Archiv der Kategorie: Mobilität

Klimaschutzmanager greift das Thema „Elektromobilität in Senden“ auf

Das Anliegen, das von der Agenda21Senden schon seit etlichen Jahren verfolgt wird, die Elektromobilität in Senden voranzubringen, hat sich erfreulicherweise unser Klimaschutzmanager Jonas Deuter auf die Fahnen geschrieben. Die Gemeindeverwaltung will nun auch ein gutes Beispiel abgeben und möglicherweise drei Elektroautos anschaffen. Seit geraumer Zeit gibt es bei den Mitgliedern der Agenda-Gruppe bereits vier Elektroautos, die mit großem Vergnügen gefahren werden, 2010 haben wir beim Maifest zum ersten Mal ein E-Auto vorgestellt. Noch nie war das Interesse an Elektroautos so groß wie beim diesjährigen Maifest.

2015: Erfolgreicher Tag der Elektromobilität, E-Auto-Parade beim diesjährigen Maifest. Foto: Paul Kuhn

2015: Erfolgreicher Tag der Elektromobilität, E-Auto-Parade beim diesjährigen Maifest. Foto: Paul Kuhn

Mo., 13.07.2015

Gemeinde erwägt Leasing von drei Elektrofahrzeugen: „Elektrisierender“ Klimaschutz

Über die Installation von Ladestationen für Elektroautos haben sich Klimaschutzmanager Jonas Deuter (r.) und Bauhofchef Erich Holtschulte (Mitte) bei einem Mitarbeiter des Herstellers „the new motion“ informiert.
Über die Installation von Ladestationen für Elektroautos haben sich Klimaschutzmanager Jonas Deuter (r.) und Bauhofchef Erich Holtschulte (Mitte) bei einem Mitarbeiter des Herstellers „the new motion“ informiert.“   Foto: sff (WN)

 

Senden. Bisher werden Dienstfahrten von den Mitarbeitern des Sendener Rathauses mit Privatwagen absolviert. 30 000 Kilometer im Kurzstreckenbereich könnten künftig mit umweltschonenden Elektrofahrzeugen zurückgelegt werden.

Von Sigmar Syffus
 

Grünes Licht hat der Gemeinderat zwar noch nicht gegeben. Doch das Vorhaben „Elektroautos fürs Sendener Rathaus“ nimmt allmählich Fahrt auf. Denn Klimaschutzmanager Jonas Deuter hat in den vergangenen Monaten schon eine „Route“ für das umweltschonende Mobilitätsprojekt vorbereitet. Überdies ist genug „Treibstoff“ für den Aufbau der benötigten Infrastruktur vorhanden: 14 000 Euro stehen im aktuellen Gemeindehaushalt zur Anschaffung von Ladestationen zur Verfügung. …

„Etwa 30 000 Kilometer werden im Kurzstreckenbereich gefahren und könnten mit Elektrofahrzeugen bewältigt werden. Dadurch haben wir als Gemeindeverwaltung eine gute Chance, durch CO-Einsparung die Umwelt zu entlasten und mit gutem Beispiel für andere voranzugehen“, erklärt der Klimaschutzmanager. . . „wir leisten einen guten Beitrag zum Klimaschutz, tun etwas für das Image der Gemeinde und können in dieser Zeit Erfahrungen für das weitere Vorgehen sammeln.“ Seiner Einschätzung nach dürften sich die Kosten für die Nutzung von Elektrofahrzeugen künftig deutlich günstiger gestalten – durch steigende Benzinkosten, technische Fortentwicklung und Fördermittel des Bundes. …

„Erklärtes Ziel des Bundes ist es, bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge im Betrieb zu haben. Davon sind wir deutschlandweit sehr weit entfernt. Aber in Senden könnten wir eine Vorbild- und Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz übernehmen“, unterstreicht Jonas Deuter.

Ein weiteres Vorbild für unser Sendener Gemeinderad

RAD Grafik LOGO 2015x06x10 BlechbAktionsstart SZ vom 27-06-2015

Pressemitteilung der Stadt Radeberg von Gert Loose

Am 11. Juli startet FAHRRADEBERG!

