Zu einem letzten Vorbereitungstreffen vor dem Sendener Maifest trifft sich außerplanmäßig die Agenda-Gruppe am Mittwoch, den 6. Mai, um 18.30 Uhr, allerdings nicht am Rathaus, sondern ausnahmsweise im GRÜNEN Treff, Falkenstraße 16. Das Thema lautet in diesem Jahr „Lasst die Sonne ins Haus!“ Es geht schwerpunktmäßig im Rahmen der Woche der Sonne also um Regenerative Energien in der Haustechnik. Im Detail geplant werden müssen noch der Elektromobilitätstag und die Fahrradbörse. Entgegen anderer Ankündigungen finden die Aktivitäten der Agenda-Gruppe nun alle auf dem Laurentius-Kirchplatz statt, die Vorträge in der Musikschule. Nur die Fahrradbörse wird wie gewohnt hinter der alten Heimann-Werkstatt durchgeführt. Fahrräder und Fahrradteile können dort am 9.5.15 von 9 bis 18 Uhr und am 10.5.15 von 11 bis 18 Uhr abgegeben werden. Helfer sind willkommen, das genaue Programm wird nach der Sitzung veröffentlicht.
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Windkraft für Jedermann – zu sehen beim Sendener Maifest
SkyWind = Windkraft für Jedermann:
Bisher war Windkraft eine Technologie die große Investitionen, aufwändige Genehmigungen und technisches Know-How erforderte. Egal ob ‘Großwindkraft’ oder ‘Kleinwindkraft’, eine rentable Anlage ist unterhalb mehrerer zehn bis hunderttausend Euro nicht realistisch. Zu groß sind die Aufwände für Standortanalyse, Planung, Genehmigung, Installation und Wartung. Mikrowindkraft ändert das. Wir nutzen die Höhe Ihrer vorhandenen Gebäude oder Hallen und installieren die Anlagen direkt auf der richtigen Höhe und mit Anschluss an die Verbraucher – auf dem Dach. Ohne Fundamente, ohne Kranwagen und ohne teuren Anschluss. Der erzeugte Strom wird dann direkt bei Ihnen verbraucht. Ohne Umweg über EEG oder sonstige Subventionen.
Unser SkyWind NG kann auf praktisch jedem Dach installiert werden. Schall- und vibrationsentkoppelt montiert ist er nicht lauter als der umgebende Wind. Die Ertragsberechnung findet direkt auf Basis der Daten des deutschen Wetterdienstes für Ihren Standort statt. Eine einzelne Anlage können Sie dann für ca. 2.900€ exkl. Mwst. fertig installiert erhalten. Abbezahlt hat sich diese dann je nach Ihrem Strompreis und den lokalen Windbedingungen meist in 10 bis 14 Jahren. Bei größeren Installationen zum Beispiel in der Landwirtschaft sinken die Kosten dann bei entsprechend verbesserter Wirtschaftlichkeit schnell unter 2.300€ pro installiertes kW. Ebenfalls hoch interessant ist Mikrowindkraft für moderne Speicherlösungen, die ein Maximum an Autarkie oder eine Speichergrundlast auch in der kalten Jahreszeit erreichen möchten.
Hier weiterlesen: Copyright FuSystems SkyWind 2015
Zum Vergleich: Quiet Revolution
Senden: Weichenstellung bei Windkraft
Ausschuss bestätigt Entwurf

Senden – Im Gemeindeentwicklungsausschuss wurde der Entwurf über die möglichen Windkraft-Konzentrationsflächen verabschiedet. Die Abstimmung verlief knapp. Nun folgt die Änderung des Flächennutzungsplans (FNP) als nächster Schritt.
Auf dem Weg, regenerative Energie in Senden auszubauen, hat der Gemeindeentwicklungsausschuss eine Etappe abgeschlossen. Die Mandatsträger folgten dem Entwurf, der in fünf Sitzungen des Arbeitskreises Windkraft entstanden war, zu den Konzentrationsflächen, an denen sich die Anlagen in den Himmel recken könnten.
Petition „Pro Vegetation“: Antwort von Büro Kraft
Handzettel zum Maifest fertig
Petition „Pro Vegetation“ abgeschickt – jetzt auch bei change.org unterschreiben

Auch diese schmalen Hecken an Gräben sind Lebensraum und prägen die münsterländische Parklandschaft.
Die Petition wurde heute an alle Adressaten per email abgeschickt.
