Archiv der Kategorie: Klimaschutz

Umweltpreis für die Agenda21Senden – Lob für den AK Mobilität

Im Rahmen einer Feierstunde im DRK-Heim wurden am 20.12.2017 die Gewinner des Sendener Umweltpreises bekanntgegeben.

Den Umweltpreis der Gemeinde Senden nahmen fünf Sendener Bürger und Vereine entgegen.                      Foto: hha

Anerkennung – Vorbilder-der-Gemeinde

Senden – Mit dem Umweltpreis der Gemeinde Senden ausgezeichnet wurden nun fünf Bürger und heimische Vereine. Gemeinde und Sparkasse Westmünsterland würdigen damit das Engagement für Naturschutz und Nachhaltigkeit. (WN, 22.12.2017, von Hannah Harhues)

Den Bericht von Hannah Harhues lest hier in den WN.

Die Urkunde des Bürgermeisters Sebastian Täger.

Große Elektroautoschau vor der Sendener Steverhalle am 20. September. Weitere Fotos hier.

Der Begleitbrief der Sparkasse.

Die Idee eines Mehrgenerationenhauses nimmt in Senden konkrete Formen an

Daher haben wir unseren Flyer des AK Wohnungsbau zum Thema „Mehrgenerationenhaus in Senden“ neu aufgelegt. Unser Banner berücksichtigt jetzt den Wohnungsbau (Karina sei Dank!) Auch unser blog enthält nun die Kategorie „Wohnungsbau – nachhaltig und sozial“, so dass Beiträge zu diesem Thema leichter gefunden werden können.

Hier auch noch die pdf-Dateien zum Ausdrucken: Rückseite2 Vorderseite1

Agenda21Senden wurde als Mitglied des KlimaPaktes Kreis Coesfeld per Urkunde bestätigt

Am 21. November 2017 wurde auch die Agenda21Senden als Mitglied durch eine Urkunde von Landrat Dr. Christian Schulze-Pellengahr offiziell aufgenommen.

Am 19.5. 2016 wurde im Coesfelder Kreishaus der KlimaPakt gegründet:

Zahlreiche Interessierte kamen zur Auftaktveranstaltung ins Kreishaus. Aus Senden sind die Klimaschutzmanagerin Petra Volmerg und der Unternehmer Wolfgang Dropmann dabei.
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Kreis Coesfeld. Große Resonanz bei der Auftaktveranstaltung zum „KlimaPakt Kreis Coesfeld“: Im gut gefüllten Sitzungssaal des Kreishauses kamen Vertreter der Städte und Gemeinden, der Wirtschaft, des Umwelt- und Naturschutzes, der Politik und weiterer regionaler Netzwerke zusammen. Sie informierten sich über das Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept des Kreises Coesfeld, das im Laufe des vergangenen Jahres erarbeitet und im Februar einstimmig vom Kreistag beschlossen worden war. …
Da die erfolgreiche Fortführung der Klimaschutzaktivitäten im Kreisgebiet ein starkes Netzwerk erfordert, um den Erfahrungsaustausch sicherzustellen und die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen und Projekte aus dem Klimaschutzkonzept zu gewährleisten, wurde im weiteren Verlauf der Veranstaltung der „KlimaPakt Kreis Coesfeld“ ins Leben gerufen. „Der KlimaPakt verfolgt das Ziel, durch gemeinsame Maßnahmen und Aktivitäten die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu vermitteln und Multiplikatoren zu werben“, erläutert Dr. Thomas Wenning, der seit mehreren Jahren die interfraktionelle Arbeitsgruppe Klimaschutz leitet und zum Beitritt zu dem neu gegründeten Akteursnetzwerk aufrief. 31 Gründungsmitglieder erklärten auf Anhieb ihre Bereitschaft, sich aktiv in den Klimapakt einzubringen.
Inzwischen (Nov. 2017) ist die Zahl der Akteure auf über 50 angewachsen

Die Mitglieder des KlimaPaktes trafen sich im Kreishaus (Aufnahme: Kreis Coesfeld, Christoph Hüsing).             Bei den zahlreichen Neuaufnahmen war auch die Agenda21Senden dabei.

