Anruf-Bürgerbus-Modell in Olfen vorgestellt
Den bedarfsorientierten Schulbus und Bürgerbus stellten Bürgermeister Josef Himmelmann und die zuständige Fachbereichsleiterin Julia Schinkler von der Stadt Olfen vor. Referenten vom Bürgererbusverein und den betreuenden Firmen (Blue Bizz (Software) und Melados (Hardware)) ergänzten die Ausführungen. Vor allem die eingesetzte Technik (Optimo-System für optimierte Mobilität) fand das Interesse der zahlreichen Vertreter der umliegenden Städte und Gemeinden: die Busse sind mit einem iP ad ausgestattet und ständig in Kontakt mit der Zentrale, wo die Anrufe eingehen. Der Rechner optimiert bedarfsorientiert die Route, so dass Fahrgäste von einem individuellen Ort zu einer Haltestelle oder umgekehrt gefahren werden können. Der Fahrer sieht die aktuelle errechnete Route, die in der Regel deutlich kürzer ausfällt, auf dem iPad, so dass insgesamt 40% der Jahreskilometer eingespart werden und die Fahrzeit erheblich abgekürzt wird. Das Zentralbüro ist ehrenamtlich besetzt von 8.30 bis 16.30 Uhr (ausgenommen Mittagspause), die gewünschte Vorbestellzeit sollte mind. eine Stunde betragen, die angeforderte Zeit wird plus/minus sieben Minuten eingehalten. Das Pilot-Projekt Anruf-Bürgerbus ist vom Land NRW gefördert und genehmigt, so dass es überall unverzüglich umgestzt werden kann. Die Stelle eines Koordinators ist von der ZVM ausgeschrieben.
Informationsveranstaltung 05-02-2014
131209_Evaluation_Bürgerbus Olfen
Fahrer und Bürokräfte gesucht (Ruhr-Nachrichten)
Mehr Gäste – weniger Fahrzeit (Ruhr-Nachrichten)
Foto: Ruhr-Nachrichten (Bürgerbus-Verein Olfen)
Workshop „Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum. Erfolgskonzepte, Nutzerverhalten und Praxisbeispiele”
EINLADUNG. Das Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) und das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises Steinfurt laden herzlich ein zu dem Workshop
„Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum. Erfolgskonzepte, Nutzerverhalten und Praxisbeispiele”
am 11. Februar 2014, von 13:30 bis 17:15 Uhr
im Kreishaus Steinfurt, Tecklenburger Str. 10, 48565 Steinfurt.
Der Workshop möchte Lösungsansätze und Erfahrungen für die Förderung nachhaltiger Mobilität im ländlichen Raum am Beispiel des Kreises Steinfurt aufzeigen und folgt dabei der Frage: Welche verkehrsplanerischen Aktivitäten auf der einen, und Verhaltensänderung auf der anderen Seite könne zu einer veränderten Mobilität führen? Dazu stellt der Kreis Steinfurt seine Erkenntnisse und aktuellen Projekte zu dem Thema vor – sowohl aus verkehrsplanerischer und technischer Sicht als auch mit Blick auf Alltagserfahrungen von BürgerInnen aus dem Projekt „Klimaschutzbürger“.
Ja zu qualitativem Wachstum von Senden – nein zu ausufernder Ausdehnung
Emsdetten kann Vorbild sein fürs Sendener Gemeinderad
Junge Leute der Kolpingfamilie Emsdetten sammelten alte Fahrräder, reparierten sie, strichen sie einheitlich orange an, markierten die Räder auffällig und unverwechselbar als Leihräder vom Kolping und stellten sie zur freien Benutzung in die Innenstadt. Man kann sie nehmen und benutzen und muss sie spätestens nach 3 Tagen wieder in der Innenstadt abstellen. Eins wurde in Hamburg abgestellt, so war das nicht gemeint, aber wegen der Beschriftung fand es trotzdem nach Emsdetten zurück.
Energiewende kann jährlich mehr als 46,5 Milliarden Euro einsparen
Zur Zeit stehen die Zeichen in der Politik nicht auf Klimaschutz und Energiewende. Man denke nur an die Reformvorschläge für das EEG von Sigmar Gabriel. In seinen Reformvorschlägen plädiert Gabriel für eine Einschränkung des Ausbaus von erneuerbaren Energien. In der aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die Spiegel Online vorliegt, wird gezeigt, dass es sinnvoll ist die Klimaschutzziele nicht aus den Augen zu verlieren und die Energiewende weiter voranzubringen.
Die DIW Studie zur Wirtschaflichkeit der Energiewende
Jeder Euro, der dazu genutzt wird Energie effizienter einzusetzen, kommt der Umwelt, der Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt zu gute.
Wenn bis 2020 die gesetzlichen Einsparziele erreicht werden, bedeutet das:
- 1/2% Wirtschaftswachstum
- 45,6 Milliarden Einsparungen an Energiekosten
- 30.000 neue Arbeitsplätze
- 45 Millionen Tonnen CO2-Einsparungen
Bundesregierung plant Tempolimit für Solarstrom
+ 26.01.2014 + Plant die Bundesregierung eine Solarsteuer für alle?