„Radeberg setzt aufs Fahrrad“ so titelte Thomas Drendel in der SZ vom 19.02.2015.

Inzwischen waren die Aktiven der Initiative der Radeberger Kirchen nicht tatenlos. Über 20 Räder sind aufgearbeitet und orangefarben lackiert. Bald werden sie mit einer Beschriftung versehen und können nun allen, den Bürgern, Touristen, Schülern, Lehrlingen, Asylsuchenden u.v.a. für maximal 3 Tage in Radeberg kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Am 11. Juli, 10 Uhr wird es dazu den offiziellen Start auf dem Markt in Radeberg geben.

Die Stadt Radeberg hat die Schirmherrschaft übernommen und zahlreiche Helfer tragen zum Gelingen der Aktion bei.

Was ist inzwischen geschehen? Die meisten Räder wurden direkt bei den Spendern abgeholt und zur Fahrradwerkstatt des Stellwerk e.V. gebracht. Hier wurden sie gesichtet und sofern erforderlich von den Initiatoren in einen verkehrstüchtigen Zustand gebracht. Beim Verein „Off road travel“ konnten die Räder durch die Helfer gereinigt und lackiert werden.

Parallel dazu wurde ein Signet und die Beschriftung für Räder und Fahrradständer durch das Grafikstudio EX CORPORA LUX Uhlmann in Dresden erstellt. Die Klempnerei Lück GmbH in Ullersdorf hat die Seitenteile zugeschnitten, so dass sie nun nur noch mit der Folie beklebt und an den Fahrrädern montiert werden müssen.

Die Freude war groß, als unser Projekt am 18. Mai auf dem Nationalen Radverkehrskongress in Potsdam schon vor dem offiziellen Beginn unserer Aktion zusammen mit der Emsdettener Leihradaktion den 2. Platz des Deutschen Fahrradpreises 2015 belegen konnte.

Zahlreiche weitere Unterstützer haben mit Sachspenden bzw. der Bereitstellung von Räumen zum Gelingen der Aktion beigetragen. Zu nennen sind hier u.a. Frank Sicker vom Autolackierzentrum Radeberg, COLLOS Radsport und die Bäckerei Eisold.

Nach sehr vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit können mit dem Start der Aktion von den markierten Fahrradständern am Bahnhof, Stadion Schillerstr., Stadtbad und der Pulsnitzer- / Ecke Oberstraße in Radeberg die Fahrräder entnommen und genutzt werden.

Die Räder werden zudem mit einem schematischen Stadtplan und zwei QR-Codes versehen. Mit einem Smartphone kann man den QR- Code für „ok“ oder den QR-Code für „defekt“ scannen. Und wenn man seinem Handy erlaubt, den Standort per GPS zu übertragen, werden auf der Karte der Homepage die Standorte der Räder angezeigt. Eine Sichtungsmeldung, wo ein Fahrrad steht und ob es fahrbereit ist, kann gern auch auf dem Anrufbeantworter unter Tel.-Nr. 035200 285330 gegeben werden.

Damit das Projekt leben kann, erwarten die Initiatoren jetzt viele Nutzer und Unterstützer, die helfen, spenden und informieren. Meldungen dazu können auf den AB gesprochen bzw. per Mail unter info@fahrradeberg.de gegeben werden.

Alle Informationen sind auf der Homepage www.fahrradeberg.de zusammengefasst.

Der 11. Juli kann für Radeberg ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur fahrradfreundlichen und barrierefreien Stadt werden, denn neben der mobilen Fahrradwerkstatt des Stellwerk e.V., der Verkehrswacht mit der Möglichkeit der Fahrradcodierung und den Medien erwarten wir auf dem Markt alle, die ein Herz fürs Radeln haben.

