Protokoll vom 13. Januar 2016 (Schwerpunktthema Bürgerbus)

LOGO10-breiter.jpg   Protokoll der Agenda-Sitzung am 13.01.16

Allgemeines – Als Gast dürfen wir Werner Pfeil begrüßen; außerdem Bürgermeister Sebastian Täger sowie Jörg Säckl von der Gemeinde, die speziell über unser heutiges Hauptthema Bürgerbus mit uns diskutieren möchten. Wir beginnen deshalb die Sitzung mit einer Vorstellungsrunde. – Auf die Frage von B. Lieneweg nach einer personellen Unterstützung der Agenda durch die Gemeinde erklärt   der Bürgermeister, dass dafür keine Stellenanteile mehr vorgesehen sind und auch nicht mehr geschaffen werden können. Er bekräftigt aber auch, dass die Gemeinde weiterhin Hilfe leistet (z.B. in Form von Kopierarbeiten), und dass wir uns jederzeit bei fachlichen Problemen an die neue Klimaschutzmanagerin Frau Volmerg wenden können. Auch geht er davon aus, dass sie ein finanzielles Budget (in Höhe des letzten Jahres) für uns zur Verfügung hat.

1. Bürgerbus – K. Kröber gibt einen Überblick über den bisherigen Stand zum Thema Bürgerbus in Senden:      * Das im Auftrag der Gemeinde erstellte Gutachten ist sehr gut (Umfang, Objektivität,…) und empfiehlt klar einen bedarfsabhängigen Bürgerbus.      * Wesentliche Gründe dafür sind Befriedigung regelmäßiger Mobilitätsbedürfnisse in Ergänzung zum ÖPNV, weitere Bündelung der Verkehrsnachfrage, Schaffung eines zusätzlichen Angebotes an Wochentagen, Ergänzung in dünnbesiedelten Gebieten, Zubringerdienste zu anderen Linienbussen und zur Bahn.      * Die ersten Schritte der Umsetzung sind die Gründung eines Bürgerbusvereins durch ehrenamtlich aktive Bürger, die Ermittlung der Verkehrsnachfrage und die Erstellung von Einsatzplänen. Zu beachten ist, dass ca. 30-40 Fahrer erforderlich sein werden, dass es zwecks Arbeitsteilung einen engen Kontakt zu den Verkehrsbetrieben geben sollte, dass die Bevölkerung gut über das neue Angebot informiert werden muß, aber auch, dass z.B. Schülermonatstickets der RVM akzeptiert werden. – In den folgenden Diskussionen wurde u.A. bekräftigt, dass nur ein Elektrobus eine zukunftsfähige Alternative darstellt. – Im Anschluß erarbeiteten wir gemeinsam einen Plan für das weitere Vorgehen:      * weitere Gruppen (Seniorenunion, Landfrauen, Vereine,…) ansprechen, um Interessenten zu finden, die sich in einem Koordinationskreis unter Leitung von Herrn Säckl zusammenfinden (Interessenten können sich direkt bei ihm melden unter  j.saeckl@senden-westfalen.de ; P. v.d. Ley und Herr Pfeil erklären spontan ihre Bereitschaft zur Mitarbeit).      * Durchführung einer großangelegten Infoveranstaltung, bei der das Konzept der Bevölkerung erklärt wird und gleichzeitig Ehrenamtliche geworben werden. – Außerdem informiert uns Herr Säckl darüber, dass es bereits ein Gutachten zum Umbau des Bahnhofes in Bösensell gibt, die Bahn sich damit aber erst beschäftigen möchte, wenn der Hbf. in Münster fertiggestellt ist.

2. Umweltschutz – B. Lieneweg verliest einen Brief von Frau Volmerg, in dem sie eine Zusammenarbeit mit der Agenda zwecks Begrünung von Baumscheiben und Randstreifen nachfragt. Wir planen ein entsprechendes Treffen im März, zu dem wir auch einige Experten wie Willi Kraneburg, Herrn Dreßen, Rolf Wiederkehr und Robert Schneider einladen möchten.

3. Elektromobilität – B. Lieneweg informiert uns darüber, dass auf dem Parkplatz vor der evangelischen Kirche die Elektro-Ladesäule der Gemeinde aufgebaut wurde. Nach der Einweihungsfeier und dem Freischalten der Säule soll der Strom vorläufig kostenlos abgegeben werden.

