Archiv des Autors: Bernd Lieneweg

Ökologie und Ökonomie – ein Widerspruch? „Wirtschaft mit Kultur“ sucht Antworten

Bei der Diskussion in der letzten Agenda-Sitzung kamen wir zu dem Schluss, dass wir ein Wirtschaftssystem brauchen, das wieder das Gemeinwohl in den Vordergrund stellt. In dem Gespräch ging es um die Einrichtung einer regenerativen Gartenanlage in Senden. Bei den Vorgeprächen stellte sich nämlich heraus, dass bei einer solchen Einrichtung nicht nur Kosten auf die Gemeinde zukämen, sondern dass ihr auch noch ein ansonsten möglicher Gewinn für das Grundstück verloren ginge. Entscheidend ist also der politische Wille zur Umsetzung, und da scheint das ökonomische Interesse vor dem ökologischen und sozialen Nutzen zu stehen, zumindest bei Vertretern bestimmter Parteien.

Dieses Problem betrachtet auch Joachim F. Gogoll bei seinem nächsten Vortrag in der Reihe „Wirtschaft mit Kultur“. Der hat nämich das provozierende Thema „Ökonomie und Ökologie – verträgt sich das überhaupt?“ Mitdiskutieren ist wie immer erlaubt.

WN, 14.11.2017

Protokoll der Agenda – Sitzung vom 8. November 2017

    Protokoll der Agenda-Sitzung  am 08.11.17

1. Treffen AK „Frieden“
– Beim ersten Treffen des AK „Frieden“ wurden folgende Arbeitsschwerpunkte herausgearbeitet:
1. Frieden in Senden (dazu evtl. Veranstaltungen mit ehemaligen Kriegsflüchtlingen als Zeitzeugen)
2. die politische Lage in der Welt
– W. Nachtwei hat bereits für einen Vortrag in Senden zugesagt; kostenfrei!
– wichtigste Aufgaben des AK: Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung
– die FI in Nottuln und Dülmen führen Veranstaltungen zur Reichsprogromnacht durch, und am 19.11.17 hält E. Drewermann in Nottuln einen Vortrag mit dem Titel „Warum Krieg?“ (evtl. Bildung von Fahrgemeinschaften)

2. AK „Regenerative Gartenanlage“
– Dr. Hömberg weist nochmals auf die markierten Bäume am Kanal hin; wir werden versuchen, Auskunft vom Wasser- und Schifffahrtsamt zu bekommen (Kontakt über R. Wiederkehr oder P. Volmerg)
– außerdem berichtet er von einer Abholzaktion an der Feuerstiege; für eine entsprechende Erklärung wollen wir Herrn Thies von der Gemeinde einladen
– Regenerative Gartenanlage: laut einem Gespräch von Dr. Hömberg mit Dr. Vogdt scheinen die ökonomischen Interessen für das angedachte Gebiet schwerer zu wiegen als die ökologischen; wir bitten J. Gogoll um einen entsprechenden Vortrag zum Thema sowie R. Wiederkehr um eine (zeitweise) Mitarbeit im AK

3. AK „Wohnungsbau“
– Zum Thema „Sozialer Wohnungsbau“ sollten wir uns einen unabhängigen Experten einladen.

  1. Dülmen
    – In Zusammenarbeit mit dem Cinema Dülmen könnte als erster Film Al Gores „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“ gezeigt werden.
    – S. Hoffmann weist auf den Elektromobilitäts-Stammtisch in Dülmen hin, der sich ebenfalls eine engere Zusammenarbeit mit der Agenda wünscht.
    Neue Termine: 
Agenda gesamt:            13.12.17 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
Wirtschaft mit Kultur 15.11.17 um 19.30 Uhr in der Friedenskapelle Senden
Vortrag „Warum Krieg“ von Eugen Drewermann 19.11.17 um 17 Uhr im Gymnasium Nottuln

gez. MilKa

25.000 Demonstranten bei der Klimaschutzkonferenz in Bonn

Aus einer mail von campact!

25.000 Menschen aus aller Welt zogen am Samstag durchs beschauliche Bonn – die größte Klima-Demo, die es in Deutschland je gab. Alle großen Nachrichtensendungen zeigten die Bilder. Unsere Forderung nach einem schnellen Ausstieg aus dem Klima-Killer Kohle war überall.

