Umweltpreis der Gemeinde für die Agenda21Senden

Ein erfreulicher Brief kam an den Sprecher der Agenda21Senden:

Wir freuen uns, dass uns auf diese Weise Anerkennung ausgesprochen wird. Unser Bürgermeister war vor vielen Jahren einmal unser Betreuer von Seiten der Gemeinde, er freut sich sicher auch.

Denn:

MilKa Design

Man muss sie nur suchen und finden zum Wohle der Allgemeinheit.

Schöne Bäume am Kanal in Senden sind offenbar bedroht

Eine unendliche Geschichte ist die Problematik mit Bäumen am Kanal. Wer weiß Bescheid, wer ist zuständig, warum müssen schöne, große Bäume fallen, die gesund aussehen, Tieren Lebensraum und Nahrung bieten und der Luft gut tun?

Für den Kanal ist das Wasser- und Schifffahrtsamt als Bundesbehörde zuständig. Wie kooperiert die Gemeinde? Welche Anliegen hat diese selbst, welche Einflussmöglichkeiten nutzt sie?

Um Antworten in Textform für unser blog und unsere Facebook-Seite bitten wir Herrn Erwin Oberhaus, den Mann fürs Grün in Senden.

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26 Min. später kam von der Gemeinde (Erwin Oberhaus) folgende Antwort:

Wir weisen bei jedem Gespräch mit dem Wasser-und Schifffahrtsamt über Baumpflegemaßnahmen auf den Erhalt und eine frühzeitige Information an die Gemeinde und über die Presse, hin.

Anbei die Stellungnahme des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt zu den Bäumen am Dortmund-Ems-Kanal. Nach nochmaliger Nachfrage sind zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Fällungen geplant.

“ … der Baum (vermutlich Bild 1, erg. durch bli) hatte bereits bei der Kontrolle am 31.07.2017 keine Blätter mehr und war bereits absterbend. Dies lässt auf eine Erkrankung des Stock- und Wurzelbereiches schließen. Hierdurch kann der Baum sehr schnell an Standfestigkeit verlieren. Der Baumkontrolleur protokollierte zusätzlich eine große Rindenverletzung zur Wasserseite am Stammfuß, welche nach erfolgter Sondierung des Wurzel- und Stockbereiches eine deutliche Wurzel- und Stockfäule aufwies. Die Standfestigkeit dieses Baumes war daher nicht mehr gewährleistet und eine Fällung zur Wahrung der Verkehrssicherheit unvermeidbar.“

Es wurde der Gemeinde … „mitgeteilt, dass es sich bei den Markierungen um Bäume mit Totholz handelt, welche eine Gefahr für die Benutzer des Betriebsweges darstellen. Dabei ist mir der zu fällende Baum in der Liste nicht aufgefallen.

Ich habe hier im Haus und auch bei unserem Dienstleister, dem Bundesforst, noch einmal daran erinnert, dass Arbeiten an Bäumen –  wenn möglich rechtzeitig und zur Not auch kurzfristig – bei Ihrer Gemeinde angezeigt werden, damit Sie der Bevölkerung antworten können, wenn diese Fragen hat.“

Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rheine

wsv.bund.de

 

Unser Mitglied im AK Vegetationen, Dr. Ralf Hömberg, nahm dazu wie folgt Stellung:

Sehr geehrte Damen und Herren,

der besagte Baum hatte bei der fachlichen Besichtigung am 31.07.2017 also keine Blätter mehr?!

Dieses Foto des besagten Baumes zeigt, er hatte am 31.07.2017 aber noch Blätter und befand sich in seiner ganzen Pracht an seinem jahrzehntelangen Standort:

Es bleibt also unverständlich, zumal auch die frischen Schnittflächen keine Stockfäule aufweisen.

Ich plädiere dafür, diesen Fall mal sehr genau in den Blick zu nehmen – das Geschriebene ist m. E.  nicht nachvollziehbar.

MfG

Dr. R. Hömberg  (für die Agenda21Senden)

 

Fazit: Bessere Kommunikation ist wichtig, Kontrolle ist nötig.

Alle sollten genauer hinsehen und in lebendigem Kontakt bleiben.

Gemeinwohl ist ein schwieriger Prozess!