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Leider sind wir in Senden noch  nicht so weit gekommen. Dafür hat Franz die Initiative  für die Asylbewerber-Fahrräder ergriffen. Er schreibt:

“ Ich habe jetzt den ersten Reparaturunterricht bei den Asylbewerbern gegeben. Es wurde ein Kellerraum dafür hergerichtet.
Die erste Werkzeugausstattung wurde von Förderen gespendet. Ich habe einen Arbeitsständer von Kettler zur Verfügung gestellt. Es hat mir Freude gemacht . Auch wenn ich
kein Englisch und auch kein Nigerianisch spreche und verstehe, ist wohl etwas durchzusehen und selber tun gelernt worden.
Einfache Reparaturen werden bald selber erledigt. Fahrräder sind wie ich meine genügend vorhanden.
Alles Gute und viele Grüße von
Franz Peirick aus Senden“

Sponsoren überreichen Elektro-Smart an die Stadt Dülmen

Gemeinde Senden zieht sicher bald nach

Stadt Dülmen reduziert CO2-Emissionen


Elektro-Smart

Die 19 Sponsoren des neuen Elektro-Smart hatten die Gelegenheit eine erste Probefahrt in dem kleinen Flitzer zu machen.
Foto: Stadt Dülmen/Hustert

Elektro-Smart

Der Elektro Smart wird von den Verwaltungsmitarbeiterinnen und -Mitarbeitern künftig für die Fahrt zu Terminen und für Botenfahrten genutzt.
Foto: Stadt Dülmen/Hustert

Er ist so leise wie eine Katze, bunt bedruckt, startet blitzschnell und fährt künftig die Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter zu Terminen sowie auf Botengängen quer durch das Stadtgebiet und in die Ortsteile: der neue Elektro-Smart. Dank 19 lokaler Sponsoren, die allesamt auf dem kleinen Flitzer abgebildet sind, konnte die Stadt den Elektro-Smart anschaffen und damit einen weiteren Baustein des Klimaschutzkonzeptes umsetzen. Am Donnerstag, 30. Oktober, machten Vertreter der Stadtverwaltung gemeinsam mit den Sponsoren eine erste Probefahrt.

Weiterlesen bei: Stadt Dülmen, Rathaus

Sponsoren (unsere Maifest-Unterstützer sind natürlich dabei)

Agenda 21Senden und EL-Team Münsterland feierten gemeinsam in Altenberge

Bei schönstem Wetter wurde draußen gespeist und gefachsimpelt.

Bei schönstem Wetter wurde draußen gespeist und gefachsimpelt.

Die Beteiligung der Agenda21Senden am Maifest stand unter dem Motto „Lasst die Sonne ins Haus“. Sonnen- und Windenergie sind heute von Hausspeichertechnologie und Elektromobilität nicht mehr zu trennen. Stromautarkie und Eigenversorgung von Elektroautos sind zentrale Themen. Daher waren die Münsterländer Elektrofahrer auch zum Maifest erschienen, um die Agenda-Gruppe mit ihren Autos und ihrem Fachwissen zu unterstützen. So war es klar, dass die Agenda21Senden und das EL-Team Münsterland gemeinsam in Altenberge den Erfolg bei ihrem gemütlichen Beisammensein feierten. Witold Wylezol vom Kultiurforum Arte, der beim Maifest den Peugeot Partner Electric  aus dem Autohaus Rüschkamp präsentiert hat, hatte in die Remise der ehemaligen Grünwerkstätten eingeladen und den Tisch reichlich mit gutem Essen und leckeren Getränken gedeckt. Die Aktivisten waren sofort wieder beim Thema, natürlich waren auch Elektroautos vor Ort, das Autohaus Senden hatte noch einmal den Mitsubishi Outlander PHEV für Probefahrten zur Verfügung gestellt.

Alltagsautos der Elektrofahrer im Münsterland.

Alltagsautos der Elektrofahrer im Münsterland.

Ein gelungenes Maifest der Agenda21Senden, besonders der Sonntag war ein Erfolg

Lasst die Sonne ins Haus!

Lasst die Sonne ins Haus!

