Am kommenden Mittwoch, den 21. November, geht es in der Serie über das Geld im Wirtschaftsseminar der Agenda21Senden um die Fragen: Was ist Vollgeld? Was versteht man unter Cum-Ex? Wären Cum-Ex-Geschäfte mit Vollgeld möglich? Der Ökonomie-Experte Joachim f. Gogoll aus Nottuln möchte in seinem Referat diese Fachbegriffe für Laien verständlich erklären, die Zusammenhänge klar machen und Fragen dazu beantworten. Der Vortrag beginnt wie immer ab 19.30 Uhr in der alten Friedenskapelle der KuKIS, Grüner Grund 5. Der Eintritt ist frei.
Gründungsveranstaltung einer Infostelle „Ost-Münsterland“ des Solarenergiefördervereins
Einladung zur Gründungsveranstaltung
der Infostelle „Ost-Münsterland“
des SolarenergieFördervereins in Beckum
Wir, interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Beckum und Ennigerloh, möchten hier im Münsterland die Infostelle „Ost-Münsterland“ des Solarenergie Fördervereins (SFV) gründen.
Unser Ziel ist der weltweite und 100 prozentige Einsatz von Erneuerbaren Energien, um damit die Beschleunigung des Klimawandels durch die Nutzung fossiler Energien als größte Gefahr für die Menschheit zu verhindern.
Aus diesem Anlass wird Prof. Dr. Eberhard Waffenschmidt, TH Köln (Technische Hochschule Köln, University of Applied Sciences), erster Vorsitzender des SFV, die Arbeit des Vereins erläutern. Zudem nimmt er aus seiner fachlichen und persönlichen Sicht Stellung zu dem Thema Klimawandel und seinen gravierenden Folgen.
Prof. Dr. Waffenschmidt stellt die Fragen: „Muss man eigentlich Experte sein, um den menschengemachten Klimawandel zu erkennen? Brauchen wir unbedingt ausführliche Computermodelle, um die zukünftigen Entwicklungen abzuschätzen? Tatsächlich lassen sich die richtigen Schlussfolgerungen auch mit einfachen, nachvollziehbaren Argumenten, für die man maximal einen Taschenrechner benötigt, ziehen.“
Am 29.11.2018 um 19.30Uhr möchten wir Sie
zu diesem Informationsabend im Kolpinghaus,
Clemens-August-Straße 10 in Beckum, herzlich einladen.
Mit sonnigen Grüßen
Anne Bussmann, Beckum Manfred Grabowski, Beckum Stefan Kliewe, Beckum Ute Zeyn, Beckum |
Max Goldkuhle, Ennigerloh Carolin Kliewe, Beckum Annette Schwake, Ennigerloh <!–[if !supportLineBreakNewLine]–> <!–[endif]–> |
___________________
Ute Zeyn
Helene-Lange-Str. 10
59269 Beckum
Tel.: 02521 / 82 55 154
E-Mail: ute@lambke.de
Raus aus der Routine – „weiter so“ geht nicht. Wir können alle nachhaltiger leben! Einladung zum Vortrag.

Petra – unsere Klimaschutzmanagerin
Liebe Agenda 21 Senden Mitglieder,
auf diesem Wege lade ich Euch herzlich zu einer Vortrags – und Diskussionsveranstaltung ein.
Dr. Michael Kopatz vom Wuppertalinstitut für Klima, Umwelt und Energie:
„Raus aus der Routine!“
Mittwoch, 14.11.2018 in Olfen im Leohaus, Bilholtstr. 37
17:30 Uhr Einlass mit Getränkeangebot und kleinem Imbiss
18:30 Uhr Vortrag und Diskussion
Worum geht´s?
Routinen sind überlebenswichtig. Sie helfen uns, den Alltag zu bewältigen. Doch wir können es uns nicht mehr leisten, einfach wie in der Vergangenheit weiterzumachen. Wichtig ist es, Routinen zu hinterfragen, zu durchbrechen.
Schon in seinem Buch „Ökoroutine“ hat Michael Kopatz gezeigt, dass umweltfreundliches Verhalten nicht durch moralische Appelle entsteht. Erwünschtes, nachhaltiges Verhalten zur Routine zu machen und dies dem Verbraucher zu erleichtern – dies kann durch die Änderung von Strukturen und Verhältnissen geschehen. Der Wandel zur Nachhaltigkeit kann sich verselbständigen, wenn höhere Standards für alle gelten und Limits und Obergrenzen definiert werden.
Und trotzdem ist auch der Verbraucher direkt gefragt: „Raus aus der Routine“.