Direkt zum Klimapakt

25.000 Demonstranten bei der Klimaschutzkonferenz in Bonn

Aus einer mail von campact!

25.000 Menschen aus aller Welt zogen am Samstag durchs beschauliche Bonn – die größte Klima-Demo, die es in Deutschland je gab. Alle großen Nachrichtensendungen zeigten die Bilder. Unsere Forderung nach einem schnellen Ausstieg aus dem Klima-Killer Kohle war überall.

Die Demo war ein starker Auftritt zur richtigen Zeit: In diesen Tagen streiten in Berlin Grüne, FDP und Union über Klimaziele und Kohleausstieg. Und wissen jetzt: Sie haben es mit einer rasant wachsenden Klimabewegung zu tun – die nicht mehr locker lässt, bis die Kohlemeiler vom Netz gehen.

Die Demo war übrigens nicht der einzige Volltreffer: Am Sonntag blockierten 4.500 Aktivist/innen für einen Tag den Braunkohle-Tagebau Hambach. Und München, Deutschlands drittgrößte Stadt, stimmte in einem Volksentscheid für die Abschaltung ihres Kohlekraftwerks. Ein richtig gutes Wochenende für den Klimaschutz!

Herzliche Grüße

Luise Neumann-Cosel, Campaignerin  (Auszug aus einer mail von campact!)

Höchste Zeit für die radikale Energiewende – wir können das schaffen, wir müssen nur loslegen

Einen Querschnitt durch die Folien, die Prof. Quaschning in Senden gezeigt hat, liefern uns die Bilder, die Martin für uns geschossen hat als kleine Erinnerungshilfe.

Wer mehr von Quaschning sehen möchte, muss auf seine Website gehen.

Quelle: Quaschning-Vortrag in Senden, fotografiert von Martin.

Weiterlesen bei WN online

Informationen, Interviews, Fernsehauftritte, Präsentationen, youtube-Filme von Prof. Volker Quaschning findet man hier.

 

Klimaschutzwoche mit Franz Alt eröffnet

Schwungvoll und begeistert war die Begrüßungsansprache unseres Landrats Dr. Christian Schulze-Pellengahr.

Nach einer Begrüßung durch den Landrat Dr. Christian Schulze-Pellengahr und einer zum Thema überleitenden Ansprache des Lüdinghauser Bürgermeisters Richard Borgmann erfolgte unter dem Thema: „Sonne und Wind schicken uns keine Rechnung“ ein mitreißendes Plädoyer von Franz Alt für Klimaschutz, für den dazu notwendigen Einsatz von Regenerativen Energien und für das Beenden der Energieerzeugung aus Kohle und Atomkraft. Wer Veränderung wolle, der müsse die große Koalition abwählen und durch seine Stimme den GRÜNEN zum Wahlerfolg verhelfen, meinte der ehemals CDU- und Atomkraft-begeisterte Journalist.

Fernseh-Journalist und Buchautor Franz Alt leistete wortgewaltig Überzeugungsarbeit.

Durch Tschernobyl sei er aber zur Umkehr gekommen und habe in Übereinstimmung mit der Kanzlerin für das Abschalten der Atomkraftwerke gestritten.  Nachdem er wissenschaftlich begründete Fakten aufgezeigt hatte, die den durch Menschen verursachten Klimawandel nahe legen, veranschaulichte er durch zahlreiche Fotos von seinen Weltreisen, dass es überall auf der Welt hoffnungsvolle Anzeichen dafür gibt, dass man in den nächsten Jahren den Ausstieg aus den fossilen Energien schaffen und die Klimaerwärmung auf unter 2 Grad begrenzen kann. Das kreative Potential der Ingenieure sei vorhanden, aber die Politik müsse die Weichen stellen. Und dazu brauche sie den Druck von der Basis, von Leuten, die als Pioniere vormachen, wie es gehen kann  und für eine andere Politik streiten. Der Wähler müsse die Parteiprogramme studieren und bewusst Volksvertreter wählen, die sich radikal für die Energiewende stark machen wie einst Hermann Scheer, dessen ErneuerbareEnergienGesetz den Strukturwandel erfolgreich eingeleitet habe und überall auf der Erde Nachahmer finde.

