Archiv des Autors: Bernd Lieneweg

Treffen von Elektroautofahrern in Westenholz

Ein Jubiläumsgeschenk für Margret und Franz.

Lüdinghausen. Zum 10. Westenholztreffen machte sich auch das EL-Team Münsterland aus Lüdinghausen auf den Weg nach Delbrück-Westenholz. Seit nunmehr 10 Jahren treffen sich dort Elektroautofahrer, die dem Drehstromnetz angeschlossen sind. Das sind in der Regel Elektroautoenthusiasten, die sich seit vielen Jahren gegenseitig mit Strom für ihre Elektroautos versorgen, schon lange bevor die Ladesäulen erfunden wurden.

Der Hof Lödding in Delbrück-Westenholz ist seit 10 Jahren Treffpunkt für Elektroautoenthusiasten.

Aus dem Treffen für Technik-Freaks ist inzwischen eine gemeinsame Ausfahrt von Freunden mit ihren Familien geworden, deren gemeinsames Hobby es ist, ältere oder auch ganz neue Elektroautos zu fahren. Gastgeber seit 10 Jahren sind die Pioniere der ersten Stunde Franz Lödding und seine Frau Margret, auf deren Hof in Westenholz das alljährliche Event stattfindet.

Verspielt verrückt ist das Fachwerkhaus „Junkerhaus“ außen und innen.

Die gemeinsame Ausfahrt am Samstag führte die Gruppe zunächst zum Museum „Junkerhaus“ (Fachwerkhaus als Kunstobjekt) nach Lemgo. Anschließend fuhren die etwa 30 Elektroautos in das Ziegelei-Museum nach Lage, wo eine engagierte Führerin das Brennen von Ziegeln im sog. „Feldbrand“ und im halb automatisierten „Ringofen“ anschaulich erläuterte.

Ziegeleimuseum in Lage.

Während Christel und Bernd Lieneweg in einem Kia Soul Elektro mitfuhren, nahm Lukas Nacke, der letztes Jahr im Tesla Model S angereist war, in diesem Jahr mit seinem alten CityEL teil, der noch aus der Zeit stammt, als die Elektroautos „das Laufen lernten“.

Lukas Nacke kam mit seinem alten CityEL Cabrio.

Hatte das Treffen am Freitag schon mit Kaffee und Kuchen sowie Pizzaessen begonnen, so klang es am Sonntag nach dem Frühstück beim Eisessen aus. www.el-team-muensterland.de

Fotostrecke:

 

Mitfahrerbänke – was kann man besser machen? Aus Erfahrungen lernen

Eine Mitfahrerbank muss ja nicht gleich eine Solarbank sein, aber Beleuchtung und Handyladesteckdose wären schon gut. Klare Ortsangaben der Ziele und ZertifikatPlaketten für die Fahrer wären sicher hilfreich.

Das Angebot von Mitfahrerbänken kam in Alverskirchen/Everswinkel nicht so gut an.

Bericht:  michael klueppels_2018-08-20_16-00-04

Was kann man besser machen?

Vier Sendener zur 10. Euregiotour nach Aachen

Der blaue Opel Ampera von Sven und Karina in der Reihe der Teilnehmerfahrzeuge der 10. Euregiotour, hier am Rursee in der Eifel.

Langsam aber stetig wächst die Zahl der Elektroautos in Senden. Die Gemeindeverwaltung und der Arbeitskreis Mobilität der Agenda21Senden ziehen an einem Strang und gehen mit gutem Beispiel voran. Drei Elektroautos werden von den Mitarbeitern der Gemeinde als Dienstfahrzeuge genutzt, die Klimaschutzmanagerin Petra Volmerg fährt von ihrem Wohnort entweder mit dem Fahrrad oder ihrem privaten Elektroauto zum Dienst. Fünf Mitglieder der Agenda21Senden fahren elektrisch. Vier weitere Sendener werden regelmäßig im Ort oder an den Ladesäulen gesichtet. „Wenn man richtig viele Elektroautos auf einmal sehen möchte, muss man sich zu den in ganz Deutschland verstreuten Elektrofahrer-Rallyes begeben.“ Das sagt Bernd Lieneweg, der schon seit 1999 elektrisch unterwegs und somit wohl der erste Sendener Pionier für Elektromobilität ist.

Die Teilnehmer waren in einer der Aachener Kasernen untergebracht, wo dicke Stromleitungen für die Versorgung der Fahrzeuge ausgelegt wurden.

Eine der großen und seit zwei Jahrzehnten alle zwei Jahre stattfindenden Rallyes ist die Aachener Euregiotour der V.E.R.A. (Verein  der Elektromobilfreunde in der Region Aachen e. V.). Zur 10. Jubiläumstour machten sich am vergangenen Wochenende Christel und Bernd Lieneweg sowie Karina Mildner und Sven Hoffmann von der Sendener Agenda-Gruppe auf den Weg nach Aachen. Die Ausfahrt am Samstag mit etwa 40 älteren und neuen Elektroautos führte zu vier Stationen.

