Die Energiewende passiert – im Ausland

Die Energiewende passiert – im Ausland

Von 25. März 2014

So viel Euphorie ist man ja beim Thema Energiewende gar nicht mehr gewohnt: Siemens investiert im großen Stil in eine Fabrik für Offshore-Windräder in Großbritannien. Sogar Premier David Cameron gratuliert: “Das ist ein riesiger Vertrauensbeweis in unsere langfristige Wirtschaftsstrategie”, sagt er. Das Projekt gebe den Familien vor Ort eine Perspektive und mache die britische Wirtschaft widerstandsfähiger. Was für ein Überschwang.

Rund 1.000 direkte Arbeitsplätze will Siemens zusammen mit einem Hafenbetreiber in Hull und einem Nachbarort an der Ostküste Großbritanniens schaffen. Rund 190 Millionen Euro investiert der Münchner Konzern. In dem Nachbarort Paull wird eine Rotorblattfabrik entstehen, in denen Siemens Sechs-Megawatt-Anlagen bauen will. Es sind die modernsten und leistungsfähigsten Windkraftanlagen auf dem Markt, allein ein Rotorblatt misst 75 Meter. Die Hafenlage ist für Siemens perfekt, schließlich sollen hier vor der Küste gleich mehrere Offshore-Windparks entstehen. In zwei Jahren soll die Produktion beginnen, 2017 soll sie komplett ausgelastet sein. Seit Jahren schon wird über das Investment verhandelt, immer wieder war auch im Gespräch, ob Siemens nicht Dänemark den Zuschlag für den Standort gibt.

Mit seiner Produktion vor Ort könne Siemens Kostenvorteile heben, sagt Energiespezialist Roland Vetter von CF Partner in London. Siemens spart sich den aufwändigen Arbeitsschritt, die Megaanlagen andernorts zu bauen und dann nach Großbritannien zu verschiffen. Zwar ist Offshore-Strom immer noch teurer als Onshore-Windkraft. “Doch Großbritannien hat Probleme, große Onshore Windanlagen zu bauen, da es viel Widerstand in der lokalen Bevölkerung gibt.” Um seine Ökostromziele zu erreichen, verstärke Großbritannien daher sein Offshore-Engagement (und seine Investitionen in Atomstrom). Allein bis 2020 sollen auf See Windräder mit einer Kapazität von 14 Gigawatt entstehen, das entspricht etwa 14 großen Atommeilern.

Die Bundesregierung sollte sich die Pressemitteilung aufmerksam durchlesen. Denn indirekt bekommt sie auch ihr Fett weg: “Wir investieren in Märkte mit verlässlichen Konditionen, die gewährleisten, dass unsere Fabriken ausgelastet sind”, schreibt Siemens da.

Weiterlesen bei Grüne Geschäfte.

 

Agenda 21 im Kreis Steinfurt und im Kreis Coesfeld

Positiv aufgefallen ist uns Sendenern die Agenda im Kreis Steinfurt:

http://agenda21.kreis-steinfurt.de/www/agenda21/content.nsf

Auch konkrete Projekte kann man finden zu Artenschutz/Artenvielfalt als Bundesprogramm:

http://www.kreis-steinfurt.de/C12573D40043021C/html/724542BD5CA9B469C1257C39002CEEF1?opendocument&nid1=34657_80437

„Da könnten wir uns doch mit vernetzen (virtuell, real), oder von lernen, „Schulterschluss suchen“, denn die scheinen an manchen Stellen schon ein ganzes Stück weiter zu sein.“

Doch wer setzt die Idee unseres Mitglieds in Senden oder im Kreis Coesfeld um? Googlet man beim Kreis Coesfeld zur Agenda 21, so findet man:

In der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Vermessung, Landschaft und Umwelt am 18.04.2005 sind von den Fraktionen Bündnis 90/ Die Grünen sowie der SPD Anträge zum Thema Agenda 21 gestellt worden. Insbesondere wurde der Sektor der Energieeinsparung thematisiert und auf die Erfolge anderer Gebietskörperschaften verwiesen.

Der Kreis Coesfeld hat in seiner Sitzung am 04.03.1998 beschlossen, kein eigenes Agendaprogramm aufzustellen. Die Ziele und Ideen der Agenda 21 sollten in das Handeln des Kreises integriert werden, ohne die einzelnen Sachverhalte weiter zu thematisieren.

Seitdem ist beim Thema Agenda21 „tote Hose“ im Kreis Coesfeld!!! Ist das zu fassen? Agenda21 bedeutet Bürgerbeteiligung, das scheint man im Kreis Coesfeld nicht zu wollen.