Die Sonne liefert uns kostenlos Energie, sie ermöglicht das Leben auf der Erde (beim Pfeil) und das praktisch unendlich und gefahrlos, vor allem vom Menschen nicht zu beeinflussen. Ein Geschenk des Himmels, wir müssen nur ernten.

Milliarden Kilowattstunden sauberer Strom werden jährlich vernichtet, weil politische Konzepte fehlen

Deutschland. Der 30. Juli war einer dieser Tage, die jedem Verfechter Erneuerbarer Energien eigentlich ein Lachen ins Gesicht zaubern müssten: Sonnenschein, ordentlich Wind, zudem ein Sonntag – da könnte Deutschland rechnerisch mal wieder fast komplett auf Ökostrom laufen.
Eigentlich… Tatsächlich ist Ärger der passende Gesichtsausdruck, denn am 30. Juli passierte,
was in jüngerer Zeit immer wieder vorkommt: Der Strom unflexibler konventioneller
Kraftwerke füllte das Stromnetz.
  …
„Für mich ist es klares politisches Versagen, dass für das Thema Produktionsüberhänge nicht einmal Ansätze einer Regelung in Sicht sind“, kritisiert Matthias Kynast. „Sektorkopplung
und Stromspeicher werden von CDU, SPD und FDP komplett verschlafen!“
Den gesamten Artikel lest bitte im Windbrief: wb89_net

„Die Energiewende muss verteidigt werden“ (Energieökonomin Prof. Claudia Kemfert)

Prof. Claudia Kemfert im Gespräch mit Benjamin von Brackel        Foto: Thomas Bruns

Die alte Energiewelt und ihre Mittelsmänner in der Politik blasen zum Angriff auf die Energiewende und versuchen, diese – auch mithilfe von Fake News – abzuwürgen oder gar in eine Energiewende der Großkonzerne umzuwandeln. Damit droht das einstige Bürgerprojekt seinen ursprünglichen Charakter zu verlieren. So sieht es Claudia Kemfert. Kaum jemand streitet auf so leidenschaftliche und polarisierende Weise für die Energiewende wie die Energieökonomin vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Im Interview erklärt sie, wie sich Großinvestoren als Fake-Bürgerenergiegenossenschaften tarnen, weshalb Winfried Kretschmann rückwärtsgewandt denkt und warum eine Koalition aus Grünen und Merkels CDU nach der Bundestagswahl für den Klimaschutz die günstigste Konstellation wäre.

Energieökonomin Prof. Claudia Kemfert im Gespräch mit Benjamin von Brackel aus: Energiewende-Magazin der ElektrizitätsWerke Schönau

Weiter unter
https://www.ews-schoenau.de/energiewende-magazin/zur-sache/die-energiewende-muss-verteidigt-werden/

Wienkamp nachhaltig? Bei regenerativen Maßnahmen liegt Senden abgeschlagen hinter dem Kreisdurchschnitt

Unser Mitglied in der Gruppe Vegetationen, Dr. Ralf Hömberg, setzt sich seit Jahren für nachhaltige Gestaltung öffentlicher und privater Flächen in Senden ein (siehe auch sein Faltblatt: Wälder_Bäume_Blumen). Das Wohngebiet Wienkamp am Kanal liegt ihm besonders am Herzen.

Hier seine neuesten Beiträge dazu sowie Reaktionen engagierter Umweltschützer:

1.8.17  … unweit (ca. 50m) der Sendener Brücke, Stadtauswärts auf dem dem Wienkamp zugewandten Treidelweg, sind 4 mächtige Bäume (Eichen und Bergahorn, drei davon in einer Reihe hintereinander) frisch markiert.

Markierte Bäume am Treidelweg. Wozu?

Es könnte sich um Fällungsvorbereitungen handeln. Habe Fotos gemacht: weil hohes Datenvolumen hier über we transfer: https://we.tl/Y8ULoVZHd8

Das würde die Mikroökologie sehr empfindlich stören!

Wer hat hierzu einen konstruktiven Rat?

Umweltaktivist Jürgen Kruse wusste Rat:

1.8.17  … bitte unbedingt die Untere Naturschutzbehörde und die Kanalverwaltung
(BUND) kontaktieren und Umweltinformationen verlangen!
Dann ggf. die Öffentlichkeit informieren!