Über 80 Prozent der Bundesbürger begrüßen artgerechte Tierhaltung. Doch nur wenige entscheiden sich an der Ladentheke dafür. Ein Grill darf auch mal 800 Euro kosten, darauf liegen nicht selten die Würstchen zum Dumpingpreis. Wir sind es gewohnt mit solchen Widersprüchen zu leben.
Kollektiv wollen wir den Wandel, individuell möchten nur Wenige den Anfang machen. Es ändert sich wenig, weil sich die Menschen benachteiligt fühlen, wenn sie »allein« auf den Flug oder das Auto verzichten oder sich einschränken.
Herr Kopatz zeigt in seinem bildreichen und eindringlichen Vortrag deutlich: wir können nachhaltiger leben, ohne uns tagtäglich mit Klimawandel und Massentierhaltung befassen zu müssen.
Im Anschluss an den Vortrag bleibt Zeit für Diskussionen und Austausch zur Thematik. Menschen/Vorreiter, die ihre Routine oder Lebensweisen geändert haben, berichten von ihren Erfahrungen. Dies können Kleinigkeiten im alltäglichen Leben sein.
Ich würde mich freuen, Euch dort zu sehen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Um Anmeldung bis zum 12. November 2018 unter www.energieagentur.nrw/oekoroutine wird gebeten oder kontaktiert mich direkt. Weitere Informationen entnehmt bitte dem Flyer.
Bitte leitet die Informationen an andere Interessierte und an die weiter, deren Adresse ich nicht habe.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Petra Volmerg
Klimaschutzmanagerin
Gemeinde Senden
Tel. 02597 699-318
Fax. 02597 699-666
p.volmerg@senden-westfalen
Wegwerfverhalten – Warum ändern wir das nicht?

Von finnish eye – korle lagoon, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15233960
Kennen Sie Agbogbloshie?
Deutscher Elektroschrott landet in Afrika und macht die Menschen krank
Ich habe mal recherchiert: wie kommt der Elektroschrott nach Afrika? Durch illegale Händler aus Afrika, die sich ein Geschäft erhoffen . Sie brechen in Recyclinghöfe ein und klauen. Sie holen Schrott von alten Leuten. Sie kaufen auf Flohmärkten. Da der Export illegal ist, werden Zöllner ggf. bestochen. Was kann man tun? Möglichst direkte Wege zu legalen Recyclingfirmen wählen und leider: bessere Überwachung, mehr Polizei.
Joachim hat ergänzt: Aber auch hier, wie z. B. auch beim Thema Rüstung, ist wie so oft Geld im Spiel. Das fördert die kriminellen Strukturen. Dagegen lässt sich dann was machen, wenn es gelingt, die Ressourcenverschwendung zu beenden. Wir können aber durch Aufklärung der Leute den Bedarf an recyclefähigen Geräten steigern, so dass irgendwann mal die Chance besteht, dass sich die Größe des E-Mülls so verkleinert, dass die kriminelle Müllverarbeitung und Beschaffung sich nicht mehr lohnt. Zeitgleich müssen die E-Firmen verpflichtet werden, mit ihren Gewinnen z.B. in Ghana Recyclingunternehmen zu fördern, die den Menschen vor Ort die Möglichkeit geben, einen die Gesundheit erhaltenden Arbeitsplatz zu bekommen.
Nachdem mit den Geldern die Unternehmen aufgebaut sind, werden gezielt Arbeitskräfte mit vernünftigen Löhnen angeworben. das Ziel z.B. die Recycler von den unwürdigen Müllkippen abzuwerben. In den Hallen werden diese Menschen mit Schutzanzügen und anderer Schutzausrüstungen ihre Recyclingfähigkeiten anwenden, um dann ohne Gesundheitsrisiko unseren Müll zu bearbeiten. Dabei bist die zweite wichtige Sache, dass ihre Arbeitsplätze weitestgehend erhalten werden müssen.
Daraus folgt für mich: faire Löhne entsprechen dem BIP des jeweiligen Landes,
gesunde Arbeitsplätze, Anzahl der Arbeitsplätz so lange wie möglich erhalten und nur bei dringender Notwendigkeit zusätzliche Einsatz von Maschinen.
Das ist für mich nur ein erster Ansatz. Es müssen noch mehr Sachen gemacht werden. Das
könnte man verschriftlichen und auf der Agendaseite ggf. auch Attac-COE Seite veröffentlichen.
Die Diskussion ist eröffnet! Was kann jeder Einzelne, was kann man in Senden tun?
Zur Diskussion ein Leserbrief zur Windkraft im Münsterland
Antwort auf einige Leserbriefe, die gegen Windkraft plädieren.
