Sind die Insektizide Schuld? Gift in Gärten – Artenschutzkonferenz 2017

Landwirtschaftliches Wochenblatt

Liebe Freundinnen und Freunde der Natur,

im Abstand von einer Woche  – rückblickend auf die 5. Artenschutzkonferenz – kann man zumindest feststellen:  Es ist dringend notwendig sich weiter mit dieser hoch komplexen Problematik des Artenschwundes aus verschiedenen Blickwinkeln intensiv zu beschäftigen.

Dafür spricht auch die Fülle an Fragen, Meinungsäußerungen und Anregungen, die von Teilnehmern im Vorlauf der Tagung an Minister Remmel gerichtet wurden. Da leider nur wenige Fragen vom Minister selbst beantwortet werden konnten, ist geplant, fach- und sachkundige Antworten bei entsprechenden Fachleuten einzuholen. Darüber werden Sie und ihr in nächster Zeit informiert.

Mit freundlichen Grüßen

Wilhelm Kraneburg

Zentrale Forderung: Giftspritzen im Garten verbieten:

Pressebericht Artenschutzkonferenz (1)

 

Bevölkerung wünscht Energiewende mit höchstem Vorrang

Wolf von Fabeck, Geschäftsführer des SFV, war Gastredner der Agenda21Senden.

– EMNID-Umfrage mit überraschendem Ergebnis

Seit 20 Jahren versucht die Stromwirtschaft die Energiewende zu stoppen, indem sie der Öffentlichkeit Angst vor hohen Strompreisen einjagt und Neid gegenüber den Betreibern von Wind- und Solaranlagen schürt. Die Medien haben weitgehend mitgespielt. Und wer die Darstellungen in den Medien verfolgt, der hörte kaum Gegenteiliges.

Aber stimmen die tausend empörten Schlagzeilen in den Medien mit der Sorge der Bevölkerung überein? Ist die Bevölkerung tatsächlich nicht mehr daran interessiert, weitere Anstrengungen in die Energiewende zu stecken?

Um das herauszufinden, hat der Solarenergie-Förderverein Deutschland eine EMNID-Umfrage in Auftrag gegeben mit dem provozierenden Text:

„Soll die Umstellung von Atomenergie, Kohle, Erdöl und Erdgas auf Solarenergie, Windkraft und Stromspeicher Ihrer Ansicht nach mit höchstem Vorrang vorangetrieben werden?“

Das Ergebnis:
70 Prozent der Bevölkerung wünschen höchsten Vorrang für die Energiewende! *)

Dieses Ergebnis lässt aufhorchen!

Es fragt sich, welche Parteien daraus im Wahljahr die Konsequenzen ziehen werden.

*) Selbst unter den bisherigen SPD-Wählern findet man mit 78% und unter den CDU-Wählern mit 71% eine sehr hohe Zustimmung für die vorrangige Beschleunigung der Energiewende.

Ablehnen tun im wesentlichen nur die AFD-Wähler mit einer Ablehnung von etwa 57%.
Im Bundesland Berlin gibt es mit 83% die höchste Zustimmung, gefolgt von NRW mit 76%.

Nur in den Bundesländern Sachsen und Thüringen ergibt sich mit 44% Ja und 46% Nein eine geringe Überzahl der ablehnenden Stimmen.

Debatte: Müssen wir den Kapitalismus überwinden?

Der zweite Teil der Publik-Forum-Serie über große Zukunftsfragen beschäftigt sich mit dem Kapitalismus (Foto: iStock by Getty/bluejayphoto)Der zweite Teil der Publik-Forum-Serie über große Zukunftsfragen beschäftigt sich mit dem Kapitalismus (Foto: iStock by Getty/bluejayphoto)

Dieser Text stammt von der Webseite https://www.publik-forum.de/Politik-Gesellschaft/muessen-wir-den-kapitalismus-ueberwinden-2#gal_Zurück_Oben des Internetauftritts von Publik-Forum

Müssen wir den Kapitalismus überwinden? von Bernd Winkelmann, Norbert Bernholt aus: Publik-Forum 5/2017 vom 10.03.2017, Seite 18 »Ja, natürlich!«, sagen Norbert Bernholt und Bernd Winkelmann. »Denn die Zerstörungskraft dieses Wirtschaftssystems lässt die ganze Welt aus den Fugen geraten.« … Eindeutig: Ja! Nur wenn die kapitalistische Wirtschaftsweise überwunden wird, können wir aus der selbstzerstörerischen Entwicklung unsrer Zivilisation herausfinden. Was ist der Kern einer kapitalistischen Wirtschaft? Die meisten halten es für selbstverständlich, dass Menschen ihr Kapital vor allem dann in Unternehmen anlegen, wenn dies mit der Erwartung auf eine möglichst hohe Rendite verbunden ist. Diese Denkweise hat allerdings gravierende Folgen für das Leben und Wirtschaften auf der ganzen Welt. Bedeutet es doch, dass Kapital nicht in erster Linie zur Produktion nützlicher Güter und zur Schaffung sinnvoller Arbeitsplätze eingesetzt wird, son Um diesen Artikel weiter lesen zu können, müssen Sie sich bei Publik Forum anmelden.