AGFS – Dülmen gehört schon dazu

Link zur Internetseite der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen

Imagefilm der AGFS

Sehen Sie Dülmen im Imagefilm der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS). Film anschauen

RADFAHREN – GESUND UND UMWELTFREUNDLICH

Das Fahrrad ist aus Dülmen nicht mehr wegzudenken. Ob zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder zur Erholung – Dülmener tun es 30.810 mal täglich: Radfahren. Schließlich erhöht es die Lebensqualität, fördert die Gesundheit und schont die Umwelt.

Radfahrer und Radfahrerin im Straßenverkehr auf dem Weg zur Arbeit

Dülmen ist eine „Stadt der kurzen Wege“. Die meisten Bürger wohnen nicht weiter als 1,5 km von der Innenstadt entfernt. Laut einer Umfrage legen die Dülmener rund 23 Prozent aller täglichen Wegstrecken mit dem Fahrrad zurück. Die Stadt verfolgt das ehrgeizige Ziel, diesen Anteil noch zu steigern – auf 35 Prozent.

Nicht der Krieg ist der Ernstfall, sondern der Frieden

Bei der Mahnwache zur Fukushima-Katastrophe am 16.3.2014 am Kriegerdenkmal  in Dülmen (die leider schlecht organisiert und schlecht besucht war) erinnerte Siegfried Zeller von Attac-COE an die übel aufgestoßenen Worte unseres Bundespräsidenten Joachim Gauck.

Dieser hatte „am 31. Januar (erschreckenderweise am Tag der NS-Machtergreifung 1939) in München zu einem stärkeren Engagement der Bundesrepublik in internationalen Krisen aufgerufen und dabei ausdrücklich dafür plädiert, gemeinsame militärische Interventionen nicht auszuschließen. National und international wurde dies als „Kehrtwende“ und neue Weichenstellung interpretiert.“    (Forum ZFD)

Wie wohltuend heben sich davon die Worte des ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann ab:

„Ich sehe als erstes die Verpflichtung, dem Frieden zu dienen. Nicht der Krieg ist der Ernstfall, in dem der Mann sich zu bewähren habe, wie meine Generation in der kaiserlichen Zeit auf den Schulbänken lernte, sondern der Frieden ist der Ernstfall, in dem wir alle uns zu bewähren haben. Hinter dem Frieden gibt es keine Existenz mehr.

24 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg stehen wir immer noch vor der Aufgabe, uns auch mit den östlichen Nachbarn zu verständigen. Das allseitige Gespräch über einen gesicherten Frieden in ganz Europa ist fällig und muß kommen. Mit dem deutschen Volk, dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung weiß ich mich einig in dem Willen zum Frieden. Ich appelliere an die Verantwortung in den Blöcken und an die Mächte, ihre Zuversicht auf Sicherheit nicht im Wettlauf der Rüstungen, sondern in der Begegnung zu gemeinsamer Abrüstung und Rüstungsbegrenzung zu suchen.“

Dazu Thomas Oelerich vom forumZFD: “ Wir hätten uns gewünscht, der amtierende Bundespräsident hätte in seiner Münchner Rede diese Worte seines Amtsvorgängers aufgegriffen. Aber wäre er dann überhaupt eingeladen worden?“

Dem schließen wir uns von Attac-COE kommentarlos an.

 

Energiewende statt Gas von Putin (Franz Alt)

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KOMMENTAR von Franz Alt
Nicht nur der polnische Ministerpräsident Donald Tusk meint, dass Deutschland zu sehr am Tropf der russischen Gaswirtschaft hängt und deshalb durch Putin erpressbar ist. Große Teile der deutschen Wirtschaft teilen diese Befürchtung und warnen deshalb vor Sanktionen gegen Russland in der Krim-Krise. Im Gegenzug könnte Putin der deutschen Wirtschaft den Gashahn zudrehen.

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Protokoll AK Mobilität – 2. Fahrradaktionstag

Sendener aufs Rad

Sendener aufs Rad

Protokoll der Sitzung des AK Mobilität am 12.3.14

Thema: Fahrradaktionstag

–  Bernd spricht Pedale an (ausgeführt, Pedale macht einen großen Stand)

–  Bernd und Franz machen einen Ortstermin mit Herrn Leifken (ausgeführt, es bleibt bei dem umzäunten Bereich an der Werkstatt für die Fahrradbörse)

–  Franz regt als Aktion an: Langsamfahren über 30 bis 50 m (gut, wenig Aufwand)

–  Auf ein eigenes Plakat wollen wir verzichten, wir machen nur ein Programm, drucken es aber auch groß aus (A3/A4) zur Info in Geschäften. Programme werden in Geschäften ausgelegt. Karina wird gebeten, die alten Programme umzuarbeiten.

