Naturschützer kritisieren Straßen-NRW „Das ist ja Kahlschlag“ – Arbeiten nicht fachgerecht?

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Noch bis zum 28.2. dürfen Hecken ausgedünnt werden. Foto: Wilfried Gerharz, WN

Münsterland. Mit Holzschnittarbeiten an deutschen Straßen macht man sich keine Freunde. Entweder verursacht man Staus oder sorgt für Kahlschlag entlang den Straßen. Bernd Löchter, Sprecher von Straßen-NRW, kennt die Vorwürfe.

Und er kann verstehen, dass Laien mit „Ach du meine Güte, das ist ja Kahlschlag“ auf die Arbeiten reagieren, die noch bis Samstag entlang der Straßen durchgeführt werden. Aber er beruhigt: Nach einem Jahr hätten sich die betroffenen Areale wieder berappelt. Außerdem seien die Arbeiten notwendig für die Sicherheit der Autofahrer.

2013 haben das NRW-Bauministerium, der Landesbetrieb Straßen und der Landesbetrieb Wald und Holz neue Richtlinien zur Gehölzpflege an Straßen erarbeitet. Ziel sei es gewesen, „großflächiges ,auf den Stock setzen‘ von Straßenbegleitgrün zu vermeiden und durch eine gezieltere Pflege zu ersetzen“, wie es ein Sprecher des NRW-Umweltministeriums formuliert. Dabei wird das Prinzip der „Läuterung“ eingesetzt, also der gezielten Entnahme von Gehölzen, teilt das Umweltministerium mit.

27. Februar 2015, von Stefan Werding, weiter geht es in den WN

Zu TTIP in Billerbeck, schaut auf die neue Fb-Seite

Aktionsbündnis gegen TTIP im Kreis COE

Aktionsbündnis gegen TTIP im Kreis COE, hier das neue Logo

Auch hierzu sind alle Mitglieder vom Aktionsbündnis gegen TTIP im Kreis Coesfeld eingeladen, schaut euch die neue Facebook-Seite mal an. Wie ich gerade gelernt habe, ist der Blickpunkt Coesfeld eine von chayns über Facebook generierte website. Schaut auch da gerne mal rein, ich finde, der Rainer macht das wirklich prima!!!

TTIP: Folgen des Freihandelsabkommen für uns Verbraucher
Vortrag von und Diskussion mit Reinhild Benning (Agrarsprecherin des BUND)
Di, 24. März um 20 Uhr: Gemeinschaftshauptschule, An der Kolvenburg 12 (schräg gegenüber der Kolvenburg), Billerbeck
Eine Veranstaltung der BIB Bürgerinitiative für die Werterhaltung der Region Billerbeck und Partnern

Die BIB engagiert sich gegen TTIP

Billerbeck BUND

Unter dem Titel

„Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) – ein Angriff auf die Demokratie!?

Katastrophale Folgen für uns Verbraucher: Mehr Gentechnik, mehr Hormonfleisch und Pestizide, weniger Schutz für Regionalprodukte!“

soll diese Veranstaltung stehen.

Zu TTIP in Havixbeck, „Freihandelsabkommen“-Seite des Aktionsbündnisses im Kreis COE endlich realisiert

Am 10.3. findet im Hotel Beumer, Havixbeck eine Diskussionsrunde
mit dem Berichterstatter der SPD zu TTIP Dirk Wiese MdB statt. Die
Veranstaltung beginnt Am 10.3. findet im Hotel Beumer, Havixbeck eine Diskussionsrunde mit dem Berichterstatter der SPD zu TTIP Dirk Wiese MdB statt. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.

Endlich hat das Aktionsbündnis gegen TTIP im Kreis Coesfeld einen Facebook-Auftritt, Rainer Wermelt hat ihn realisiert. Endlich kann man unkompliziert nachschauen, was läuft. Danke Rainer!

Demo des Aktionsbündnisses gegen TTIP im Kreis COE

Die geplante Demo vor dem Kreishaus in Coesfeld muss verschoben werden, da der Kreistag am 17.3. nicht tagt. Neuer Termin voraussichtlich 25. März.

Es wird vorgeschlagen, vom Marktplatz zum Sitzungssaal des Kreistagsgebäudes zu ziehen.

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Planungsstand: Das neue trojanische Pferd wird begleitet von zwei schwarz gekleideten Zylinderträgern mit weißen Handschuhen. Faltblätter werden verteilt.