4. Vorträge – B. Lieneweg fragt nach, ob die Agenda Interesse an öffentlichen Filmvorträgen zum Thema „Alternative Wirtschaftsformen“ hat (die entsprechenden Filmbeiträge würde uns Witold Wylezol zur Verfügung stellen) . Es wird beschlossen, einen entsprechenden Versuch im „Journal“ zu starten.
Neuer Termin:           Agenda gesamt:          planmäßig am 10.02.16 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude

gez. MilKa

Erfolgreiche Veranstaltung des Aktionsbündnisses gegen TTIP – Bontrup: „Das ist ein Angriff auf unsere Demokratie!“

Fr., 15.01.2016, WN/AZ, von Detlef Scherle

Prof. Dr. Heinz-Josef Bontrup malte in seinem Vortrag in der Alten Amtmannei in Nottuln ein düsteres Bild für den Fall, dass TTIP tatsächlich in Kraft treten sollte. Foto: Detlef Scherle

Prof. Dr. Heinz-Josef Bontrup malte in seinem Vortrag in der Alten Amtmannei in Nottuln ein düsteres Bild für den Fall, dass TTIP tatsächlich in Kraft treten sollte.                                                                 Foto: Detlef Scherle

Nottuln (ds). Das zwischen der EU und den USA geplante Freihandelsabkommen TTIP bleibt offenbar auch im Kreis Coesfeld ein Aufreger-Thema. Mehr als 130 Bürger – das ist für so ein politisches Thema ungewöhnlich viel – nahmen am Donnerstagabend an einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung des Bündnisses gegen TTIP im Kreis Coesfeld teil. „Das sprengt den Rahmen. Das finde ich toll“, freute sich Joachim F. Gogoll, Sprecher des Bündnisses, im aus allen Nähten platzenden Saal der Alten Amtmannei in Nottuln.

Der ganze Artikel der WN/AZ ist hier zu lesen.

Die Agenda21Senden, Mitveranstalter und mit einer Fahrgemeinschaft aus Senden dabei, ist zufrieden, dass dies Thema inzwischen so präsent ist, dass 157 (nach genaueren eigenen Zählungen) Bürgerinnen und Bürger aus der weiteren Region angereist waren, um den rhetorisch brillanten Referenten aus dem Lager der alternativen Wirtschaftswissenschaftler zu hören.

 

Einladung zum Treffen der Agenda21-Gruppe am 13. Januar 2016

LOGO10 Am Mittwoch, den 13. Januar 2016, trifft sich die Gruppe Agenda21Senden wieder ab 18.30 Uhr im Rathausnebengebäude (Treffpunkt Hintereingang oben). Schwerpunktthema wird der Bürgerbus in Senden sein, dazu wird unser Bürgerbusbeauftragter Klaus Kröber über die neuesten Entwicklungen in der Gemeinde berichten. Auch wird es dabei um den zu gründenden  Bürgerbusverein gehen. Welches Bürgerbus-Modell favorisiert wird (fester Fahrplan oder Rufbus), wird ebenso zur Sprache kommen. In einem zweiten Teil des Abends kann jeder Teilnehmer in einer Gesprächsrunde sein persönliches Anliegen für die Arbeit der Gruppe vortragen. Es wird auf jeden Fall auch um die “Freihandels”-Abkommen und um Elektromobilität gehen.

Weitere Themen:

  • Wildblumen und Baumpatenschaften (Brief Frau Espenhahn)
  • Einweihung der Ladesäule (Absprache mit Frau Volberg)
  • Wirtschaftsclub im Journal mit Arte Kulturforum
  • Prof. Bontrup in Nottuln über TTIP
  • Blitzlichter (Aussprache und Anregungen)

Klima-Info Münster-kompakt, Ausgabe Januar 2016

Vernetzung ist immer gut:Klimaschutz MünsterKlimainitiative Münster

c/o Michael Tillmann
Sehr geehrte Damen und Herren!
In der Anlage erhalten Sie die Januar-Ausgabe unseres Newletters Klima-Info Münster – kompakt.
Schwerpunkt ist natürlich das Echo auf das Pariser Klimaabkommen; dazu – wie immer – Materialhinweise und Termine.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Tillmann 
Klimainitiative Münster
c/o Michael Tillmann
 

Einladung zur Artenschutzkonferenz 2016 in Münster

Ein blühender Randstreifen ist eine Augenweide an jeder Straße, außerorts und innerorts.

Artenschutz fängt vor der Haustür an.