Zwei interessante Beiträge, auch zur Möglichkeit zu klagen, gefunden von Ralf Hömberg, sind hier zu lesen:

Westernkappeln u. Kanalbäume in Senden

 

 

Joachim F. Gogoll: „Ökonomie und Ökologie – verträgt sich das überhaupt?“

Vortrag  von J.F. Gogoll am 15.11.17

Joachim f. Gogoll, alternativer Ökonom

Ökonomie ist auf Dauer nur zukunftsfähig, wenn sie auch ökologisch orientiert ist

Beispiel 1: Energiewirtschaft – regenerative Energiegewinnung ist ökologisch sinnvoll und – nahezu kostenneutral, wenn man die derzeitigen Kosten für den Kauf von Erdöl und Erdgas sowie Kohle-Subventionen gegenrechnet – der Wegfall von Arbeitsplätzen in der konventio-nellen Energiewirtschaft wird durch geschätzte 70.000 – 80.000 neue Arbeitsplätze pro Jahr für regenerative Energien mehr als kompensiert

Beispiel 2: Mobilität – derzeit „Lagerhaltung auf den Autobahnen“ (=ökologische Katastrophe, die mit hohen Folgekosten für die Reparatur der Autobahnen und die Beseitigung von Umweltschäden einhergeht ) – stattdessen Förderung von Elektromobilität und ihrer Infrastruktur sowie Ausbau und Förderung des öffentlichen Nahverkehrs für Personen und Güter nötig – mögliche Finanzierung: Tobinsteuer (=Börsenumsatzsteuer oder Finanztransaktionssteuer), Reichensteuer, Steuerehrlichkeit bzw. Austrocknung von Steueroasen

Fazit – Umdenken und -handeln in Richtung einer ökologisch orientierten Ökonomie ist dringend notwendig, um Umwelt- und somit auch Gesundheitsgefahren vom Menschen abzuwenden – viele Lösungen sind sogar kostengünstiger als die bisherigen Praktiken oder ließen sich über Steuereinnahmen finanzieren – es gehen Arbeitsplätze verloren, aber neue werden mindestens im gleichen Maß geschaffen (aber je länger Deutschland damit wartet, desto mehr verliert es den Anschluss im internationalen Vergleich).

gez. MilKa

17 Teilnehmer hatte unser kleines Wirtschaftsseminar im Seminarraum der KuKiS.

Eugen Drewermann in Nottuln „Warum Krieg?“ – Vortrag jetzt auf youtube

Eugen Drewermann, Theologe und Psychoanalytiker

Nottuln. „Warum Krieg?“ Dieser grundsätzlichen und für die Menschheit existentiellen Frage geht am Sonntag, den 19.11.2017 um 17 Uhr im Rahmen eines Vortrags im Forum des Rupert-Neudeck-Gymnasiums Nottuln Eugen Drewermann nach. Aus Anlass des Volkstrauertages wird
der prominente Paderborner Theologe nach Nottuln kommen. Eingeladen haben ihn die Friedensinitiative Nottuln (FI), der Friedenskreis Havixbeck, der Diözesanverband pax christi Münster und Attac Kreis Coesfeld. Im Frühjahr führten diese Organisationen mit viel Erfolg und guter Resonanz eine Veranstaltungsreihe über Pazifismus durch. Diese Reihe wird nun mit dem
Drewermann-Vortrag „gekrönt“.
Eugen Drewermann, Priester, aber von den kirchlichen Ämtern suspendiert, Psychoanalytiker und Schriftsteller, spricht sich seit Jahrzehnten engagiert und eloquent wie kaum ein
zweiter Referent für eine pazifistisch orientierte Politik aus. Geschätzt wird er für seine brillante Klarheit und Tiefsinnigkeit in den frei gesprochenen Vorträgen. In diesen wendet er sich konsequent und argumentativ-scharfsinnig gegen jede Form von Krieg und kritisiert auch die Haltung deutscher Politiker zu Militäreinsätzen im Ausland. Nach seiner Überzeugung können
menschliche Werte nicht verteidigt werden, indem man unmenschlichste Mittel und Waffensysteme einsetzt, um im Krieg zu siegen.

Weiterlesen: Drewermann in Nottuln.