Dieser Text stammt von der Webseite https://www.publik-forum.de/Politik-Gesellschaft/muessen-wir-den-kapitalismus-ueberwinden-2 des Internetauftritts von Publik-Forum

Arm und Reich – Wirtschaft im Journal im März – Veränderung beginnt im Kopf

Joachim f. Gogoll, alternativer Ökonom aus Nottuln,  ist zufrieden, die Diskussion war offen, anregend und brachte überraschende Ideen zur Wiederbelebung der Demokratie ins Gespräch.

Für die Agenda21Senden waren bei Wirtschaft im Journal am 15. März Joachim F. Gogoll und Witold Wylezol zu Gast.

Witold Wylezol zeigte 2 Filme zur Einführung (Harald Lesch und Lothar Dombrowsky, alias Georg Schramm),  Joachim F. Gogoll referierte zu den Filminhalten und diskutierte mit dem Publikum.

An der seit etwa 35 Jahren immer weiter auseinanderklaffenden Einkommensschere wurden als Schuldige benannt: Die Großkonzerne und die dahinter stehenden Oligarchen, die neoliberalen Politiker in den etablierten Parteien seit Margret Thatcher, die uninformierten Menschen, die sich nicht gegen diese Entwicklung auflehnen und mehr demokratische Rechte einfordern sowie die Medien, die mehr oder weniger gleichgeschaltet das „Weiter so“ begünstigen.

Die alles beherrschende Geldgier der Superreichen wurde als Sucht entlarvt , die beteiligten Leute in Politik und Finanzwesen als deren Dealer auf allen Ebenen der Gesellschaft und die Demokratie als der große Verlierer. Das murrende Volk und deren Sprecher werden sofort abgestraft, teilweise sogar bedroht oder im Internet anonym beschimpft.

Nur langsam komme man wieder aus der Misere, so Gogoll, Maßnahmen könnten z.B. sein: Einführung einer Börsenumsatzsteuer (bereits 0,1% würden im Jahr 50 Mrd. Euro erbringen), Wiederaufnahme der Vermögenssteuer (9 Billiarden Vermögen stehen in der BRD 3 Billiarden Schulden gegenüber), Wiederanhebung des Höchststeuersatzes auf 53%, Begrenzung von Leiharbeit und Stärkung von Gewerkschaften, die eine Lohnerhöhung erreichen sollten, so dass Rentner nicht in die Altersarmut geraten.

Im Gegensatz zu großen Teilen des Publikums ist Joachim F. Gogoll zuversichtlich, dass Basisarbeit zum Erreichen dieser Ziele letztlich Erfolg bringen wird. Im Publikum wurde mehrfach betont, dass die Menschen vor Ort sich wieder mehr informieren und in die Politik einmischen müssten (Basisbewegungen, direkte Demokratie); in Senden sei mit „Wirtschaft im Journal“ der richtige Weg  eingeschlagen, ohne Verhaltensänderung des Einzelnen vor Ort sei nichts zu erreichen.

Als versöhnlicher Abschluss diente der Sketch über das ermäßigte Brot von gestern.

Wer einen Kunstfilm dazu sehen möchte, dem empfiehlt Witold Wylezol „Zeitgeist – addendum“,  veröffentlicht am 23.12.2013. Der Film von Peter Joseph zur weltweiten Zeitgeist-Bewegung zeigt das Netzwerk von Kontrollmechanismen auf, in dem sich große Teile der Menschheit heute befinden.

 

Wirtschaft im Journal am 15. März – die Schere zwischen ARM und REICH

Entwurf: milka

Die wachsende Kluft zwischen ARM und Reich wird die Zukunft unseres Zusammenlebens  maßgeblich beeinflussen. Schon heute zeigen sich deutliche Erosionen an den Rändern und auch innerhalb unserer Gesellschaften. Eine wachsende Entsolidarisierung, fehlende Empathie und ein steigender Egoismus zeigt uns auf, welche Bedrohung für unser Zusammenleben auf uns zukommt. Wie man die wachsende Kluft möglicherweise bekämpfen kann und wie eine veränderte Ökonomie unsere Zukunft positiv beeinflussen kann, das wird an dem Abend das Thema des Vortrages und der anschließenden Diskussion sein.

pdf-Datei zum Weiterleiten: WiJ 03-2017

Protokoll der Sitzung der Agendagruppe vom 8. März 2017

  Protokoll der Agenda-Sitzung vom 8.3.17

Wirtschaft im Journal am 15.3.: Titel: Schere zwischen arm und reich – wie schafft man soziale Gerechtigkeit? Witold soll einen Film zeigen und dafür von uns eine Aufwandsentschädigung von 50 Euro bekommen.  Zudem soll zusätzlich eine Spendendose aufgestellt werden. WiJ entfällt in der Osterwoche.