Was die Windkraftgegner gegen Windkraft anführen, kann man subjektiv betrachtet evtl. sogar verstehen. Jedoch, was dem Einen Landschaftsverschandelung ist, gibt dem Anderen ein gutes Gefühl für den Klimaschutz. Wir von der Agenda21Senden sind uns fast sicher, dass vielleicht in 50 bis 100 Jahren die Windkraft nicht mehr notwendig sein wird, weil es dann andere regenerative und Umweltschonende Energiearten geben wird.
Haben Windkraftgegner und Kohlestrom-Befürworter Recht, wenn sie
– häufige Verwüstungen wegen der Klima-Veränderung
– Überschwemmungen und Zerstörung ganzer Landstriche
– Existenzvernichtungen, Schäden in Milliardenhöhe
– zahllose Verletzte und Tote
in Kauf nehmen, weil sie ein sich drehendes Windkraftwerk im Abstand von 1000 m als störend empfinden?
Und was ist in 50 bis 100 Jahren? Wie sieht dann unsere ach so schöne münsterländliche Parklandschaft aus, wenn wir so weiter machen?
Agenda21Senden
Welcome to Sodom – Dein Smartphone ist schon hier (Kinobesuch)
Am 06.11.2018 läuft ab 19.30 Uhr im Cinema Center Coesfeld der erschütternde Film: „Welcome to Sodom – Dein Smartphone ist schon hier“ (über das Leben auf einer Elektroschrotthalde in Afrika).
Die Agenda21Senden fährt mit einem Kleinbus ab Busbahnhof Senden um 18.30 Uhr zu dieser Filmvorführung, einige Plätze zum kostenlosen Mitfahren sind noch frei.
Bei Bedarf werden auch weitere Mitfahrgelegenheiten organisiert.
Zu finden hier: Kommunales Kino 2018
In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Weiterbildung und Kultur – VHS Coesfeld – zeigen wir jeweils am 1. und 3. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr und an dem darauffolgenden Sonntag, 11.00 Uhr speziell ausgesuchte Filme zum vergünstigten Eintrittpreis von 5,00 € !
Die Filme werden in regelmäßigen Abständen von einem kommunalen Arbeitskreis ausgewählt.
06.11. + 11.11. – Welcome to Sodom
Arbeitskreis Frieden gibt Orientierungshilfen
Zivile Friedenssicherung ist eine Pflanze, die regelmäßig Pflege braucht.
Der AK Frieden in der Agenda21Senden möchte Ziele zur politischen Programmbildung erarbeiten. Das soll im Frühjahr 2019 konkret werden. Jeder Interessierte kann sich schon einmal einlesen.
Orientierung kann man an anderen Gruppen finden, ein altes Publik-Forum-Dossier kann hier hilfreich sein:
Winfried Nachtwei gab Anstoß für eine neue Friedensinitiative in Senden

Wurzeln gewaltsamer Konflikte
Konkreteres an Beispielen wollte man wissen, Handlungsanweisungen für die eigene friedenspolitische Arbeit wollte man haben, so das Fazit des Vortrags von Winfried Nachtwei in Senden. Winfried Nachtwei hat gezeigt, was schon geht und was noch schwer anläuft. Er hat aufgezeigt, welche Bedeutungszunahme in den letzten Jahren zivile Krisenprävention erfahren hat. Leider erfährt man davon in den Medien wenig. Die Vereinten Nationen müssen in ihrer Friedensarbeit bestärkt werden. Wie man das politisch umsetzen kann, möchte die Sendener Gruppe erarbeiten. Denn im Rahmen sich neu orientierender Parteien sieht man hier ein Handlungsfeld für eine sich neu etablierende Friedensgruppe, die im Rahmen der Agenda-Arbeit politisch Einfluss nehmen möchte.
Ein Workshop könnte mit folgenden Publikationen anfangen zu arbeiten:
Die Vereinten Nationen und ihre zukünftige Rolle: VN-Entwicklung
Beitrag von Winfried Nachtwei in den Arbeitshilfen der deutschen Bischofskonfrenz (S. 17 ff.): DBK_5291.pd (1)
Wetterdaten Oktober 2018 für Senden

Private Messstation in Senden an der Wilhelm-Haverkamp-Straße.
Tabelle für Feinstaub, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck März bis Oktober.
Temperaturdaten ab 2010
Änderungen ab Oktober 2018:
In den Dateien habe ich den Link für die Sensebox im Internet aufgenommen.
Auf der Internetseite der Box den Hinweis auf die Seite der Agenda.
gez. W.P.