INFORMATIONEN DER FI NOTTULN

Robert Hülsbusch teilt mit:

Nottulner Drewermann-Vortrag auf youtube

Nottuln. Der Vortrag „Warum Krieg“ von Eugen Drewermann, am Volkstrauertag in Nottuln gehalten, wirkt noch nach. Über 300 Bürgerinnen und Bürger waren dazu ins Forum des Rupert-Neudeck-Gymnasiums gekommen. Viele positive Rückmeldungen bekam die Friedensinitiative Nottuln (FI) für diese Veranstaltung – nach eigener Auskunft zahlreiche Mails und Anrufe. Nun kann man den Vortrag auf youtube noch einmal hören und Drewermann erleben. In hervorragender Qualität hat  Peter Hässicke, Filmemacher aus Havixbeck, den Nachmittag mitgeschnitten und den Film  hochgeladen. Über einen Link auf der Seite der FI ist er abrufbar: www.fi-nottuln.de

 

 

Ökologie und Ökonomie – ein Widerspruch? „Wirtschaft mit Kultur“ sucht Antworten

Bei der Diskussion in der letzten Agenda-Sitzung kamen wir zu dem Schluss, dass wir ein Wirtschaftssystem brauchen, das wieder das Gemeinwohl in den Vordergrund stellt. In dem Gespräch ging es um die Einrichtung einer regenerativen Gartenanlage in Senden. Bei den Vorgeprächen stellte sich nämlich heraus, dass bei einer solchen Einrichtung nicht nur Kosten auf die Gemeinde zukämen, sondern dass ihr auch noch ein ansonsten möglicher Gewinn für das Grundstück verloren ginge. Entscheidend ist also der politische Wille zur Umsetzung, und da scheint das ökonomische Interesse vor dem ökologischen und sozialen Nutzen zu stehen, zumindest bei Vertretern bestimmter Parteien.

Dieses Problem betrachtet auch Joachim F. Gogoll bei seinem nächsten Vortrag in der Reihe „Wirtschaft mit Kultur“. Der hat nämich das provozierende Thema „Ökonomie und Ökologie – verträgt sich das überhaupt?“ Mitdiskutieren ist wie immer erlaubt.

WN, 14.11.2017

Protokoll der Agenda – Sitzung vom 8. November 2017

    Protokoll der Agenda-Sitzung  am 08.11.17

1. Treffen AK „Frieden“
– Beim ersten Treffen des AK „Frieden“ wurden folgende Arbeitsschwerpunkte herausgearbeitet:
1. Frieden in Senden (dazu evtl. Veranstaltungen mit ehemaligen Kriegsflüchtlingen als Zeitzeugen)
2. die politische Lage in der Welt
– W. Nachtwei hat bereits für einen Vortrag in Senden zugesagt; kostenfrei!
– wichtigste Aufgaben des AK: Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung
– die FI in Nottuln und Dülmen führen Veranstaltungen zur Reichsprogromnacht durch, und am 19.11.17 hält E. Drewermann in Nottuln einen Vortrag mit dem Titel „Warum Krieg?“ (evtl. Bildung von Fahrgemeinschaften)

2. AK „Regenerative Gartenanlage“
– Dr. Hömberg weist nochmals auf die markierten Bäume am Kanal hin; wir werden versuchen, Auskunft vom Wasser- und Schifffahrtsamt zu bekommen (Kontakt über R. Wiederkehr oder P. Volmerg)
– außerdem berichtet er von einer Abholzaktion an der Feuerstiege; für eine entsprechende Erklärung wollen wir Herrn Thies von der Gemeinde einladen
– Regenerative Gartenanlage: laut einem Gespräch von Dr. Hömberg mit Dr. Vogdt scheinen die ökonomischen Interessen für das angedachte Gebiet schwerer zu wiegen als die ökologischen; wir bitten J. Gogoll um einen entsprechenden Vortrag zum Thema sowie R. Wiederkehr um eine (zeitweise) Mitarbeit im AK

3. AK „Wohnungsbau“
– Zum Thema „Sozialer Wohnungsbau“ sollten wir uns einen unabhängigen Experten einladen.

  1. Dülmen
    – In Zusammenarbeit mit dem Cinema Dülmen könnte als erster Film Al Gores „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“ gezeigt werden.
    – S. Hoffmann weist auf den Elektromobilitäts-Stammtisch in Dülmen hin, der sich ebenfalls eine engere Zusammenarbeit mit der Agenda wünscht.
    Neue Termine: 
Agenda gesamt:            13.12.17 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
Wirtschaft mit Kultur 15.11.17 um 19.30 Uhr in der Friedenskapelle Senden
Vortrag „Warum Krieg“ von Eugen Drewermann 19.11.17 um 17 Uhr im Gymnasium Nottuln

gez. MilKa

25.000 Demonstranten bei der Klimaschutzkonferenz in Bonn

Aus einer mail von campact!