Petition Gehölzschutz Endfassung
Jeder kann sie auch – in gekürzter Form – bei change.org unterschreiben.
Weitere Fachbeiträge zum Heckenschutz finden Sie beim niedersächsischen Arbeitskreis Heckenschutz.
Petition „Pro Vegetation“ an den Landtag zu Hecken und Gehölzen
Bernd Lieneweg, Sprecher Agenda
Dr. Ralf Hömberg, AK Vegetationen
Jürgen Kruse, AK Heckenschutz
An
Ministerpräsidentin NRW Hannelore Kraft,
Landesumweltminister Johannes Remmel
und den Petitionsausschuss des Landes NRW,
Kopien an die Landtagsfraktionen
Petition „Pro Vegetation“: Durch Fehlentscheidungen für das Ab-, Ausholzen und Roden gehen uns Millionen von Bäumen und Sträuchern verloren. Ein besserer Schutz und Förderung der Gehölze, insbesondere auch der Hecken in NRW ist daher dringend geboten.
Sehr geehrte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft,
sehr geehrter Landesumweltminister Johannes Remmel,
sehr geehrte Damen und Herren im Petitionsausschuss,
Sie sind in besonderem Maße beauftragt, sich um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen zu kümmern. Bäume und Sträucher, insbesondere Hecken, gehören definitiv dazu! Im Holz haben unsere Pflanzen gewaltige Mengen Kohlenstoff gespeichert. Ihre Zweig- und Geäststrukturen, Wurzeln und Rinden sind Heimat für zahlreiche Tierarten. Das ist purer und zudem kostenloser Klima- und Artenschutz. Kohlendioxid, wenn freigesetzt, verursacht durch den Treibhauseffekt Klimaerwärmung. In der Folge kommt es über Systemkopplungen zu Wetterextremisierungen (Wind, Niederschläge, Hitze, Kälte, Bodenerosionen). Über die Photosynthese produzieren Pflanzen zudem Sauerstoff. Dieses Gas bildet die atmosphärische Stoffwechselgrundlage für alle atmenden Lebewesen in der Biosphäre. Wir leben in einem dynamischen Superkomplex mit unserer Erde und all ihren vielfältigen ökosystemischen Komponenten (=Erdinneres, Erdkruste, Gewässer, Biosphäre, Atmosphäre). In unserem superkomplexen Lebenssystem Erde beeinflussen sich Flora und Fauna sowie jenes ökologische Gesamtsystem „Erde“ wechselseitig. Es geht also um viel mehr, als durch fehlentschiedene Abholzungsverträge haushaltärischem Kostendruck nachzukommen! Da geht es in der Tat um unsere Lebensgrundlagen.
Pflanzen sind Leben für das Leben – für unseres, das der Tiere und das unseres gesamten Planeten Erde. An jeder Stelle, an jedem Ort – neben den Wäldern auch entlang der Autobahnen, Verkehrs-, Wasserstraßen, Feldwege und Seitenstreifensysteme. Das gilt in den gemäßigten Klimazonen insbesondere auch für unsere Wälder, Bäume, Büsche, Hecken, Sträucher und Blumen.
Vielfach ist berichtet und dokumentiert worden, wie sich die Voraussetzungen für einen wirksamen Umweltschutz in NRW verschlechtert haben. Besonders zu beklagen sind die Beschädigung und das Verschwinden der Bäume, Hecken und Wallhecken an den Wegen, Straßen, Wasserläufen und in der Feldflur:
– einerseits durch eine maschinelle und nicht naturverträgliche „Pflege“ der Hecken und Baumreihen bzw. das übertriebene Abasten der Bäume durch die kommunalen Bauhöfe, durch Landesstraßendienste und Wasser- u. Schifffahrtsämter (viele gesunde Bäume verschwinden an den Straßen, sie werden anscheinend als Brennholz geerntet. Überwiegend findet man nur noch funktionslose Spaliere und zerfetzte Gehölze),
– andererseits durch das Verschwinden ganzer Wege und nahezu aller Feldraine, durch Grünlandumbrüche, das Verschwinden der letzten Brachen, durch Bearbeitung landwirtschaftlicher Flächen bis in den Wurzelbereich der Bäume und Hecken bzw. bis an die Gewässerkanten. Meldungen der Umweltschützer zu diesen Vorgängen wurden häufig durch zuständige Ministerien, Untere Naturschutzbehörden und Landwirtschaftskammern ignoriert.