Grüße aus Legden-Asbeck
Jürgen Kruse
www.hecke.wg.vu
https://www.facebook.com/Heckenschutz.de/

Rolf Wiederkehr (BUND, NABU, GRÜNE) hat sich selbst erkundigt:

1.8.17  … Herr Thies von der Gemeinde hat das Wasser- und Schifffahrtsamt darüber informiert, dass diese Bäume (Eichen) möglicherweise oder wahrscheinlich vom Eichenprozessionsspinner befallen sind. Offensichtlich hat das Amt daraufhin reagiert und sich die Bäume genauer angeschaut. Er meinte, dass dies aber nicht bedeute, dass diese Bäume gefällt werden müssen. Er wird sich erkundigen und mir bald möglichst wieder Bescheid geben.

LG, Rolf Wiederkehr

Ralf Hömberg antwortet mit eigenen Recherchen:

2.8.17  … ist Herr Grömping hierüber und damit die untere Naturschutzbehörde des Kreis Coesfeld informiert?

Habe mit einem sehr naturkundigen Menschen, die Kanalbäume in Augenschein genommen. Kein Eichenprozessionsspinner zu sehen, keine Blätter mit Blasen, keine Fäden – die mächtigen alten, an der Sendener Brücke markierten 3 Eichen und der Bergahorn stehen gesund und in voller Pracht da. Habe Fotos gemacht: weil hohes Datenvolumen hier über we transfer: https://we.tl/Y8ULoVZHd8 herunterladbar. Auch die große, gefallene Kastanie im Ort und die zudem aktuell markierten Bäume am Jachthafen an der Tom-Berger Brücke müssen uns besorgnishaft zu denken geben.

Die Verwendung der in Planung stehenden 2 Hektar Wienkamp-Erweiterungsfläche, ist öffentlich und eine Angelegenheit der Bürgerinnen und Bürger in Senden, über den Wienkamp hinaus ist (man denke an den unschätzbaren Erholungswert dieses urwüchsig sensiblen, mikro- und mesoökologisch höchst wertvollen und damit schützenswerten Landschaftsbereich), daher bitte ich auch erneut die Aganda21Senden um Unterstützung (z. B. schon mal als Verlinkung auf der Agenda21homepage) aus den Bereichen Regenerative Energien und Ökologie/Vegetationen. Siehe dazu auch den aktuellen ZDF-Beitrag aus dieser Woche: Monokulturen bedrohen Artenvielfalt: „Artensterben durch Monokultur“ https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/heute-journal-clip-1-352.html . 75% der Pflanzen werden von Bienen und anderen Insekten bestäubt … der aktuelle Agrarreport vom Bundesamt für Naturschutz besagt unter anderem, dass der Insektenbestand mancherorts um 80% geschrumpft ist.  ….

MfG, Ralf Hömberg

Ergänzend verschickt er folgenden Aufruf (bitte auch die Links beachten):

2.8.17   Aufruf zur Nachdenklichkeit – Plädoyer Regenerativen Gartenanlage für Alt und Jung, Jung und Alt

So sieht sie aus, eine regenerative Gartenanlage 🙂

Liebe Mitmenschen im Wienkamp und darüber hinaus, liebe MitstreiterInnen, sehr geehrte GegnerInnen,

zur Sommerzeit, als mögliche Zeit des Nachdenkens und Reflektierens außerhalb unseres stressbeladenen Alltags in der beschleunigten Moderne (was Menschen in zunehmend prekären Verhältnissen täglich erleben und wohlhabende Menschen in der Regel nicht wirklich wahrnehmen) …. ein erneuter Versuch, für meinen Vorschlag einer „Regenerativen Gartenanlage für Jung und Alt(den ich bereits 2012 ins Diskussionsfeld führte, siehe PDF Anhang: WK II Regenerative Gartenlage als Alternative_ 9.2012) zur Erfüllung von Generationsverantwortung zu werben, welche ja, wenn auch mit distanzierendem Beigeschmack, Eingang auf die Unterseite „Alternativen“ der Homepage der Interessengemeinschaft gefunden hat – immerhin (siehe: https://www.interessengemeinschaft-wienkamp.de/alternativen-1/vorschlag-r-h/ ).