 

Familie Bulter hat keine Mühe gescheut

Familie Bulter hat keine Mühe gescheut, den weg der Sonnenwärme ins Haus zu erklären.

Zwei Faktoren haben besonders zum Gelingen unseres Maifest-Auftritts beigetragen: der strahlende Sonnenschein am Sonntag und die schier unendliche Anzahl der Helferinnen und Helfer, die sich in den Dienst der guten Sache gestellt haben. Agenda heißt frei übersetzt „tu was“, und viele haben mitgetan und sich für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft in Senden und überall auf der Welt eingesetzt. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken! Unser Thema hieß „Lasst die Sonne ins Haus!“ Zu diesem Thema hatten wir drei Referenten eingeladen, die trotz der festlichen Konkurrenzangebote ihre Zuhörerschaft gefunden haben: Jan Bulter (Solarthermie und Pelletheizung), Marco Overtheil (Photovoltaik, Batteriespeicher, BHKW und Windkraft mit Homemanager im Wohnhaus) und Dr. Carsten Fischer (mein stromautarkes Eigenheim (Solarthermie, Photovoltaik, BHKW mit Biogas, Batteriespeicher und Elektroautos)). Zwei Infostände zu Solarthermie, Photovoltaik und Mikrowindrad wurden von Familie Bulter und von Marco Overtheil aufgebaut und betreut. Eine Infotafel und dazugehörige Handzettel als schematische Darstellung von Möglichkeiten der Sonnenenergienutzung im Einfamilienhaus hat uns Theo gemacht.IMG_4360A Zum Tag der Elektromobilität waren zahlreiche Elektrofahrer der Einladung nach Senden gefolgt, die so auch Gäste des kulinarischen Angebots beim Maifest waren. So konnten wir zeigen: 1 Tesla Model S, 1 Chevrolet Volt, 2 Mitsubishi Outlander PHEV, 2 Nissan Leaf, 1 Renault Zoe, 3 Peugeot iOn, 1 Peugept Partner Electric, 1 Smart E , 2 Renault Twizy, 1 Reva i und 1 CityEL Oldtimer (das erste Elektro-Serienfahrzeug der 90er Jahre).

Der Tesla Model S ist immer wieder der größte Zuschauer-Magnet.

Der Tesla Model S ist immer wieder der größte Zuschauer-Magnet.

Als Lademeister mit moderner Ladesäule und allen möglichen Adaptern half uns Heiner. Für das Überlassen von Ausstellungsfahrzeugen danken wir dem Autohaus Rüschkamp (+Drive Carsharing), dem Autohaus Senden und dem Sunny-Cani-Team vom Gymnasium Canisianum in Lüdinghausen. Besonderer Dank gilt auch Witold Wilezol vom Kulturforum Arte in Münster, der die Vorzüge von Elektroautos am Beispiel des Lieferwagens Peugeot Partner E gezeigt hat und sogar ein Minikino über Elektromobilität und Energiewende im Kasten des Partners aufgebaut hatte.

Die Fahrradbörse wurde erfolgreich von Marietheres, Franz und Sebastian vom Arbeitkreis Mobilität durchgeführt. Franz hatte für das Fahrrad-Quiz wieder ein Fehlerfahrrad präpariert. Beim Transport von Großteilen half uns Wolfgang mit seinem Transporter, überall helfender Handwerker war Sven, unterstützt von seiner Frau Karina, die auch das Layout für Plakat und Handzettel gemacht hatte. Den Bürgerbus aus Nottuln/Havixbeck hatte Klaus organisiert und zusammen mit dessen Fahrer die Sendener BürgerInnen über dieses zukunftsfähige Nahverkehrsmittel informiert.