Wir fordern Sie dazu auf, in der jetzigen Legislaturperiode
- neue Hecken und Biotopverbundlinien zu planen bzw. anzuregen,
- kommunale Baum- und Gehölzschutzsatzungen überall vorzuschreiben bzw. nahe zu legen,
- eine Rückgewinnung der kommunalen Flächen an den Wegen und Straßen (Wegeseitenstreifenprogramme) durchzusetzen,
- weitere Grünlandumbrüche zu verhindern,
- die Gelder für Ausgleichsmaßnahmen vor allem in neue Hecken und Wallhecken als Biotopverbundlinien zum Schutz der Böden und zur Entwicklung der Landschaftsstrukturen fließen zu lassen,
- für die Landesstraßenbehörde Richtlinien zur naturnahen Pflege der Heckengehölze und Bäume zu schaffen und
- eine zügige Umsetzung der WRRL und FFH-Richtlinie gemeinsam mit den Umweltverbänden vor Ort durchzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ralf Hömberg , Jürgen Kruse und Bernd Lieneweg
Mitlieder der Agenda21 Senden als NGO: http://www.agenda21senden.de/
Original: Petition Gehölzschutz Endfassung
Online-Petition bei Change.org
Protokoll der Agenda-Sitzung vom 8. April 2015
Protokoll der Agenda-Sitzung am 08.04.15
- 1. Vegetation
– B. Lieneweg stellt die überarbeitete Form unserer geplanten Petition vor, die vor allem um Gedanken des Heckenexperten Jürgen Kruse erweitert wurde. Nach langer und intensiver Diskussion beschließen wir, die während der Sitzung noch einmal veränderte (ausschließlich den Heckenschutz betreffende) Variante abzuschicken.
– Da es sich in diesem Zusammenhang auch als schwierig herausgestellt hat, entsprechende Untergruppen zur Ausarbeitung solcher Fragen zu bilden, ist jedes Agenda-Mitglied aufgerufen, ihm wichtig erscheinende Fragen eigenständig zu bearbeiten und dann der Agenda zur Diskussion vorzustellen.
– B. Bicknese weist auf das Internetportal http://www.tim-online.nrw.de Mit dessen Hilfe wäre es leicht möglich, eventuelle Abweichungen zwischen offiziellen Vermessungsdaten und den tatsächlich (z.B. landwirtschaftlich) genutzten Flächen aufzudecken. Die dadurch „zurückgewonnenen“ Flächen könnten zukünftig naturnah gestaltet werden.
– W. Kraneburg stellt seine Anregung zur naturnahen Begrünung von Freiflächen (Randstreifen, Baumscheiben,…) durch Wildblumenmischungen vor. Eine von ihm überarbeitete Variante leitet B. Lieneweg im Namen der Agenda an die Gemeinde weiter. - Maifest
– F. Peirick informiert uns darüber, dass wir für die Fahrradbörse wieder das Heimann-Gelände nutzen dürfen. Wir beschließen, auch das „Fehler-Fahrrad“ dort zu stationieren.
– K. Kröber muss uns leider eine Absage aus Olfen bezüglich des Bürgerbusses machen, hat aber bereits Kontakt zu den Verantwortlichen in Nottuln aufgenommen (eine 100%ige Zusage steht allerdings noch aus).
– Für eine musikalische Umrahmung konnte wieder Heinz Holtkötter (für einen der beiden Tage) gewonnen werden. Um eine Ausgestaltung des zweiten Tages bemüht sich weiterhin A. Meyer-Schwickerath.
Da der überdachte Eingang der Volksbank idealer Standort für die Musiker wäre, fragt B. Lieneweg bei der Bank nach, ob eine Sperrung dieses Eingangs für den Durchgangsverkehr möglich ist (ein zweiter, sogar behindertengerechter Eingang existiert).
– K. Mildner aktualisiert die Agenda-Flyer. Außerdem sollen unsere Maifest-Aktionen auch über die Presse bekanntgemacht werden.
– B. Lieneweg nimmt zur Klärung letzter organisatorischer Fragen Kontakt zum neuen Vorsitzenden des Gewerbevereins, Peter Moll, auf. - Sonstiges
– W. Kraneburg weist auf einen Runden Tisch am 20.04.15 um 19 Uhr in der Alten Amtmannei in Nottuln hin, der sich dem Thema „Fotovoltaik und Solarthermie“ widmet.