Bei immensem Hochwasserrisiko, überhöhtem Verkehrsaufkommen, Einschränkungen spielender Kinder, Lärmzunahme und damit Stresszunahme….ist es da nicht wirklich sinnvoller an Alternativen mit wirklicher Verbesserung der Lebensqualität zu denken!

Vielleicht können sich der Bau- und Projektanbieter sowie Ratsmitglieder (leider mit verschwindend geringer Frauenquote, wie ich finde1) und weitere Entscheidungsträger, für eine ganz andere Perspektive hinsichtlich der Lebensqualitätszunahme erwärmen, denn Heute am 2. August 2017, dem Earth Overshoot Day, stellt die Erde jedem von uns eine Rechnung dafür.

 Ab heute haben wir Menschen alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres regenerieren und nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Das ist als Summe an jedem Ort der Welt zu verstehen, im Kleinen wie im Großen. Die Biokapazität der Erde beträgt pro Jahr 1,7 Globale Hektar pro Person (gha). Jeder Mensch verbraucht im Schnitt allerdings 3,3 Globale Hektar pro Jahr. Dieser Verbrauch heißt auch ökologischer Fußabdruck. Ab dem heutigen Tag sammeln wir mit jedem Tag ein größeres Defizit an, indem wir die schon lange bestehenden Ressourcenbestände abbauen und Kohlendioxid in der Atmosphäre ansammeln. Wir überschreiten (engl. Overshoot) den uns gegebenen Rahmen und greifen auf die Reserven der Erde zurück, welche über Millionen Jahre angelegt wurden. (Quelle zum overshoot)

Hier haben wir die Quittung!

Dass diese Rechnung nicht ewig aufgehen wird, ist klar. Hier geht es um das „abwürgen“ globaler Regenerationsfähigkeiten und wir machen Schulden bei der Natur, bei der Erde. Wo sind die ehrbaren Kaufleute, die sich um das Bewahren des Naturkapitals in sorgsamer Weise kümmern. Das sind unsere wirklichen Lebensgrundlagen!

http://www.gemeinde-senden.de/politik/gemeinderat/

Solch eine Regenerativen Gartenanlage für Alt und Jung, Jung und Alt, könnte ein herausragendes Merkmal für Senden werden!

Buchtipp zur ökologischen Generationsverantwortung:  https://www.amazon.de/gp/product/3440130991/ref=oh_aui_detailpage_o04_s00?ie=UTF8&psc=1

Buchempfehlung: Gartenkinder: Beste Ideen für Groß und Klein

Ich freue mich auf einen regen Gedankenaustausch zu meinem Alternativvorschlag

Eine gute Sommerzeit, Ralf Hömberg, drh@dgn.de

Mit einem sehr interessanten Beitrag meldet sich Rolf Wiederkehr noch einmal zu Wort:

Lieber Herr Hömberg, liebe Naturfreunde!

So einer regenerativen Gartenanlage werde ich sofort zustimmen – wenn sie zur Abstimmung gelangte. Als Mitglied des Arbeitskreises Artenvielfalt im Kreis Coesfeld (https://artenvielfalt-coesfeld.jimdo.com/)  setze ich mich

mit einer kleinen Gruppe seit zwei Jahren kreisweit für mehr Artenvielfalt ein, als Mitglied im BUND und NABU aber auch als Mitglied der Grünen seit über drei Jahrzehnten. Für mich habe ich dabei gelernt, dass ich nichts

von anderen fordern sollte, was ich nicht auch selbst praktiziere oder zumindest im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstütze. Dabei mache ich längst noch nicht alles richtig im Sinne eines verringerten ökologischen

Fußabdrucks, aber ich arbeite daran. Im Wienkamp – aber auch für alle anderen Ortsteile – wäre es schön, wenn diejenigen, die einen Garten ihr Eigen nennen dürfen, wenigstens einige Quadratmeter naturnah gestalten

(über 90 % aller Privatgärten sind vielleicht schön und „ordentlich“- aber nicht naturnah!). Dies würde den Insekten sehr helfen, Nahrung und Lebensraum zu bekommen und damit wäre auch im Bereich Wienkamp schon mal von allen Anwohnern ein großer eigener Beitrag zur Verbesserung der Ökologie sofort geleistet. Aus langjähriger Erfahrung weiß ich, dass eine solche „Umgestaltung“ hin zu kleinen Paradiesen gar nicht so einfach ist und individuell auch immer anders aussehen kann. Wer diesbezüglich ein wenig Unterstützung haben möchte, dem helfe ich mit einer kleinen Beratung gerne. Eines sollte in diesem Zusammenhang noch gesagt sein: So eine regenerative Gartenanlage , im Großen und im Kleinen ist ein langfristiges Projekt.