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Ist das Lebensraumerhaltung in Senden?

Der Standort des unten abgebildeten Schildes. Hohn oder was?

Der Standort des unten abgebildeten Schildes hinter dem Musikerviertel. Hohn oder was?

Die momentan überall durchgeführten Rodungsarbeiten erschrecken viele Bürger. Schwer kann der Laie erkennen, ob eine Maßnahme ein notwendiges „Auf den Stock Setzen“ ist, oder ob da blindwütig abgeholzt wird. Ob es sich um eine gebotene Verkehrssicherungsmaßnahme oder eine ökologisch sinnvolle Pflege handelt, kann man dem mündigen Bürger erklären, um Irritationen im Vorfeld zu vermeiden.

Im Letzten Jahr hat die Agenda21Senden dazu eine Waldbegehung mit dem zuständigen Förster angeboten, ein anschauliches Foto und eine Zeitungsnotiz hätte jetzt vielleicht Ärger vermeiden können.

Das Schild am 15.06.2012

Das Schild am 15.06.2012, jetzt ist es weg, die Fläche dient nicht meht dem Natur- und Artenschutz. Wem dient sie jetzt?

Inhalt des Schildes: Lebensraum für bedrohte Pflanzen und Tiere

Inhalt des Schildes: Lebensraum für bedrohte Pflanzen und Tiere. Jetzt umgewidmet, aber wem? Und was ist mit dem zitierten Gesetz?

Dieselbe Stelle 2015. Was ist hier passiert? Kein Schild mehr! Geschützer Lebensraum aufgegeben?

Dieselbe Stelle 2015. Was ist hier passiert? Kein Schild mehr! Geschützer Lebensraum aufgegeben?

Nordöstlich vom Musikerviertel am Walskamp gelegen ist das betroffene Gebiet.

Nordöstlich vom Musikerviertel am Walskamp gelegen ist das betroffene Gebiet.

AK Vegetationen in der Agenda21Senden

Masterplan ÖPNV: Bürgerbus, Carsharing, Fahrschüler App …

Ein Masterplan soll neue Wege und innovative Konzepte für den ÖPNV aufzeigen. Ein Masterplan soll neue Wege und innovative Konzepte für den ÖPNV aufzeigen. Foto: Jürgen Christ, Bericht von Siegmar Syffus, WN

Senden. Bürgerbus, Carsharing, Haltestellen in Wohnquartieren, eine App für Fahrschüler: Das sind Ansatzpunkte, um den öffentlichen Personennahverkehr zu verbessern. Zurzeit ist eine Untersuchung in Arbeit, die als Basis für einen ÖPNV-Masterplan dienen soll.

Das Leben auf dem Land hat viele Vorzüge. Doch wer auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, muss so manchen Nachteil in Kauf nehmen. Für Berufspendler und Fahrschüler fallen oft lange Fahrzeiten an. Für manchen Senior oder Gehbehinderten sind mehrere Hundert Meter bis zur nächsten Haltestelle ein beschwerlicher Weg. Behörden und Krankenhäuser in Nachbarorten können oft nur schlecht erreicht werden. Auch die innerörtlichen Verbindungen und die Anbindung an Anschlusslinien sind verbesserungswürdig.

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Hendricks bindet Gesellschaft in Klimapolitik ein

21.02.2015, Bigi und Franz Alt von der Sonnenseite

© Fotolia.com | stockWERK

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks bindet Wirtschaft und Gesellschaft in die Umsetzung des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 ein.

Initiativen und Verbände können ab sofort ihr Interesse an einer Mitarbeit im neuen Aktionsbündnis Klimaschutz bekunden. „Ich setze darauf, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Allianzen für den Klimaschutz schmieden. Gemeinsam wollen wir dem Klimaschutz in Deutschland Rückenwind geben“, sagte Hendricks.

Das Aktionsbündnis Klimaschutz soll dabei helfen, insbesondere die Einsparpotenziale zu heben, die im Aktionsprogramm noch als „nicht quantifizierbar“ eingestuft werden. Das sind vor allem die Potenziale von Beratung, Information und Motivation zu klimafreundlichem Verhalten. Außerdem soll es dabei helfen, weitere Handlungsmöglichkeiten zu identifizieren.