25.000 Menschen aus aller Welt zogen am Samstag durchs beschauliche Bonn – die größte Klima-Demo, die es in Deutschland je gab. Alle großen Nachrichtensendungen zeigten die Bilder. Unsere Forderung nach einem schnellen Ausstieg aus dem Klima-Killer Kohle war überall.

Die Demo war ein starker Auftritt zur richtigen Zeit: In diesen Tagen streiten in Berlin Grüne, FDP und Union über Klimaziele und Kohleausstieg. Und wissen jetzt: Sie haben es mit einer rasant wachsenden Klimabewegung zu tun – die nicht mehr locker lässt, bis die Kohlemeiler vom Netz gehen.

Die Demo war übrigens nicht der einzige Volltreffer: Am Sonntag blockierten 4.500 Aktivist/innen für einen Tag den Braunkohle-Tagebau Hambach. Und München, Deutschlands drittgrößte Stadt, stimmte in einem Volksentscheid für die Abschaltung ihres Kohlekraftwerks. Ein richtig gutes Wochenende für den Klimaschutz!

Herzliche Grüße

Luise Neumann-Cosel, Campaignerin  (Auszug aus einer mail von campact!)

Protokoll des Arbeitskeises Frieden vom 26.10.2017

  Agenda 21 Senden – Arbeitskreis Frieden

Kurzprotokoll: erstes Treffen des AK Frieden am 26.10.2017, 17 – 19 Uhr

Anwesend: Klaus Kröber, Bernd Lieneweg, Petra Volmerg

  • Das erste Treffen wurde kurzfristig verabredet und über Facebook, Presse und Agenda-Seite angekündigt.
  • Zur Motivation und den Zielen des Arbeitskreises (Durchführung einer Art Brainstorming):

„Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts“(Willi Brandt)

o   Frieden fängt bei jedem selbst an

o   Sozialer Frieden in Senden

o   Flüchtlinge in Senden über die letzten Jahrzehnte betrachtet

o   „Zuwanderung“ in Senden über die letzten Jahrzehnte von sehr verschiedenen Gruppen mit sehr unterschiedlichen Hintergründen; teilweise prägend für die Gemeinde

o   Methoden, um Frieden „anklingen“ zu lassen (Gesang, tönen)

o   70 Jahre Frieden in Europa (dankbar hinschauen, viele haben Krieg noch erlebt und sind bis heute geprägt davon)

o   Fluchtursachen vor Ort beseitigen (Kriege, Geldgeschäfte, Waffenlieferungen…)

o   Klimaziele erreichen, um Klimawandelfolgen zu minimieren und damit Fluchtursache Klimawandel zu minimieren

  • Hauptaufgabe des AKs: Aufklärung (über das, was wirklich läuft)

 

Mögliche Aufgaben/ Wege für die nächste Zeit, um dies zu erreichen:

o   Über Infoabend, Aktionen mehr „Friedensinteressierte“ finden und ansprechen

o   Infos zu z.B. Fluchtursachenbekämpfung: Initiativen der Bundesregierung in betroffenen Ländern, dazu gab es einen Überblick/ Vortrag von Herrn Nachtwei bei der Friedensinitiative Nottuln (?), evt. Referenten einladen (Bernd wird sich erkundigen, Übersicht soll besorgt werden (?))

o   Flüchtlinge verschiedener „Zeitwellen“ in Senden, Zeitzeugen vor Ort, Aktion dazu, Abend dazu, erzählen lassen, einladen (Ähnliches wurde in Lüdinghausen und Südkirchen durchgeführt)

o   Bürgermeister Täger auffordern, den „Mayors for Peace“ beizutreten (Petra versucht es anzusprechen, Bernd hatte schon einen Brief geschrieben)

Hintergrund zu Mayors for Peace aus https://de.wikipedia.org/wiki/Mayors_for_Peace; 01.11.2017

Mayors for Peace (engl.: Bürgermeister für den Frieden) ist eine internationale Organisation von Städten, die sich der Friedensarbeit, insbesondere der atomaren Abrüstung, verschrieben haben. Die Organisation wurde 1982 auf Initiative des damaligen Bürgermeisters von Hiroshima, Takeshi Araki, gegründet.

