Beseitigung einer Hecke in Senden widerrechtlich?

Hecke Grothues-Potthoff zwischen Jägersmann und Bölling

Hecke Grothues-Potthoff zwischen Jägersmann und Bölling              (c) Bing, Microsoft Corporation

Trauriger Anblick der jetzt vernichteten Hecke in der Dorfbauerschaft Senden

Fotogalerie, zum Vergrößern Bilder anklicken.

Die Gruppe Agenda21Senden, AK Vegetationen, beschäftigte sich mit dem Tatbestand der Beseitigung einer Hecke und wandte sich auf Empfehlung der Gemeindeverwaltung Senden mit folgendem Brief an den Leiter der unteren Landschaftsbehörde.

LOGO10       Senden, den 14. Februar 2014

An die Untere Landschaftsbehörde des Kreises Coesfeld

c/o Herrn Hermann Grömping

48653 Coesfeld

Beseitigung einer Hecke in Senden – Bitte um Stellungnahme, Beratung und Hilfe

Sehr geehrter Herr Grömping,

in unserer Gruppe Agenda21Senden wurde folgender Sachverhalt besprochen und überlegt, wie man am besten damit umgeht. Wir wenden uns an Sie mit der Bitte um Stellungnahme aus Ihrer Sicht:

In der Woche vom 9. bis 13. Februar 2015 wurde eine ca. 250 m lange Hecke, die an das Gelände des Besitzers, des Landwirts Grothues-Potthoff, und auf der anderen Seite an die Straße zur Hofzufahrt des Gehöftes Bölling (Dorfbauerschaft 109) grenzte. Sie wurde nicht nur bis auf den Boden gestutzt, also zur Pflege auf den Stock gesetzt, sondern anschließend durch Ausbaggern (bei der Verbreiterung und Vertiefung des kaum noch zu erkennenden Grabens) größtenteils vernichtet. Die Wurzelballen liegen bislang noch neben dem frisch ausgehobenen Graben.

Der Gemeideverwaltung wurde dieses Vorgehen zur Kenntnis gebracht, man wollte aber selbst nichts unternehmen und verwies auf die Kreisverwaltung in Coesfeld.

Bislang wurde die zur Straße liegende Seite der Hecke alle paar Jahre vom Traktor aus mit einem maschinellen Gehölzschneidwerk beschnitten, so dass der Auto- und Fahrradverkehr nicht behindert wurde und keine Gefährdung für Fußgänger bestand. Die Hecke war unten etwa 1 m breit und mit Gras durchwachsen. Sie war Lebensraum und Brutstätte vieler Lebewesen – auch bedrohter Arten. Sie war mit heimischen Gehölzen bestückt und begleitete den ursprünglichen Graben und stand zum größten Teil auf dem zum Feld liegenden Ufer. Die Grenzen zum Feld sind nicht auffindbar.

Daher müsste festgestellt werden, wer der Besitzer der Böschung ist und ob die Hecke zur Straße oder zum Ackerland gehörte. Wer gab die Genehmigung zur Ausrottung eines landschaftsprägenden Naturareals, den man verantwortlich machen könnte? Daher fordern wir Hilfe und Beratung Ihrer Behörde an.

Gruppe Agenda21Senden,

gez. Bernd Lieneweg, Sprecher

 

 

Trojanisches Pferd fast vollendet – Ersteinsatz am 17. März in Coesfeld vor dem Kreishaus

Probesitzen -natürlich ist das nicht der dollargierige Ami, sondern der liebeEnkel des Erbauers und Werkstattbesitzers

Probesitzen – natürlich ist das nicht der dollargierige Ami, sondern der liebe Enkel des Erbauers und Werkstattbesitzers

Interessierte an den Aktionen zum Freihandel können sich nun hier das fast vollendete trojanische Pferd anschauen, das zur Demo des Aktionsbündnisses TTIP im Kreis Coesfeld am 17.3. vor dem Kreishaus zum ersten Mal eingesetzt werden soll.Gesucht wird dringend noch ein Pferdestall.

Hinweisen möchte ich auch auf eine Veranstaltung zu TTIP der FDP (politischer Aschermittwoch) am 18.2. in Buldern um 19 Uhr bei van Lent.

Attac-Mitglied R. aus L. öffnet das Loch, aus dem die bösen TTIP-Folgen ins Frei dringen, wenn das Pferd nach Europa hereingeholt wird.

Attac-Mitglied R. aus L. öffnet das Loch, aus dem die bösen TTIP-Folgen ins Freie dringen, wenn das Pferd nach Europa hereingeholt wird.