IMG_4356Zahlreiche Helfer vom Aktionskreis gegen TTIP im Kreis Coesfeld, dem auch die Agenda-Gruppe angehört, konnten über die Risiken der sog. Freihandelsabkommen informieren, das von Reinhard und Freund selbst gebaute symbolträchtige Trojanische Pferd war nicht nur ein Hingucker zum Tatbestand der Bedrohung demokratischer Rechte, vor allem auch im Umwelt- und Verbraucherschutz und der Existenzbedrohung kleinerer mittelständischer  Betriebe und des Kulturangebots in Gemeinden und Städten, sondern auch noch Liebling kleiner Kinder, die auf ihm reiten durften. Bettina, Willi und als Experte von außen Herr Jürgen Kruse sammelten Unterschriften für die Petition ProVegetation, die Ralf initiiert hatte. Hierbei geht es um Baum- und Heckenschutz in unserer Kulturlandschaft. Anne und Eckart haben Straßenmusik gemacht, Günther Melchers und Volker Sowade vom Kulturamt unterstützten uns bei der vorbereitenden Planung, ihnen und Frau Kreklau und Herrn Moll vom Gewerbeverein danken wir für die Kooperation mit aufbrausenden Wellen, die wieder geglättet werden konnten. So hatten wir alle gemeinsam ein schönes und befriedigendes Maifest 2015. Besonders gut getan hat uns das Lob einer Besucherin, dass mit dem Auftritt der Agenda-Gruppe auch etwas Anspruchsvolleres beim Maifest geboten wurde. Darauf dürfen wir stolz sein, deswegen gebe ich das Lob auch gerne an alle weiter.

Der Dichter Frantz Wittkamp aus Lüdinghausen formuliert es so:

Sonnige Grüße, Bernd, Sprecher der Agenda21Senden

 

 

Letzte Meldungen zum Maifest „Lasst die Sonne ins Haus!“

Um dieses Haus geht es in dem Vortrag von Carsten Fischer, es ist inzwischen fast energieautark (hier Einweihung der Drehstrom-Ladestelle 2013)

Um dieses Haus geht es in dem Vortrag von Carsten Fischer, es ist inzwischen fast energieautark (hier Einweihung der Drehstrom-Ladestelle 2013)

Auf seiner letzten Sitzung am 6. Mai ging es bei der Sendener Agenda21-Gruppe um die Mitgestaltung des Maifestes. Das Motto lautet 2015: „Lasst die Sonne ins Haus!“ Zwei Informationswagen zu Solarthermie und Photovoltaik werden auf dem Laurentiusplatz stehen. Dabei geht es auch um Batteriespeicher im Haus, Balkon-PV-Anlagen, Mikrowindräder, BHKWs und Home Manager. Zu diesen Themen gibt es im Stundentakt in der Musikschule Vorträge, u.a. spricht am Sonntag um 15 Uhr Dr. Carsten Fischer über Regenerative Energie im Einfamilienhaus. Strom, Wärme und Mobilitätsenergie erzeugt er seit einem Jahr selbst und ist praktisch autark. Die Vortragszeiten werden am Infostand der Agenda-Gruppe vor der Laurentiuskirche bekannt gegeben. Zum „Smart-Home“ gehören auch Elektroautos, daher wird auch ein Elektromobilitätstag organisiert, viele Modelle können ausprobiert werden, die Fahrer geben Auskunft über Kosten und Alltagstauglichkeit. Einfahrt für Gäste mit Elektroauto von der Münsterstraße aus frei. Natürlich fehlt auch in diesem Jahr die Fahrradbörse nicht, Fahrräder und Fahrradteile können am Samstag ab 9 Uhr, am Sonntag noch ab 11 Uhr auf dem Platz hinter der alten Heimann-Werkstatt in der Schulstraße abgegeben werden. Kleine Gewinne gibt es wieder beim Fahrradquiz, beim Suchen von Fehlern am präparierten Fahrrad. Das Trojanische Pferd des Aktionskreises gegen TTIP im Kreis Coesfeld lädt zur Unterschrift ein, Informationsbroschüren zu den möglichen Gefahren von sog. Freihandelsabkommen werden ausgelegt. Unterschreiben kann man auch die Online-Petition des AK Vegetationen zu den übermäßigen Abholzungsmaßnahmen im Frühjahr. Der Bürgerbus aus Nottuln wird die Möglichkeit bieten, sich über den Stand der Planungen zu einem Sendener Bürgerbus zu informieren.