Der kleine e.go life soll als Stadt- und Kurzstreckenflitzer seine Kunden finden.

Der Kleinbus Mover soll den öffentlichen Nahverkehr ergänzen.

Im Showroom von der auf dem Campus der RWTH Aachen angesiedelten Firma e.go mobile konnten der neu entwickelte e-go, ein viersitziger Kleinwagen, und der mover, ein elektrisch angetriebener Kleinbus, besichtigt werden. Bei ATESTO, der nordrhein-westfälischen Gesellschaft für Industrieforschung mit Sitz in Alsdorf werden auf Prüfständen, die besichtigt werden konnten, Test-Dienstleistungen für die Fahrzeugindustrie durchgeführt (z.B. Schallemission, Steigfähigkeit von Fahrzeugen, Dauerleistung, Kälte- und Hitzeresistenz von Antriebssträngen).

In der nassen Steilkurve verfolgen Sven Hoffmann und seine drei Begleiter eins der drei Solarfahrzeuge der Bochumer Hochschule.

Danach ging es auf die Teststrecke vom ATC ( Aldenhoven Testing Center) mit Steilkurven, Rüttelstrecken, Wasserstrecke und Steigungen bis zu 30% und mehr. Das Testen der eigenen Fahrzeuge, besonders in den Steilkurven und auf der „Rutschbahn“, machte den Teilnehmern viel Freude.

Sven fährt auf die Rutschbahn zu. Dann tritt er auf die Bremse und rutscht dank ABS und ESP geradeaus bis zum Ende der nassen Fliesen.

Ein Solarcarport soll im ENERGETICON zeigen, wie Elektroautos am günstigsten geladen werden.

Schließlich besuchten sie das Energeticon in Alsdorf, bei dem es sich um die als Präsentationsort für zukunftsfähige Technologien und als Bergbaumuseum neu genutzte Infrastruktur aus der Steinkohleförderung handelt.

Sendener und Aachener Elektrofahrer kennen sich seit Jahren und tauschen sich gerne über ihre neuesten Erfahrungen aus.

Bei strahlendem Sonnenschein geht die von Stephan Nagel (links) perfekt organisierte Euregiotour in der Klostergaststätte Mariawald zu Ende.

Am Sonntag klang die Fahrt in der Eifel nach der Teilnahme an einer großen Elektromobilitätsschau der Aachener Stadtwerke am Rursee in der Klostergaststätte der Abtei Mariawald bei Speis und Trank aus.

Ankündigung in der Aachener Zeitung.

WN_Bericht:

Fotostrecke:

Europa – ein Friedensraum? (Rundbrief BSV)

Rundbrief 3: EU, LOVE Storm und Türkei. Hier kann man die PDF herunterladen.                                             Foto: BSV

Über Grenzen auf der Karte und in den Köpfen

von Christine Schweizer, Bund für soziale Verteidigung

Europa“ ist derzeit in aller Munde.
Dabei dominieren zwei Themen die öffentliche Wahrnehmung: Zum einen die Abschottung gegen Menschen, die nach Europa fliehen wollen, sei es aus Schutz vor Krieg und Menschenrechtsverletzungen oder auf der Suche nach einem Job zum Überleben für sich und die Familie daheim.

Zum anderen der „Brexit“, der Austritt Großbritanniens aus der EU, der für Populist*innen vie‐
ler Länder leicht zum Vorbild werden kann, den Austritt ihres Landes aus der EU zu betreiben. Dabei ist es historisch gesehen noch nicht lange her, dass die gleichen oder vergleichbare nationalistisch‐patriotische Strömungen um jeden Preis in die EU wollten.

Ganzer Artikel: rb183Europa

Quaschning und andere mahnen nachdrücklich, die Klimaschutzziele nicht zu verfehlen!

Der Klimawandel schreitet immer schneller voran. Rund 1 °C ist die globale
Durchschnittstemperatur seit Beginn der Industrialisierung bis zum Jahr 2017
gestiegen. Deutschland wird seine selbst gesteckten Klimaschutzziele mit
Reduktionen der Treibhausgase von 40 % bis 2020 im Vergleich zu 1990 verfehlen.
Mit der aktuellen Energiepolitik kann es auch das Pariser Klimaschutzabkommen
nicht einhalten.
Soll der Anteil erneuerbarer Energien wie angekündigt bei gleichzeitiger Berücksichtigung
der Sektorkopplung auf 65 % bis 2030 gesteigert werden, muss der jährliche
Zubau der Photovoltaik von knapp 1,8 GW brutto im Jahr 2017 auf mindestens 5 GW netto angehoben werden. Wollen wir die Pariser Klimaschutzziele einhalten
und die globale Erwärmung möglichst auf 1,5 °C begrenzen, müsste sogar bis 2040
eine vollständig kohlendioxidneutrale Energieversorgung realisiert werden.

Artikel lesen: Staffelstein-2018-Quaschning

 

Friedrich Schorlemmer mahnte zu verstärkter Friedensarbeit.