Das Bündnis soll erstmals am 25. März 2015 und anschließend etwa halbjährlich tagen. Die Diskussionen werden dabei nach dem bei internationalen Verhandlungen etablierten „Wiener Format“ strukturiert: Die Interessengruppen ordnen sich dabei einer von 14 sogenannten „Bänken“ zu. Vorgesehen sind Bänke für Wirtschafts- und Industrieverbände sowie für andere InteressenvertreterInnen wie Umwelt- und Verbraucherschutzverbände, Gewerkschaften, Kommunen oder Religionsgemeinschaften. Je Bank stehen ein bis drei Plätze am Bündnistisch mit Rederecht zur Verfügung. Jede Bank entscheidet selbst, wer jeweils am Tisch Platz nimmt.

Am 3. Dezember 2014 hatte das Bundeskabinett das Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 beschlossen. Jetzt geht es in die Umsetzung. Ende 2015 wird der erste Klimaschutzbericht Aufschluss darüber gegeben, wie weit die im Programm enthaltenen Maßnahmen bereits umgesetzt wurden.

Interessierte Initiativen und Verbände können sich bis zum 2. März 2015 unter www.bmub.bund.de/aktionsbuendnis zur Teilnahme am Aktionsbündnis anmelden.

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Photovoltaik: Lohnt sich das denn?

21.02.2015   Bigi und Franz Alt von der Sonnenseite

© Fotolia.com | reinobjektiv

Wie wirtschaftlich sind Photovoltaikanlagen, wie hoch ist die Rendite? Und was gibt es noch für Methoden und Kennzahlen?

Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage ist genauso alt wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Sehr gebräuchlich ist der Begriff der Rendite. Aber was hat es damit eigentlich auf sich?

Bei Volleinspeisung genügt noch ein Taschenrechner
Bei einer kleineren Photovoltaikanlage mit Volleinspeisung ließ sich die Wirtschaftlichkeit noch relativ leicht darstellen. Es gab einen Investor, der ein Gebäude besaß. Dort wurde eine Photovoltaikanlage installiert, die von ihm selbst betrieben wurde.

Der Wertzuwachs ergab sich aus der Einspeisevergütung nach dem EEG. Die Vergütung konnte  leicht prognostiziert bzw. berechnet werden. Man musste dazu lediglich die pro Jahr ins Netz eingespeisten Kilowattstunden elektrischer Arbeit mit der Vergütung, die sich über die gesamte wirtschaftliche Betrachtungsdauer nicht veränderte, multiplizieren. Unter den Aufwand fielen vor allem die Investitionskosten, schließlich aber noch die Betriebskosten wie Reparaturen und Wartung, Versicherung, Zählermiete und gegebenenfalls Überwachung.

Dementsprechend einfach ließen sich in dem Fall die Zahlenwerte für eine individuelle Berechnung der Photovoltaikanlage besorgen. Die Rechnung konnte von jedem, der einen Taschenrechner bedienen kann, leicht nachvollzogen werden. Und die Bewertung des Ergebnisses war ebenso einfach: Ein Ergebnis größer 1 stellte einen Wertzuwachs dar. Bei einem Ergebnis gleich 1 war die Investition neutral und bei einem Ergebnis kleiner 1 erlitt man einen wirtschaftlichen Verlust.

Der Zins, der Schlüssel zur Rendite
Soweit so gut, aber auch bei Volleinspeisungs-Anlagen hat man in der Vergangenheit an dieser Stelle nicht aufhören dürfen zu rechnen. Das Photovoltaikanlagen kein Draufzahlgeschäft sind war schon immer eine Grundvoraussetzung, eine Wirtschaftlichkeit musste in jedem Fall gegeben sein. Da der Begriff der Wirtschaftlichkeit schon immer wenig aussagekräftig ist, bedient man sich häufig eines anderen Verfahrens. Mit der Berechnung der Rendite können die Interessen des Investors wesentlich besser befriedigt werden.

Aber was genau bedeutet eigentlich Rendite? Genau genommen ist dieser Begriff für eine verlässliche Bewertung ebenso wenig von Nutzen, da er als solches nur wenig Eindeutigkeit bringt. Um der Sache näher zu kommen muss man sich zunächst mit dem Zins beschäftigen. Aussagen zu Rendite sind untrennbar mit ihm verbunden. Der Zins ist das Entgelt, dass der Schuldner dem Gläubiger für vorübergehend überlassenes Kapital zahlt. Oder die Belohnung, die der Anleger für vorübergehend angelegtes Kapital erhält.

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