Die Demo war ein starker Auftritt zur richtigen Zeit: In diesen Tagen streiten in Berlin Grüne, FDP und Union über Klimaziele und Kohleausstieg. Und wissen jetzt: Sie haben es mit einer rasant wachsenden Klimabewegung zu tun – die nicht mehr locker lässt, bis die Kohlemeiler vom Netz gehen.

Die Demo war übrigens nicht der einzige Volltreffer: Am Sonntag blockierten 4.500 Aktivist/innen für einen Tag den Braunkohle-Tagebau Hambach. Und München, Deutschlands drittgrößte Stadt, stimmte in einem Volksentscheid für die Abschaltung ihres Kohlekraftwerks. Ein richtig gutes Wochenende für den Klimaschutz!

Herzliche Grüße

Luise Neumann-Cosel, Campaignerin  (Auszug aus einer mail von campact!)

Protokoll des Arbeitskeises Frieden vom 26.10.2017

  Agenda 21 Senden – Arbeitskreis Frieden

Kurzprotokoll: erstes Treffen des AK Frieden am 26.10.2017, 17 – 19 Uhr

Anwesend: Klaus Kröber, Bernd Lieneweg, Petra Volmerg

  • Das erste Treffen wurde kurzfristig verabredet und über Facebook, Presse und Agenda-Seite angekündigt.
  • Zur Motivation und den Zielen des Arbeitskreises (Durchführung einer Art Brainstorming):

„Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts“(Willi Brandt)

o   Frieden fängt bei jedem selbst an

o   Sozialer Frieden in Senden

o   Flüchtlinge in Senden über die letzten Jahrzehnte betrachtet

o   „Zuwanderung“ in Senden über die letzten Jahrzehnte von sehr verschiedenen Gruppen mit sehr unterschiedlichen Hintergründen; teilweise prägend für die Gemeinde

o   Methoden, um Frieden „anklingen“ zu lassen (Gesang, tönen)

o   70 Jahre Frieden in Europa (dankbar hinschauen, viele haben Krieg noch erlebt und sind bis heute geprägt davon)

o   Fluchtursachen vor Ort beseitigen (Kriege, Geldgeschäfte, Waffenlieferungen…)

o   Klimaziele erreichen, um Klimawandelfolgen zu minimieren und damit Fluchtursache Klimawandel zu minimieren

  • Hauptaufgabe des AKs: Aufklärung (über das, was wirklich läuft)

 

Mögliche Aufgaben/ Wege für die nächste Zeit, um dies zu erreichen:

o   Über Infoabend, Aktionen mehr „Friedensinteressierte“ finden und ansprechen

o   Infos zu z.B. Fluchtursachenbekämpfung: Initiativen der Bundesregierung in betroffenen Ländern, dazu gab es einen Überblick/ Vortrag von Herrn Nachtwei bei der Friedensinitiative Nottuln (?), evt. Referenten einladen (Bernd wird sich erkundigen, Übersicht soll besorgt werden (?))

o   Flüchtlinge verschiedener „Zeitwellen“ in Senden, Zeitzeugen vor Ort, Aktion dazu, Abend dazu, erzählen lassen, einladen (Ähnliches wurde in Lüdinghausen und Südkirchen durchgeführt)

o   Bürgermeister Täger auffordern, den „Mayors for Peace“ beizutreten (Petra versucht es anzusprechen, Bernd hatte schon einen Brief geschrieben)

Hintergrund zu Mayors for Peace aus https://de.wikipedia.org/wiki/Mayors_for_Peace; 01.11.2017

Mayors for Peace (engl.: Bürgermeister für den Frieden) ist eine internationale Organisation von Städten, die sich der Friedensarbeit, insbesondere der atomaren Abrüstung, verschrieben haben. Die Organisation wurde 1982 auf Initiative des damaligen Bürgermeisters von Hiroshima, Takeshi Araki, gegründet.

Aus der grundsätzlichen Überlegung heraus, dass Bürgermeister für die Sicherheit und das Leben ihrer Bürger verantwortlich sind, versuchen die Mayors for Peace Einfluss auf die weltweite Verbreitung von Atomwaffen zu nehmen und diese zu verhindern. Der weltweite Verband hieß früher „Programm zur Förderung der Solidarität der Städte mit dem Ziel der vollständigen Abschaffung von Atomwaffen (Partnerschafts-Programm der Städte Hiroshima und Nagasaki zur Ächtung aller Atomwaffen in Ost und West)“.