Eine Ausbaubremse und eine Solarsteuer sind für Solarbetreiber die Kerninhalte des Eckpunktepapiers, das Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel bei der Regierungsklausur in Meseberg vorgestellt hat. Gabriel postulierte dort ein Ausbauziel für Photovoltaik von nur noch 2.500 Megawatt. Das wäre ein weiterer Rückschritt sogar gegenüber dem Krisenjahr 2013. Außerdem soll der Eigenverbrauch von Solarstrom mit der EEG-Umlage belastet werden. Branchenstimmen vergleichen das mit einer Steuer auf Gemüse aus dem eigenen Garten. Plant die Bundesregierung also eine Solarsteuer für alle?
Wir halten davon nichts. Der Ausbau der Solarenergie muss beschleunigt, nicht gebremst werden. Noch immer werden die fossilen und atomaren Energien in Deutschland und in der EU höher gefördert und subventioniert als die Erneuerbaren. Das muss sich ändern.
Weiterlesen auf der Sonnenseite von Bigi und Franz Alt
Armut der Vielen und Reichtum der Wenigen
Finanzpolitik in der Schuldenfalle – Sparpolitik und Schuldenbremse
Es ist die Leitlinie des NRW-Haushalts und gilt als Tugend: das Sparen. Doch hinter jedem gesparten Euro verbirgt sich auch ein Euro Schulden. Hinter dem Reichtum der Wenigen verbirgt sich die Armut der Vielen – ein Zustand, der ohne Steuererhöhung und ohne neue Staatsverschuldung für die Zukunft konserviert ist. Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Heinz-J. Bontrup über die Schuldenbremse, die eigentlich eine Schuldenfalle ist, und Alternativen.
“ Die Alternative zur Staatsverschuldung wäre gewesen, der Staat hätte die kumulierte fehlende Nachfrage in Höhe von 595 Milliarden Euro nicht durch eine Kreditaufnahme bei den Vermögenden finanziert, sondern durch eine Abschöpfung der Ersparnisse bzw. der privaten Überschüsse durch Steuern und Abgaben.“
Weiterlesen auf nds 1-2014 S.10
Einschneidende Kürzungen bei der Förderung von Sonnenenergie und Windkraft an Land
Umweltinstitut München: Kaum ist Energieminister Gabriel im Amt, kündigt er einen „Neustart“ bei der Energiewende an. Dies geht aus einem Papier hervor, das am Mittwoch vom Bundeskabinett gebilligt wurde.
Das Papier trägt deutlich die Handschrift der energieintensiven Industrie und der großen Energieversorger: Geplant sind demnach einschneidende Kürzungen bei der Förderung von Sonnenenergie und Windkraft an Land, also ausgerechnet bei den wirtschaftlichsten und ökologisch sinnvollsten erneuerbaren Energieformen, die zudem häufig von Bürgergenossenschaften finanziert und betrieben werden. Darüber hinaus wird ein „Ausbaukorridor“ beschlossen, der vorschreibt, dass bis 2035 maximal 60 Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen stammen darf (und damit 40% aus fossilen Quellen stammen müssen) – eine klare Bestandsgarantie für Kohlekraftwerke. Einzig beim Thema Industriesubventionen bleibt das Papier vollkommen zahnlos: Man wolle die ungerechten EEG-Befreiungen zwar reduzieren, aber konkrete Aussagen zu Umfang und Vorgehen fehlen völlig.
Als Rechtfertigung für diese Schritte dient wie immer der „explodierende Strompreis“ für Industrie und Privathaushalte. Dabei ist der Strom für die Industrie so billig wie seit 2009 nicht mehr und die Preise für Privatkunden könnten sogar sinken, wenn die Energieversorger die gesunkenen Börsenpreise weitergeben würden.
Auf unserer Homepage erfahren Sie mehr zu den Plänen der Bundesregierung und können sich an unserer Infokampagne zur Strompreislüge beteiligen.
Neues zum Thema Bürgerbus
Die Stadt Olfen hat alle interessierten Sendener ins Olfener Bürgerhaus eingeladen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
herzlich lade ich Sie am 5. Februar 2014 um 17:00 Uhr ins Olfener Bürgerhaus (Kirchstr. 20) ein.
Nach unserem ersten Termin im Juli 2013 in Olfen wollen wir Ihnen nun erste konkrete Informationen zu einem Angebot zur Umsetzung des neuen Schülerbeförderungs- und Bürgerbusprogrammes in Ihren Gemeinden geben. Begleitet werden wir hierbei von Herrn Surmann von der Firma bluebizz sowie Herrn Bäcker von der Firma Melados.
Bitte melden Sie sich bis zum 24. Januar 2014 per E-Mail für den Termin an.
Für Rückfragen erreichen Sie meine Kollegin Frau Schinkler unter der Telefonnummer 02595 – 389 125.
Freundliche Grüße
Anne Behr
Stadt Olfen, Haupt- und Personalamt, stellv. Amtsleiterin, Familien- und Projektmanagement, Telefon: 02595 389 112
AgendA21Senden und Seniorenunion werden vertreten sein. Die Gemeinde hat entschieden, eine Firma zur Erstellung eines Masterplans zu beauftragen. Danach sollte in Senden mit allen interessierten Gruppen ein runder Tisch eingerichtet werden, der die konkrete Umsetzung berät.