Der Auftritt beim Maifest soll die Arbeit der Agenda-Gruppe in der Öffentlichkeit vorstellen und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, denen eine nachhaltige Entwicklung unserer schönen Gemeinde wichtig ist, einladen, an der Umsetzung mitzuwirken.

Elektromobilitätstag der Agenda21Senden beim Sendener Maifest

Zoe, iOn, Reva i, CityEL

Zoe, iOn, Reva i, CityEL 2014

Lasst die Sonne ins Haus! Das ist das diesjährige Motto der Präsentation der Agenda21Senden. Wir als AK Mobilität wandeln das ab und sagen: „Lasst die Sonne in den Akku!“ So machen wir zum Maifest in Senden auch gleich einen E-Treff Münsterland als Tag der Elektromobilität. Jeder elektrisch Anreisende bekommt eine Kugel Eis. Neben den Autos der Szene in Deutschland , die natürlich auf dem Kirchplatz (Laurentiusplatz, Einfahrt für E-Autos frei) auch laden (Verteilerkasten) können, stellen auch Opel/Chevrolet, Peugeot und Mitsubishi ihre aktuellen Autos aus (Autohaus Rüschkamp, Autohaus Senden).

Es geht das Gerücht, dass auch BMW elektrisch dabei sein soll, aber nicht bei uns, sondern beim Gewerbeverein.

Aus der Szene kommen:

Maifest-Beiträge der Agenda21Senden

Lasst die Sonne ins Haus und in den Autotank

Anlässlich der Woche der Sonne beteiligt sich die Agenda21Senden auch wieder am Sendener Maifest und wird sich als Bürgerinitiative mit vielfältigen Themen präsentieren. Unter dem Motto „Lasst die Sonne ins Haus“ wird 2015 der Schwerpunkt auf Regenerativen Energien für die Haustechnik liegen. Ein Infowagen wird Solarthermie zeigen, ein zweiter wird Photovoltaik im Zusammenhang mit BHKW, Speichertechnologien, Mikrowindrad und Home Manager präsentieren, ergänzt durch einen Stand mit Balkon-PV-Anlagen und Ladetechnik. Gleichzeitig wird aber auch ein Elektromobilitätstag veranstaltet, zwei Autohäuser aus Senden und Lüdinghausen zeigen ihr Angebot an Elektroautos, die Szene der realen Elektroautofahrer aus dem Münsterland und dem Ruhrgebiet ist zum e-Treff eingeladen. Dort bekommt man Informationen aus erster Hand und kann auch Probefahrten machen. Fachvorträge mit anschließender Fragemöglichkeit finden in der Musikschule statt, Hans-Jürgen Bulter wird über Solarthermie, Marco Overtheil über Photovoltaik sprechen. Dr. Fischer aus Dülmen wird sein energieautarkes Wohnhaus vorstellen, Thema: „Regenerative Energie im Einfamilienhaus: Strom, Wärme und Elektromobilität – ein fast autarkes Jahr im Rückblick.“

Es wird auch wieder eine Fahrradbörse hinter der Heimannwerkstatt geben, dort werden Räder und Teile am Samstag von 9 bis 18 Uhr, am Sonntag von 11 bis 18 Uhr angenommen. Nicht verkaufte Fahrräder müssten bis 18 Uhr am Sonntag wieder abgeholt werden oder werden alternativ an Flüchtlinge weitergegeben. Bei einem Fahrradquiz muss man verborgene Fehler an einem präparierten Fahrrad suchen. Ein Bürgerbus aus Havixbeck wird präsent sein, dort kann man sich über verschiedenen Bürgerbusmodelle informieren und die notwendige Gründung eines Bürgerbusvereins besprechen. Das Bürgerbusnetz soll die Mobilität zwischen den Ortsteilen und zu den öffentlichen Verkehrsmitteln verbessern