–  Wir möchten die Werbung vom Maifest mit nutzen: Flyer, Zeitungswerbung (Maifestsonderausgabe), Plakate (Bernd hat mit Herrn Sowade deswegen gesprochen und reicht unser Programm beim Kulturamt ein)-

–  Programm (vorläufig, um Ergänzung wird gebeten):

  • Slambiker (Mountainbike-Artistik) mit Zeitangabe:  14 u. 15 Uhr
  • Hochrad-Artisten, Hochrad-Führerschein
  • Fahrradbörse (11 bis 16 Uhr)
  • Verkehrswacht  (Parcours für Kinder)
  • Wettbewerb im Langsamfahren
  • Fahrrad-Quiz
  •  Fahrradinfostand (ADFC,VCD, Rad-Kataloge)
  • Singen von Chören
  • Hüpfburg (LVM)
  • Bürgerbus Olfen
  • Infomobil RVM
  • Stand Pedale (mit E-Bikes)
  • Ausstellung von Elektroautos

–  Zeiten der Fahrradbörse: Annahme: samstags 10 bis 13 Uhr, sonntags 10 bis 11 Uhr, Abholen der nicht verkauften Räder bis 18 Uhr, danach Eigentum der Agenda. Die Börse ist geöffnet von 11 bis 16 Uhr.  Bernd besorgt einen Aufsteller zur Außenwerbung.

–  Wolfgang macht einen Stand, besorgt Material vom ADFC.

–  Marietheres kümmert sich um das Quiz und erkundigt sich nach dem Programm von Schulen und Kindergarten.

–  Bernd moderiert die Veranstaltungen des Fahrradaktionstages auf der großen Bühne.

–  Das Kulturamt wird gebeten, die Hochrad-Truppe auch über den Wendehammer zu schicken und zu überlegen, ob der Hochradführerschein auf dem Hauptschulschulhof oder auf der Straße zum Wendehammer erworben werden kann.

–  Der Gewerbeverein (Frau Kreklau) wird gebeten (Bernd), Getränke- und  Verzehrstände auch in der Nähe des Wendehammers und an der Hauptschule  zu platzieren.

Thema: Gemeinderad Senden

Ein Fahrradjugendclub zur Organisation soll gegründet werden. Der Jugendtreff wurde von Wolfgang angesprochen und war von der Idee angetan. Es wird geprüft, eine sozialpädagogische Fachkraft (von der Gemeinde finanziert) dafür zeitweise abzuordnen. 1x pro Wiche treffen sich die Mitglieder zur Organisation und Instandhaltung der Räder.  Diese werden einheitlich angestrichen und mit Info-Tafeln am Hinterrad versehen. Franz hilft bei der technischen Umsetzung.

Thema:     Critical Mass

Critical Mass

Critical Mass

Friedliche Protestform (Flashmob) für Radfahrer. Weltweit (auch in vielen deutschen Städten) am letzten Freitag im Monat treffen sich Radfahrer, um in einer Gruppe ab 15 Personen als geschlossener Verband zu radeln und so Aufmerksamkeit im Verkehr zu erregen. In Senden könnte so der Fahrradschnellweg nach Münster erkundet und propagiert werden. Wolfgang möchte die Straße mit Radwegsymbolen markieren. Geplant für die Zeit nach dem Maifest.

DGB, Attac Coesfeld und Jusos rufen zur Fukushima Mahnwache nach Dülmen auf

Antiatombanner_240180      Liebe Kolleginnen und Kollegen,

liebe Mitstreitende,

bitte mobilisiert bei den Einzelgewerkschaften und in den jeweiligen politischen Parteien. Wir treffen uns am kommenden Samstag, 15. März von 10 Uhr bis 11 Uhr 55, in Dülmen vor dem Löwen (Markt).

Bringt Transparente, Fahnen usw. mit.

Bei Rückfragen einfach melden.

Beste Grüße aus dem sonnigen Rorup

Ortwin Bickhove-Swiderski

DGB Kreisvorsitzender Coesfeld

Fon: 0160/ 90 75 95 18

Jusos machen auch mit, ebenso Attac-COE

 

 

Münster startet Elektrobus-Projekt

In Münster wird noch in diesem Jahr ein neuer Elektrobus mit besonders effizienten Radnabenmotoren seinen Betrieb aufnehmen.