Seit Bürgermeister Tadatoshi Akiba den Verband in „Mayors for Peace“ umbenannt und 2003 die Kampagne „2020 Vision“ ins Leben gerufen hat, hat sich die Zahl der Mitglieder mehr als verdreifacht. Ausgehend von Japan haben sich seit der Begründung insgesamt 7.392 Mitgliedsstädte in 162 Ländern der Organisation angeschlossen (Stand 1. Juli 2017).[1] Eine Teilnahme bedeutet, die Aufnahme von Verhandlungen zur Abschaffung von Nuklearwaffen bis zum Jahr 2020 zu unterstützen. Am 18. Oktober 2007 erhielten Tadatoshi Akiba und „Mayors for Peace“ den Nuclear-Free Future Award in der Kategorie „Lösungen“.

2020 Vision

Die Bürgermeister für den Frieden rufen ihre Mitgliedsstädte auf, die Kampagne 2020 Vision zu unterstützen, um sich so in die internationalen Verhandlungen über Atomwaffen einzumischen. Sie werden dabei von Friedensgruppen auf der ganzen Welt sowohl auf lokaler als auch internationaler Ebene unterstützt. Das Ziel ist, eine verbindliche Vereinbarung eines Zeitplans für die Abschaffung aller Atomwaffen und den Beschluss einer Nuklearwaffenkonvention durchzusetzen, um eine atomwaffenfreie Welt bis 2020 zu erreichen. 2016 und 2017 war ein Schwerpunkt der Einsatz für und die Mitarbeit an den UN-Verhandlungen für einen Atomwaffenverbotsvertrag als erstem Schritt.[2]

gez. Petra Volmerg

Ergänzung:

Winfried Nachtwei wurde inzwischen angeschrieben und hat sich bereit erklärt, ohne Honorar in Senden zu referieren.

2012 wurde Peter Amadeus Schneider in Nottuln erster Bürgermeister für den Frieden im Kreis Coesfeld. Seit 2016 ist auch Richard Borgmann aus Lüdinghausen ein Mayor for Peace:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Luedinghausen/2016/07/2450669-Flagge-des-weltweiten-Buendnisses-Mayors-for-Peace-gehisst-Frieden-muss-erarbeitet-werden

Alle Informationen der Agenda21Senden findet Ihr nun auch bei Facebook unter „Sendener Stimme“

https://www.facebook.com/Sendener-Stimme-1179683648834614/

gez. LieBe

Neubelebung der konventionellen Rüstungskontrolle in Europa

AK Frieden

Ein Beitrag von Wolfgang Richter

Oberst a.D. Wolfgang Richter ist
wissenschaftlicher Mitarbeiter in der
Forschungsgruppe Sicherheitspolitik
bei der Stiftung Wissenschaft und
Politik (SWP) in Berlin.

Ende August 2016 hat der frühere deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier vorgeschlagen, einen strukturierten Dialog darüber zu führen, wie die konventionelle Rüstungskontrolle wiederbelebt werden kann. Dazu hat er fünf Regelungsbereiche vorgeschlagen (siehe Teil 1 in ES&T 5/2017), die im Folgenden diskutiert werden sollen.

Weiterlesen: Richter_Konventionelle Ruestungskontrolle Teil 1

Der Vertrag über konventionelle Rüstungskontrolle in Europa (KSEVertrag)
leistet keinen wirksamen Beitrag mehr, um für militärische
Zurückhaltung und Berechenbarkeit in einem Europa zu sorgen, das
von neuen Konflikten, einem konfrontativen Sicherheitsverständnis
und der Gefahr militärischer Eskalation gekennzeichnet ist. Ein Beitrag zur militärischen Stabilität in Zeiten der Krise (Teil 2)

Weiterlesen: Richter_Konventionelle Rüstung Teil 2_09_17

Rüschkamp verkauft jetzt tatsächlich einen Ampera-e

Das Autohaus Rüschkamp in Lüdinghausen unterstützt uns bei den Sendener Maifesten schon seit vielen Jahren.