– Th. Stenkamp und B. Lieneweg stellen die Möglichkeit zur privaten Gewinnung von Windstrom durch sog. Mikrowindräder vor und suchen Interessenten für eine Sammelbestellung.
Neuer Termin: ACHTUNG
Agenda gesamt: außerplanmäßig am 06.05.15 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude (zur letztmaligen Besprechung unseres Auftrittes beim Maifest)
gez. MilKa
Bitte beachten: im Rathaus sind leider alle Räume besetzt, wir müssen uns woanders treffen, und zwar im „Grünen Treff“, Falkenstraße 16.
Frau Kreklau organisiert das Maifest 2015 weiter, Kontakt zu Peter Moll werde ich trotzdem aufnehmen, um den Kontakt herzustellen.
gez. LieBe
Wildblumen-Aktion in Senden (Brief an den Umweltausschuss)
Wildblumenaktion in Senden „Gemeinsam lassen wir Senden aufblühen“
Sehr geehrter Herr Wiederkehr,
die Gruppe Agenda 21Senden wendet sich an Sie in ihrer Funktion als Vorsitzender des Umweltausschusses.
Auf ihrem letzten Treffen am 8. 4. 2015 hat sich die Gruppe über eine Wildblumenaktion in Nottuln informiert. Dort werden am 16.4. 700 Kinder und Jugendliche so genannte Seedballs auf den gemeindlichen Grünflächen verteilen.
Die Mitglieder der Gruppe regen an, in Senden ebenfalls eine Wildblumenaktion zu starten. Sie schlagen vor, aus dem Haushaltstopf Grünpflege einen gewissen Betrag für Wildblumensamen abzuzweigen und den Bürgern jetzt im Frühjahr in kleinen Portionen kostenlos zur Verfügung zu stellen, in der Absicht „Gemeinsam lassen wir Senden aufblühen, wir tun was für Schmetterlinge, Wildbienen und Hummeln“.
Was das Saatgut betrifft, so käme für innerörtliche Flächen und Gärten als besonders schöne Blüte, allerdings nur einjährig, die Mössinger Mischung „Bienensommer“ in Frage ( zu bestellen bei der Manufaktur Felger). Sie muss allerdings jedes Jahr neu bis Mitte Mai ausgesät werden, sie bietet ein wunderbares Farbenspiel bis in den Herbst hinein, es handelt sich allerdings nicht nur um einheimische Blumen. Das Saatgut ist nicht geeignet für Flächen oder Blühstreifen im Außenbereich.
Eine zweite Adresse für Qualitätssaatgut wäre Rieger- Hofmann. Dabei handelt es sich um Saatgut für mehrjährige Anlagen, z. B. für Begrünungen im Stadt- und Siedlungsbereich, für Wiesen und Säume in der freien Landschaft, z.B. Schmetterlings- Wildbienensaum 1kg 128,- Euro. Die Firma vertreibt u. a. zertifiziertes Regio Saatgut, nur von heimischen Wildblumen, das vorzuziehen wäre.
Die Agenda-Gruppe war auch der Meinung, dass Geld für Wildblumensamen übrig bleibt, wenn die Gemeinde weniger Zierblumenbeete bepflanzt und weniger mäht und mulcht, wie das im Umweltausschuss beschlossen wurde.
Bei der Suche nach geeigneten Flächen für Wildblumeneinsaaten sollten die Bürgerinnen und Bürger mit einbezogen werden. Genannt wurden bereits das Reststück Acker angrenzend an die neue Rettungswache und eine Fläche im Sporksfeld nahe zum Bösenseller Friedhof.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Lieneweg,
Sprecher Agenda21Senden
Einladung zur Sitzung der Agenda21Senden am 8. April 2015
Heute Abend ab 18.30 Uhr findet wieder unsere monatliche Agenda-Sitzung im Rathausnebengebäude (Treffpunkt Hintereingang oben) statt.
Wir müssen letzte Absprachen bezüglich des Maifestes treffen.
Außerdem steht noch einmal der Baum- und Strauchschutz auf der Tagesordnung. Nachdem es bezüglich der Petition widersprüchliche Positionen gegeben hat, soll versucht werden, zumindest eine gemeinsame Petition zum Heckenschutz zu verabschieden.
Beim Thema Regenerative Energien ist eine relativ neue Form die Gewinnung von Windstrom durch Mikrowindanlagen. Eine gemeinsame Bestellung solcher Kleinstwindräder könnte kostensenkend wirken.