Der Bus kommt vom niederländischen Hersteller VDL Bus & Coach. Als Antrieb fungieren zwei Radnabenmotoren von Ziehl-Abegg. Die Motoren kommen ohne Getriebeelemente wie Differenzial oder Kardanwelle aus. Laut Ziehl-Abegg liegt die Effizienz bei 90 Prozent. Herkömmliche Dieselbusse erreichten lediglich 30 Prozent. Ein Elektrobus mit Zentralmotor müsse sich mit 80 Prozent begnügen.

Ab 2014, so die Planung, sollen vier weitere Elektrobusse beschafft werden, um ab 2016 auf der Linie 14 einen Demonstrationbetrieb fahren sollen. Die entsprechende Förderung von 2,1 Millionen Euro komme aus dem Projekt ZeEUS (Zero Emission Urban Bus System), das Fördergelder der EU erhält.

Kompletter Artikel bei EUROFORUM

T wie Totholz – Bäume am Kanal werden von Holländern „saniert“

Wer kann helfen?

…..da ist dann heute (6.3.2014) mit einem Mal ein von niederländischen Forst- u. Waldarbeitern gemietetes Hubsteigerfahrzeug einer Firma aus Hamminkeln, welches nur knapp durch den Wirtschaftsweg im Leinpfad passt, um die „Totholz-Abholzung“ – wie sie sagten –  zu planen. Auf all den Bäumen mit einem „T“ gäbe es reichlich Totholz,

Jetzt wissen wir es: T heißt Totholz Definition unten

Jetzt wissen wir es: T heißt Totholz, Definition unten

was den Bürgerinnen und Bürgern sonst auf den Kopf fallen würde (von außen nicht wirklich erkennbar). Das Wasser- und Schiffahrtsamt habe sie als niederländische Firma, welche das billigste Angebot machte, damit beauftragt, das Totholz überall aus den Alleebäumen am Leinpfad  herauszuschneiden. …..

Ergo: „T“ heißt Totholz (da wäre es jetzt wichtig zu prüfen und nachzuhalten, was und wie viel die da wirklich rausschneiden, denn umsonst kommen die nicht und Holz ist auf den Rohstoffmärkten hoch bewertet wie wir wissen. Da sind nämlich einige Bäume markiert.

Wikipedia: „Totholz wird insbesondere im Biotop– und Artenschutz als Sammelbegriff für abgestorbene Bäume oder deren Teile verwendet. Grob unterteilt wird dabei zwischen stehendem Totholz, Trockenholz, also noch nicht umgefallenen abgestorbenen Bäumen oder deren Teilen, und liegendem Totholz oder Moderholz, das bereits auf dem Erdboden liegt.

Der Begriff „Totholz“ wird hier in einem erweiterten Sinne gebraucht, er schließt als Biotopholz hier auch (kleinräumig) geschädigte, kranke oder absterbende Bäume, Sträucher und deren Teile ein: Stehendes Totholz ist seltener, bietet aber meist eine größere Vielfalt an Standortfaktoren und ist daher ökologisch besonders wertvoll…“

Also das WSA als Institution mit Staatsaufgaben lässt über deren Forstbeamte am Schreibtisch mit Checklisten ausgestattete Mitarbeiter den Leinpfad abgehen…schreibt dann Totholzabtragung aus…vergibt kostengünstigst an Niederländer den Job…..die dann mit Leihfahrzeug aus Hamminkeln anrücken. Echte „Entfremdungskette“. Da kann mal auch mal mehr Holz mitnehmen und sich so störender Bäume scheibchenweise (weil potenzielles Neubaugebiet WK II) entledigen, sofern da noch anderes Kalkül hinter steckt. Oder es ist einfach nur  dumpfe „Kosteneinsparung“ auf Kosten unseres ökologischen Lebensraumes.

Die Punkte mit Nummern auf den Bäumen seien Vermessungspunkte. Welche Vermessung?

Punkt sind Vermessungsnummern??? Welche Vermessung???

Punkte mit Nummern auf den Bäumen seien Vermessungspunkte??? Welche Vermessung???

Was können wir da weiter tun, um denen genauer auf die Finger zu schauen?

Hilferuf: Kann sich das nicht mal ein Fachmann genauer anschauen???

Wer kann, der tue es und melde sich bei uns! Einfach oben „Hinterlasse eine Antwort“ anklicken!