Neue Campagne als Schwerpunkt für die Woche der Sonne

Lass die Sonne ins Haus!

Photovoltaik - Energie mit Zukunft

Die Agenda21Senden will den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die vielfältige Nutzung der Sonnenenergie setzen. Zum Maifest in der Woche der Sonne soll es losgehen.

Zur Campagne unserer Gruppe 2015: Photovoltaikvarianten für das Eigenraum-Eigenbedarfkraftwerk (Süddach-, Ost-Westdach-, Fassaden-, Balkonanlagen und Speicher, Elektromobilität als Speicher und Senke) am besten mit individualisierbaren Eckdaten (inkl. Finanzierungen). Wir müssen daran arbeiten,  Orientierungswerte in die Köpfe der Menschen zu bekommen. Im Anhang noch einmal der Flyer vom IPPWN: http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Was_ist_sicher_preiswert_und_foerdert_den_Frieden.pdf

Sinkende Löhne, wachsende Ungleichheit: Das wahre Gesicht des Freihandels

Lest hier einen Ausschnitt aus dem Newsletter vom Umweltinstitut:

22.05.14: TTIP unfairhandelbar: Protest vor dem Bundestag

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

sattes Wirtschaftswachstum und zahllose neue Arbeitsplätze – damit werben die Regierungen für das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP. Doch diesen Versprechen ist nicht zu trauen, das zeigen die Erfahrungen mit dem Freihandelsabkommen NAFTA, das seit 1994 zwischen Mexiko, Kanada und den USA besteht. Auch damals warben die Befürworter heftig für das nordamerikanische Abkommen und versprachen Wachstum, Arbeitsplätze und mehr Lebensqualität.

Doch nichts davon ist wahr geworden: Es sind mehr Arbeitsplätze verloren gegangen als geschaffen worden, die Ungleichheit ist gestiegen, Löhne kamen unter Druck und der Investitionsschutz wurde von Konzernen ausgenutzt, um Entscheidungen für den Umweltschutz vor Schiedsgerichten anzugreifen.

Wir haben eine Vertreterin des amerikanischen Gewerkschaftsbunds gefragt, welche Versprechen oder Befürchtungen sich 20 Jahre nach NAFTA bewahrheitet haben. Ihre Antwort ist klar: NAFTA hat versagt.

Lesen Sie jetzt das Exklusiv-Interview und erfahren Sie mehr über das Abkommen NAFTA

 

Gärtnern für eine enkeltaugliche Welt

001Unser AK „Vegetationen“ schlägt vor, sich den Gartenkalender von der Garten-Werk-Stadt anzuschauen und bei Gefallen zu bestellen:

2015: Gärtnern für eine Enkeltaugliche Welt.

http://www.gartenwerkstadt.de/index.php/taschengarten-2015/ ist richtig. Also wer so einen Kalender mag, Inhalt: http://www.gartenwerkstadt.de/wp-content/uploads/2014/08/blick-in-den-taschenGARTEN2015.pdf sollte ihn direkt dort bestellen (Preis 15-20 EUR, je nach Selbsteinschätzung): https://oeks.hostweb.de/taschenGARTEN/bestellung.html

Zudem gibt es noch Restposten vom taschenGARTEN 2014

Schwerpunktthema war der Boden von dem wir leben: http://www.gartenwerkstadt.de/index.php/2014-2/

 

Autarkie ist möglich – aber noch nicht billig

Unser Freund im Bereich Elektromobilität/Haustechnik, Carsten aus Dülmen, hat es geschafft; seinen Hausanschluss bei einem EVU hat er nur zur Sicherheit noch nicht gekündigt, aber eigentlich ist er in Sachen Strom autark.

Lest hier einen Bericht über ihn in der Wirtschaftswoche:

Wirtschafts-Woche 2015-05 Dr Carsten Fischer S-64

Symbolisch der Pfeil nach oben und Carsten mittendrin.

Symbolisch der Pfeil nach oben und Carsten mittendrin.