Mit zwei weiteren Themen beschäftigen sich die Agenda-Mitglieder, ein Infostand wird über die Nachteile und Gefahren von sog. Freihandelsabkommen (TTIP, CETA, TiSA) informieren, als Hingucker wird das trojanische Pferd von Attac-COE und der Aktionsgruppe gegen TTIP im Kreis Coesfeld dabei sein. Die Vegetationsgruppe beschäftigte sich mit den übermäßigen Ausholzungs- und Baumfällmaßnahmen im frühen Frühjahr, eine Petition wurde an den Landtag geschickt, Unterschriften werden für die entsprechende Online-Petition gesammelt. Der Arbeitskreis setzt sich für naturnahe Pflege von Heckengehölzen und Bäumen ein, ebenso für die ökologische Begrünung von Wege- und Straßenrändern sowie an Bachläufen und anderen Gewässern.

Der Auftritt beim Maifest soll die Arbeit der Agenda-Gruppe in der Öffentlichkeit vorstellen und alle interssierten Bürgerinnen und Bürger, denen eine nachhaltige Entwicklung unserer schönen Gemeinde wichtig ist, einladen, an der Umsetzung mitzuwirken. Weitere Informationen unter www.agenda21senden.de.

(c) MilKa 2015

(c) MilKa 2015

Einladung zum Vorbereitungstreffen für das Maifest 2015

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Zu einem letzten Vorbereitungstreffen vor dem Sendener Maifest trifft sich außerplanmäßig die Agenda-Gruppe am Mittwoch, den 6. Mai, um 18.30 Uhr, allerdings nicht am Rathaus, sondern ausnahmsweise im GRÜNEN Treff, Falkenstraße 16. Das Thema lautet in diesem Jahr „Lasst die Sonne ins Haus!“ Es geht schwerpunktmäßig im Rahmen der Woche der Sonne also um Regenerative Energien in der Haustechnik. Im Detail geplant werden müssen noch der Elektromobilitätstag und die Fahrradbörse. Entgegen anderer Ankündigungen finden die Aktivitäten der Agenda-Gruppe nun alle auf dem Laurentius-Kirchplatz statt, die Vorträge in der Musikschule. Nur die Fahrradbörse wird wie gewohnt hinter der alten Heimann-Werkstatt durchgeführt. Fahrräder und Fahrradteile können dort am 9.5.15 von 9 bis 18 Uhr und am 10.5.15 von 11 bis 18 Uhr abgegeben werden. Helfer sind willkommen, das genaue Programm wird nach der Sitzung veröffentlicht.

(c) MilKa 2015

(c) MilKa 2015, Fahrradbörse natürlich auch in 2015

Senden: Plädoyer für Bürgerbus

Masterplan zum ÖPNV in Senden

Einen Bürgerbus empfiehlt der Gutachter für Senden. Einen Bürgerbus empfiehlt der Gutachter für Senden. Foto: Szybalski (WN)

Senden – Ein Zwischenbericht des Masterplans zum Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) in Senden wurde der Politik vorgestellt. Der Gutachter plädiert eindeutig für einen Bürgerbus.

Von Dietrich Harhues

Die Weichen sind gestellt. Der Masterplan zum Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) in Senden, dessen Zwischenbericht am Donnerstagabend im Haupt- und Finanzausschuss des Rates (HFA) vorgestellt worden ist, plädiert dafür, einen Bürgerbus einzurichten.

Damit gelangt das Planungsbüro Brilon, Bondzio, Weiser zu einer Empfehlung, die von dem Ergebnis eines ersten politischen Vorstoßes abweicht, der vor Jahren keine Notwendigkeit / Chance für dieses Transportmittel gesehen hatte.

Doch die Tatsache, dass Senden wächst (zum Beispiel Mönkingheide/Buskamp, die angeschlossen werden sollten) sowie demografische und Kostengründe sprächen nun klar dafür, dieses Vorhaben anzugehen.

Weiterlesen in den WN vom 26.4.