Aus der grundsätzlichen Überlegung heraus, dass Bürgermeister für die Sicherheit und das Leben ihrer Bürger verantwortlich sind, versuchen die Mayors for Peace Einfluss auf die weltweite Verbreitung von Atomwaffen zu nehmen und diese zu verhindern. Der weltweite Verband hieß früher „Programm zur Förderung der Solidarität der Städte mit dem Ziel der vollständigen Abschaffung von Atomwaffen (Partnerschafts-Programm der Städte Hiroshima und Nagasaki zur Ächtung aller Atomwaffen in Ost und West)“.

Seit Bürgermeister Tadatoshi Akiba den Verband in „Mayors for Peace“ umbenannt und 2003 die Kampagne „2020 Vision“ ins Leben gerufen hat, hat sich die Zahl der Mitglieder mehr als verdreifacht. Ausgehend von Japan haben sich seit der Begründung insgesamt 7.392 Mitgliedsstädte in 162 Ländern der Organisation angeschlossen (Stand 1. Juli 2017).[1] Eine Teilnahme bedeutet, die Aufnahme von Verhandlungen zur Abschaffung von Nuklearwaffen bis zum Jahr 2020 zu unterstützen. Am 18. Oktober 2007 erhielten Tadatoshi Akiba und „Mayors for Peace“ den Nuclear-Free Future Award in der Kategorie „Lösungen“.

2020 Vision

Die Bürgermeister für den Frieden rufen ihre Mitgliedsstädte auf, die Kampagne 2020 Vision zu unterstützen, um sich so in die internationalen Verhandlungen über Atomwaffen einzumischen. Sie werden dabei von Friedensgruppen auf der ganzen Welt sowohl auf lokaler als auch internationaler Ebene unterstützt. Das Ziel ist, eine verbindliche Vereinbarung eines Zeitplans für die Abschaffung aller Atomwaffen und den Beschluss einer Nuklearwaffenkonvention durchzusetzen, um eine atomwaffenfreie Welt bis 2020 zu erreichen. 2016 und 2017 war ein Schwerpunkt der Einsatz für und die Mitarbeit an den UN-Verhandlungen für einen Atomwaffenverbotsvertrag als erstem Schritt.[2]

gez. Petra Volmerg

Ergänzung:

Winfried Nachtwei wurde inzwischen angeschrieben und hat sich bereit erklärt, ohne Honorar in Senden zu referieren.

2012 wurde Peter Amadeus Schneider in Nottuln erster Bürgermeister für den Frieden im Kreis Coesfeld. Seit 2016 ist auch Richard Borgmann aus Lüdinghausen ein Mayor for Peace:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Luedinghausen/2016/07/2450669-Flagge-des-weltweiten-Buendnisses-Mayors-for-Peace-gehisst-Frieden-muss-erarbeitet-werden

Alle Informationen der Agenda21Senden findet Ihr nun auch bei Facebook unter „Sendener Stimme“

https://www.facebook.com/Sendener-Stimme-1179683648834614/

gez. LieBe

Neubelebung der konventionellen Rüstungskontrolle in Europa

AK Frieden

Ein Beitrag von Wolfgang Richter

Oberst a.D. Wolfgang Richter ist
wissenschaftlicher Mitarbeiter in der
Forschungsgruppe Sicherheitspolitik
bei der Stiftung Wissenschaft und
Politik (SWP) in Berlin.

Ende August 2016 hat der frühere deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier vorgeschlagen, einen strukturierten Dialog darüber zu führen, wie die konventionelle Rüstungskontrolle wiederbelebt werden kann. Dazu hat er fünf Regelungsbereiche vorgeschlagen (siehe Teil 1 in ES&T 5/2017), die im Folgenden diskutiert werden sollen.

Weiterlesen: Richter_Konventionelle Ruestungskontrolle Teil 1

Der Vertrag über konventionelle Rüstungskontrolle in Europa (KSEVertrag)
leistet keinen wirksamen Beitrag mehr, um für militärische
Zurückhaltung und Berechenbarkeit in einem Europa zu sorgen, das
von neuen Konflikten, einem konfrontativen Sicherheitsverständnis
und der Gefahr militärischer Eskalation gekennzeichnet ist. Ein Beitrag zur militärischen Stabilität in Zeiten der Krise (Teil 2)

Weiterlesen: Richter_Konventionelle Rüstung Teil 2_09_17