Wirtschafts-Woche 2015-05 Dr Carsten Fischer S-66Wirtschafts-Woche 2015-05 Dr Carsten Fischer S-67Wirtschafts-Woche 2015-05 Dr Carsten Fischer S-68

Einladung zur Agenda-Sitzung am 11. Februar

Logo für ZeitungDie Gruppe Agenda21Senden hat ihr nächstes Treffen am Mittwoch, den 11. Februar 2015, ab 18.30 Uhr im Rathausnebengebäude (Hintereingang Treffpunkt oben). Besonderer Gast ist Herr Marco Overtheil von der Firma Elektro-Hörbelt, mit dem die Klimaschutzwoche nachbereitet werden soll. Er hatte zum Thema „PV lohnt sich immer noch“ gesprochen und viele Nachfragen erhalten. Gerne stellt er sich noch einmal der Diskussion mit interessierten Sendenern, die zu dieser offenen Gesprächsrunde eingeladen sind. Zweites Klimaschutz-Thema ist die Windkraft in Senden, die Ergebnisse des Infoabends sollen diskutiert und es soll überlegt werden, wie „Windkraft als tragende Säule der Energiewende“ in Senden sinnvoll umzusetzen ist.

Im Themenfeld „Vegetation“ wird über die geplante 3. Artenschutzkonferenz am 14. März in Münster berichtet, zu der wieder Minister Remmel erwartet wird. Angedacht ist auch eine Foto-Ausstellung mit dem Thema „Natur im Wandel – neue Tiere und Pflanzen vor unserer Haustür- warum neue Arten kommen und andere verschwinden“. Die Agendagruppe möchte die Tafeln ausleihen und im Rathaus präsentieren.

Auch die Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSa stehen wieder auf dem Programm. Der Widerstand in der Bevölkerung nimmt stetig zu, von Parteien und Verbänden werden Informations- und Diskussionsveranstaltungen angeboten, befürchtet werden Verschlechterungen im Umwelt- und Verbraucherschutz und eine Beschneidung demokratischer Rechte unserer Parlamente durch Entscheidungen von demokratisch nicht legitimierten Schiedsgerichten. Daher plant das „Aktionsbündnis gegen TTIP im Kreis Coesfeld“ eine Demonstration am 17. März vor dem Coesfelder Kreishaus. Zu diesem Aktionsbündnis gehört auch die Sendener Agendagruppe, die Beteiligung an dieser und die Planung weiterer Aktionen in Senden soll besprochen werden.

Schließlich geht es um die Vorbereitung des Maifestes. U.a. sind wieder eine Fahrradbörse und eine Präsentation von Elektrofahrzeugen sowie Informationen zum Laden dieser Fahrzeuge in Senden geplant.

Interessierte sind immer willkommen.

Klimaschutzwoche gut angekommen – Marco Overtheil kommt zum Agenda-Treffen am 11. Februar

Hörbelt Flyer

Hallo zusammen,

ja gerne würde ich am 11.03.2015 an Ihrer Agenda 21 teilnehmen. Zur Klimaschutzwoche kann ich im Nachgang sagen, dass diese sehr gut angekommen ist und auch bis heute noch Nachfragen und Interessenten auf uns zu kommen.

Slogan „PV Lohnt sich“ immer noch!!

Vielleicht kann man dieses noch ausbauen und auf mehr persönliche Kontakte hinkommen.

Mit freundlichen Grüßen

Marco Overtheil

 

Tel: +49 (2546) 9300 – 27
Fax: +49 (2546) 9300 – 21
Web: www.elektro-hoerbelt.de
Email: m.overtheil@elektro-hoerbelt.de

 

Die Eroberung Europas durch die USA – wollen wir das?

Rezension: „Die Eroberung Europas durch die USA“ – Wolfgang Bittners faktenreiches Buch gibt Aufschluss über die Ukraine-Krise

Verantwortlich:

Nach mehr als zwei Jahrzehnten friedlicher Nachbarschaft und wirtschaftlicher Kooperation durchzieht Europa wieder ein Eiserner Vorhang, verursacht durch die Krise in der Ukraine, wo inzwischen Bürgerkrieg herrscht. Wie kam es dazu? Wolfgang Bittner zeichnet minutiös die Entwicklung der letzten Monate nach und gibt Aufschluss über die verhängnisvolle Einflussnahme der USA und der EU auf die Destabilisierung des Landes. Er beschreibt, wie die Ukraine, „als Brückenland von großer geostrategischer Bedeutung sowie als Wirtschaftsraum und Tor zu Russlands Ressourcen“ über Jahre hinweg systematisch durch subversive Kräfte zu dem wurde, was sie gegenwärtig ist: Kriegsschauplatz und Zentrum der Auseinandersetzungen zwischen einer „westlichen Allianz“ und Russland. Von Jennifer Munro.

Weiterlesen auf den Nachdenk-Seiten

Hier ein Auszug aus Wolfgang Bittners neuem Buch [PDF – 74 KB].