 2017 wurde auch die Agenda21Senden als Mitglied durch eine Urkunde von Landrat Dr. Christian Schulze-Pellengahr offiziell aufgenommen.
Am 19.5. 2016 wurde im Coesfelder Kreishaus der KlimaPakt gegründet:
Umweltpreis der Gemeinde für die Agenda21Senden
Ein erfreulicher Brief kam an den Sprecher der Agenda21Senden:
Wir freuen uns, dass uns auf diese Weise Anerkennung ausgesprochen wird. Unser Bürgermeister war vor vielen Jahren einmal unser Betreuer von Seiten der Gemeinde, er freut sich sicher auch.
Denn:
Man muss sie nur suchen und finden zum Wohle der Allgemeinheit.
Schöne Bäume am Kanal in Senden sind offenbar bedroht
Eine unendliche Geschichte ist die Problematik mit Bäumen am Kanal. Wer weiß Bescheid, wer ist zuständig, warum müssen schöne, große Bäume fallen, die gesund aussehen, Tieren Lebensraum und Nahrung bieten und der Luft gut tun?
Für den Kanal ist das Wasser- und Schifffahrtsamt als Bundesbehörde zuständig. Wie kooperiert die Gemeinde? Welche Anliegen hat diese selbst, welche Einflussmöglichkeiten nutzt sie?
Um Antworten in Textform für unser blog und unsere Facebook-Seite bitten wir Herrn Erwin Oberhaus, den Mann fürs Grün in Senden.
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26 Min. später kam von der Gemeinde (Erwin Oberhaus) folgende Antwort:
Wir weisen bei jedem Gespräch mit dem Wasser-und Schifffahrtsamt über Baumpflegemaßnahmen auf den Erhalt und eine frühzeitige Information an die Gemeinde und über die Presse, hin.
Anbei die Stellungnahme des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt zu den Bäumen am Dortmund-Ems-Kanal. Nach nochmaliger Nachfrage sind zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Fällungen geplant.
“ … der Baum (vermutlich Bild 1, erg. durch bli) hatte bereits bei der Kontrolle am 31.07.2017 keine Blätter mehr und war bereits absterbend. Dies lässt auf eine Erkrankung des Stock- und Wurzelbereiches schließen. Hierdurch kann der Baum sehr schnell an Standfestigkeit verlieren. Der Baumkontrolleur protokollierte zusätzlich eine große Rindenverletzung zur Wasserseite am Stammfuß, welche nach erfolgter Sondierung des Wurzel- und Stockbereiches eine deutliche Wurzel- und Stockfäule aufwies. Die Standfestigkeit dieses Baumes war daher nicht mehr gewährleistet und eine Fällung zur Wahrung der Verkehrssicherheit unvermeidbar.“
Es wurde der Gemeinde … „mitgeteilt, dass es sich bei den Markierungen um Bäume mit Totholz handelt, welche eine Gefahr für die Benutzer des Betriebsweges darstellen. Dabei ist mir der zu fällende Baum in der Liste nicht aufgefallen.
Ich habe hier im Haus und auch bei unserem Dienstleister, dem Bundesforst, noch einmal daran erinnert, dass Arbeiten an Bäumen – wenn möglich rechtzeitig und zur Not auch kurzfristig – bei Ihrer Gemeinde angezeigt werden, damit Sie der Bevölkerung antworten können, wenn diese Fragen hat.“
Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rheine
Unser Mitglied im AK Vegetationen, Dr. Ralf Hömberg, nahm dazu wie folgt Stellung:
Sehr geehrte Damen und Herren,
der besagte Baum hatte bei der fachlichen Besichtigung am 31.07.2017 also keine Blätter mehr?!
Dieses Foto des besagten Baumes zeigt, er hatte am 31.07.2017 aber noch Blätter und befand sich in seiner ganzen Pracht an seinem jahrzehntelangen Standort:
Es bleibt also unverständlich, zumal auch die frischen Schnittflächen keine Stockfäule aufweisen.
Ich plädiere dafür, diesen Fall mal sehr genau in den Blick zu nehmen – das Geschriebene ist m. E. nicht nachvollziehbar.
MfG
Dr. R. Hömberg (für die Agenda21Senden)
Fazit: Bessere Kommunikation ist wichtig, Kontrolle ist nötig.
Alle sollten genauer hinsehen und in lebendigem Kontakt bleiben.
Gemeinwohl ist ein schwieriger Prozess!
Zwei interessante Beiträge, auch zur Möglichkeit zu klagen, gefunden von Ralf Hömberg, sind hier zu lesen:
Westernkappeln u. Kanalbäume in Senden