FRIEDRICH SCHORLEMMER, Friedenspreisträger 1993, sprach am 15. August um 18 Uhr in Münster im Museum für Kunst und Kultur.
Vortragsthema „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts“  – Die weltweite Rüstungsspirale verlangt nach einer globalen Friedensbewegung.

WN, 17.08.2018

Da es keine inhaltliche Berichterstattung oder Aufzeichnung gab (war der veranstaltenden kath. Kirche wohl nicht wichtig) lest diesen Aufsatz vom Juni: 20180613-Ein-Ausrutscher_der_Weltpolitik

Fährt Nordkirchen voran? Reallabor in der Nachbarschaft.

„Reallabor für Mobilität im ländlichen Raum“

Fr., 03.08.2018

Nordkirchen fährt voran

Bodo Middeldorf (M.), verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, schaute sich zusammen mit Bürgermeister Dietmar Bergmann (l.) und Klaus Ehling vom Münsterland e.V. in Nordkirchen um.

Wir müssen Mobilität im ländlichen Raum neu denken – das klingt wie eine etwas abgedroschene Floskel. Doch sie umschreibt eine wichtige Herausforderung: Für die Menschen in Gebieten wie dem Münsterland sind funktionierende Konzepte für ein passendes Verkehrssystem immens wichtig.

Wird Nordkirchen Vorbild?

Wegen der Mitfahrerbänke suchen wir nach vorbildlichen Modellen und nach Erfahrungen.

Und der Lastenfahrradverleih steht auch auf dem Programm.

Protokoll der Sitzung vom 8. August 2018

Protokoll der Agenda-Sitzung  am 08.08.18

1. Mobilität

Leihräder

– Herr Bothur betont die große Bedeutung eines möglichen Leihradsystems besonders für die Integration von Flüchtlingen, aber auch für eine bessere Mobilität aller Sendener. Er weist aber auch darauf hin, dass das Konzept politisch abgesegnet werden muß, insbesondere wenn finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde benötigt wird.
– Erste Schritte: Kontaktaufnahme zur Flüchtlingshilfe, Nachfrage in Emsdetten zu deren Erfahrungen mit dem bereits bestehenden System, Erstellung eines Konzeptes (Bedarf an Rädern, einheitliche Kennzeichnung, Raum/Werkstatt, geschätzte Kosten, mögliche Sponsoren/Fördermittel…)
– Ansprechpartner: Gemeinde: Herr Bothur, Agenda: Wolfgang

Mitfahrerbänke

– Die Bänke sollten Mitfahrgelegenheit über Senden hinaus bieten.
– nötige Vorarbeiten: Festlegung erster Standorte und daraus resultierend Bestimmung der Anzahl von Bänken und Schildern
– Petra fragt nach ersten Erfahrungen mit dem System in Nordkirchen
– Herr Bothur bittet Herrn Säckl, bei der RVM die versicherungstechnischen Fragen abzuklären
– Ansprechpartner in der Agenda wird noch gesucht!!!

Elektrotraktor

– Bernd und Sven versuchen, zum nächsten Maifest einen Elektrotraktor auszuleihen und vorzustellen.
– Eventuell kann auch ein Kurzfilm (und eine Vorführmaschine) zum automatisierten Hacken von Feldfrüchten gezeigt werden (über Herrn Halsbenning).

2. Frieden

– Für den Herbst planen wir Vorträge mit W. Nachtwei und J. Grässlin.

3. Landwirtschaft

– Eine Zusammenfassung unseres Besuches des Biolandhofes Spliethofe am 06.08.18 findet sich unter www.agenda21senden.de.
– Wir wollen gern auch noch andere Höfe in Senden besuchen.
– Außerdem wollen wir dem Thema Landwirtschaft auf dem Maifest möglichst mehr Raum geben.


N
eue Termine:

Agenda gesamt:            12.09.18 um 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses
Wirtschaft mit Kultur 19.09.18 um 19.30 Uhr in der Friedenskapelle Senden

 

Sommerfest 08.09.18 ab 14.30 Uhr im Garten von Robert (KGA Senden)

 

Friedenskreis Senden trauert um Gertraud Lütkemeyer.

Die Künstlerin Gertraud Lütkemeyer starb im Juli im Alter von 81 Jahren.

Seit den 1980er Jahren war Gertraud eine engagierte Friedensaktivistin, die sich immer wieder mit Texten bei den damals veranstalteten Schweigekreisen einbrachte. Ihre Friedenssehnsucht und ihr soziales Engagement für Flüchtlinge ließen nie nach. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Mehrere große Kunstwerke aus der Werkstatt Lütkemeyer zieren unser Haus.

Seit Jahrzehnten steht die kleine Sarah von Gertraud, von mir leicht verfremdet, in meinem Arbeitszimmer. Eine Arche und eine Krippe erfreuen uns immer wieder aufs Neue. Ihre Kunstwerke zeigen Humor, aber auch Gesellschaftskritik. Ihre unzähligen Krippen wurden ausgestellt und prämiert. Große Kunstwerke zieren einen Zen-Park in der Eifel.