Blauer Ampera-e kurzfristig günstig zu verkaufen

Ein Ampera-e, den wir auch in der Klimaschutzwoche an der Steverhalle gezeigt haben, steht nun – allen Unkenrufen zum Trotz – in Lüdinghausen tatsächlich zum Verkauf. Der Preis ist gemäßigt. Sven Hoffmann hat das Auto getestet und für gut befunden.

Einladung zur November-Sitzung 2017

Die nächste planmäßige Sitzung der Agenda21Senden findet am Mittwoch, den 8. November, ab 18.30 Uhr im Treffpunkt (Obergeschoss) statt. Auf der Tagesordnung stehen Rückblick, Berichte der Arbeitskreise Frieden, regenerative Gartenanlagen und Wohnungsbau sowie Planungen für die Wintermonate: Vorträge, Filme, Bürgerinformationen. Jede und jeder Interessierte ist eingeladen und kann auch eigene Themen im Rahmen der Agenda-Arbeit zur Sprache bringen.

 

Neuer AK Frieden tagt am Donnerstag

  Auf Initiative der Agenda-Gruppe soll ein neuer Arbeitskreis Frieden die Friedensarbeit in Senden wieder aufnehmen. Das könnte einhergehen mit der Reaktivierung des Sendener Friedenskreises, der 1983 gegründet wurde und seinerzeit sehr aktiv war.
Das erste Treffen findet am Donnerstagnachmittag ( 26.10.) um 17 Uhr oben im Treffpunkt in der Münsterstraße statt. Jeder und jede Interessierte ist eingeladen.

Ideen können auch als Kommentar eingereicht werden.

Vorträge

Schweigekreise

Friedensgebete

Teilnahme an Demos

Kooperation im Kreis mit anderen Friedensgruppen

Protokoll vom 11. Oktober 2017

  Protokoll der Agenda-Sitzung  am 11.10.17

1. Rückblick Klimaschutzwoche – Besonders beeindruckend waren die Vorträge von Franz Alt und Prof. Quaschning. Evtl. sollte man Letzteren zu einem späteren Zeitpunkt wieder einladen. – Die Kombination unserer E-Auto-Aktion mit dem Vortrag in der Steverhalle war sehr vorteilhaft; dieses Konzept sollten wir auch für nachfolgende Aktionen beibehalten. – Das Angebot zu Probefahrten während der gesamten Klimaschutzwoche wurde leider gar nicht angenommen!

2. Herbstfest – Zum Herbstfest haben sich ca. 10 Personen angemeldet; auch Frau Ermann, die die Agenda beim Stadtradeln unterstützt hat, hat zugesagt. – Die Hauptorganisation übernehmen Robert und Sven.

3. Arbeitskreise – Bis zum nächsten Agenda-Treffen sollten sich die Mitglieder der Arbeitskreise wenigstens schon einmal getroffen und erste Schritte besprochen haben. Für den AK „Frieden“ übernimmt Klaus Kröber die Organisation des ersten Treffens, für den AK „Regenerative Gartenanlage“ Sven Hoffmann. – Zusätzlich hat sich ein AK „Sozialer Wohnungsbau“ gebildet, dem Bernd, Theo, Peter, Wolfgang und Karina angehören.

4. Regenerative Energien in Kreis Coesfeld – Th. Stenkamp gibt einen Überblick über die Verteilung von regenerativen Energien in den verschiedenen Gemeinden des Kreises. Dabei ist festzustellen, dass der Zuwachs an Solaranlagen stetig abnimmt und dass die Gemeinde Senden 2016 den letzten! Platz im kreisweiten Ranking einnimmt. Evtl. sollten wir dazu einen Info-Abend organisieren.

5. Termine – Karina weist auf einen Vortrag von Eugen Drewermann am 19.11.17 in Nottuln hin (https://www.nottuln-event.de/admin-vereinsring/dateien/2552.pdf), Wolfgang auf eine Demo gegen Kohleverstromung am 04.11.17 in Bonn ( www.naturfreunde.de/sites/default/files/attachments/cop23-plakat-a3-f6-2017-08-28.pdf).

Neue Termine:

Agenda gesamt:            08.11.17 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
Demo gegen Kohleverstromung 04.11.17 in Bonn
Vortrag „Warum Krieg“ von Eugen Drewermann 19.11.17 um 17 Uhr im Gymnasium Nottuln

gez. MilKa