Mit freundlichem Gruß, Rolf Wiederkehr

Abschließend appelliert Ralf Hömberg noch einmal an interessierte BürgerInnen und dankt Rolf Wiederkehr für die Unterstützung.

Lieber Herr Wiederkehr,

herzlichen Dank für Ihre Unterstützungsbereitschaft als ökologisch engagierter Mitstreiter und als Mitglied im Gemeinderat Senden.  Auch insbesondere für ihr unmittelbares ökologisches Beratungsangebot an alle diejenigen, die daran interessiert sind. 😊

Ich sammele mal zunächst die weiteren Rückantworten, sie sind der erste, der dies tut.

Und ich hoffe das zahlreiche weitere Rückantworten von jungen, älteren und alten Mitbürgerinnen und Mitbürgern, – gerne auch aus der Gegnerschaft, –  folgen. Nur so kann es gelingen ko-operativ unsere Ko-existenz zu gestalten, deren Grundlagen in letzter Hinsicht immer ökologisch sind.

Wer weitere MitbürgerInnen kennt, die sich diesem Alternativprojekt „Regenerative Gartenanlage für Alt und Jung, Jung und Alt“ anschließen wollen, möge bitte Name und E-Mail für den Verteiler durchgeben.

Ralf Hömberg, drh@dgn.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie kommt ein Starradler ins Theater? Mit dem Radl natürlich! Die verflixte zweite Woche.

 Regenwetter      … und gut ist.

Foto: Elbenau

Theater, Theater

In der zweiten Woche hat es das Wetter nicht mehr ganz so gut mit uns Radlern gemeint; oder wie mein Freund es eines Morgens ausdrückte: „Heute kannst Du mit dem Tretboot fahren.“ Ja, ich bin mehr als einmal ordentlich nass geworden. Aber ‚mal ehrlich: was ist eigentlich so schlimm an einem warmen Sommerregen? Nach Ankunft in trockene Sachen geschlupft und gut ist!

Mein eigentlicher Praxistest bestand diese Woche allerdings in einem Theaterbesuch. Ich gebe es zu: ich hatte vorher tatsächlich überlegt, ob ich mir überhaupt eine Karte besorgen soll. Aber ein echter Starradler kneift nicht (im Nachhinein bin ich auch sehr dankbar dafür, denn der Abend war  einmalig gut)!

Wo liegt dann das Problem, wenn es darum geht, zu Abendveranstaltungen jeglicher Art das Fahrrad zu nutzen? Erstens: bei Dunkelheit nach Hause radeln zu müssen. Aber im Herbst und Winter fahre ich doch morgens immer im Dunkeln zur Arbeit und abends ebenso im Dunkeln zurück. Das taugt also schon einmal nicht als Begründung (zumal es zur Zeit ja auch noch recht lange hell ist)! Das zweite Argument ist die späte Uhrzeit, zu der ich dann wieder daheim bin. Aber hallo: das Wochenende steht vor der Tür und ich kann ausschlafen, solange ich will. Und so viel länger als mit dem Auto brauch ich übrigens gar nicht, weil ich meist, um das lästige und teure Parkplatzproblem in Münster zu umgehen, etwas außerhalb parke und dann mit dem Rad ins Zentrum fahre.

Es scheint also ganz so, als ob es sich bei diesen Gründen einfach nur um schlecht inszenierte Stücke handelt, die sich einzig in meinem (unserem?) Kopf abspielen. Es wird Zeit, sie umzuschreiben, hin zu mehr Aktivität, Lebensfreude und, ganz nebenbei, zu mehr Umweltverträglichkeit!