Liebe Freundinnen und Freunde der Natur,

Zum Vormerken für den Terminkalender 2016 kann ich folgende Veranstaltung ankündigen:

4. Grüne Artenschutzkonferenz mit Minister Johannes Remmel 

    Samstag, 27.02. 2016

    Veranstaltungsort:  Stadtwerke Münster – Zeitplan  13.00  — 17.30 Uhr

    Thema: „Wie lässt sich der Artenschwund stoppen – Rettungsanker für bedrohte Arten“

Alle Interessierten können sich noch aktiv bei der Programmgestaltung einbringen.

Wir sind dankbar, wenn uns Themenwünsche und  Themenvorschläge übermittelt und dazu passende Referenten benannt werden.

Wegen der Aktualität treten folgende Themen in den Vordergrund, die schon vorgeschlagen wurden aber noch keineswegs festgelegt sind, so z.B.:

  1. Welches sind die Neuerungen im novellierten Landes- Naturschutzgesetz und welche Auswirkungen sind zu erwarten?
  2. Was haben die Kooperationsvereinbarungen zur Biodiversität zwischen MKULNV, WLV, RLV und Landwirtschaftskammer und die in diesem Zusammenhang in den Kreisen eingerichteten Runden Tische bisher für den Erhalt der Arten bewirkt?
  3.  Ein Jahr Erfahrung mit dem Greening. Vorläufige Einschätzung aus Sicht des Naturschutzes.
  4. Dramatischer Rückgang fliegender Insekten: Pestizide und Lebensraumverarmung.
  5.  Kiebitz und Feldlerche: Stand der Bemühungen um deren Erhalt im Münsterland.
  6.  Prädatorenregulierung, ein Vortrag  pro, ein Vortrag contra.???
  7. Restauration der Parklandschaft,    — Wegeseitenränder, Hecken, Streuobstwiesen—Biotopverbundlinien.

Vorgesehen sind wieder Kurzreferate (15 Minuten), damit  genügend Zeit für die Diskussion zur Verfügung steht.

Wünsche allen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2016

Wilhelm Kraneburg

 

 

Geheimhaltung ist abstoßend in einer freien und offenen Gesellschaft.

Meine Damen und Herren, Geheimhaltung ist abstoßend in einer freien und offenen Gesellschaft. Als Volk haben wir eine natürliche und historische Abneigung gegen Geheimgesellschaften und Geheimbünde. Die Nachteile einer übermäßigen Geheimhaltung übersteigen die Gefahren, mit denen diese Geheimhaltung gerechtfertigt wird. Es macht keinen Sinn, einer unfreien Gesellschaft zu begegnen, indem man ihre Beschränkungen imitiert. Das Überleben unserer Nation hat keinen Wert, wenn unsere freiheitlichen Traditionen nicht ebenfalls fortbestehen. Es gibt eine sehr ernste Gefahr, daß der Vorwand der Sicherheit mißbraucht wird, um Zensur und Geheimhaltung auszudehnen.

Ich habe nicht die Absicht, so etwas zu dulden, sofern dies in meiner Kontrolle liegt, und kein Beamter meiner Administration, egal in welchem Rang, zivil oder militärisch, sollte meine Worte hier und heute Abend als eine Entschuldigung interpretieren, Nachrichten zu zensieren oder dezent zu unterdrücken, unsere Fehler zuzudecken oder der Presse und der Öffentlichkeit Tatsachen vorzuenthalten, die sie erfahren sollten.

Wir haben es mit einer monolithischen und ruchlosen weltweiten Verschwörung zu tun, die ihren Einfluß mit verdeckten Mitteln ausbreitet: mit Infiltration statt Invasion, mit Umsturz statt Wahlen, mit Einschüchterung statt Selbstbestimmung, mit Guerillakämpfern bei Nacht, statt Armeen am Tag. Es ist ein System, das mit gewaltigen menschlichen und materiellen Ressourcen eine komplexe und effiziente Maschinerie aufgebaut hat, die militärische, diplomatische, geheimdienstliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Operationen verbindet. Ihre Pläne werden nicht veröffentlicht, sondern verborgen, ihre Fehlschläge werden begraben, nicht publiziert, Andersdenkende werden nicht belobigt, sondern zum Schweigen gebracht, keine Ausgabe wird in Frage gestellt, kein Gerücht wird gedruckt, kein Geheimnis enthüllt.