Kreispolitik Naturschutz: Willi berichtet über den leichtfertigen Umgang mit der Nitratbelastung. Es existiert Ersatzgeld für Windkraft in Höhe von 600000 Euro. Jede bekommt 1000 Euro für einen Wettbewerb. Für das Restaurieren von Obstwiesen sind 30000 Euro vorgesehen. Die Gruppe regt an, den Wettbewerb in Kindergärten auszuschreiben unter dem Thema „Blumen für Insekten“. Robert erklärt sich bereit, die Kindergärten zu beraten. 3 Preise soll es geben.

Maifest am 13. Und 14. Mai: Klaus hält den Kontakt zu Herrn Moll und stellt den Antrag, wieder die Münsterstraße nutzen zu wollen. Gebühren entfallen. Pfannkuchen wird Wolfgang mit Unterstützung backen, Robert stellt einen Gasherd zur Verfügung. Die Landwirtschaftskamer Münster macht einen Infostand (Zelt von Wolfgang, Tische und Bänke von den Pfadfindern, Robert organisiert). Rolf soll sich wieder um Wildblumensamen kümmern. Statt der Fahrradbörse soll ein Fahrradflohmarkt zu Gunsten der Flüchtlingshilfe gemacht werden, um den sich Franz kümmert. Elektroautos, -roller und –motorräder sollen gezeigt werden. Herr Bulter soll gefragt werden, ob er wieder seinen Info-Wagen zur Verfügung stellt. Der Käsestand vom Hof Entrup kann auch wieder bei uns stehen. Musik wird Peter (CO2-Song) und sein Trio von 14 bis 17 Uhr machen. Er bekommt drei Pavillons und einen 230 V-Anschluss (Robert).

Energieberatung: Herr Neugebauer von der Verbraucherzentrale soll im September in der Klimaschutzwoche (15. bis 24.9.) an einem Aktionstag Beratungen durchführen. Die 50 Tipps der Gemeinde sollen verteilt werden.

Wahlen und Parteien: Die Befragung der Kandidaten zur Landtagswahl entfällt, stattdessen sollen die Bundestagskandidaten in einer Talkrunde von Joachim im Herbst befragt werden.

Bürgerbus: Wegen Beschwerde eines Busunternehmers und wegen Zahlungsproblemen seitens RVM  verzögert sich die Anschaffung des Busses.

Stadtradeln: Petra berichtet von der Aktion vom 20.6. bis 11.7., die Agendagruppe soll mitmachen, Karina soll zu unserer Starradlerin nominiert werden, sie muss in der Zeit aufs Autofahren verzichten (Sven fragt sie).

Um Korrektur und Ergänzungen wird gebeten.

Bernd

Einladung und Programm zur 5. Grünen Artenschutzkonferenz am 25.03. 2017 in Münster

Wilhelm Kraneburg,

19. Feb.
unser langjähriges Mitglied im Bereich Vegetationen und regenerative Energien, schreibt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freundinnen und Freunde der Natur, der Termin unserer Artenschutzkonferenz rückt unaufhaltsam näher und es ist Zeit, an die  Einladung zu erinnern und das diesjährige Tagungsprogramm vorzustellen.( Anlage )

Um die zahlreichen Themenwünsche unterzubringen, werden wir uns wieder mit 10 bis 15 minütigen Kurzreferaten begnügen. Letztendlich ist es gelungen mit kompetenten Referentinnen und Referenten ein interessantes Tagungsprogramm zusammen zu stellen.

Den Verlust an Biodiversität, den wir seit Jahren beklagen, werden wir nur aufhalten können, wenn wir neben der notwendigen Ursachenerforschung endlich auch aktive Maßnahmen zur Rettung der schwindenden Arten auf den Weg bringen.

Deshalb werden die Referentinnen und Referenten gebeten, dem Auditorium zu verdeutlichen, was unbedingt geschehen muss, um das Überleben der heimischen Arten sicherzustellen.

Unser Naturschutzminister, Herr Remmel wird uns zu Beginn der Veranstaltung für einen Redebeitrag und zur Beantwortung von Fragen von 13.10 bis ca. 14.30 Uhr zur Verfügung stehen.

Es ist geplant, ihm im Vorlauf zur Tagung einen Katalog von Fragen oder Meinungsäußerungen zu übermitteln. Das hat den Vorteil, dass er in seiner Rede bereits darauf eingehen kann — und er erfährt, welche Probleme im Lande derzeit als besonders aktuell empfunden werden.

Ich wäre Ihnen/ euch deshalb überaus dankbar, wenn man mir in den nächsten 3 Wochen entsprechende Beiträge für eine derartige Sammlung als Mail zusenden würde. Diese Sammlung von Fragen und Meinungen würde ich Ihnen/ euch gerne noch vor der Veranstaltung, natürlich ohne Namensnennung, zur Kenntnis geben. Das könnte doch eine hoch interessante Sache werden.

Über weitere Details zur Artenschutzkonferenz werde ich Sie/ euch in nächster Zeit auf dem Laufenden halten.

Eine Anmeldung zur Tagung ist in Anbetracht der Größe der Mehrzweckhalle nicht notwendig.

Bitte macht weitere Interessierte auf die Konferenz aufmerksam. 

Mit freundlichen Grüßen

Wilhelm Kraneburg

 

 

Tel. 02536 / 495