Kein Präsident sollte die öffentliche Untersuchung seines Regierungsprogramms fürchten, weil aus der genauen Kenntnis sowohl Unterstützung wie auch Opposition kommt, und beides ist notwendig. Ich bitte Ihre Zeitungen nicht, meine Regierung zu unterstützen, aber ich bitte Sie um Ihre Mithilfe bei der enormen Aufgabe, das amerikanische Volk zu informieren und zu alarmieren, weil ich vollstes Vertrauen … (Applaus) …. in die Reaktion und das Engagement unserer Bürger habe, wenn sie über alles uneingeschränkt informiert werden. Ich will die Kontroversen unter Ihren Lesern nicht ersticken, ich begrüße sie sogar. Meine Regierung wird auch offen zu ihren Fehlern stehen, weil ein kluger Mann einst sagte, Irrtümer werden erst zu Fehlern, wenn man sich weigert, sie zu korrigieren.

Wir haben die Absicht, volle Verantwortung für unsere Fehler zu übernehmen, und wir erwarten von Ihnen, dass sie uns darauf hinweisen, wenn wir das versäumen. Ohne Debatte und Kritik kann keine Regierung und kein Land erfolgreich sein, und keine Republik kann überleben.

Deshalb verfügte der athenische (altgriechische) Gesetzgeber Solon, dass es ein Verbrechen für jeden Bürger sei, vor Meinungsverschiedenheiten zurückzuweichen, und genau deshalb wurde unsere Presse durch den ersten Verfassungszusatz besonders geschützt [Anmerkung NJ: durch Bushs Ermächtigungsgesetze , der sogenannte ‚Patriot Act‘ längst ausgehöhlt].

Die Pressefreiheit in Amerika wurde nicht durch einen speziellen Verfassungszusatz geschützt, um zu amüsieren und Leser zu gewinnen, nicht um das Triviale und Sentimentale zu fördern, nicht um dem Publikum immer das zu geben, was es gerade will, sondern um über Gefahren und Möglichkeiten zu informieren, um aufzurütteln und zu reflektieren, um unsere Krisen festzustellen und unsere Chancen aufzuzeigen, manchmal sogar die öffentliche Meinung zu führen, zu formen, zu bilden, herauszufordern. Das bedeutet mehr Berichte und Analysen von internationalen Ereignissen, denn das alles ist heute nicht mehr weit weg, sondern ganz in der Nähe und vor der Haustür.

Das bedeutet mehr Aufmerksamkeit und besseres Verständnis der Nachrichten sowie verbesserte Berichterstattung, und es bedeutet schließlich, dass die Regierung auf allen Ebenen ihre Verpflichtungen erfüllen muss, Sie mit unzensierten Informationen außerhalb der engen Grenzen der Staatssicherheit zu versorgen.

Und so liegt es in der Verantwortung der Printmedien, die Taten des Menschen aufzuzeichnen, sein Gewissen zu bewahren, der Bote seiner Nachrichten zu sein, damit wir die Kraft und den Beistand finden, auf dass mit Ihrer Hilfe der Mensch zu dem werde, wozu er geboren wurde: frei und unabhängig.

John F. Kennedy am 27. April 1961 in einer Rede vor Zeitungsverlegern

Christine Schmidt / pixelio.de

Foto: Christine Schmidt / pixelio.de

Diese Rede kostete ihn offenbar das Leben!

Ich fand sie jetzt in der Obdachlosenzeitung Streetworker. Ich nehme sie zum Anlass, uns allen ein erfolgreiches Jahr für unsere Basisarbeit zu wünschen!

Alles Gute für 2016,

Bernd

 

 

 

 

Batteriespeicher leisten Beitrag zur Systemstabilität

Agentur für ERNEUERBARE ENERGIEN

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Förderprogramm für Solarstromspeicher wird fortgesetzt

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Berlin, 21. Dezember 2015. Dezentrale Batteriespeicher sind ein wichtiger Baustein für die Energiewende in Deutschland. Deshalb setzt die Bundesregierung die finanzielle Förderung von Solarstromspeichern auch im nächsten Jahr fort. „Innovationen können nur erreicht werden, wenn neue Technologien  in der Praxis angewandt werden. Und Solarstromspeicher sind ein zentrales Puzzlestück zum Gelingen der Energiewende und ein vielversprechendes Feld für High-Tech ‚Made in Germany‘“, erklärt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.

Speichertechnologien besitzen ein immenses Potenzial für den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Wertschöpfung im Land.

Weiterlesen bei der Agentur für erneuerbare Energien.